Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Familienausflug, Wiesen und Wälder, Aussichtspunkte
Region Naturpark Altmühltal
Linien 611 636
Länge ca. 12 km
Dauer ca. 3 Std.

Bewertungen

Ge­samteindruck
(2)
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Landschaft
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Gastronomie
An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
(3)
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Altmühltal-Panorama und Thalachtal-Romantik

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Vorwort

Vorwort

Diese Tour ist nicht nur was für Familien, sondern auch für his­to­risch interessierte Entdecker-Paare. Der kleine, auch land­schaft­lich schöne Ausflug führt in längst vergangene Zeiten – auf den Etappen des Vorgeschichtsund Keltenweges. Er vermittelt Eindrücke vom Leben unserer Vorfahren in Süddeutschland – vor 1200, 2500 oder 5000 Jahren. Die originalgetreuen, begehbaren Rekonstruktionen eines Steinzeit-, eines Kelten- und eines Bajuwarenhauses im lebendigen Geschichtsdorf Landersdorf erlauben Einblicke in den Alltag der frühen Siedlerinnen und Siedler in dieser Gegend. Zu­sätz­lich geben zahl­reiche Infotafeln Auskunft.

High­lights der Tour sind u.a.:

  • Thalachtal-Panorama
  • Geschichtsdorf Landersdorf
  • Museum in Thalmässing
Geschichtsdorf Landersdorf (07.09.2022, Andrea Gaspar-Klein © VGN)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Kleinhöbing – Reuther Platte – Landersdorf – Thalmässing

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Kleinhöbing Mitte
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Von der Haltestelle in Kleinhöbing, Mitte 611 oder 636 (Haltestelle Abzw. Kleinhöbing) am Jägerhof (ehem. Gaststätte) und Dorfbrunnen vorbei, nur kurz zurück und rechts ab. Nach wenigen Metern links, wir ver­las­sen auf dem Fahrrad Rich­tung Nürn­berg den kleinen zur Ge­mein­de Thalmässing ge­hö­renden Weiler in Rich­tung Aue. Ohne We­ge­zei­chen auf dem Teersträßchen immer ge­ra­de­aus, eröffnen sich nach dem Abzweig (Fahrrad nach Thalmässing) und einem leichten Anstieg erste Blicke ins Thalachtal.

Hinter dem Wald­rand treffen wir auf unser erstes We­ge­zei­chen, die 5 des Thalachtal-Panoramaweges. Diesem Weg folgen wir nach links, nach dem Feld rechts und dann im Zickzackkurs weiter aufwärts.

Thalachtal

Die 18 km lange Thalach entsteht durch den Zusammenfluss vieler kleiner Quellen in einem Waldgebiet am Nordrand einer Hochfläche der Wei­ßen­burger Alb – zwischen
dem Heidecker Ortsteil Laibstadt und dem Bergener Ortsteil Dannhausen. Nach Thalmässing durchquert sie in naturnahem Verlauf das Na­tur­schutz­ge­biet Thalachwiesen, passiert noch die zum Ortsteil Kleinhöbing ge­hö­rende Zinkelmühle und mündet kurz danach zwischen der ICE-Strecke und der A 9 in die Schwarzach.

Quelle: wikipedia

Un­ter­wegs im Thalachtal (07.09.2022, Andrea Gaspar-Klein © VGN)

Bei einer Rastbank geht es in den Wald hinein und rechter Hand dann quer zum Hang, naturbelassen „etwas holprig“ bis zu einem Querweg. Dort links ab, dann schräg nach rechts. Später im Rechtsknick weiter auf einem befestigten Weg hinunter durch den Feinschlucker-Graben und in Bögen zwischen den Anwesen des Schluckenhofes hindurch. Am Ende der Gehöfte nun wieder aufwärts, bei der ersten Gabelung links und hoch bis zu einem freien Platz.

Ohne We­ge­zei­chen hier rechts ab, treffen wir nach einem kleinen Links­bo­gen oben auf den Keltenweg. Dort rechts ab und nach ca. 100 m links mit dem We­ge­zei­chen des Keltenweges hoch zur 531m hohen Reuther Platte, einer ehemaligen keltischen Zentralsiedlung mit Aus­sichts­platt­form (km 3,3).

Der Keltenweg (Rund­gang: hier ca. 1,2 km) bringt uns nach dem Rund­gang auf der Reuther Platte und auch auf der nächsten Passage, u. a. durch zahl­reiche Infosäulen, das Leben in frühkeltischer Zeit näher. Direkt unterhalb der Reuther Platte geht es zum zugehörigen Grabhügelfeld bei Landersdorf, später zum gleichnamigen Geschichtsdorf.

Die We­ge­zei­chen leiten uns unterhalb des Plateaus zunächst schräg rechts weiter nach oben zu einem kleinen Rund­gang mit schönen Panoramablicken (Sta­ti­on 9). Von der hallstattzeit­lichen Höhensiedlung ist leider nichts mehr zu sehen. Auf gleichem Weg ein Stück zurück, dann aber rechts ab und über die Sta­ti­onen 8 und 10 in einer Schleife wieder zurück zu dem schon erwähnten freien Platz.

Achtung: Der Abzweig zu der frühkeltischen Nekropole* (Totenstadt) durch die Heckenreihe ist leicht zu übersehen.
Also, Augen auf und kurz schwungvoll nach oben! Nach dem Durchlass durch die Heckenreihe treffen wir auf eine Sitzgruppe, daneben: die Sta­ti­on 7 des Keltenweges. Gleich danach fädeln wir links in den breiten * Grabhügelanlage 14 15 Schotterweg ein, steigen durch den lichten Wald weiter aufwärts und halten uns bei der folgenden Gabelung und auch weiter vorne links. Ent­lang der Hochspannungsleitung dann im Rechtsbogen vorbei an den Scheunen bis zum Om­ni­buspark­platz. Dahinter: der Eingang zum Geschichtsdorf Landersdorf (freier Eintritt).

Am Geschichtsdorf (07.09.2022, Andrea Gaspar-Klein © VGN)

Nach der Besichtigung schwenken wir nach dem Ausgang nach links und schlendern Rich­tung Orts­mit­te. Dort rechts, wir ver­las­sen vorübergehend den Keltenweg. Die weiße Muschel des Ja­kobs­weges Jakobsmuschel weiß auf hellblau über­nimmt zusammen mit weiteren Markierungen nach rechts für kurze Zeit die Führung und leitet uns zwischen der Haltestelle (Linie 336) und der St.-Jakobus-Kirche nach links. Wer eine Rast einlegen möchte, bleibt noch ca. 150 m auf der Hauptstraße bis zum rechts schon sichtbaren Landgasthof Weglehner.

Nach der Einkehr zurück zum Abzweig und nach der Kirche rechts ab. Nach den letzten Häusern gabelt sich der Weg, links führt unsere Rich­tung in den Wald hinein. Bis nach Thalmässing bleiben wir auf dem Vorgeschichtsweg: zunächst vor zur Sta­ti­on 5 (Eisenverhüttung) des Keltenweges. Ge­ra­de­aus auf den Wie­sen­weg weiter, passieren wir einen imposanten Baumriesen, dann eine Infotafel des Spaßwan­der­weges (km 6,7).

Auf dem Kelteweg (07.09.2022, Andrea Gaspar-Klein © VGN)

Durch die idyl­lische Landschaft der Jurahöhen führt ein anfangs grasiger Weg im Rechtsbogen in den Wald hinein und erreicht nach einem abgestorbenen Baumstamm am Waldeck eine Freifläche. Ein Abstecher zur Sta­ti­on 4 (Befestigungsanlagen am Hinteren Berg) führt nach rechts am Wald­rand ent­lang und wieder zurück zum Hauptweg, dann rechts weiter. Nach links schlendern wir über die Wiesen und bald nach einem Linksknick an einer tiefen Schlucht ent­lang, auf das immerhin 559 m hoch gelegene Waizenhofen zu. Im Ort kann man sich auf zwei Rastbänken vor dem Dorfhaus mit kleinem Turm etwas ausruhen, bevor wir zum Endspurt ansetzen.

Also rechts ab, nach rund 100 m wieder rechts in das nach Gebersdorf führende Sträßchen einschwenken. Nach der großen Scheune links und gleich rechter Hand auf den Schotterweg. Auf dem Vorgeschichtsweg geht es aus dem Ort hinaus. Nach rund 300 m dann in den zweiten Abzweig beim Verkehrsschild nach links und hinter dem Bolzplatz rechts. Ein herrlicher Weg führt hinein in den Waizenhofener Espan (Weidefläche). In der offenen Grasfläche sind auch vorgeschichtliche Gräber und Befestigungsanlagen zu entdecken. Hinter der ein­drucks­vollen, alten Allee ist einer der Grabhügel (Sta­ti­on 3) sichtbar. Entspannt wandern wir über die Hochfläche, bei der ersten Gabelung dann rechts ab und an einem vorgeschichtlichen Wall (Sta­ti­on 2) ent­lang.

Am Markt­platz (07.09.2022, Andrea Gaspar-Klein © VGN)

Danach taucht der Weg in den Wald ein – und es geht zunächst auf einem Pfad, dann in einem Hohlweg immer gut ausgeschildert eine ganze Weile abwärts. In einer Rechtskehre ver­las­sen wir ge­ra­de­aus auf dem Vorgeschichtsweg den Hauptweg. Noch einmal leicht ansteigend, passieren wir einen alten Felsenkeller, der auch ohne Bewirtung zu einer Verschnaufpause einlädt. Rund 100 m weiter dann in einen Pfad scharf nach rechts. Nach einer großen Linde (Joh.-Denzler-Linde) stetig abwärts, queren wir einen Asphaltweg und erreichen Thalmässing über die Ringstraße. Hier links, es sind nach einem Rechtsbogen nur noch wenige Schritte zum Markt­platz mit seinen stattlichen Bürgerhäusern, zu drei Ein­kehr­mög­lich­keiten und auch der Haltestelle 611 636.

Zum Ab­schluss dieser geschichtsträchtigen Wan­de­rung bietet sich natürlich – je nach Lage der Öffn­ungs­zeiten – ein Besuch des Archäologischen Museums am Markt­platz an.

Thalmässing Markt­platz
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Hier geht es weiter zur Etappe 2!

Hier geht es weiter zur Etappe 2!

Altmühltal-Panorama und Thalachtal-Romantik (Etappe 2)
Greding – Euerwanger Bühl – Stossenberg – Rumburg – Enkering – Schellenberg – Kinding

Einkehren

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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Landersdorf-Thalmässing

Landgasthof Weglehner

Landershof 5
91177 Landersdorf-Thalmässing
Tel: 09173 226
Ruhetag: Diens­tag

Thalmässing

Gast­haus "Zum Löwen - Gerberwirt"

Markt­platz 9
91177 Thalmässing
Tel: 09173 509
Ruhetag: Mon­tag, Mitt­wochnachmittag geschlossen

Gast­haus "Zur Krone"

Markt­platz 3
91177 Thalmässing
Tel: 09173 9791
kein Ruhetag

Pizzeria "Zur Linde"

Markt­platz 15
91177 Thalmässing
Tel: 09173 794211
Ruhetag: Mon­tag

Thalmässinger Landgasthof

Bahn­hofstr. 11
91177 Thalmässing

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