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Bitte beachten Sie, dass die geänderten Linienführungen (ab 10.12.) in der Karte noch nicht berücksichtigt sind. Wir überarbeiten derzeit alle betreffenden Karten und stellen sie dann online. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Rund um Nürnberg gibt es jede Menge Wandertouren – das ist hinreichend bekannt! Einen Klassiker im Nürnberger Land haben wir etwas überarbeitet und hier neu aufbereitet. Er fasst die heimischen Wege in der fränkischen Kulturlandschaft auf vielfältige Weise zusammen. Angenehm zu begehen, kombiniert mit netten Einkehrmöglichkeiten und den für die Region typischen Stadt- oder Dorfbildern rund um und im Lorenzer Reichswald.
Vom S2 S-Bahnhof in Lauf (links der Pegnitz) geht es nach rechts die Treppen hoch und fast geradewegs über die Straße. Dort wartet bereits unsere erste Markierung, das , das uns Richtung historischer Marktplatz hinein in die Julienstraße begleitet. An deren Ende links ab, wechseln wir bei der ersten Möglichkeit die Straßenseite und halten uns unten an der Einmündung rechts. An der Verkehrsinsel queren wir die Straße. Hinter dem Parkplatz mit einem Blick auf die Rückseite des „Wenzelschlosses“ geht es auf einem Steg dann über die Pegnitz. Auf dem Fußweg vorbei am ältesten Kindergarten der Stadt und vor den Resten der ehemaligen Pfarr- und Spitalkirche St. Leonhard rechts ab in die Lukasgasse und hoch zum historischen Marktplatz. Nach links schlendern wir auf das Alte Rathaus, aus dem 14. Jahrhundert, zu. Dahinter auf die Johanniskirche zu und davor links wieder hinunter zur Pegnitz. Von der Brücke genießen wir dieses Mal von vorne den Blick auf die Laufer Wenzelburg (km 1,5).
Laufer Wenzelburg
Die Laufer Wenzelburg wurde Mitte des 14. Jahrhunderts anstelle einer zerstörten Ministerialenburg auf einer Pegnitzinsel errichtet. Lauf selbst war bereits kurz zuvor der böhmischen Krone angegliedert worden. Die repräsentative Anlage war einst die westlichste Residenzburg Kaiser Karls IV. auf böhmischen Boden vor den Toren der Reichsstadt Nürnberg. Einzigartig in Europa ist die berühmte Wappenkammer der hochgotischen Laufer Wenzelburg. Hier findet sich der „ideale Hofstaat“ Karls IV., dessen böhmisches Königtum in Form von über hundert Wappen dargestellt wird.
Öffnungszeiten/Führungen:
Der i-Punkt – die Tourist-Info in der Laufer Wenzelburg
auf der Schlossinsel 1: Di.–So. von 09:30 – 17:00 Uhr
Tel: 09123 184 - 4000
Mail: infopunkt@lauf.de
Internet: www.lauf.de
Direkt nach der Brücke wechseln wir die Straßenseite und erhaschen vor der ehemaligen Kunstmühle Schlicht noch einen schönen Blick über die Stadtansicht vom Pegnitzufer aus. Gleich rechter Hand kurz durch den Jungmühlhof, dann rechts ab in die Siebenkeesstraße. Weiter rechter Hand am alten, frei begehbaren Barth Park vorbei, orientieren wir uns u. a. am (Böhmischen Löwen) als Markierungszeichen auf dem ausgeschilderten Weg Richtung Industriemuseum. Hinter der Pegnitztherme kurz ohne Wanderzeichen rechts ab in die Straße „Am Steg“, werfen wir von der Brücke aus einen Blick auf das Industriemuseum und das Pegnitzwehr.
Auf gleichem Weg zurück und rechts weiter in der Straße „Im Steg“ flussabwärts hinauf zum Hämmernplatz. In der Kupfergartenstraße (Zone 30) nun bis vor zur Luitpoldstraße. Dort rechts, wechseln wir noch auf der Pegnitzbrücke die Straßenseite und vermeiden so die zahlreichen Fußgängerampeln an der anschließenden Kreuzung. Über nur einen Übergang geht es weiter in der Schützenstraße erstmals über den Bitterbach, dann durch die Bahnunterführung. Danach mit dem rechts am Bach entlang, den wir bald erneut queren. Leicht aufwärts verlässt uns die -Markierung nach rechts. Wir bleiben geradeaus, neben der Brücke dann die Treppen hoch und gleich wieder abwärts am aufgestauten See entlang. Der Pfad schlängelt sich am See entlang, mündet in einer Zufahrtsstraße, der wir nach oben folgen. Oben über die Verkehrsinsel, nimmt uns nach links das wieder auf und führt uns gleich rechts abwärts (Zur Bitterbachhalle). Nach wenigen Metern dann links in die Straße „Am Bitterbach“ und aus Lauf hinaus. Nach einer herrlichen Allee mit zahlreichen mächtigen Bäumen erreichen wir einen Hutanger.
Der Hutanger ist ein für das Nürnberger Land und die angrenzenden Gebiete typischer Begriff für altes Weideland, das von den Rindern einer Dorfgemeinschaft beweidet wurde. Quelle: Wikipedia
Das auf einem weißen Richtungspfeil weist uns davor nach links. Man kann es erahnen, der Einstieg in die Bitterbachschlucht beginnt langsam (km 4,0).
Vorsichtig am Geländer entlang, dann über ein Wurzelgeflecht an einem Baumstamm vorbei, geht es über eine Holzbrücke und danach wieder kurz nach oben. Wir halten uns rechts, vom Zulauf abgewandt, und finden unser -Zeichen wieder.
Noch ein Stück durch den Wald, treffen wir nun endgültig wieder auf den insgesamt nur 5 km langen Bitterbach. Über gut befestigte Stege und Brücken führt der Weg mal mehr, mal weniger am Bachlauf und zwischen unterschiedlichsten, oft überwucherten Sandsteinfelsen entlang. Infotafeln vermitteln einen Einblick in die Entstehung und Besonderheiten am Wegesrand.
Die Schlucht öffnet sich allmählich nach den Tafeln für die „Benutzungshinweise“. Über Tretsteine dahinter können trittsichere Wanderer abkürzen und kommen so zügiger zu einer großen Wegekreuzung. Geradeaus und auch beim nächsten Abzweig nach links, bleiben wir bei der -Markierung, die uns über einen schönen Wiesenweg erneut in ein Waldabteil hinein leitet.
Wieder mal ein Brücklein, dann hoch zur Straße, dort rechts ab und vorsichtig auf die andere Seite wechseln. Gut ausgeschildert nun links nach unten, wartet rechter Hand ein schöner Waldpfad auf uns. Dieser fädelt wenig später in einen breiten Forstweg nach links ein.
Eine leider in diesem Bereich des Lorenzer Reichswalds häufig vorkommende, endlos scheinende, gefühlte 3 km lange Gerade liegt vor uns. Nachgemessen sind es 1,3 km – also überschaubar.
Danach treffen wir auf das nach Nuschelberg hinaufführende Sträßchen. Ihm folgen wir am Straßenrand bis an den Ortsrand und können uns entscheiden (km 7,5): Einkehr im Gasthaus Hallerschlösschen? Dann weiter geradewegs mit Blick nach rechts hinüber zur Feste Rothenberg in den ca. 400 m hoch gelegenen Ort hinein.
Ansonsten unmittelbar vor dem Ortsrand neue Orientierung links am Waldrand an der an einem abgebrochenen Baum angebrachten, etwas nach hinten versetzten Wandertafel der Stadt Lauf (Wanderzirkus Frankenalb).
Der , hier im Linksknick nach unten, ist unser neues Wegezeichen bis hinüber nach Günthersbühl. Nach einer Einkehr wieder zurück, heißt es am Ortsausgang natürlich dann rechts ab! Auf einem Waldpfad stetig abwärts, dann durch eine Senke (Weiher oberhalb), steigt der Weg wieder an und mündet in der hinauf nach Günthersbühl führenden Straße. Ihr folgen wir, ohne abzuzweigen, durch die ganze Ortschaft. Bei guter Sicht lohnt sich ein Blick zurück auf die umliegenden Bergrücken der Frankenalb.
Am Ortsausgang mit dem neuen Wanderzeichen rechts ab. Nach dem Wanderparkplatz zunächst auf dem Teersträßchen durch den Pferdehof. Danach das gleiche Spiel: Runter in das von einem kleinen Bächlein durchzogene Tal, anschließend wieder hinauf in den mit einer abwechslungsreichen Geschichte versehenen Laufer Ortsteil Oedenberg.
War es in Nuschelberg nur eine, warten hier zwei Einkehrmöglichkeiten, beide mit netten Biergärten, auf die durstigen oder hungrigen Wanderer (km 10,0). Gleich nach dem Ortseingang dann rechts zum Restaurant & Metzgerei Schloss Oedenberg oder zur zweiten Wirtschaft am Ende der Straße links: Gasthaus Weisses Ross.
Auf dem weiteren Weg nach Heroldsberg bleibt nach wie vor das bis zum Bahnhof in Heroldsberg das Wegezeichen. Gleich nach dem Ortsende nun rechts ab, ein Stück am Waldrand entlang und weiter abwärts durch den Mischwald. Geradewegs über eine Kreuzung, kommt uns das, was folgt, bekannt vor: Über einen Bachlauf (Gründlachgrund), dann leicht ansteigend wieder und wieder hinein in einen breiten Forstweg. Dieser ist allerdings wesentlich abwechslungsreicher, vor allem wegen der vielfältigen Vegetation auf beiden Seiten des Weges. Zielsicher leitet uns das bei der nächsten Gabelung nach rechts. Der geschotterte Forstweg quert einige kleine Wasserläufe und erreicht nach einer Linkskurve wieder freie Fluren (km 12,6).
Noch ein Stück geradeaus, beim nächsten Querweg rechts und zwischen den Ackerflächen vor zur Brücke. Dort links über die B 2 und gleich wieder links. Hier bietet es sich an, auf einer Rastbank eine Verschnaufpause einzulegen und dabei das schöne Frankenalb-Panorama bis zum Moritzberg zu genießen (Titelbild).
Weiter den Weg entlang, nutzen wir vor den Markierungspfosten die Abkürzung nach rechts und kommen so direkt hinein in die Holzschuherstraße, stets geradeaus bis runter zum Oberen Markt.
Auch hier orientieren wir uns immer noch an dem , das uns nach links am Roten Schloss und dem Gasthof Anker vorbei, dann rechts ab in die Sophienstraße weist. Vor dem Festplatz nun links an der Gründlach entlang und über den zweiten Abzweig und die Hauptstraße dann hoch zum Bahnhof.
Auch hier halten wir uns zunächst links, können aber jeden beliebigen Abzweig rechts nach unten nutzen. Über alle Wege, die über die Gründlach führen, erreicht man kurz aufwärts immer die Hauptstraße mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten. Von unten her kommend: Links geht es dann nach der Sparkasse in der Sackgasse „Am Bahnhof“ hoch zu den Gleisen RB 21.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
13 km, 3 Std. Streckenverlauf: Behringersdorf – Zapfweiher – Langwassergraben – Heroldsberg
Dass es neben den zahlreichen, breiten Forstwegen im Erlenstegener Forst, der (was bestimmt nicht viele wissen) ein gemeindefreies Gebiet im Landkreis Erlangen-Höchstadt ist, auch einige verschlungene Wanderpfade und schöne Waldwege gibt, kann man auf dieser Wanderung erleben. Bis zum minimalen Anstieg auf den 392 m hohen Haidberg geht es auf naturbelassenen Pfaden entlang der Wassergräben. In Heroldsberg angekommen, lohnt sich ein Rundgang durch den historischen Ortskern mit den vier Geuderschlössern: Die Ortsherren von Heroldsberg, die Nürnberger Patrizierfamilie Geuder, hatten diese im 15. Jahrhundert errichten lassen. In Heroldsberg bieten sich außerdem vielseitige Möglichkeiten, den Tag ausklingen zu lassen. Mit der Gräfenbergbahn RB 21 dann wieder zurück zum Nürnberger Nordostbahnhof mit direktem Anschluss an die U2 .
Abgespeckte Tour 'Weitblicke und kleine Schluchten' von 2013. Kam mir doch gleich so bekannt vor.
Schöne Wanderung - vor allem die Bitterbachschlucht ist super. Wir hatten noch die Wanderung 'Aff Nämberch nei..' als 2 Tages Tour mit angehängt.
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