Von der Radbushaltestelle Fichtelsee geht’s über den großen bewachten Parkplatz (neben dem Campingplatz) hinunter zum zuweilen tiefblaugrünen See (WW): Die rot-weiße Schranke am Parkplatzende vorsichtig passieren, unten am Querweg 2-mal nach links bergab, Markierung: Jean-Paul-Weg, kein
(geht nur in Gegenrichtung). Am besten erstmal innehalten und gucken, wie schön es hier ist, bevor wir links herum um den See fahren.
Es geht auf dem breiten Weg geradeaus an einer großen Info-Hütte (Info: Fichtelseemoor) vorbei.
Gegenüber, bei einer Bank am Mooresrand, lässt Station 69 des Jean-Paul-Weges erahnen, wie es früher hier ausgesehen haben mag: „Gegenwärtig trägt man mich über den Fichtelsee und über zwei Stangen, die statt einer Brücke über diese bemooste Wüste bringen. Zwei Fehltritte der Gondelierer, die mich aufgeladen, versenken…einen Mann in den Fichtelsumpf.“ An schönen Tagen wärmt hier die Sonne, der See glitzert, man sieht die Leute in der Ferne am schmalen Weg unter hohen Bäumen zwischen den Seen hinüberwandeln.
Kurz nach Station 69 weist ein Schildchen mit sehr kleiner Schrift geradeaus auf den Abstecher zum Jean-Paul-Brunnen hin, den wir nicht auslassen wollen. Es sind nur gut 100 m, dann sind wir bei einer Granitstein-Pyramide angelangt, auf deren Rückseite ro(s)tbraunes Wasser austritt.