Tour 191: His­to­rische Kirchenburgen und ma­le­rische Winzerstuben im Weinparadies

Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Weinwanderung
Region Fränkisches Weinland
Linien 109 RE 10
Länge ca. 17 km
Dauer ca. 5 Std.

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Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Tour 191: His­to­rische Kirchenburgen und ma­le­rische Winzerstuben im Weinparadies

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Vorwort

Vorwort

Weinparadies-Weitblicke, Rebstock-Rundgänge, Kirchenburg-Hopping und Weingenuss vom Feinsten in Winzerstuben satt – das sind die High­lights dieser 17 km langen Tour von Iphofen über die Weinlagen des Tannenbergs nach Seinsheim.

High­lights der Tour sind u.a.:

  • Europaweit ein­ma­lig: Knauf-Museum Iphofen
  • Kirchenburgmuseum Mönchsondheim 
  • Drei Kirchenburgen und Gadenhausanlagen
  • Panoramablicke am Tannenberg 
  • Weingenuss in der Weinparadiesscheune

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Iphofen Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Los geht es am Bahn­hof Iphofen RE 10. Ab Nürn­berg bringt dich der Re­gi­o­nal­ex­press in nur 45 Mi­nu­ten hin.

Knauf-Museum Iphofen

Ein­ma­lig in Europa: Die Reliefsamm­lung des Privatmuseums in der frän­kischen Stadt Iphofen. Die großen Kulturepochen des Altertums werden dort aus­ge­stellt, zusammengetragen von den Gipsfabrikanten Alfons N. Knauf und Karl Knauf.

In 250 Exponaten präsentiert das Museum die Hö­he­punkte der Kunst des Altertums von Mesopotamien über das alte Griechenland und Ägypten bis nach Indien - die Gipsrepliken wurden originalgetreu in den Museen der Welt abgeformt.

Quelle: iphofen.de

Durch die Bahn­un­ter­füh­rung hindurch und der Alte Reichstraße nach links folgen. Am Teerweg mit Markierung schwarze Kirche auf gelbem Grund nach rechts, dann immer mit Markierung bergan, dem Weg Rich­tung Mönchsondheim hinterher.

Zwischen Weinbergen hindurch bis ins Breitenbachtal, dort mit Radweg­wei­ser Mönchsondheim nach links, an der Vogtsmühle vorbei.

Mühlen im Breitenbachtal: Vogtsmühle

Erbaut im Jahr 1471 war die Vogtsmühle bis in die 1960er Jahre in Betrieb. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war die Mühle verfallen, wurde aber um 1700 wieder aufgebaut. Das schmale, gefällereiche Breitbachtal ist voll von alten Mühlen, denn früher wurde hier nicht nur Wein, sondern auch sehr viel Getreide angebaut.

In Rich­tung Willanzheim (erkennbar an der ockerfarbenen Kirche – rechts und entgegen unserer Laufrich­tung) kommen in kurzen Abständen gleich vier Mühlen: die Domherrenmühle, die Weidenmühle, die Hagenmühle und die Zapfenmühle.

Quelle: willanzheim.de

An der Vogtsmühle folgst du dem Radweg­wei­ser Mönchsondheim rechts.              Unmittelbar nach der Brücke geht es mit der Markierung Steigerwald-Panoramaweg Steigerwald Panoramaweg rechts auf Graspfaden durch den Wiesengrund, am Bachlauf und zahl­reichen Kopfweiden ent­lang und bis zur Kirchenburg Mönchsondheim.

Kirchenburgmuseum Mönchsondheim

Das Kirchenburgmuseum ist ein Freilandmuseum der besonderen Art und einzigartig in Bayern: es ist Teil einer lebendigen Dorfgemeinschaft.

Alle his­to­rischen Gebäude stehen an ihrem Original-Stand-ort und sind seit Jahrhunderten eng mit dem Dorfleben verwoben. Auf kurzen Wegen wird hier der mainfrän­kische Dorfalltag anno dazumal lebendig. Ein High­light ist auch die archäologische Grabungsstelle „archäosuntheim“, die eine Besiedelung Mönchsondheims bis in die Jungsteinzeit nach-weist.

Quelle: kirchenburgmuseum.de

Die Route führt auf dem Steigerwald-Panoramaweg Steigerwald Panoramaweg weiter nach Hüttenheim, eben­falls mit Kirchenburg.

Kirchenburg Hüttenheim

Unterfranken ist das Land der so­ge­nannten Gadenkirchenburgen. Das sind mehrstöckige Kirchhäuser aus Fachwerk und Stein, die zur Vorratslagerung wie auch als Schutzanlagen, errichtet wurden. Noch heute werden hier Vorräte gelagert, von Kartoffeln bis Wein. Die Hüttenheimer Kirchenburg ist be­son­ders imposant: 30 Gaden, teils mehrstöckig und auch noch unterkellert, umgeben die Pfarrkirche. Sie ist eine der bester­hal­tenen in ganz Franken und zugleich die größte frän-kische Gadenkirchenburg.

Quelle: willanzheim.de

Fachwerk Hüttenheim (26.09.2021, Andrea Gaspar-Klein © VGN GmbH)

An der Hauptstraße ohne Markierung rechts, nach 70 m am nächsten Abzweig (Haus-Nr. 87–51) links, nach ca. 30 m, vor dem Weingut Greulich Ebracher Hof, gleich wieder rechts (Haus-Nr. 56–62). 

Du passierst die Kirche St. Johannes der Täufer, eine der stilreinsten neugotischen Kirchen Bayerns. An der Hal­te­stel­le beim Landgasthof May hast du An­schlussmöglichkeit an die VGN-Frei­zeit­li­ni­e Bocksbeutel-Express 109.

Es geht weiter auf dem Steigerwald-Panoramaweg Steigerwald Panoramaweg Rich­tung Tannenberg am Kneipp-Becken vorbei. Unmittelbar nach dem Teich rechts und mit Markierung gleich wieder links. Am Querweg links, beim nächsten Verzweig ohne Markierung Steigerwald Panoramaweg den Teerweg rechts nehmen, dann mit Weg­wei­ser Tannenberg auf den Gipfel.

Der Hüttenheimer Tannenberg

Der Weinbau ist in Hüttenheim bereits seit 1199 urkundlich belegt, aber die Reben wachsen nur am Tannenberg. Schwere Gipskeuperböden verleihen den Weinen eine besondere mineralische Note, aber auch leichterer, kiesiger Untergrund kommt vor. Nord- und Süd-, Ost- und Westweinlagen gibt es um den Tannenberg herum; genauso wie Flach- und Steillagen, was ihn zu einem vielseitigen und bestens genutzten Weinberg macht.

Quelle: willanzheim.de

Tannenberg (12.10.2020, U. Büscher © VGN GmbH)

Auf der Markierung H2 wanderst du mit Weitblicken über das Gipfelplateau.

An der Ein­mün­dung mit Markierung TraumRunde weiter – zum Bergwerk Alter Steinbruch im Kunigundenwald und an­schlie­ßend zur Weinparadiesscheune.

Die Weinparadiesscheune

(Wein)Kultstatus hat die Weinparadiesscheune. Idyl­lisch gelegen zwischen Wald­rand und Weinbergen liegt diese genau auf der Grenze zwischen Unter- und Mit­tel­fran­ken oberhalb der Weinberge von Seinsheim und Bullenheim. Im Restaurant mit Sonnenterasse gibt es frän­kische Spe­zi­a­li­täten und natürlich eine große Auswahl der Wein-local heroes.

Quelle: weinparadies-scheune.de

In der Weinparadiesscheune (26.09.2021, Andrea Gaspar-Klein © VGN GmbH)

Zurück zum Abzweig nach Seinsheim wanderst du hinab zum Ziel der Tour nach Seinsheim und einer weiteren Kirchenburg­an­lage.

Kirchenburg Seinsheim

Die Kirchenburg stammt aus dem 15. Jahrhundert und besteht noch heute aus 17 Gadenhäusern mit Kellern. Diese befinden sich in Privatbesitz und wurden von einer Interessengemeinschaft wieder instandgesetzt.

Quelle: seinsheim.de

An der nahegelegen Bus­hal­te­stel­le Haltestelle Seinsheim, Am Oberen Tor, bringt dich die VGN-Frei­zeit­li­ni­e Bocksbeutel-Express 109 zurück zu den Anschlüssen in den Ver­bund­raum.

Kunigundenkapelle (12.10.2020, U. Büscher © VGN GmbH)
Seinsheim Am Oberen Tor
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Markierungen: Stadt Iphofen, Markt Seinsheim, Markt Willanzheim, Weinparadies Franken

Weitere VGN-Wandertipps in der Region:

Tour 181: Weingenuss und Weitblicke im Weinparadies Franken
Weigenheim - Kapellberg - Marbacher See - Ruine Hohenlandsberg - Schlossmühle - Reusch
Über den Steigerwaldkamm ins Weinparadies
Markt Bibart - Andreas-Därr-Türm - Nenzenheim - Weinparadiesscheune - Bullenheim

Einkehren

Einkehren

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Einkehren Mönchsondheim (28.04.2021, VGN © VGN GmbH)
Einkehren Hüttenheim (28.04.2021, VGN © VGN GmbH)
Einkehren Seinsheim (28.04.2021, VGN © VGN GmbH)

Kommentare

Kommentare

25. August 2021 19:11 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Die Aussicht am alten Steinbruch war durch hohes Buschwerk leider eingeschränkt. Trotzdem ein schönes Plätzchen mit Rastbank.

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