Rund um den Ochsenkopf - Tour 6
Vorwort
Vorwort
Mit Seilbahn und Fahrrad hinauf auf den Ochsenkopf und reich mäandrierend wieder hinunter (mittelschwer)
Sie möchten was sehen? Von oben und überhaupt mal, was die ganze südliche Ochsenkopfseite so bietet? Hier ist Ihre Tour! Der ganze Ochsenkopf zum Kennenlernen, ganz leicht hoch hinaufschweben und facettenreich wieder hinunter: Aussichtsturm, Wahrzeichen, Schneeloch, die Mountainbiker und am Seil hängenden Zipline-Fahrer, schöne Loipenwege zu Quellen und Felsen und zum Abschluss ganz herum um den malerischen Fichtelsee.
Nur am Anfang ist ein größerer Anstieg zu bewältigen. Dafür lernen Sie auch die Nordseite des Ochsenkopfs kennen, bevor Sie auf der Südseite fast schwerelos auf den Gipfel kommen! Zuerst können Sie sich noch ein bisschen in Bischofsgrün umschauen, die nächsten 1,2 km geht’s dann 90 Höhenmeter hinauf, dann halbherum um den Ochsenkopf nach Fleckl zur Schwebebahn.
Karte
Karte
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Tour 6 | Teil 1
Bischofsgrün, Radbushaltestelle Rathaus (680 hm) 329369– Panoramastraße
Bischofsgrün Rathaus
Infos zur Anreise auch in unserem Freizeitlinienprospekt 329/369
An der Radbushaltestelle Bischofsgrün Rathaus orientieren wir uns am nahen Schilderbaum mit den vielen hölzernen Wegweisern. Es geht gleich richtig bergauf Richtung „Grassemann-Fleckl“ in die Ochsenkopfstraße – immer geradeaus und nach ca. 1 km am Pflegezentrum Ochsenkopf sowie am Wanderparkplatz Ochsenkopfstraße vorbei, nach weiteren 200 m sind wir auf der Unteren Ringloipe und beim Parkplatz Vogelherd angelangt. Damit ist der größte Anstieg dieser Tour geschafft! Nun rechts herum (WW Warmensteinach, 8 km; Fichtelberg, 11 km). Nach 2,3 km auf geschottertem Weg mit nunmehr leichtem Auf und Ab stoßen wir auf die Fichtelgebirgs-Panoramastraße (Autostraße).
-> Wechsel zu Tour 5 | Teil 2 möglich.
Tour 6 | Teil 2
Panoramastraße – Fleckl (6,8 km; 758 hm) – Seilbahn auf den Ochsenkopf mit Fahrradtransport (8,8 km; 1024 hm) – Abstecher zu Fuß zum Ochsenkopfwahrzeichen und Schneeloch und auf den Asenturm – Gipfelloipe – Obere Ringloipe – Abzweig Weißmainquelle
An der Fichtelgebirgs-Panoramastraße scharf links ( Fichtelberg; 8,2 km) und auf dieser 3,3 km immer geradeaus direkt zur Schwebebahn Süd in Fleckl (linke Seite).
Hinauf mit dem Rad auf den Ochsenkopf per Schwebebahn
Die Ochsenkopfschwebebahn Süd nimmt auch Ihr Fahrrad mit auf den Gipfel. Mit Ihrer VGN-Fahrkarte bekommen Sie Rabatt an der Seilbahn!
Die Gondeln werden beim Besteigen an der Talstation ausgekuppelt, um das selbständige Einhängen der Bikes zu erleichtern (Gepäck bitte vorher abnehmen). Außerdem befindet sich ein Testfahrradhalter zum Üben des Einhängens am Zugang zur Talstation. Oben wird das Rad wieder selbständig entnommen.
Ochsenkopfschwebebahn Süd
Tel. 09276 604
geöffnet: 9.30–17 Uhr (durchgehend, eventuell bei wenig Andrang unter der Woche: Mittagspause)
Quelle, allg. Infos und Wetter: www.ochsenkopf.info/aktuelles-vom-ochsenkopfZipline-Park: www.ziplinepark.info
Die wagemutigen Downhillfahrer kann man beim Hinaufschweben bestens von der Seilbahn aus beobachten. Rampen, Hindernisse und holprige Wurzelpfade erfordern aber unbedingt ein MTB, einen Helm und entsprechendes Fahrkönnen für diesen Singletrail steil hinab zur Talstation. Wir nutzen den bequemen Aufstieg per Bahn zum Hinabrollen auf breiteren Wegen für Normaltourenräder mit Abstechern zur Weißmain- und zur Fichtelnaabquelle – und zuvor zu einer kleinen feinen Extraschleife im Gipfelgebiet, um noch ein bisschen mehr am Ochsenkopf zu sehen: Da geht es vorbei an Felsen, Aussichtsstellen, einem kleinen See mitten im Wald, Seilbahn- und MTBDownhill-Streckenkreuzung – und auch die Zipline-Bergab-Schweber, die perfekt gesichert in Klettersteig-Sitzgurten hängen, schieben sich in unseren Blickwinkel …
Nach acht Minuten Auffahrt – ein langer dünner neben einem kurzen eckigen Turm nahe bei uns, das heißt: Bereitmachen zum Ausstieg!
Der BR-Sendeturm
An der „dünnen langen Nadel“ aus Stahlbeton, 1958 fertiggestellt, erkennt man den Ochsenkopf schon von Weitem, ist „die Nadel“ doch volle 176,5 m lang. Die 22 m Breite am Fundament verjüngen sich zu 2 m an der Spitze, die bei starkem Wind bis zu 1,5 m hin- und herschwingt.
Mittels leistungsfähiger Sender und einer möglichst tiefen Frequenz (Kanal 4) versuchte man in den Jahrzehnten der deutschen Teilung das deutsche Fernsehprogramm möglichst weit in der DDR empfangbar zu machen, was auch gut gelang und so hörten über ihn viele DDRler die Radiosendungen „aus dem Westen“. (Das Gelände ist nicht öffentlich zugänglich.) Quelle: www.erlebnis-ochsenkopf.de/region/fichtelgebirge-ochsenkopf0.html
Nach dem Ausstieg aus der Seilbahn auf den BR-Sendeturm zu, nach links den Weg am Zaun entlang, zur Wegkreuzung vor: Geradeaus ist das Gipfelkreuz, nach links ist unser Abstecher. Wir fahren hier nachher mit dem WW Zur Loipe nach rechts, zuvor machen wir zuerst unseren interessanten Abstecher zu Fuß. Nach links führt ein Pfad (Markierung u. a.: ) nach 120 m zu den großen Granitblöcken mit dem Ochsenkopf-Wahrzeichen.
Ochsenkopf-Wahrzeichen
Viele Sagen ranken um den in Stein gemeißelten Stierkopf, erwähnt schon vor über 400 Jahren, aber immer wieder „aufgefrischt“. Bei einer Nachbearbeitung des Bildes wurde dann vielleicht ein Ochsenkopf hineininterpretiert. Sehr wahrscheinlich ist die Theorie, dass es ein Zeichen der Alchemisten ist, die dem Planeten Merkur Quecksilber zuordneten. Und weil in den Bergwerken am Ochsenkopf Gold, Silber, Zinn, Eisen, aber auch Quecksilber abgebaut wurde, so könnte es ursprünglich ein bergmännisches Kennzeichen für die Quecksilberfundstellen gewesen sein. Wie auch immer das Abbild in den Stein gelangte, es gilt als ziemlich sicher, dass das Ochsenkopfbildnis ausschlaggebend für den heutigen Bergnamen war. Quelle: www.erlebnis-ochsenkopf.de/region/fichtelgebirge-ochsenkopf0.html
Auf dem Weg noch paar Meter weiter hinunter, dann können wir von oben in das Schneeloch gucken, ein ehemaliger Bergwerks-Stolleneingang, der heute verschüttet ist. Es ist so kalt und zugig da drinnen, dass sich oft im Juni noch Schneereste darin finden!
Den Abstecher zurück zur Kreuzung am Zaun, dort dem WW Zur Loipe bzw. dem gelben WW Winterwanderweg Fleckl folgen. Am Spielplatz können wir zum Besuch des eckigen Asenturms und / oder der Gaststätte die Räder abstellen.
Der Asenturm
Der Name kommt von den Asen, germanischen Gottheiten, denn der Ochsenkopf war vermutlich schon immer ein „heiliger Berg“. Zuerst gab es nur ein Holzgerüst zur Landesvermessung, das bald zu einer Aussichtswarte erweitert wurde. Diese gab es schon 1878 bei Gründung des Fichtelgebirgsvereines. Immer wieder angebaut, immer wieder wacklig war dieses Bauwerk und so wurde 1902 der Bau eines Steinturmes beantragt, aber erst 1922 / 23 verwirklicht. 5000 Leute, teils mit Sonderzügen nach Bischofsgrün angereist, feierten mit enthusiastischen Reden, Namensgebung und Fanfaren die Einweihung des stabilen Steinturmes. Sie mussten zu Fuß rauf, denn die Sesselbahnen gibt es erst seit 1991 (Nordseite) bzw. 1997 (Südseite). Sie sollen in den nächsten Jahren erneuert werden, über das „wie“ gibt es heiße Diskussionen. Der Turm ist fast immer offen, auch in der Dämmerung, nebenan ist die zünftige Gaststätte.
Geöffnet: Di.–Fr. von 9.30–17 Uhr, Sa. und So. von 9–18 Uhr, Ruhetag: Mo.
Quellen: www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.am-ochsenkopf-seilbahn-neubau-wirdkonkret.503dc70b-618e-4c02-9ae6-2121f325f94c.html und de.wikipedia.org/wiki/Ochsenkopf_%28Fichtelgebirge%29 und www.asenturm.de
Danach auf der geschotterten Zufahrtsstraße, ca. 600 m hinab, am Verzweig mit dem roten Loipen-WW Gipfelloipe nach rechts in einen schönen grasbewachsenen Weg hinein, der Rechtskurve und den roten Loipen-WW Gipfelloipe folgen (bis zum Ende der Gipfelloipe). Der Weg ist nur kurz schmal, etwas holperig und sandig (ggf. schieben), dann wird er breiter. Gut fahrbar geht’s nun 1,6 km geradeaus: Wir kreuzen dabei die Skipiste, die Zipline-Downhill-Strecke (VGN Rabatt), zwei MTB-Strecken und den Sessellift. Mit herrlichen Fernblicken, an Granitblockmeeren mit moosbewachsenen Felsen vorbei, kommt zum Abschluss der „Gipfelloipe“ ein Linksbogen mit starkem Gefälle. Nach dem Jägerstand fahren wir abermals im Linksbogen in die Obere Ringloipe. Nanu, eine „Geisterfahrerhand“? Keine Sorge, die gilt nur für Skilangläufer, denn wir fahren jetzt auf der Oberen Ringloipe in Gegenrichtung weiter. Nach 630 m, an der Wegkreuzung mit dem Jägerstand wiederum der Linkskurve folgen und leicht ansteigend weiter, nach weiteren 70 m an der Gabelung rechts halten (WW: bequemer Weg zum Ochsenkopf und Hochseilgartenabfahrt ). Nochmal kreuzen wir MTB-Strecken, auch die Zipline-Schweber, die mit ihren Klettergurten am Seil bergab sausen, schieben sich hier zuweilen rasant ins Bild, interessant! Immer geradeaus weiter, an der Kreuzung mit dem achteckigen Pavillon (WW Bischofsgrün; 4,2 km) noch einmal geradeaus bis zur nächsten Kreuzung.
Tour 6 | Teil 3
Abzweig Weißmainquelle – Weißmainquelle (14,7 km; 887 hm) – Fichtelnaabquelle (16,1 km; 866 hm) – Untere Ringloipe – „5-Wege-Stern“ (18,6 km; 800 hm)
An der nächsten Kreuzung, nach ca. 220 m, machen wir geradeaus unseren Abstecher zur Weißmainquelle (noch ca. 350 m) und kommen dann wieder hierher zurück. Nach ca. 90 m des Abstechers führt etwas versteckt ein WW nach rechts bergab, hier der Rechtskurve des breiten Weges folgen, nach weiteren 240 m (kurz vor dem spitzgiebeligen Holzunterstand ein paar Meter vorne rechts) geht es die letzten 20 Meter nach links zu Fuß zur Quelle.
Den 350-Meter-Abstecher zurück zur Kreuzung, hier nach links (von der Weißmainquelle kommend, WW Fichtelnaabquelle; 1,0 km). Beeindruckende Riesen-Granitblöcke, schön abgerundet, so geht’s malerisch etwas hinauf, dann flott hinunter.
Der etwas uneindeutige WW Fichtelnaab an der nächsten Einmündung (mit vielen WW) geht nach rechts (auch eindeutiger: gelber Winter-WW), nach 250 m sind wir an der Fichtelnaabquelle, ein bisschen versteckt rechts drinnen.
Weißmainquelle
Die Weißmainquelle, nicht zu verwechseln mit der Weismainquelle, die in Kleinziegenfeld entspringt (siehe VGN-Radwandertipp: „Durch 3 Landkreise“), gilt als „die“ Main-Quelle, auch wenn der Rote Main einige Kilometer länger ist, dessen Quelle aber nicht so stark schüttet. Am Stadtrand von Kulmbach vereinen sich die beiden Flüsse. Der helle Untergrund aus Granit lässt den Fluss weißlich erscheinen, daher der Name. Mit einer Fassung samt Inschriftenstein legte man im Jahr 1717 die Weißmainquelle endgültig auf den Ochsenkopf-Hang fest.
Am Ochsenkopf verläuft auch die Europäische Hauptwasserscheide zwischen dem Main, der bekanntlich über den Rhein in die Nordsee fließt und der Fichtelnaab, die ihre Wasser über die Donau ins Schwarze Meer schickt. Der Main fließt nach Westen, die Eger (Tour 2) nach Osten, die Naab nach Süden, die (sächsische) Saale (Tour 2) nach Norden – so verlassen die vier Hauptflüsse des Fichtelgebirges die Gegend in die vier Himmelsrichtungen. Die Anfangsbuchstaben ergeben sinnigerweise das lateinische Wort MENS (= der Geist). Quelle: www.naturpark-fichtelgebirge.org/entdecken/gewaesser/quellen/weissmainquelle
Fichtelnaabquelle
Drei Quellflüsse hat die Naab, die bei Regensburg in die Donau fließt: Die Fichtelnaab, die Haidenaab (Tour 4), die bei Speichersdorf entspringt, und die Waldnaab (aus dem Oberpfälzer Wald). Dem Namen entsprechend liegt die Fichtelnaabquelle romantisch im dichten Fichtenwald. Der Fichtelgebirgsverein, der sich seit seiner Gründung 1888 der Erschließung des Fichtelgebirges gewidmet hat, ließ auch diese Quelle 1907 neu fassen. Quellen: www.naturpark-fichtelgebirge.org/entdecken/gewaesser/quellen/fichtelnaabquelle und www.bayern-fichtelgebirge.de/heimatkunde/019.htm
Auf dem breiten Hauptweg geht’s nun weiter bergab – ein Vergnügen! 500 m weiter und 50 Höhenmeter tiefer stoßen wir wieder auf die Untere Ringloipe, hier links (es ist unser Herweg!). Im leichten Ab und Auf und Ab, immer flott an allen Kreuzungen geradeaus der „Unteren Ringloipe“ folgend, kommen wir nach 1,9 km zum „5-Wege-Stern“ (ein auffälliger Jägerstand zur Rechten kündigt es in der Abfahrt an). Hier bremsen und scharf spitzwinklig in den nächsten Weg rechts abbiegen (blaues Loipenschild: „Zustiegsloipe Fichtelsee“).
Tour 6 | Teil 4
„5-Wege-Stern“ (18,6 km; 800 hm) – Fichtelberg, Radbushaltestelle Fichtelsee 329 369 (19,8 km; 765 hm) – Fichtelsee: Jean-Paul-Brunnen (20,7 km; 762 hm)
Am „5-Wege-Stern“ fahren wir mit dem blauen Loipenschild in die „Zustiegsloipe Fichtelsee“ geradeaus. Nach ca. 150 m, beim 1. Abzweig nicht nach links auf die Straße fahren, sondern weiter auf dem unbefestigten Waldweg bleiben und erst beim 2. Abzweig mit nach links auf den Parkplatz. Hier ohne gleich wieder auf geteertem Weg nach rechts und über die Parkplatzausfahrt zur Straße vor, hier rechts und nach Neubau hinein. Kurz darauf ist rechts die Radbushaltestelle Fichtelsee.
Radbushaltestelle Fichtelsee 329
Am frühen Nachmittag kommt der Radbus von Bayreuth auch hierher zum Radtoureinstieg. Damit können Sie die Tour verkürzen. Gegen Abend fährt der Radbus wieder zurück nach Bayreuth. So ist auch eine Kurztour von Bischofsgrün zum Fichtelsee mit viel Zeit zum Baden, Bootfahren, Einkehren etc. möglich.
Von der Radbushaltestelle Fichtelsee geht’s über den großen bewachten Parkplatz (neben dem Campingplatz) hinunter zum zuweilen tiefblaugrünen See (WW): Die rot-weiße Schranke am Parkplatzende vorsichtig passieren, unten am Querweg 2-mal nach links bergab, Markierung: Jean-Paul-Weg, kein (geht nur in Gegenrichtung). Am besten erstmal innehalten und gucken, wie schön es hier ist, bevor wir links herum um den See fahren.
Es geht auf dem breiten Weg geradeaus an einer großen Info-Hütte (Info: Fichtelseemoor) vorbei.
Gegenüber, bei einer Bank am Mooresrand, lässt Station 69 des Jean-Paul-Weges erahnen, wie es früher hier ausgesehen haben mag: „Gegenwärtig trägt man mich über den Fichtelsee und über zwei Stangen, die statt einer Brücke über diese bemooste Wüste bringen. Zwei Fehltritte der Gondelierer, die mich aufgeladen, versenken…einen Mann in den Fichtelsumpf.“ An schönen Tagen wärmt hier die Sonne, der See glitzert, man sieht die Leute in der Ferne am schmalen Weg unter hohen Bäumen zwischen den Seen hinüberwandeln.
Kurz nach Station 69 weist ein Schildchen mit sehr kleiner Schrift geradeaus auf den Abstecher zum Jean-Paul-Brunnen hin, den wir nicht auslassen wollen. Es sind nur gut 100 m, dann sind wir bei einer Granitstein-Pyramide angelangt, auf deren Rückseite ro(s)tbraunes Wasser austritt.
Jean-Paul-Brunnen
An der rötlichen Färbung sieht man, dass das Wasser eisenhaltig ist. Der Sauerbrunnen ist außerdem leicht radioaktiv (radonhaltig), weshalb eine englische Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts dort in großem Stil eine Kuranstalt bauen wollte, was aber vom damaligen Bayerischen Staatsministerium verhindert wurde.
Die in deutscher Schrift eingemeißelte Inschrift lautet: „Zum Gedenken an Jean Paul, der gerne hier weilte. 1825 • 1925, der Fichtelgebirgsverein.“ Quelle: www.bayern-fichtelgebirge.de/gewaesserkunde/JeanPaulBrunnen.pdf
-> Wechsel zu Tour 2 | Teil 3-5 möglich (Jean-Paul-Brunnen – Hubertusbrunnen – Eger– und Saalequelle – Bad Berneck - Goldkronach - Untersteinach
-> Oder Wechsel zu Tour 4 | Teil 3-4 (Jean-Paul-Brunnen – Nagelsee – Ebnath – Grünberg und weiter bis Pegnitz Bf.)
Tour 6 | Teil 5
Fichtelsee: Jean-Paul-Brunnen (20,7 km; 762 hm) – ganz um den See herum – Fichtelberg, Radbushaltestelle Fichtelsee 329369(22,7 km)
Wir fahren den kurzen Abstecher vom Jean-Paul-Brunnen wieder zurück. Nun führt nach links (vom Jean-Paul-Brunnen kommend: WW Nagel; 6,5 km) ein breiter Blockbohlenweg gut befestigt und wunderschön über das Moorgebiet hinweg.
Bitte fahren Sie hier vorsichtig! Radfahren ist nicht verboten, Fußgänger haben aber Vorrang, außerdem ist der Weg zum Rasen zu schade, wir wollen ja auch etwas sehen! Am Ostufer des bezaubernden Fichtelsees (Felsen, Bademöglichkeit, Bootsverleih (VGN-Rabatt) vor zum Gasthaus mit großer Seeterrasse.
Am Ende des Gebäudes mit der Markierung Jakobsmuschel geradeaus vor zur rot-weißen Schranke und über den großen Platz (Beachvolleyball, im Winter: Eislauffläche etc.), dann über den Uferweg, der auf die Böschung führt, im großen Rechtsbogen um den See. Nach dem Teerweg weiter über einen breiten Waldweg nach rechts (WW Rundweg 1) und an der Seebrücke vorbei. Der nächste Abzweig ist unser bekannter Herweg.
Hier links hinauf und – wie gehabt – über den bewachten Parkplatz zur Radbushaltestelle Fichtelberg Fichtelsee 329.
Fichtelberg Fichtelsee
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