Nach einer Verschnaufpause folgen wir der Straße, die jetzt zum Forstweg mutiert, weiter: mit den Markierungen
und
in den Wald. Zunächst in einem Rechtsbogen, folgt der momentan höchste Punkt unserer bisherigen Wanderung. An der nächsten Gabelung dann links den Berg hinab. Lange führt uns der Weg nun abwärts an schönen Felsformationen vorbei ins Eibental. Nach ca. 650 Metern biegt unsere Markierung – der wir weiter folgen – vom Hauptweg rechts ab: zu einer Wiese mit einer abgezäunten Pferdekoppel.
Hier ergeben sich nun zwei Möglichkeiten: Die Alpinisten sollten sich die Wanderung über den felsigen Eibgrat nicht nehmen lassen, der aber gutes Schuhwerk und trockenes Wetter voraussetzt. Wer auf die Begehung des Eibgrates verzichten möchte, kann auch auf dem Forstweg entlang der Sohle des Eibentales den Eibgrat umgehen. Sollte sich die Gruppe hier aufteilen, ist ein Treffpunkt in Eichenstruth beim Gasthaus Gerstacker sinnvoll, da die Begehung des Eibgrates ca. 60 Minuten länger dauert und ein Warten auf dem Wanderweg beim Zusammentreffen beider Varianten nicht attraktiv ist.
Variante 1: Begehung des Eibgrates (im GPS-Track)
Ab der Pferdekoppel folgen wir weiter rechts unseren bekannten Markierungen
und
zunächst an der Koppel entlang. An deren Ende dann links – weiter entlang der Koppel – führt uns ein Wegweiser über einen kurzen Wiesenpfad in den Wald. Im Wald rechts auf einem kleinen Trampelpfad, der jetzt immer aufwärts bald in einen größeren Forstweg mündet. Weiter, zusammen mit anderen Wegezeichen, zweigen wir mit unseren Markierungen dort nach links ab. Der Weg, der zwar breit beginnt, dann aber immer schmäler und steiler wird, erreicht in einem leichten Rechtsbogen eine Felsengruppe, dahinter befindet sich der Einstieg zum Eibgrat. Auf den Felsen angekommen, verlassen wir jetzt die vertrauten Markierungen
und
und wenden uns nach links zwischen den Felsen hindurch der Markierung
zu, die uns gut ausgeschildert über den gesamten Eibgrat führt.
Die Passagen, bei denen man ein bisschen klettern muss und bei denen man eher waagerecht über den Waldboden und die Felsen läuft, wechseln sich ständig ab. Auf und ab wandern und klettern wir über den ersten Teil des Eibgrates. Durch eine engere Stelle an zwei Felsen vorbei, geht es über einen Abstieg in eine Senke hinein. Den ersten Teil des Eibgrates haben wir nun hinter uns. Parallel zu den Felsen verlaufen öfters auch kleine Pfade, auf denen viele Fels-Passagen auch umgangen werden können. Der eigentliche Weg mit der Markierung geht aber immer oben über den Fels. Die Markierung zeigt den Weg immer sehr gut, nur an einer Stelle, da kann man nicht oben dem Kamm folgen, sondern muss links ein kleines Stück absteigen. Über eine Eisentreppe erreichen wir den höchsten Punkt des Eibgrates mit 595 m. Ein Rastplatz mit schöner Aussicht auf die Eibtaler Wand erlaubt eine kurze Rast. Weiter auf dem Weg, kann man bei einem Fernblick rechter Hand durch die Bäume die Burgruine Hohenstein erkennen.