Steckbrief

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Informationen zur Radtour

Thema Familienausflug
Region Städteregion Nürnberg
Linien S1 S6 U1
Länge ca. 18,9 km

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Ge­samteindruck
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Landschaft
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Oasensuche Tour 2 - Pegnitz + Rednitz = Regnitz

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Informationen zur Radtour

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Vorwort

Vorwort

„Ist das nicht langweilig, immer nur am Fluss ent­lang zu radeln?“ Nein, wir fanden es über­haupt nicht langweilig, denn es gab viel zu sehen und die Strecke ist gerade für Kinder sehr gut ge­eig­net. Vom Bahn­hof Fürth bis zum Pegnitzgrund ist wegen des Kraftfahr­zeugverkehrs besondere Vorsicht geboten. Danach gibt es kaum noch gefährliche Passagen und es geht entspannt voran. Neben den beschriebenen Oasen gibt es viele weitere Rastmöglichkeiten – und auch Abkürzungen oder eine Aufteilung der Route in kürzere Abschnitte sind möglich. Wegen der geringen Hö­hen­un­ter­schiede auch für weniger geübte Kinder eine gute Trainingsmöglichkeit, um Sicherheit auf dem Fahrrad zu gewinnen. Aus diesem Grund sind bei dieser relativ kurzen Tour alle Abkürzungsmöglichkeiten mit beschrieben.

Karte

Karte

Karte Tour 2 – Fürth - Erlangen (22.02.2018)

Tourbeschreibung

Tourbeschreibung

Wegverlauf Tour 2 (22.02.2018, VGN © VGN GmbH)

Profil (Wegbe­schaf­fen­heit)

Überwiegend Wege mit festem Belag und ohne Kraftfahr­zeugverkehr oder auf getrennten Radwegen. Auf dem Abschnitt durch das Na­tur­schutz­ge­biet Brucker Lache breite und gut gepflegte Forst­wege.

Fürth Haupt­bahn­hof
Zum Start­punkt der Radtour

Los geht's: Von Fürth nach Eltersdorf

Wir ver­las­sen den Haupt­bahn­hof Fürth in Rich­tung In­nen­stadt. Am nördlichen Ende des Bahn­hofsplatzes, an der Gustav-Schickedanz-Straße, beginnt unsere Tour. Wir fahren vorsichtig in Rich­tung Fürther Freiheit. Hier dem Straßenverlauf folgend nach links ent­lang der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage (rechts von uns). Nach Überquerung der Friedrichstraße weiter in der Rudolf-Breitscheid-Straße (Fußgängerzone – Fahr­räder erlaubt) bis zum nächsten Abzweig nach rechts. Hier folgen wir der Hallstraße, bis sie direkt am Fürther Stadt­the­a­ter auf die Königstraße stößt.

Auf der ge­gen­über­lie­genden Stra­ßen­sei­te kurz nach links und dann gleich wieder nach rechts abwärts in den Pegnitzgrund (umfassende Radwegbeschilderung!). Rechts von uns sehen wir den schönen Fürther Stadt­park. Leider ist hier das Rad­fah­ren offiziell stark eingeschränkt (siehe Hin­weis­schilder mit Aus­schluss­zeiten für die Fahrradnutzung an den Eingängen). Schade – denn das wäre nun wirklich eine passende erste Oase: idyl­lisch der Stadt­parkweiher und dahinter ein großer Spielplatz. Entscheidet selbst, ob ihr die Parkanlage zu Fuß gleich mal erkunden wollt.

Auf unseren „offiziellen“ Radweg treffen wir auf der anderen Seite der Pegnitz. Nach rechts geht es nach Nürn­berg (siehe Ver­län­ge­rungsmöglichkeit). Wir fahren nach links in Rich­tung Erlangen. Die Beschilderung in Rich­tung Erlangen ist eindeutig, es sind somit für die weitere Weg­be­schrei­bung kaum Erläuterungen nötig. Der Radweg verläuft mal näher, mal etwas weiter entfernt vom Fluss.

Ver­län­ge­rungsmöglichkeit / Va­ri­an­te
Es ist sehr gut möglich, bei dieser Tour bereits in Nürn­berg zu starten und im Pegnitzgrund bis zum hier beschriebenen Schnittpunkt am Pegnitzsteg zu fahren. Als Start­punkt kann z. B. die S-Bahn-Sta­ti­on Nürn­berg Dürrenhof S1 S2 gewählt werden, die in unmittelbarer Nähe der Wöhrder Wiese liegt. Mit guter Beschilderung durch Rich­tungsweg­wei­ser geht es ab hier in Rich­tung Fürth (Alt­stadt – Kettensteg – Johannis – Doos – Fürth Stadt­park (Ver­län­ge­rung ca. 9 km)

Kurz bevor wir zur Fürther Kläranlage kommen, solltet ihr mal genau auf den Flusslauf achten: Hier fließen die von Nürn­berg kommende Pegnitz und die aus Süden zufließende Rednitz zusammen. Leider bei dichtem Bewuchs im Sommer kaum zu erkennen!

Aus PEGnitz und REDnitz wird ab hier die REGNITZ, die erst nördlich von Bam­berg in den Main mündet. Gemütlich geht es ohne Stei­gungen weiter nach Norden am Fluss ent­lang.

Kleinere Oasen (Rastplätze, Spielplätze oder auch ein Wasserrad am Flussufer) sind je nach Belieben für eine Pause zu nutzen. Bei der Fahrt merken wir erst, wie weit sich die Stadt Fürth mit ihren Stadtteilen nach Norden ausdehnt. Nach einigen Kilometern in stetiger Fahrt kommen wir nach Stadeln.

Abkürzungsmöglichkeit
Hier besteht die erste Abkürzungsmöglichkeit, falls die Kräfte nachlassen und die Tour schon am Bahn­hof Vach S1beendet werden muss.

Wer den Autoverkehr nicht scheut, kann natürlich den direkten Weg nehmen: Wo wir die Stadelner Straße über­que­ren, ein­fach nach rechts aufwärts zur nächsten Kreu­zung und dann immer weiter ge­ra­de­aus auf der Herboldshofer Straße direkt bis zur Bahn­sta­ti­on. Für Kinder nach unserer Meinung nicht emp­feh­lens­wert.

Daher unsere Emp­feh­lung für eine Ausweichroute: Schon vor der Stadelner Straße weisen Radwegbeschilderungen nach rechts aufwärts und weg vom Fluss. Man kann dabei sowohl der ersten Beschilderung (Rich­tung Bislohe) oder etwas später in Höhe eines alleinstehenden Holzgebäudes links des Fahrradwegs nach rechts den Beschilderungen des „Sandachsen-Radwegs“ folgen. Beide führen in östlicher Rich­tung weiter.

Die Bahnlinie verläuft eben­falls am östlichen Rand der Bebauung von Stadeln. Wenn wir also die Rich­tung beibehalten (ob mit oder ohne Beschilderung), treffen wir irgendwann auf die Bahnstrecke. Die S-Bahn-Sta­ti­on S1 liegt in nördlicher Rich­tung an der Herboldshofer Straße.

Da wir noch mehr vorhaben, folgen wir weiter unserem Radweg ent­lang der Regnitz. Leider waren die Planer dieses Fernradwegs im nächsten Stre­cken­ab­schnitt recht fantasielos. Nach der Überquerung der Stadelner Straße folgt nun im Stadtteil Mannhof und danach weiter bis vor Eltersdorf ein sehr unattraktives Stück des Regnitz-Radwegs. Wir müssen den (teils schmalen) Radweg neben der relativ stark befahrenen Stadelner Hauptstraße benutzen. Dies ist zwar der direkteste Weg, aber leider nicht der schönste.

Unsere Emp­feh­lung daher:
Wer einen kleinen Umweg nicht scheut, fährt stattdessen zum Main-Donau-Kanal und nutzt den land­schaft­lich schöneren Uferweg bis vor Eltersdorf. Dazu bereits vor der Stadelner Straße (Spiegel am Weg) auf einem Ver­bin­dungs­weg nach links und in Rich­tung Solarberg fahren. Nach Überquerung der Vacher Straße gleich die links nach oben führende Auffahrt am Solarberg nehmen! Der Main-Donau-Kanal verläuft hier deutlich erhöht – und mit dieser Auffahrt kommen wir am bequemsten zum (östlichen) Uferweg. Hier dann nach rechts über die riesige Kanalbrücke und immer weiter nach Norden in Rich­tung Erlangen.

Dieser Stre­cken­ab­schnitt bis nach Eltersdorf ist in der Tour „Mit Weitblick un­ter­wegs“ beschrieben – al­ler­dings für die andere Kanalseite. Von der östlichen Kanalseite ist die Zufahrt zur Straße nach Eltersdorf (in Höhe Hüttendorf) als Abzweig über einen Bolzplatz rechts des Wegs zu finden.

Fahren wir mit „offizieller“ Beschilderung nach Mannhof und danach ge­ra­de­aus ent­lang der Stadelner Hauptstraße weiter, passieren wir kurz vor Eltersdorf ein Wasserwerk (links). Hier auch ein Weg­wei­ser mit Über­sichts­kar­te – von links trifft der vom Main-Donau-Kanal kommende RegnitzRadweg (Kanalroute) auf unseren Radweg ent­lang der Straße. An dieser Stelle treffen damit die beiden Wegeva­ri­an­ten wieder aufeinander.

Weitere In­for­ma­ti­onen zum RegnitzRadweg und den un­ter­schied­lichen Va­ri­an­ten sind in einem VGN-Tourentipp zu­sam­men­ge­stellt: www.vgn.de/rad­fah­ren/regnitzradweg?p=-1

Von Eltersdorf in die Erlanger In­nen­stadt

Weiter in Rich­tung Eltersdorf: Nach Unterquerung der Eltersdorfer Straße noch ein Stück weiter, um dann vorsichtig an einer Verkehrsinsel die Straße zu über­que­ren. Kurz nach links und an der nächsten Abzweigung nach rechts in den Holzschuherring abbiegen und ab hier der Radwegweisung nach Tennenlohe folgen! Diese Wegweisung mit durchgängiger Beschilderung leitet uns nun zuerst ge­ra­de­aus, dann nach links abbiegend immer weiter durch Eltersdorf. Schließ­lich unterqueren wir die A 73, danach mit Schwenk nach rechts die neue Un­ter­füh­rung der Bahnstrecke an der Flurstraße.

Abkürzungsmöglichkeit
Der Hal­te­punkt Eltersdorf S1 liegt nahe unseres Weges in nördlicher Rich­tung (Beschilderung).

Wir folgen weiter der Radwegweisung nach Tennenlohe, vorbei am „Milch-Erlebnishof Fam. Eichenmüller“ und danach über die Autobahnbrücke, bis wir in den Ort Tennenlohe gelangen. Zuerst immer ge­ra­de­aus fahren (Lachnerstraße), dann nach links in den Franzosenweg abbiegen (auf Weg­wei­ser achten). Am Ende der Bebauung erreichen wir das Walderlebniszentrum, unsere nächste Oase.

Ein vielfältiges Lern- und Erlebnisan­ge­bot bedarf der genaueren Erkundung: Am besten vorher schon einmal im Internet informieren. Für unsere letzte Teilstrecke in die In­nen­stadt von Erlangen und zum Bahn­hof fahren wir vom Eingang des Walderlebniszentrums aus gesehen ge­ra­de­aus weiter (Ab hier der Beschilderung in Rich­tung „In­nen­stadt“ folgen!) und an der nächsten Gabelung halbrechts (Fahrradbeschilderung) zuerst über die Weinstraße (ER 3) und dann in das Na­tur­schutz­ge­biet Brucker Lache. Schnurgerade durchqueren wir auf dem „Franzosenweg“ das dichte Waldgebiet, bis wir schließ­lich am Caritas-Altenheim wieder Wohnbebauung erreichen. Auch hier weiter ge­ra­de­aus zwischen den Gebäuden hindurch, dann links folgen wir dem Radweg, der die Bun­des­stra­ße 4 unterquert.

Danach in weitem Bogen auf den Radweg an der Nürn­berger Straße. Hier geht es nun immer weiter ge­ra­de­aus in Rich­tung Zentrum. Viele Grünflächen liegen am Weg und damit auch weitere mögliche Rastplätze, falls noch ein Zwischenhalt nötig sein sollte.

In Rich­tung Zentrum wird die Bebauung zunehmend dichter. Am Rathaus der Stadt Erlangen vorbei, erreichen wir schließ­lich die Fußgängerzone (Rad­fah­ren bis kurz vor dem Bahn­hof gestattet). Vielleicht noch ein kleiner Einkaufsbummel vor der Heimfahrt?

Auf der Höhe des Hugenottenplatzes befindet sich auch der Bahn­hof. Bereits davor (Südliche Stadtmauerstraße) werden Radfahrer zum Bahn­hof nach links geleitet (folgendes Teil­stück der Fußgängerzone nicht mehr für Radfahrer frei­ge­ge­ben!). Am besten dieser Beschilderung folgen! Die Straße wird zur Einbahnstraße entgegen unserer Fahrt­rich­tung mit dem Hinweis „Rad­fah­ren frei“. Wenn wir dem Straßenverlauf folgen, kommen wir direkt zum Bahn­hofs­ge­bäu­de. Wir sind damit am Ziel unserer heutigen Tour angekommen!

Erlangen Bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Oasen am Weg

Oasen am Weg

Stadt­park (Fürth)
Gleich am Beginn unserer Tour liegt der Fürther Stadt­park rechts unseres Wegs. Mit einem idyl­lischen Weiher, einem großen Spielplatz und einer lauschigen Ein­kehr­mög­lich­keit (Stadt­park-Café) in­ner­halb eines aufwändig gestalteten Parkbereichs mit Was­ser­spielen bietet er sich als Oase an. Leider ist die Fahrradnutzung stark eingeschränkt (Hinweise beachten!). Dennoch: Allemal eine kurze Erkundung wert. Oder eine schöne Rastmöglichkeit am Schluss, falls man die Tour in umgekehrter Rich­tung fährt.

Pegnitz- und Regnitzgrund (Fürth)
Auf dem ge­samten Teil­stück des beschilderten RegnitzRadwegs finden sich immer wieder Bänke oder Rastplätze am Weg. Zwischendurch gibt es sogar ein Wasserrad am Regnitzufer, auch hier mit Rastplätzen umgeben. Diese Plätze sind leicht selbst zu finden und müssen nicht detailliert beschrieben werden.

Milchtankstelle (Eltersdorf)
Milch-Erlebnishof Fam. Eichenmüller Zumindest das „Milchhäusla“ könnte einen Stopp wert sein. Die übrigen „Erlebnisan­ge­bote“ sind dagegen mit Vorbereitung und Kosten verbunden und vor allem für größere Gruppen konzipiert. Weitere Infos: www.erlebnishof-eichenmueller.de

Walderlebniszentrum (Tennenlohe)
Am Rand eines großen Forstgebietes und doch stadtnah kommt das Walderlebniszentrum schon seit vielen Jahren dem Auftrag nach, allen Bevölkerungsgruppen In­for­ma­ti­onen und Erlebnisan­ge­bote zu den Themenkomplexen Wald und Forstwirtschaft zu vermitteln. Die geführten Ver­an­stal­tungen sind zeit- und themengebunden (von März bis Sep­tem­ber) und erfordern eine An­mel­dung. Sie sind daher für einen spontanen Oasenstopp nicht ge­eig­net. Aber auch für einen in­di­vi­du­ellen „Schnupperrund­gang“ und eine aus­gie­bige Rast gibt es genügend Möglichkeiten (Beschilderungen beachten!). Am Wo­chen­en­de ist in der Sommersaison sogar ein Café geöffnet. In­for­ma­ti­ons- und Lernan­ge­bote au­ßer­halb des umzäunten Geländes zur eigenen Erkundung sind ausgeschildert und auch au­ßer­halb der Öffn­ungs­zeiten zugänglich. Bitte auf die Öffn­ungs­zeiten achten (jah­res­zeit­lich bedingte Unterschiede): www.walderlebniszentrum-tennenlohe.de

Erlangen In­nen­stadt
Mehrere Rast- und Spielplätze am Weg in die In­nen­stadt. Hier gilt ähnliches wie im Regnitztal. Sie sind gut erkennbar und bedürfen keiner weiteren Beschreibung. In der Erlanger In­nen­stadt finden wir außerdem nahe des Bahn­hofs (Orientierung: Markt­platz!) den Schlossgarten und den Botanischen Garten der Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürn­berg als weitere mögliche Oasen vor der Heimfahrt. Eine Erkundung allemal wert, falls noch Kraft und Interesse dafür vorhanden sind. In­for­ma­ti­onen und Öffn­ungs­zeiten: www.botanischer-garten.uni-erlangen.de

Se­hens­wür­dig­keiten

Se­hens­wür­dig­keiten

Pegnitz + Rednitz = Regnitz
Aus dem Zusammenfluss der Flüsse Rednitz (ca. 40 km Länge – aus südlicher Rich­tung kommend) und Pegnitz (ca.  113 km Länge – aus Osten kommend) entsteht in Fürth die REGNITZ. Diese fließt ab hier nordwärts weiter durch Erlangen, Forch­heim und Bam­berg. Nord­west­lich von Bam­berg (bei Bischberg) mündet die Regnitz in den Main. Parallel zum Fluss verlaufen im Regnitztal die A 73, die Bahnstrecke Nürn­berg – Bam­berg und der Main-Donau-Kanal.

Die Regnitz ist nicht schiffbar; zahl­reiche gefährdete Fischarten (z.B. Aal, Hecht, Waller) finden hier einen Lebensraum.

RegnitzRadweg
Der RegnitzRadweg   > ist auf 67 km Länge schon von Nürn­berg bis zur Mündung nördlich Bam­berg ausgeschildert. Es gibt zwei Va­ri­an­ten: Die Talroute (durch Ge­mein­den und Lndschaften im Flusstal) und die Kanalroute, die auf weiten Strecken ent­lang des Main-Donau-Kanals ent­langführt. Als typischer Flussradweg gibt es wenig Hö­hen­un­ter­schiede und auch auf den von uns beschriebenen Teil­stücken ist er durchgehend bequem zu befahren.
Weitere In­for­ma­ti­onen: http://www.regnitzradweg.de/

Na­tur­schutz­ge­biet Brucker Lache
Das Na­tur­schutz­ge­biet Brucker Lache (ca. 76 ha) ist das Kern­ge­biet eines Bannwaldgebiets in der Stadt Erlangen. Vom Walderlebniszentrum Tennenlohe führt der Franzosenweg auf geradem Weg  durch das Na­tur­schutz­ge­biet in Rich­tung In­nen­stadt. Rastplätze am Weg. Darüber hinaus gilt: Bitte auf den Wegen bleiben!

Erlangen
Erlangen ist die nördlichste Großstadt der so­ge­nannten Städteachse in Mit­tel­fran­ken (Erlangen – Fürth – Nürn­berg – Schwabach). Diese Städte sind  kreis­freie Städte (ohne Umland bzw. Land­kreis).

Der Begriff „Hu­ge­not­ten­stadt“ geht zurück auf die Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg. Um 1685 wurden in Frankreich die calvinistischen Untertanen (auch Hugenotten genannt) entrechtet und vertrieben. Eine Fluchtwelle von ca. 180.000 Menschen setzte darauf ein, die in angrenzenden Ländern eine neue Heimat suchten. Markgraf Christian Ernst bot den Flüchtlingen in seinem Herrschaftsgebiet das Recht auf Ansiedlung an, da dieses durch die Kriegsfolgen des Dreißigjährigen Kriegs in wirt­schaft­licher Not war.

Zur gleichen Zeit wurde in Erlangen der Plan  für eine „Neustadt“ realisiert, die südöstlich der be­ste­henden Siedlung nach einem symmetrischen Konstruktionsplan geplant und erbaut wurde (Grundsteinlegung 1686). Die ursprünglich davor schon be­ste­hende Siedlung heißt demzufolge auch „Alt-Erlangen“.

Fleiß und Kenntnisse der Zuwanderer trugen dazu bei, dass die Stadt Erlangen schon im 18. Jahrhundert einen wirt­schaft­lichen Aufschwung durch gefragte Produkte für einen Export erlebte.

Dies hielt bis in die Neuzeit an, wobei sich Produktionsweisen und Produkte im Verlauf der Industrialisierung und der

fortschreitenden Technisierung natürlich änderten.

Struk­tur­wan­del und Globalisierung stellen die weitere Entwicklung der Stadt Erlangen vor neue He­raus­for­de­rungen.

Weitere In­for­ma­ti­onen zur aktuellen Entwicklung sind vor allem auf den In­ter­net­sei­ten der Stadt Erlangen zu finden. Die geschichtliche Entwicklung ist detailliert in einem Wikipedia-Artikel dargestellt:
http://www.erlangen.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlangen

Erlangen – fahrradfreundliche Stadt?
In einem Städtevergleich des ADFC wurde Erlangen in seiner Kategorie 2014 ausgezeichnet. Das Prädikat „fahrradfreundliche Stadt“ können wir im Vergleich zu unserem eigenen Wohnumfeld bei unserer Tour ganz gut praktisch über­prü­fen. Auffallend ist sicher die hohe Zahl an geparkten (und benutzten) Fahr­rädern. Wie sieht es denn mit Fahrradwegen und Verkehrsre­ge­lungen aus?

Bildet euch dazu eure Meinung und sammelt Vorschläge, wie man eventuell auch die Situation für Radfahrer in eurer Heimatge­mein­de noch verbessern könnte.

Mehr dazu auch hier: http://www.erlangen.de/desktopdefault.aspx/tabid-1288/3987_read-31147/

Einkehren

Einkehren

Mit dem Cafe´ des Walderlebniszentrums und den vielen Ein­kehr­mög­lich­keiten in der Erlanger In­nen­stadt gibt es gegen Ende unserer Tour eine reichliche Auswahl an gas­tro­no­mischen An­ge­boten (je nach Geschmack und Öffn­ungs­zeiten) direkt am Weg.

Auf dem Rest der Strecke liegen Ein­kehr­mög­lich­keiten meist abseits des Weges, sind aber dank der städtischen Strukturen eben­falls reichlich vorhanden. Bitte ent­spre­chend auf Hin­weis­schilder am Weg achten bzw. z.B. vorab im Internet informieren.

Wer die Tour in Ge­gen­rich­tung fährt, findet ein ähnlich reich­hal­tiges An­ge­bot im Bereich der Stadt Fürth.

In diesem Fall ist als Ab­schluss z.B. auch eine Rast im Stadt­park-Cafe emp­feh­lens­wert (abgeschlossenes Parkareal ohne Verkehr).

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Tipps

Tipps

Alle anderen Oasensuche-Touren von 1-10 sind in unserem Ringbuch ausführlich beschrieben! PDF Download hier

Oasensuche Tour 1 - Kontrastprogramm
Un­ter­wegs im Nürn­berger Süden: Nürn­berg Eibach - Dutz­end­teich
Oasensuche Tour 3 - Zwischen den Kanälen
Ausflug ins Köhlerdorf Furth: Rednitzhembach - Nürn­berg Fischbach
Oasensuche Tour 4 - Seeblick und Mühlen
Oase Rothsee: Allersberg - Roth
Oasensuche Tour 5 - Mit Weitblick un­ter­wegs
Die Westwindtour: Hagenbüchach - Erlangen Eltersdorf
Oasensuche Tour 6 - Beste Aussichten
Un­ter­wegs im Land­kreis Fürth: Fürth Hbf. - Roßtal
Oasensuche Tour 7 - Karpfen und Kren
Un­ter­wegs im Karpfenland: Erlangen - Baiersdorf
Oasensuche Tour 8 - Farbenspiel
Un­ter­wegs im nördlichen Reichswald: Nürn­berg Ziegelstein - Lauf (Bhf. links der Pegnitz)
Oasensuche Tour 9 - Moritzbergblick
Zum Moritzberg und danach ins Pegnitztal: Winkelhaid - Ottensoos
Oasensuche Tour 10 - Geheimnisvolle Schwarzach
Von Altdorf zum Brückkanal und nach Feucht: Altdorf - Feucht

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