Steckbrief

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Informationen zur Radtour

Thema verkehrt Mo.-Fr., verkehrt Sa., So. und feiertags, verkehrt ganzjährig, mit Fahrradanhänger
Region Fichtelgebirge
Linien RB 24 RB 34 RE 31 RE 33
Länge ca. 34 km

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Ge­samteindruck
Landschaft
Gastronomie
An­spruch / Kondition
Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Rund um den Ochsenkopf - Tour 7

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Vorwort

Vorwort

His­to­risches Weidenberg und mehr – solo oder im An­schluss an die Touren 2 , 4 und 5 (mittelschwer)

Schnell erreicht per Bahn ist Kirchenlaibach. Schöne Hügellandschaft, das ma­le­rische Weidenberg mit seinen Treppchen und Gässchen wären schon Programm genug, aber dann folgt noch über­ra­schend dynamisches Auf und Ab auf bestem verkehrsfreien Radweg bis Friedrichsthal und schließ­lich ein verdienter erholsamer Ab­schluss durch die schönen Wilhelminenauen am reich mäandrierenden Roten Main in Bayreuth …

Nur wellig, nicht so richtig steil wie um den Ochsenkopf, besuchen Sie mit dieser Tour zunächst das sanfthügelige „Vorfichtelgebirgsland“.

Schmale ab­wechs­lungs­reiche Sträßchen bringen Sie durch kleine Dörfer, durch den Wald und übers freie Land nach Weidenberg, einem High­light, das sogar schon mehrmals als Filmkulisse diente. Recht flach ist es dann nur noch bis Untersteinach, wo auch die Touren 2 , 4 und 5 An­schluss nach Bayreuth finden. Mit viel Auf und Ab geht’s nun im engen Tal des Roten Maines so richtig dynamisch zur Sache, bevor es ab Friedrichsthal wieder fast eben wird und wir hinter Laineck in das nun weite Tal des Roten Maines einfahren. Die Touren finden mit der „Wilhelminenaue“, dem großzügig angelegten Landesgartenschaugelände von 2016, einen be­son­ders schönen Ab­schluss.

Karte

Karte

Radfahr­kar­te Tour 7 (Ausschnitt 1) – Kirchenlaibach - Weidenberg - Untersteinach - Wilhelminenaue - Bayreuth (22.05.2019)
Radfahr­kar­te Tour 7 (Ausschnitt 2) – Kirchenlaibach - Weidenberg - Untersteinach - Wilhelminenaue - Bayreuth (22.05.2019)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Kirchenlaibach Bahn­hof
Aus­gangs­punkt

Tour 7 | Teil 1
Kirchenlaibach Bf., Speichersdorf (463 hm) RE 31 RE 33 RB 24 RB 34 – Tauritzmühle (3,2 km; 478 hm) – Haidenaab-Göppmannsbühl Bf. (4,7 km; 484 hm) RE 31 RB 24 – Tressau (9,8 km; 497 hm) – Weidenberg, Abzweig Scherzenmühle „Am Buchert“ (17,5 km; 443 hm)

Vom Bahn­hof Kirchenlaibach fahren wir geradewegs in die Hauptstraße (WW Weiden, 48 km), am Ende der Hauptstraße nach rechts (Fahrrad Haidenaabradweg), durch Speichersdorf hindurch und kurz vor dem Ortsende nach links (WW Fahrrad Tauritzmühle). Es geht unter der B 22 hindurch, gut 900 m nach der Un­ter­füh­rung nach rechts, 200 m danach links auf geschottertem Weg bergab (Fahrrad), nach knapp 400 m am Verzweig wieder links. Ein Brücklein ist zu queren – und schon sind wir an der Tauritzmühle mit Bier­gar­ten, Natur- und Wasserspielplatz, Biberpfad etc. (siehe Tour 4).

Steinbrücklein (21.10.2018, G. Härer © VGN GmbH)

Nach dem Brücklein und Brotbackhäuschen rechts (Fahrrad) und neben der Tauritz nach Göppmannsbühl. Hier Fahrrad rechts-links durch den Ort folgen und den Berg rauf. Oben rechts ist der Bahn­hof Haidenaab-Göppmannnsbühl (wo die Züge auch noch später abends fahren). Wir folgen nun nicht mehr dem Haidenaabradweg, wir fahren im Links­bo­gen mit Fahrrad BT 26 zum Ortsendeschild „Immenreuth, 6 km“. Ein kleiner Anstieg bringt uns fast ganz nach oben, mit Fahrrad BT 26 geht’s nach links weiter.

Der zumeist geschotterte Weg, markiert mit Fahrrad (streckenweise auch besser sichtbar mit roten Nordic-Walking-Schildchen), führt um den 525 m hohen Feuersteinhügel durch den Wald und schließ­lich nach Flinsberg. Dort ge­ra­de­aus in den Wald und weiter nach Tressau, dabei immer Fahrrad folgen, bzw. auf dem breiten geschotterten Weg bleiben, an der Radwege-Kreu­zung ge­ra­de­aus und hinein nach Tressau (Fahrrad Kirmsees; 3,0 km). Am Bach links, Fahrrad durch den Ort folgen, vor Ortsende geht’s bei Hausnummer 40 rechts mit Fahrrad in den Teerweg parallel zur Straße und mit etwas Auf und Ab immer ge­ra­de­aus nach Kirmsees hinein.

Durch den Wald (21.10.2018, G. Härer © VGN GmbH)

In Kirmsees stoßen wir auf die Ortsstraße, fahren hier ohne Fahrrad (dafür WW Ja­kobs­weg) nach links, nach 0,5 km an der Kreu­zung rechts (WW Fischbach), nun durch wunderschöne Hügellandschaft mit freiem Blick und Pferdekoppeln auf dem kleinen Sträßchen immer ge­ra­de­aus nach und durch Fischbach. „Weidenberg, 2 km“ verheißt das Ortsendeschild, nach 2,2 km stoßen wir auf die Staatsstraße, die nach rechts den Berg hinauf nach Weidenberg führt. Dafür „landen“ wir hier gleich hoch oben am Obermarkt, umgeben von his­to­rischen Gebäuden, verwinkelten Gässchen und großartigem Über­blick über die ganze Gegend!

Weidenberg
Weidenbergs his­to­rische Stadtteile gliedern sich in den hochgelegenen Obermarkt und den „ebenerdigen“ Untermarkt (über den unser weiterer Weg geht). Direkt zum se­hens­werten Obermarkt kommen Sie (falls Sie nicht über Tour 7 von dort kommen) nur als Abstecher, entweder von der Kantorsgasse 18 ge­ra­de­aus – oder am Ende des Weges „Am Buchert“, wo man zu Fuß die 126 Stufen des Treppenzugangs nehmen kann. Der Reiterweg, Oberes Schloss, his­to­rische Bauern- und Bürgerhäuser aus Buntsandstein mit Fenster- und Eingangsornamentik in barocken Schmuckformen versetzen einen zurück in vergangene Zeiten. Das his­to­rische Weidenberg diente in jüngster Zeit auch als Filmkulisse: 2008 mit Kunstschnee („Die Perlmutterfarbe“) und 2014 („Elser – Er hätte die Welt verändert“) am Obermarkt. Bürger wirkten als Statisten mit. Quelle und weitere Infos: de.wikipedia.org/wiki/Weidenberg

Mehr Infos in unserer Städtetour:

Weidenberg
Se­hens­wür­dig­keiten & Stadt­plan

Kurz vor dem Obermarkt, an der Radweg-Verzweigung, fahren wir ge­ra­de­aus (Fahrrad Kirche, 0,2 km; Warmensteinach, 12 km). Es geht am Gast­haus Schöffel vorbei, dann rechts (Fahrrad), Kirche und Rathaus sind vor uns. Das gepflasterte Gässchen mit Fahrrad hinunter­fah­ren, an der Kreu­zung links, nach einem Links­bo­gen sind wir zwischen den Häusern Kantorsgasse 16 und Kantorsgasse 18.

Hier biegen wir nach einem Bummel durch den Ort und / oder Besuch des Freilichtmuseums Scherzenmühle (wenige Meter ge­ra­de­aus vor uns) in die Straße „Am Buchert“ ein.

Tour 7 | Teil 2
Weidenberg, Abzweig Scherzenmühle „Am Buchert“ (17,5 km; 443 hm) – Weidenberg, Abzweig zum Bahn­hof (17,9 km; 436 hm) R 32 – Untersteinach Bf. (22,3 km; 412 hm) RB 34

Bei der Scherzenmühle zwischen Haus Kantorsgasse 16 und Haus Kantorsgasse 18 in den Weg „Am Buchert“ abbiegen.

„Am Buchert“ geht’s an der Steinach ent­lang weiter, wir kommen zu den urig aussehenden his­to­rischen Felsenkellern.

His­to­rische Felsenkeller (21.10.2018, G. Härer © VGN GmbH)

His­to­rische Felsenkeller
Sie gelten als „Gedärm von Weidenberg“. Viele Infotafeln, auch zu Führungen, geben einen tiefen und weitverzweigten Einblick in die Unterwelt. Besichtigen kann man sie auch bei der Weidenberger Kellernacht, immer am Frei­tag des 3. Wo­chen­en­des im Juli, wo auch mit künstlerischen Darbietungen und Aus­stel­lungen gefeiert wird. Quelle und weitere Infos: www.weidenberger-kellernacht.de/home.html

Nach den Kellern rechts in die Straße „An der Steinach“, über die Brücke und vor zum großen Weidensessel auf der linken Seite.

-> Bahn­an­schluss: Vor dem großen Weidensessel an der Staatsstraße rechts abbiegen, nach 500 m ge­ra­de­aus ist rechts der Bahn­hof Weidenberg, wo die Züge stündlich nach Bayreuth (manchmal – etwas verwirrend – mit der Aufschrift „Weiden“ als Endbahn­hof) und von dort direkt nach Nürn­berg fahren.

Zur Wei­ter­fahrt queren wir die Staatsstraße, ge­ra­de­aus geht’s in die Lindenstraße 7a-1 (WW) mit geschottertem Hof, der aber am Ende über­ra­schend in einen Radweg durch den idyl­lischen Wiesengrund des Steinachtals mündet, mit einer Obstbaumallee am We­ges­rand. Oben an der Straße diese queren, links versetzt ge­ra­de­aus geht’s weiter in die Gartenstraße, Fahrrad Haidenaabradweg folgen. Am Ende der Eichenstraße halblinks-halbrechts in die „Sonnige Lehne“, unter der Bahn hindurch, nach links an der Bahn ent­lang, Fahrrad bis kurz vor Untersteinach folgen, zuvor in Görschnitz geht’s eine Senke hinunter und mit Schwung ge­ra­de­aus wieder hinauf.

Achtung beim Stoppschild in einer weiteren Senke kurz vor Untersteinach: Hier bitte bremsen und ohne Fahrrad ge­ra­de­aus weiter an der Bahn ent­lang und geradewegs zum Bahn­hof Untersteinach (noch 500 m).

Tour 7 | Teil 3
Untersteinach Bf. (22,3 km; 412 hm) RB 34 – Friedrichsthal Bf. (28,2 km; 372 hm) RB 24 RB 34– Laineck Bf. (29,3 km; 365 hm) RB 24 RB 34 – LSG 2016: Wilhelminenaue (31,0 km; 344 hm)

Dieser Teil verläuft zwar ent­lang der Bahnlinie, aber Achtung: Das ist kein Bahn­tras­senweg! Auf den ersten 5 km mäandriert die schöne Strecke im ziemlichen Auf und Ab an den Hängen des Steinachtales. Danach geht es vor allem bergab, mit nunmehr nur kurzen Gegenanstiegen nach Bayreuth, wo die Warme Steinach in den Roten Main fließt.

Warme Steinach, Roter Main und Weißer Main
žžZur Quelle der Warmen Steinach am Ochsenkopf kommen Sie mit der Quellenschleife von Tour 2, wo auch die Weißmainquelle besucht wird. Roter Main und Weißer Main fließen dann in Kulmbach zusammen.

Am Bahn­hof Untersteinach fahren wir – die Gleise rechts von uns – zum Bahnübergang, dort davor links und nach 80 m rechts in die Hauptstraße. In der gepflasterten Orts­mit­te am Gasthof zur Königsheide vorbei, vor dem Gast­haus zur Linde links und sofort danach rechts in den Görauer Weg (Fahrrad Bayreuth bzw. Fahrrad Haidenaabradweg). Diese beiden Radwe­ge­zei­chen werden uns bis Laineck führen. Rauf und runter geht’s land­schaft­lich begeisternd und dynamisch voran, die Warme Steinach mäandriert unter uns durch das zuweilen enge Tal, der Radweg muss oft in die Höhen ausweichen. Nach 5,8 km wird’s flacher, das Ein­stei­gen in den Zug am Bahn­hof Friedrichsthal ist möglich, lohnt sich aber nicht so recht.

Nach weiteren 1,1 km, kurz nach dem Bahn­hof Laineck, biegen wir ohne Fahrrad links in die Steinachstraße bergab ab (WW Golf). Nach 400 m kommt ein Straßenverzweig vor einem schönen Wiesengrund mit der Fichtelgebirgsstraße rechts. 350 m ge­ra­de­aus fließen die Warme Steinach und der Rote Main zusammen.

-> Sie können hier einen Abstecher zu den his­to­rischen Parkanlagen der Eremitage machen: Vom Abzweig Fichtelgebirgsstraße ge­ra­de­aus zum Zusammenfluss von Warmer Steinach und Rotem Main, weiter ge­ra­de­aus und den Radweg­zei­chen zur Eremitage folgen, noch ca. 1 km. Danach wieder zurück zur Fichtelgebirgsstraße.

Eremitage
In den his­to­rischen Parkanlagen der Eremitage können Sie einen der schönsten Barockgärten Deutschlands besuchen. Den Schlosspark, ab 1715 von Markgraf Georg Wilhelm mit einem Sommerschlösschen und weiteren kleineren Gebäuden angelegt, schenkte Nachfolger Markgraf Friedrich 1735 seiner Gattin Wilhelmine. Diese ließ Schlösschen und Park un­ver­züg­lich mit Prachtbauten zu einem Refugium für höfisches Leben erweitern und ausstatten. Der Park ist frei zugänglich. Quelle und Näheres: de.wikipedia.org/wiki/Eremitage_(Bayreuth) und www.bayreuth.de/tourismus-kultur-frei­zeit/sehen-und-erleben/parksgaerten-2/

In die Fichtelgebirgsstraße abbiegen und nach 60 m in der Rechtskurve nach links in den geteerten Radweg (Fahrrad Bayreuth Stadtmitte). Es geht unter der Autobahn hindurch, wir kommen zur Hölzleinsmühle, hier nach links in die Eremitagestraße, kurz auf der linken Seite bleiben, dann geht’s mit der Querungshilfe hinüber auf die rechte Seite und nach 140 m (vor der Brücke über den Roten Main) rechts in die Wilhelminenaue, dem ehemaligen Landesgartenschaugelände „Wilhelminenaue“ von 2016 mit zahl­reichen Infotafeln und schönen Plätzen.

LGS-Gelände (21.10.2018, S. Dassler © VGN GmbH)

Tour 7 | Teil 4
LSG 2016: Wilhelminenaue (31,0 km; 344 hm) – Bayreuth Hbf. (33,6 km; 345 hm) R-Bahn

Immer ge­ra­de­aus dem Hauptweg folgen, an einem Wehr – gebaut als Hochwasserschutz – vorbei. Nach Parkende sind zweimal Autostraßen mit einer Druckknopfampel zu queren, danach immer ge­ra­de­aus (Fahrrad Haupt­bahn­hof), zugleich neben dem Roten Main ent­lang.

Weg zum Bahn­hof (21.10.2018, S. Dassler © VGN GmbH)

100 m nach der Ei­sen­bahn­un­ter­füh­rung geht’s zweimal durch ein Torhaus, am Annecyplatz sind es noch 350 m rechts bergauf zum Haupt­bahn­hof Bayreuth .

Vom Annecyplatz nach links kommen Sie in die his­to­rische In­nen­stadt (500 m) und zum Hofgarten (800 m).

Mehr Infos auch in unserer Städtetour:

Festspiel- und Uni­ver­si­tätsstadt Bayreuth
Se­hens­wür­dig­keiten, Stadt­plan, GPS-Rund­gang
Bayreuth Haupt­bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

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Kommentare

Kommentare

9. September 2024 15:05 Uhr, amica, Nürnberg

Ich habe bin die Tour von Bischofsgrün aus gefahren und habe sie mit Tour 5 kombiniert. Das Bahntrassenradeln macht riesig Spaß, wohningegen die Wirtschaftswege im Wald durch Aufschüttungen eine konvexe Form erhalten haben, an deren Ränder der Splitt oft rutschig war - vorsicht also im Sommer. Des weiteren ist der Bahnhof in Kirchenlaibach ohne Aufzug oder seitliche Schieberinne, weshalb man Räder tragen muss.
Alles in allem aber eine sehr schöne Sonntagstour mit Vorfreude auf mehr.

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