Am nächsten Verzweig, bei einem lichten föhrenbestandenen Hügel, ist m. M. der Graspfad nach links gemeint (= am Hügel vorbei, nicht nach oben auf den Hügel hinauf). Rechts oben am Hang: ein einfacher, etwas altertümlich anmutender Jägerstand in schöner Landschaft. Es geht bergab, m. M. nach rechts, an wilden hohen Hecken entlang. Die Vögel zwitschern, wunderschön ist unser Weg: der Graspfad verläuft hin und her, beim Blick nach links hinüber ist Schloss Frankenstein schon größer geworden. Neben uns befinden sich schließlich hohe Bäume, die Markierung schickt uns nach links – und wieder weg vom Wald zu einem Teerweg: Hier m. M. links, daraufhin der Rechtskurve des Teerweges folgen, geradewegs auf die Scheunen zu. Dahinter steht eine ausführliche Infotafel mit Auskünften zur Geschichte der alten Landsburg auf dem Hohenlandsberg samt einem Foto.
Hoch oben thront sie, die mächtige Burg, auf dem fast unbewaldeten Hügel. Wenn wir nach halbrechts vorne hinaufschauen: zu den nunmehr bewaldeten höchsten Erhebungen … Da stand sie einst, dorthin geht’s jetzt zum nächsten Höhepunkt unserer Tour. Was wohl von der einst stolzen Burg heute noch übrig ist? Dieser Berg war schon zur Zeit der Kelten besiedelt.
Bei der Info-Tafel folgen wir der Markierung , hier manchmal etwas versteckt unter Blättern rechts am Holzpfahl. Wir biegen rechts ab, der Schotterweg führt uns m. M. immer geradeaus bergan in den Wald und weiter zu einem kleinen Waldsee, dem Marbacher See: Die hohen Bäume und der Himmel spiegeln sich in dem klaren Wasser, schön!
Wir bleiben auf dem breiten Schotterweg, der nach einer Linkskurve und einer Rechtskurve den Keltenweg, der bei einer Bank von rechts kommt, aufnimmt. Weiter m.M. , wir stoßen auf eine Gabelung, hier mit WW Hohe Landsberg, 2 km nach links, an der nächsten Kreuzung m. M. (und vielen anderen Markierungen) nach rechts auf den breiten Schotterweg. Eine Infotafel erklärt, was es mit dem Weigenheimer Mittelwald auf sich hat. Knorrige Bäume, Blumenwiesen dazwischen, offene Landschaft, die schönste Ecke hier!
Wenige Meter weiter, am Abzweig „Oberer und Unterer Schimmel“, folgen wir dem verwitterten alten Holzwegweiser „Hohenlandsberg“ ( nicht mehr) sowie der Markierung „Keltenweg“ spitzwinklig nach rechts. Es geht an einem trockengefallenen Weiher vorbei, nach 200 m am Querweg links, mit WW Zur Burgruine Hohenlandsberg und auf einem steinigen Forstweg kurvenreich nach oben. Am nächsten Verzweig beginnt unser Abstecher zur Burgruine. Hierher kommen wir später wieder zurück. Leider gibt es keine Aussicht von dort.
Zur Burgruine jetzt spitzwinklig rechts (viele WW), nach ca. 200 Metern an der Infotafel den mittleren der drei Pfade nehmen, WW Hohenlandsberg. Der schmale Pfad verzweigt noch einmal nach links und geht dabei noch etwas nach oben. Der hohe Wall ringsherum steht noch, wenn auch etwas überwachsen.
Ein Eingang, ein Durchschlupf in den Burghof? Noch ein paar Meter, da ist er! Ein steinerner Torbogen öffnet sich in der Ringwallanlage, ein richtiger Tunnel durch die erstaunlich dicke Burgmauer! Zu beiden Seiten Öffnungen und Hohlräume in der Wand – frühere Keller, Verließe? Vorratskammern …? Manche vergittert heutzutage, genau wie die ehemaligen Hauptgewölbe der Kasematten und der Nebengewölbe innerhalb des Burggeländes. Fledermäuse überwintern hier, auch andere seltene Tier- und Pflanzenarten sollen geschützt werden.