Steckbrief

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Informationen zur Radtour

Linien RB 53 S1
Länge ca. 67 km

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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Aurach-Trilogie (3): Obere Aurach XXL

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Vorwort

Vorwort

Gut gestärkt und einigermaßen fit sollte man schon sein, um die große Main-Aurach-Schleife in Angriff zu nehmen. Schließ­lich sind fast 70 km zu absolvieren und auch einige Hö­hen­me­ter werden zu Buche schlagen. Dafür bietet das Tal der Oberen Aurach jedoch auch eine beeindruckende und kontrastreiche Landschaft, die aller Mühen wert ist.

Bei Walsdorf (Rück © Rück)

Die XXL-Tour in kürzeren Etappen:

Aurach-Trilogie (3.1): Obere Aurach – Oberlauf
Fahr­rad­tour im VGN ent­lang der Aurach: Teil Oberhaid Rundweg
Aurach-Trilogie (3.2): Obere Aurach – Unterlauf
Oberhaid – Kirchaich – Stegaurach – Bam­berg

Karte

Karte

Fahrradkarte "Obere Aurach"
Fahrradkarte "Obere Aurach"
Fahrradkarte "Obere Aurach"
Fahrradkarte "Obere Aurach"

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Von Oberhaid nach Oberschleichach

Wir starten vom Bahn­hof Oberhaid RB 53, dem VGN-Halt im Maintal oberhalb von Bam­berg an der Strecke nach Würzburg.

Oberhaid Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Tour

In Fahrt­rich­tung folgen wir der Bahn­hof­stra­ße und über­que­ren den Bahnübergang. Ab jetzt gibt eine weißgrüne Radwegbeschilderung mit Rich­tungsweg­wei­sern den künftigen Weg zum Main-Radweg vor. Auf Wirtschaftswegen mit festem Belag führt die Strecke nach Unterhaid. An der Kläranlage dann nach links und nach der Unterquerung der A 70 gleich wieder rechts. Dem Weg folgend über­que­ren wir die Mainbrücke in Rich­tung Kreisverkehr am Ortsrand von Viereth. Es lohnt sich, hier den "Mainblick" zu genießen! Auf unserem weiteren Weg durch das Maintal werden wir den Fluss leider nur in einigen kurzen Passagen wieder so gut sehen.

Main bei Viereth (Rück © Rück)

Nach dem Kreisverkehr gibt die Beschilderung das nächste Zwischenziel Eltmann vor. Wir fahren jetzt auf dem mit "5-Sternen" prämiierten Mainradweg, der sich leider auf unserem folgenden Stre­cken­ab­schnitt nicht gerade in preisverdächtiger Weise präsentiert. Der Radweg verläuft nicht am Fluss, sondern meist "straßenbegleitend" immer an der B 26 ent­lang. Die Trasse ist zwar breit und komfortabel und führt teilweise durch die Orte am Weg, der Straßenlärm ist aber sehr störend. Der Main fließt aber nördlich der Straße und bleibt meist im Wiesengrund versteckt. Ab Roßstadt und bis weit ins Aurachtal sind wir nun im Land­kreis Haßberge (Unterfranken) un­ter­wegs.

Die Beschilderung und die Wegeführung sind auf dem weiteren Weg im Maintal eindeutig und so bedarf es keiner weiteren Hinweise. Die Devise heißt "Land gewinnen", um zügig in Rich­tung Aurachtal voran zu kommen. Immerhin können wir ab Eltmann einmal auf einem Steckenabschnitt direkt am Fluss das echte Uferfeeling eines "Qualitätsradwegs" erleben. Ab Limbach führt der Mainradweg jedoch bereits wieder weg vom Fluss und verläuft erneut ent­lang der B 26. Vor uns sehen wir bereits die se­hens­werte Wall­fahrts­kir­che Maria Limbach. Eine Rast mit Besichtigung ist emp­feh­lens­wert, denn danach wird es anstrengend.

Schon kurz vor der Wall­fahrts­kir­che weist eine Beschilderung nach links in Rich­tung Zell am Ebersberg. Hier ver­las­sen wir das Maintal und folgen dem anfangs noch komfortablen Weg in Rich­tung Wald. Wichtig: Bitte nur an den weißgrünen Rich­tungsbeschilderungen für Radfahrer orientieren!

Vor uns liegt der Hermannsberg, an dem der Radweg (nun auf Forst­wegen) parallel zur Autobahn A 70 ent­langführt. Es geht nun stetig bergauf.

Nach der Überquerung der A 70 nach rechts und dann immer weiter laut Wegweisung durch den Wald. Vor uns liegt nun der Ebersberg, den wir auf unserem Weg umrunden. Mehr als hundert Hö­hen­me­ter sind inzwischen in stetiger Aufwärtsfahrt bewältigt.

Zell am Ebersberg liegt rechts des Wegs im Talgrund. Vorbei an mehreren Hügelgräbern (Hinweise) geht es schließ­lich doch wieder abwärts und an einer Weggabelung rechts bis zu einem Park­platz an der Ein­mün­dung zur Staatsstraße 2276. Der anstrengendste Stre­cken­ab­schnitt ist endlich geschafft! An dieser Stelle trifft auch die bei Va­ri­an­te 2 beschriebene Route über Sand am Main und Zell am Ebersberg wieder auf unseren Weg.

Der Staatstraße auf dem Radweg folgend liegt bereits Oberschleichach vor uns.

Von Oberschleichach nach Stegaurach

Von Oberchleichach fahren wir ent­lang der Straße weiter nach Unterschleichach und an der folgenden Kreu­zung ge­ra­de­aus. Hier treffen wir zum ersten Mal auf die "Obere Aurach", die den Ortsbereich in einem gemauerten Flussbett durchfließt. Sie ist hier eher noch ein winziges Bächlein, denn die Quelle liegt nur wenige Kilometer entfernt westlich des nächsten Ortes Neuschleichach.

Wir folgen der Spitalstraße aufwärts bis zum Ortsende. Hier beginnt (weg von der Straße und weiter nach links halten!) die ausgeschilderte Strecke des Radwegs "Obere Aurach". Vom erhöht liegenden Start­punkt mit gutem Ausblick auf die vor uns liegende Strecke geht es nun in Rich­tung der Tretzendorfer Weiher (In­for­ma­ti­onen am Weg beachten! Siehe auch weitere In­for­ma­ti­onen.). Gerade dieser erste Steckenabschnitt ent­lang einiger Na­tur­schutz­ge­biete am oberen Flusslauf ist land­schaft­lich be­son­ders se­hens­wert! Zahl­reiche In­for­ma­ti­ons­ta­feln zu den land­schaft­lichen Be­son­der­heiten sind am Weg zu finden.

Mit weiterhin guter Beschilderung fahren wir weiter nach Trossenfurt und Kirchaich. Ab Priesendorf verläuft die Strecke nun wieder im Land­kreis Bam­berg, also im Bezirk Oberfranken. Nach Trabelsdorf und einigen idyl­lischen Weihern am Weg (einer ist als Badesee gestaltet!) folgt nun wieder ein be­son­ders schöner Abschnitt unseres Radwegs, teils weit oberhalb des Flusses.

Badesee bei Trabelsdorf (Rück © Rück)

Rechts unseres Wegs sehen wir die markante Burg­an­lage von Lisberg. Nachdem wir die Straße nach Lisberg überquert haben, beginnt ein ausgedehntes Weidegebiet in den Flussauen. Wenn wir Glück haben, können wir die hier angesiedelten "vier­bei­nigen Landschaftspfleger" in Aktion sehen: In einem Modellprojekt des Landschaftspflegeverbands Bam­berg werden in diesem Flussabschnitt bereits seit einigen Jahren wieder Heckrinder als Weidevieh ganzjährig im Freien gehalten.

Die widerstandsfähigen Tiere erinnern vom Aussehen an die schon seit Jahrhunderten ausgestorbenen Auerochsen, die dem Fluss "Aurach" seinen Namen gaben. In dem weiträumigen Gelände sorgt die Herde durch die Beweidung für den Erhalt der Wiesenflächen. Nach dem Erfolg dieses ersten Projekts wurden zudem auch Wasserbüffel und Wildpferde in den Uferbereichen angesiedelt (siehe dazu In­for­ma­ti­onen am Weg und weitere In­for­ma­ti­onen im Text). Bis nach Walsdorf verläuft der Radweg am Rand dieses Weidegebiets ent­lang. Im weitläufigen Gelände mit vielen Rückzugsmöglichkeiten sind die Tiere leider nicht immer zu erkennen.

Weiderinder (Rück © Rück)

Ab Walsdorf ver­las­sen wir den Wiesengrund und der Radweg wird bis Stegaurach ent­lang der Straße ausgewiesen. Dieser endet am Ortseingang von Stegaurach. Bei der folgenden Orts­durch­fahrt gibt es leider keinen abgetrennten Radweg mehr an der stark befahrenen Straße.

Von Stegaurach nach Hirschaid

Als "Tour am Wasser" ist unser nächster Stre­cken­ab­schnitt bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein weiteres Projekt des rührigen Landschaftspflegeverbands Bam­berg. Ein ca. 7 km langer In­for­ma­ti­onspfad mit 10 Infotafeln führt von Mühlendorf bis nach Höfen. Der bequeme Weg verläuft im Flusstal und ist (im Stre­cken­ab­schnitt ab Stegaurach) auch für Fahr­räder gut ge­eig­net. Dieser Weg ist als Fuß- und Radweg ausgewiesen und daher unsere Emp­feh­lung für das folgende Teil­stück.

Tipp: Wer lieber ent­lang der Straße fahren möchte, biegt in Stegaurach (etwas später) an der Debringer Straße nach rechts ab und folgt ent­lang der Kreisstraße BA 21 weiter dem Flusslauf eben­falls bis nach Höfen.

Wir bevorzugen indes den "autofreien" Weg ent­lang des Infopfads: An der Hartlandener Straße fahren wir nach rechts in den Aurachgrund. Nach Überquerung des Flusses sehen wir eine Kapelle vor uns, vor der die Hartlandener Straße nach rechts abbiegt. Wir halten uns nach links, folgen dem Wirtschaftsweg und damit ab hier der "Tour am Wasser". Leider sind auf dem folgenden Abschnitt keine durchgängigen weißgrünen Rich­tungsbeschilderungen für den Streckenverlauf zu finden. Als Orientierung dienen aber die In­for­ma­ti­ons­ta­feln am Weg und zu­sätz­lich die Nähe des Wegs zum Fluss. Über Unteraurach und vorbei an einer Kläranlage kommen wir zur Sportanlage vor Waizendorf. Durch die Un­ter­füh­rung und den Weiler Kaifeck führt uns der Weg (nun wieder mit weißgrüner Beschilderung) auf dem Radweg nach Höfen. An einer Abzweigung nach links in den Aurachgrund am Ortseingang von Höfen ist etwas versteckt nach einigen Metern die letzte In­for­ma­ti­ons­ta­fel und damit der Endpunkt der "Tour am Wasser" zu finden ("Mühlen im Aurachtal").

Durch den Ort Höfen (ab hier wieder mit Rich­tungsbeschilderung) geht es weiter ent­lang der Kreisstraße BA 21 in Rich­tung Pettstadt. Am Ortseingang von Neuhaus ist die Obere Aurach für uns letztmalig zu sehen. Der Fluss verläuft ab hier abseits der Straße und mündet kurz danach nördlich unseres Standpunkts in die Regnitz. An der folgenden Kreu­zung (Schrauder-Keller rechts der Straße) führt der Radweg auf der ge­gen­über­lie­genden Seite der Straße auf einer kleinen Brücke über die Rauhe Ebrach, die eben­falls ganz in der Nähe in die Regnitz mündet. Die Beschilderung führt nun geradewegs nach Pettstadt und an der Schule vorbei in den Ort hinein bis zu den Bahn­glei­sen.

Tipp: Wer einige Kilometer nach Hirschaid sparen möchte, kann vor dem Bahnübergang nach links der Hauptstraße bis zur Fähre über die Regnitz folgen. Auf der anderen Flusseite geht der Weg in Rich­tung Main-Donau-Kanal (Schleuse Strullendorf). Ge­ra­de­aus führt der Weg danach in den Ort Strullendorf und direkt zur S-Bahn­sta­ti­on (S1). Nach Hirschaid geht es alternativ mit Beschilderung am Main-Donau-Kanal ent­lang nach Süden.

Wir fahren noch ein Stück ge­ra­de­aus und folgen dann nach links der Ohmstraße durch ein Industriegebiet. Kurz vor dem Kreisverkehr am Ortsausgang geht es nach rechts in Rich­tung Erlach in weitem Schwung rund um den "Weinberg".

In Erlach fahren wir an der Ein­mün­dung zur Hauptstraße nach links und danach kurz nach der Brücke über die Reiche Ebrach wieder nach links auf einen Radweg in Rich­tung Köttmannsdorf. Die Beschilderung leitet uns durch den Ort und nach einer Un­ter­füh­rung geht es weiter auf dem Radweg an Sassanfahrt vorbei zu unserem Ziel nach Hirschaid. Dabei über­que­ren wir nacheinander zuerst die Regnitz, danach den Main-Donau-Kanal. Immer weiter ge­ra­de­aus kommen wir zum Bahn­hof Hirschaid R-Bahn/S1.

Hirschaid Bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Debring

Brauerei-Gasthof Müller

Würzburger Straße 1
Debring
Tel: 0951 29191
täglich ab 11 Uhr; Ruhetag: Mo.

Oberschleichach

Brauerei-Gasthof-Pension Zenglein

Pfarrer-Baumann-Straße 21/23
Oberschleichach
Tel: 09529 92240
Do.-Mo. von 8-24 Uhr (!), Ruhe­tage: Di. u. Mi.

Pettstadt

Schrauder-Keller (direkt am Weg)

Neuhaus 1
Pettstadt
Tel: 0178 4121658
werk­tags ab 15 Uhr; So. u. Fei­er­tag ab 10 Uhr. Bei schlechtem Wetter geschlossen

Trabelsdorf

Hotel und Landgasthof Altes Kurhaus

Seeleite 1
Hal­te­stel­le Trabelsdorf
96170 Trabelsdorf
Tel: 09549 1247
Mo. u. Di. ab 15 Uhr; Mi., Fr.-So. ganztägig. Ruhetag: Do.

Trossenfurt

Gast­haus & Brauerei Roppelt

An der Steige 2
Trossenfurt
Tel: 09522 1840

Unteraurach

Gast­haus Hümmer (mit Bier­gar­ten)

Dorfstr. 12
Unteraurach
Tel: 0951 20853388
Di.-Fr. ab 16 Uhr; Sa. u. So. ab 11.30 Uhr; Ruhetag: Mo.
(2022 dauerhaft geschlossen!)

Kommentare

Kommentare

2. Januar 2018 10:09 Uhr, Reiner R., Nürnberg

Seit 1. 1. 2018 lässt sich diese Tour deutlich abkürzen: Startpunkt (mit R 15) ist nicht mehr Oberhaid, sondern man kann mit dem Zug weiter bis Zeil am Main fahren (neu im VGN). Von hier den Beschilderungen in Richtung Sand am Main und Zell am Ebersberg folgen, wo man auf die beschriebene Route trifft. Nach dem Anstieg aus dem Maintal bis vor Oberschleichach folgt man damit direkt der Aurach bis zur Mündung. Gute Fahrt!

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