Steckbrief
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Panorama-Hopping in der Fränkischen Schweiz
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Auf dieser Route warten herrliche Ausblicke rundherum. Los gehts am Bahnhof Simmelsdorf-Hüttenbach und wir folgen der Route bis in die südliche Fränkische Schweiz in den Markt Plech. Vom niedrigsten Punkt der Wanderung, dem Bahnhof in Simmelsdorf mit 378 m NN, steigen wir in mehreren Etappen hinauf bis zum höchsten Punkt beim Eibgrat mit 577 m NN. Belohnt werden die Anstiege mit traumhaften Weitblicken in das Schnaittachtal, zur Burg Hohenstein, zum Spieser Fernsehturm und über die Berge der Hersbrucker und der Fränkischen Schweiz. Da wir uns unterwegs nur an die beiden Wegemarkierungen (von Simmelsdorf nach Spies) und (von Spies bis nach Plech) halten müssen, können wir uns ganz auf die abwechslungsreiche Natur und die herrliche Aussicht konzentrieren.
Wir beginnen unsere Wanderung am Endbahnhof der RB 31 in Simmelsdorf-Hüttenbach, den wir bequem täglich im Stundentakt erreichen. Vom Bahnhof aus laufen wir bis zur Straße, queren diese und schwenken kurz nach rechts, bevor wir gemeinsam mit einigen anderen Wandersymbolen dem nach links in die Bergstraße folgen, die ihrem Namen alle Ehre macht. Der bleibt bis Spies unsere Markierung. Die Kirche „Mariä Heimsuchung“ im Ortsteil Bühl ist unser erstes Etappen-Ziel. Bei der nächsten Querstraße biegen wir nach rechts ab.
Am Ortsausgangsschild links in den kleinen grasigen Weg und gleich wieder rechts abbiegen, bis wir oben durch das Eisentor hindurch den Kirchhof erreichen. An der katholischen Kirche vorbei, wir verlassen auf der anderen Seite den Kirchhof wieder und folgen weiter aufwärts der Straße mit der Markierung . Aus dem Ort hinaus gelangen wir zu einem weiteren Holzkreuz auf der linken Seite. Direkt dahinter biegen wir links in den Wiesenpfad ab und steigen steil den Berg – an den Obstbäumen vorbei – hinauf. Danach erreichen wir eine kleine Bank am Teersträßchen, wo wir uns von dem langen Aufstieg erst einmal bei einem schönen Ausblick über das Simmelsdorfer Land erholen können.
Bis wir die Hochebene erreichen, geht es noch ein paar Meter geradeaus auf der Straße aufwärts, wo wir ein weiteres Marterl beim „70iger-Lindl“, die anlässlich der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich nach dem Krieg 1870–1871 gepflanzt wurde, erreichen. Das Teersträßchen mutiert zu einem geschotterten Feldweg, dem wir – abwechselnd mal an Feldern vorbei, dann wieder durch ein kleines Wäldchen – immer dem Hauptweg nach bis St. Helena folgen.
Bald erkennen wir rechter Hand die Häuser des Simmelsdorfer Ortsteils Judenhof. Über die Kreuzung der Feldwege geradeaus weiter, können wir nach der Durchquerung zweier kleiner Wäldchen schon die Kirchturmspitze der evangelischen Kirche St. Helena erkennen. Sie bildet den Mittelpunkt des gleichnamigen Ortes und war bis ins Jahr 2000 Patronatskirche der Familie Tucher. Die Kirche wurde nach der Mutter des Kaisers Konstantin der Große benannt, die wesentlich für die Verbreitung des Christentums im Römischen Reich verantwortlich war.
Weiter die Straße abwärts folgend, gelangen wir auf eine Querstraße bei der Bushaltestelle "Abzw. St. Helena“. Kurz nach rechts, biegen wir nach wenigen Metern noch vor den Häusern von Obernaifermühle links in den kleinen Weg ab. Wir erreichen die Naiferquelle, an der die Naifer, die sich kurz vor Diepoltsdorf mit dem Ittlinger Bach zur Schnaittach vereint, an einem kleinen Quellteich entspringt. Um den Quellteich herum, steigen wir links auf dem Forstweg erneut den Berg hinauf durch den Wald.
An Feldern vorbei, erreichen wir oben einen wunderbaren Rastplatz mit Blick auf den Simmelsdorfer Ortsteil Ittling und den 135 Meter hohen Funkturm auf der Hohen Reute, mit 635 Metern der höchste Berg in der Fränkischen Schweiz.
Am Rastplatz links, führt uns der Weg in einem Bogen bis in den über 1000 Jahre alten Ort Ittling (1011 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt). An der Hauptstraße angekommen, halten wir uns links (unser Wegzeichen versteckt sich hinter den Spiegeln am Laternenmast) zunächst auf dem Gehsteig rechts der Straße, dann wechseln wir auf die linke Seite. Am Autohaus vorbei, wir verlassen den Ort in Richtung Hetzendorf. Nach den letzten Häusern geht es ca. 200 Meter entlang der Straße, bevor wir ohne vorhandenes Wegezeichen, noch bevor die Straße, in eine Senke hinabführt, rechts auf einen Feldweg einbiegen, der uns zum Waldrand führt. Hier laufen wir beim Waldeck leicht rechts in den Wald hinein. Nur schwach erkennen wir wieder unseren vertrauten . Den Berg hinab in den Spieser Grund. Wir folgen, unten bei einer Rastbank angekommen, links am Waldrand (vorbei an einem Kalkofen) dem Wiesenweg. Auf dem geschotterten Feldweg nach rechts, geht es in Bögen leicht aufwärts in Richtung Spies.
Immer aufwärts, den Schlossberg im Blick, gelangen wir oben bei der Gabelung links in den Betzensteiner Ortsteil Spies. Eine Bank bei den ersten Häusern lädt zur Rast und zu einem Blick auf die Burgruine Hohenstein am Horizont ein.
In den Ort hinein, halten wir uns an einem kleinen Platz rechts und laufen vor bis zur Staatsstraße.
Zur „Hutzerstubn“ hält man sich am kleinen Platz im Ort vor der Hausnummer 20 links. Das Gasthaus liegt nach ca. 150 Metern auf der rechten Seite (Öffnungszeiten beachten).
An der Staatsstraße angekommen, verlassen wir jetzt unser angetrautes Wegzeichen und folgen leicht rechts dem oder entlang der Straße aus dem Ort hinaus. Nach dem Ortsende biegen wir links in den Weg hinein (Landschaftsschutzgebiet) und gelangen im Wald an einen Rastplatz. Man erkennt diesen an der mächtigen Linde, weshalb es sich hier auch gleichzeitig um den Lindenfestplatz Spies hält. Hier stößt von rechts der Fränkische Gebirgsweg zu uns. Dieser ist ab jetzt bis Plech unsere Wegemarkierung. Wir folgen dem am Wanderparkplatz geradeaus. Zunächst noch auf breitem Weg, wird an der nächsten Kreuzung geradeaus ein kleiner Waldweg daraus. Der Fränkische Gebirgsweg ist gut ausgeschildert, es heißt trotzdem ab jetzt immer gut aufpassen, denn unser Weg zweigt öfters einmal vom angestammten Weg ab. Der Pfad schlängelt sich durch den Wald, macht beim Austritt aus dem Wald einen scharfen Knick nach rechts und bleibt zunächst ein Stück am Waldrand. Ein kurzer Blick zurück ermöglicht uns eine letzte Sicht auf die Häuser von Spies und den Schlossberg rechts daneben.
Unsere Markierung führt uns ein Stück am Waldrand entlang, bald aber wieder in den Wald hinein – und wir erreichen schon bald die höchste Stelle unserer Wanderung, den Einstieg zum Eibgrat, den wir jedoch nur geradeaus überqueren. Wer den Eibgrat besteigen möchte, dem empfehlen wir den VGN-Wandertipp „Eibgrat – Geisloch – Ankatal“.
Hinter dem felsigen Durchgang immer abwärts schlängelt sich unser Pfad, bis zu einem Querweg, dort rechts und bald darauf links auf einen Pfad, bis wir die eingezäunte Pferdekoppel im Eibental erreichen. Um die Koppel herum, gelangen wir geradeaus weiter auf einen geschotterten Feldweg. Es geht nach rechts, dann eine 90°-Kurve links, dann ebenso eine wieder nach rechts am Wald entlang. Jetzt heißt es aufgepasst! Bevor der Feldweg wieder eine Rechtskurve macht, biegen wir scharf nach links ab. Unserem gewohnten Wegezeichen folgend, geht es hier steil den Berg hinauf. Wieder schlängelt sich unser Weg bergab durch den dichten Forst, bis wir schon die nahe Autobahn hören.
Ein kurzes Stück parallel zur Autobahn, queren wir diese über eine Brücke. Danach folgen wir dem Weg weiter mit dem über die nächste Staatsstraße geradeaus auf den Tannberg zu.
Alternative: Mit dem weiter Richtung Plech (2,2 km). Wer sich für diesen, kürzeren, allerdings weniger schönen Weg entscheidet, hält sich nach der Autobahnbrücke links. Der kurvenreiche Pfad windet sich anfangs an der A 9 entlang und führt dann auf eine freie Fläche. Der leitet uns hier geradeaus unterhalb des Rohrsteins am Waldrand entlang. Kurz mit dem „wiedervereint“, geht es geradewegs auf dem Gottvaterberg zu, davor aber mit dem rechts und hinein nach Plech. Zu den beiden Gasthäusern halten wir uns an der Hauptstraße rechts, zur Haltestelle „Plech Mitte“ links.
Immer aufwärts erklimmen wir den Tannberg von hinten. Oben angekommen, wird uns der erneute Anstieg durch einen weiteren schönen Blick bei einer Rastbank versüßt.
Den Berg hinab, können wir schon vor uns unser nächstes Etappenziel, den „Großen Berg“, erkennen. Am Forstweg kurz nach links, dann bei der Schranke wieder rechts: immer am Wald entlang. Nach der zweiten Schranke biegen wir rechts in den Wald hinein. Wer noch nicht genug Ausblicke hatte, kann den kurzen Abstecher zur „Schönen Aussicht Süd“ machen.
Links führen uns der Fränkische Gebirgsweg und auch ein Hinweis auf den „Judenfriedhof“ den Berg hinauf. Oben angekommen, erwartet uns entlang des Grates ein kleiner Steig, der aber ohne Schwierigkeiten zu bewältigen ist. Nach wenigen Metern erreichen wir den „Judenfriedhof“, der nicht etwa auf eine ehemalige Grabstätte jüdischen Mitbewohner hinweist, sondern ein Naturdenkmal darstellt. Der Name ist im Volksmund entstanden, da der Ort durch die große Anzahl von Felsblöcken an einen alten Friedhof erinnert.
Links den Berg hinab, halten wir uns am Ende der Treppenstufen wieder links. Wer noch Kraft in den Beinen hat, sollte sich den Abstecher nach links zur „Schönen Aussicht Nord“ auf keinen Fall entgehen lassen. Wunderschön liegt der Markt Plech mit seiner Kirche „St. Susannae“ vor uns. Weiter auf dem Weg, vorbei an der „Großer-Berg-Höhle“ und dem Kletterfelsen „Plecher Wand“, erreichen wir schon bald die ersten Häuser von Plech. An der Straße angekommen, folgen wir dieser zunächst nach rechts. Im Ort führt uns unsere Markierung ein kleines Sträßchen links den Berg hinauf, vorbei am Hintereingang vom Gasthaus „Zur Traube“, das neben dem Gasthof „Goldenes Herz“ zu einer letzten Einkehr nach der Wanderung einlädt. An der Hauptstraße geht es weiter aufwärts, am Rathaus vorbei bis zu unserer Haltestelle „Plech Mitte“.
Vom 1. Mai bis 1. November verkehrt von hier aus an Samstagen, Sonn- und Feiertagen der Bier-Brotzeit- und Burgen-Express (VGN-Linie 343), der uns zum Bahnhof nach Neuhaus bringt. Unter der Woche fährt auch das ALT der Linie 343. Darüber hinaus haben wir von hier aus auch Anschluss mit der VGN-Linie 386 zum Bahnhof in Pegnitz.
Weiterführender Wandertipp zum Eibgrat:
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Absolut fantastische Tour, unserer Meinung nach eine der schönsten im VGN Gebiet. Besonders im Herbst bei bunter Laubfärbung zu empfehlen.
Idyllische Wanderung mit gelungener Abwechslung von schattigen Waldpfaden und offenen Wegen durch Feld und Flur. Nach Ittling ist die Beschilderung teilweise etwas spärlich - hier lohnt es sich die Tourenbeschreibung parat zu haben.
An Fronleichnam 2017 hatten leider sämtliche Einkehrmöglichkeiten geschlossen, so dass der Weg von Simmelsdorf bis Spies zur Durststrecke wurde. In den freundlichen Hutzerstubn gab es aber die dringend benötigten Erfrischungen, obwohl eigentlich geschlossen war.
Eine wahrlich schöne und sehr abwechslungsreiche Wanderung. Nicht nur die Ausblicke, auch die Felsformationen im Wald waren sehr beeindruckend. Am besten gefiel mir die Aussicht vom Tannberg.
Ich könnte mir vorstellen, das der Abschnitt der Wanderung, der nach Spies dem Fränkischen Gebirgsweg folgt, nach Regenfällen teilweise etwas schwerer zu meistern sein könnte, da die An- und Abstiege doch recht steil auf unbefestigten Wegen verlaufen
Von Simmelsdorf bis Spies geht es über viele 'offene' Strecken (nicht's für heiße Sommertage) - dafür schöne Aussichten.
Von Spies bis Plech hauptsächlich schattige Waldpfade/-wege.
Absolut toller Wegeverlauf des Fränkischen Gebirgsweges.
'Schöne Aussicht Nord' lohnt sich - Blick auf Plech.
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