Altdorf
Einige historische Daten: Schon im Jahr 800 gab es hier einen Fränkischen Königshof. 1387 erste urkundliche Erwähnung als Stadt. Ab 1504 Eroberung durch Nürnberg (Pflegamt). 1806 kommt Altdorf zum Königreich Bayern.
Bekannt ist Altdorf als ehemalige Universitätsstadt und als „Wallensteinstadt“ mit den regelmäßig stattfindenden Wallenstein-Festspielen. Sie erinnern an den Feldherrn Wallenstein, der in Altdorf studierte (und dabei durchaus „auffällig“ lebte). Sehr sehenswert ist die schön erhaltene Innenstadt (zwischen den Stadttoren). Wer mehr über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten Altdorfs wissen möchte, findet hier weitere Informationen (insbesondere einen Flyer „Stadtrundgang“ als Download): http://www.altdorf.de/seite/de/stadt/079:236/c_5/Stadtfuehrungen.html
Schwarzach
Die Schwarzach ist ein 56 km langer Nebenfluss der Rednitz, der nahe Neumarkt entspringt und bei Schwabach in die Rednitz mündet. Zwischen Gsteinach und dem Brückkanal hat sich der Fluss tief in den Felsen gegraben (Burgsandstein), wobei die Schwarzachschlucht (auch Schwarzachklamm genannt) entstand. Der gesamte Abschnitt ist Naturschutzgebiet.
Burgthann
Einen weithin sichtbaren Eindruck vermittelt die Burg Thann, die hoch über dem Schwarzachtal thront. Um sie herum gruppiert sich das Zentrum des Ortes. Die Gemeinde Burgthann besteht darüber hinaus aus 17 Ortsteilen. Weitere Informationen zur Geschichte des Ortes: http://www.burgthann.de/gemeinde/schnellinfos/geschichte.html
Alter Kanal
Korrekt Ludwig-Donau-Main-Kanal. Wurde im 19. Jahrhundert als Verbindung zwischen den genannten Flüssen gebaut, verlor aber rasch wieder an Bedeutung durch die sich entwickelnde Eisenbahn als alternatives Verkehrs- und Transportmittel. Mehr Informationen: http://www.nuernberginfos.de/gewaesser-nuernberg/der-alte-kanal-ludwigskanal.htm
Brückkanal
Eindrucksvolles Technikdenkmal für die baulichen Standards des 19. Jahrhunderts (siehe Hinweise im Text). Technische Details: 90m Länge, 6,2 m Breite und insgesamt 17 m Bogenhöhe, erbaut 1839–1841, führt den Ludwigskanal über die Schwarzach.
Feucht
„Zeidlergemeinde“ Feucht? Der „Zeidler“ (= Imker, Bienenzüchter) prägt das Wappen der Gemeinde. Die Gemeinde war seit dem Mittelalter ein wichtiges Zentrum der „Zeidlerei“. Und das hängt mit den weltberühmten Nürnberger Lebkuchen zusammen, denn Honig war ein wichtiger Bestandteil der Rezeptur.
Viele Erinnerungen, u.a. das Zeidlermuseum, weisen auf diese Zeit noch hin. Heute ist die Gemeinde geprägt von Industrie und Handwerk – direkt vor den Grenzen der Großstadt Nürnberg. Das Ortszentrum wurde aufwändig modernisiert – leider ohne eine größere verkehrsberuhigte Zone. Daher fahren wir auf unserer Tour auf Nebenstraßen, um dem doch erheblichen Durchgangsverkehr zu entgehen. Wer sich die Sehenswürdigkeiten genauer anschauen möchte, findet hier mehr Informationen: http://www.feucht.de/cms.new/dokumente/drei-schloesser-rundweg.html?navItem=350