Steckbrief

Steckbrief

Informationen zur Wanderung

Thema Täler und Schluchten, Aussichtspunkte
Region Fränkische Schweiz
Linien 389
Länge ca. 15 km
Dauer ca. 3,5 Std.

Bewertungen

Ge­samteindruck
(4)
(4)
Landschaft
(4)
(4)
Gastronomie
(4)
(4)
An­spruch / Kondition
(5)
(5)
Weg­be­schrei­bung
(4)
(4)
Bewertungen sind nur möglich, wenn Sie funktionale Cookies erlauben.

Höhenprofil

Höhenprofil
Zur Bärenschlucht

Prospekt-Download

GPS
Informationen zur Wanderung

GPS-Track Download

GPX / Garmin Tourdaten.gpx
Google Earth Tourdaten.kml

Vorwort

Vorwort

Alleine die Fahrt von Ebermannstadt aus, vorbei am Walberla und der Fexierkapelle, dann nach dem Umstieg auf die Busse der Linie 389 die Blicke hinauf zur Ruine am Streitberg, der Burgruine Neideck und die Passagen ent­lang der Wiesent lassen schon eine gewisse Vorfreude aufkommen, die auf der an­spruchsvollen Tour zumindest be­stä­tigt, wenn nicht sogar übertroffen wird.

 
Zusätzliche Inhalte zu dieser Seite

Hier können Sie Inhalte aus YouTube anzeigen.

Ich bin einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt und eventuell personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Umstieg in Ebermannstadt (17.08.2016, VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Gößweinstein - Behringersmühle - Tüchersfeld - Bärenschlucht/Pottenstein (16.02.2017)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Gößweinstein Freibad
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung
Abzw. Weidmannsgesees
Rück­fahr­mög­lich­keiten
Pottenstein B470
weitere Rück­fahr­mög­lich­keiten

Von der Hal­te­stel­le Gößweinstein, Freibad, aus starten wir zu unserem imposanten Rund­gang durch das oberfrän­kische Ferienzentrum. Nur kurz Rich­tung Orts­kern, erwartet uns am Pfosten des Straßenschildes zur Heinrich-Faust-Straße unser erstes We­ge­zei­chen: das Logo des Balthasar-Neumann*-Rundwan­der­weges.

Also links, aber nach wenigen Metern gleich rechts in den Wiesenpfad hoch und weiter in einigen Bögen stetig aufwärts. Nach Kinderspiel- und Park­platz links und schräg linker Hand über die Balthasar-Neumann-Straße. Im Treppenpfad steigen wir zwischen den Häusern hinauf bis zum Abzweig des ersten Aussichtspunktes, der Fischersruh.

Wieder nach unten und links ab, dann immer an der Friedhofsumrandung ent­lang und nach der Kapelle rechts auf einem schmalen Schotterweg hinunter bis zu einer Querstraße (Viktor-von-Scheffel-Str.). Quer über diese Straße, bald stehen wir vor der Klosterkirche Sankt Maria, zu der wir nach dem Rundweg über den Kreuzberg wieder zurückkommen. Links hoch über die zahl­reichen Treppen, dann oben im Links­schwenk erreichen wir die Aussichtskanzel am Kreuzberg. Die schönen Motive sind die gleichen, die Perspektive eine andere!

Aus­sichts­platt­form am Gernerfels (17.08.2016, VGN © VGN GmbH)

Auf gleichem Weg zurück, dann ge­ra­de­aus weiter. Es geht an der Naturbühne mit der Kapuzinerhöhle, der Ludwigshöhe und der Elisabethhöhle – auch hier lohnt sich überall ein Abstecher – vorbei weiter abwärts. Bei der an­schlie­ßenden Gabelung halten wir uns rechts und erklimmen bald den 501 m hoch gelegenen Gernerfels.

Links hinauf führen am Ende des Steiges gut begehbare Leitern zum höchsten Punkt der 16 m hohen Felsnadel.

Wieder zurück, ver­las­sen wir für kurze Zeit den Hauptweg, zweigen unten links ab und kommen so zu einer Querstraße, dort links zu der schon erwähnten Sankt-Maria-Kapelle.

Der Weg vor zum Eingang der Basilika zur Heiligen Dreifaltigkeit* bleibt jedem selbst überlassen. Die Besichtigung ist aber ein Muss! Entweder links um die kleine Klosterkirche herum, durch die man auch durchgehen kann, dann rechts oder links an der Basilika vorbei – egal. Auch auf dem Weg dorthin gibt es einiges zu besichtigen!

*Der Architekt Balthasar Neumann (1687–1753) baute von 1729 bis 1743 die Basilika von Gößweinstein. Diese war nötig, weil die Wallfahrt in dieser Zeit immer beliebter wurde. Die Basilika von Gößweinstein ist die erste und bedeutendste Dreifaltigkeitskirche in Deutschland.

Für eine kleine Verschnaufpause bieten sich rund um das monumentale Gotteshaus, aber auch ent­lang der Hauptstraße (Petzoldstraße) und Rich­tung Burg hinauf jede Menge vielseitige Ein­kehr­mög­lich­keiten an. In­for­ma­ti­onen am besten direkt unter:

http://www.ferienzentrum-goessweinstein.de/ihre-gastgeber/gasthoefe-hotels-garni

In­for­ma­ti­onen zu Gößweinstein vor Ort:

Haus des Gastes in der Burgstraße 6,
91327 Gößweinstein, Tel. 09242 456, Fax 09242 1863

Geöffnet: Ostern–14. Ok­to­ber: Mo.–Fr. von 9–17 Uhr, Mittagspause von 12–13 Uhr; Sa. von 10–12 Uhr, Sonn- und Fei­er­tage von 10–12 Uhr (ehrenamtlich); 15. Ok­to­ber–Ostern: Mo.–Do. von 9–16 Uhr, Mittagspause von 12–13 Uhr; Fr. von 9–12 Uhr oder vorab unter www.goessweinstein.de

Über die Burgstraße, links schräg gegenüber dem Ausgang der Basilika geht es weiter. An der an­schlie­ßenden T-Kreu­zung empfängt uns der Frankenweg Frankenweg, dem wir nach links, dann rechts hinauf zur Burg folgen. Öffn­ungs­zeiten der Burg von Ostern bis Ende Ok­to­ber: täglich von 10–18 Uhr.

Seit 1890 befindet sich die Burg in Privatbesitz. Edgar Freiherr von Sohlern kaufte damals die Burg und baute sie im neugotischen Stil um. Dieses markante Aussehen hat sie noch heute. Noch vor dem Eingangsbereich leitet uns der Frankenweg Frankenweg abwärts. Beim ersten Aussichtspunkt (Abzweig nach rechts) eröffnen sich nun Blicke ins Wiesenttal und darüber hinaus. Kurz zurück und in Serpentinen abwärts bis zu einem Querweg, dort rechts.

Gleich danach: eine weitere umzäunte Aussichtskanzel. Von hier aus nicht zurück, sondern am Holzgeländer weiter den Hang ent­lang. Flankiert von schroff abfallenden Felswänden verläuft der Pfad in diesem Na­tur­schutz­ge­biet zunächst quer zum Hang. Als Anhaltspunkt dient eine Aus­schil­de­rung des Wan­der­weges „Von der Fellner Doline zur Stempfermühle“. Gegen Ende des Pfades dann leicht ansteigend nach oben und rechts wieder in den Ort hinein – rechts: das Rathaus, links: das Haus des Gastes (Touristinfo) von Gößweinstein.

Links ist unser Weg, nach der Touristinfo schnell die wenigen Treppen hinauf und dann rechts ab. Das Blaukreuz begleitet uns zu­sätz­lich zum Frankenweg ab sofort auf dem Schotterweg zwischen den Häusern „An der Wagnerhöhe“, dann ge­ra­de­aus in der Badangerstraße und vor dem Stempferhof rechts ab und aus dem Ort hinaus. Der Pfad quert ein Zufahrtssträßchen, passiert dann die Kneipp- und Minigolfanlage und führt vor zu der links nach Behringersmühle führenden Staatsstraße. Vorsichtig darüber, dann die fünf Treppen hoch und links ab am Zaun des Werkstoffhofes in Rich­tung „Karl-Brückner-Anlage“. Nach einem kurzen Stück neben der Straße stehen wir vor dem hölzernen Eingangstor zu dieser beeindruckenden Anlage.

Auf der rund 1 km langen Passage hinunter ins Wiesenttal bleibt es beim bewährten Muster: „Ein Ausblick schöner als der andere“. Vor allem von der „Johannisburg“, der „Paulinenhöhe“ und der „Luisenterrasse“ eröffnen sich herrliche Aussichten in das unten im Tal liegende Behringersmühle, das Wiesenttal und wieder hinauf zu der hoch oben auf dem Fels thronenden Burg Gößweinstein.

Paulinienhöhe (17.08.2016, VGN © VGN GmbH)

Eine Wegebeschreibung erübrigt sich, man kann bis zur Ein­mün­dung in die Straße nicht fehlgehen – Blaukreuz bleibt die Orientierungshilfe, der Frankenweg verlässt uns vor der Johannisburg nach rechts. Genießen Sie ein­fach die Landschaften auf und zwischen den Aussichtsfelsen!

Unten vorsichtig in die Straße einfädeln, dann über­que­ren und linker Hand über den Holzsteg über die Püttlach, danach rechts ab. Nach der Straßenun­ter­füh­rung schlendern wir am Zusammenfluss des Ailsbaches und der von rechts kommenden Püttlach vorbei und queren bei der vor uns liegenden Brücke dann erneut den Ailsbach. Die gelbe Raute ist nun das We­ge­zei­chen bis hinein nach Tüchersfeld. Zunächst auf dem Teersträßchen, nach dem letzten Anwesen anfangs auf Schotter, später auf grasigem Untergrund an einer Felswand ent­lang, dann auf sanften Waldböden oberhalb der Püttlach. Nach einem Links­bo­gen erneut über den Flusslauf und auf einem Pfad an den schon zu Tüchersfeld ge­hö­renden Häusern vorbei, geht es wieder durch eine Un­ter­füh­rung, dahinter noch einmal aufwärts. Mal ab-, mal aufwärts fädelt der Pfad in einen breiten Waldweg ein und führt uns hinunter an den Rand des von Felsen überragten, im Jahr 1243 erstmals erwähnten Ortes Tüchersfeld. Hinter der Brücke geradewegs in die Straße „Im Tal“.

Alpiner Aufstieg zum Aussichtsfelsen Zeckenstein

Dann bei der folgenden Kreu­zung links ab. In der Straße „Am Lindsbach“ vorbei an der Herz-Jesu-Kirche und weiter ge­ra­de­aus (Zur Hinterecke), erreichen wir nach den letzten Häusern im Rechtsbogen einen Wanderpark­platz. Rechts neben der örtlichen Wan­der­ta­fel beginnt der Aufstieg zunächst zur ehemaligen „Burg Obertüchersfeld“. Der mit zahl­reichen Treppenstufen durchsetzte Pfad führt ent­lang der Felswände, nach dem zweiten Hin­weis­schild dann wieder abwärts bis zu einer für den Abstieg in den Ort in­te­res­santen Hinweistafel. Nun beginnt der eigentliche alpine, aber stets durch Geländer gesicherte Teil hinauf zum Aussichtsfelsen. Über eine Leiter, dann durch ein Höhlentor (mit Sicherungsseil) erklimmen wir nach einem Rechtsbogen diesen herrlichen, 445 m hoch gelegenen Aussichtpunkt mit Fahnenmast über dem Püttlachtal.

Im Jahr 1262 wurden hier bereits zwei Burgen, Ober- und Untertüchersfeld, erwähnt, die jedoch im Jahr 1525 im Bauernkrieg abbrannten. Die untere der beiden wurde zwar wieder aufgebaut, aber während des Dreißigjährigen Krieges erneut zerstört.

Wieder abwärts bis zur schon beschriebenen Infotafel. Der weitere Weg hinunter in den Ort ist eine „Gewissensent­schei­dung“. Der kürzere Weg rechts ab, verbunden mit einer verdienten Rast im „Brotzeitstüberl“ oder einem Besuch des Frän­kische Schweiz-Museums, ist auf jeden Fall der gemütlichere.

Der direkte Weg (ohne die Gipfelrunde) zum Frän­kische Schweiz-Museum und zu den beiden erstgenannten Ein­kehr­mög­lich­keiten führt an der Kreu­zung kurz rechts und dann steil hinauf (Am Museum). Zum Café Müller geht es rechts ab.

Aus­gangs­punkt für den weiteren Weg Rich­tung Bärenschlucht ist der InfoPoint neben der Bus­hal­te­stel­le an der B 470Rotring ist nun angesagt. Ihm folgen wir ein Stück neben der Straße aus dem Ort hinaus und nach der Linkskurve links ab. Noch einmal geht es zwischen niedrigen Felsbrocken hoch hinauf auf ein kleines Hochplateau. Dort auf einem Wie­sen­weg weiter und dann geradewegs durch den Weiler Arnleithen. Nach einem Lama-Gehege folgen wir bald nach rechts dem Hin­weis­schild Bärenschlucht (1,4 km) und steuern mit Blick hinüber zum neuen Aussichtsturm „Pottensteiner Himmelsleiter“ im Rechtsbogen auf den Wald zu. Ohne We­ge­zei­chen im Wald abwärts, dann rechts und in einer Spitzkehre nach links weiter abwärts. Ein Stück am Wald­rand ent­lang, dann wieder ansteigend, wir passieren ein frei stehendes Haus und erreichen dann die nach rechts durch die Bärenschlucht – einer der bedeutendsten, prähis­to­rischen Fundstätten der Frän­kischen Schweiz – führende Straße. Nach einem Rechtsbogen und den ersten Fels­for­ma­ti­onen – links die Mariengrotte – stetig abwärts bis zum groß angelegten Campingplatz.

Durch die Bärenschlucht (17.08.2016, VGN © VGN GmbH)

Noch vor der Püttlachbrücke bietet sich rechter Hand einen nette Ein­kehr­mög­lich­keit mit Bier­gar­ten an, wo man die Wartezeit auf den Bus angenehm verkürzen kann.

Die Bus­hal­te­stel­le, Abzw. Weidmannsgesees, der Linien 343 und 389 liegt direkt nach der Püttlachbrücke an der Staatsstraße.

Weiter nach Pottenstein
Genau hinter der Bus­hal­te­stel­le Rich­tung Pottenstein ist der Einstieg für den nach Pottenstein (ca. 2,5 km) führenden Frankenweg Frankenweg bzw. den Rotkreuz.

Die Haltestelle Bus­hal­te­stel­le B 470 der Linien 343389 befindet sich unterhalb der Burg bei der Ein­mün­dung der Nürn­berger Straße in die B 470.

Tourismusin­for­ma­ti­on Pottenstein

Forch­heimer Str. 1
91278 Pottenstein
Tel: 09243 708-41
Fax: 09243 708-40

Als weiteren Wander- und Frei­zeittipp können wir empfehlen:

Zur Pottensteiner Himmelsleiter
Pegnitz - Willenberg - Elbersberg - Pottenstein
Burg Pottenstein
Burg Pottenstein: Die älteste Burg in der Frän­kischen Schweiz

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Tüchersfeld

Brotzeitstüberl

Am Museum 2
91278 Tüchersfeld
Tel: 09242 1453

Café Müller

Im Tal 6
91278 Tüchersfeld
Tel: 09242 890

Gast­haus „Zum Fahnenstein"

Zum Zeckenstein 7
91278 Tüchersfeld
Tel: 09242 9171

Weidmannsgesees

Gast­haus „Einkehr zur Bärenschlucht“

Bärenschlucht 1
91278 Weidmannsgesees
Tel: 09243 206
Fax: 09243 880
Geöffnet: Ostern–No­vem­ber und von Weih­nach­ten bis Dreikönig, Di.–So. von 9–23 Uhr; Ruhetag: Mon­tag (während der Ferienzeit und an Fei­er­tagen auch mon­tags geöffnet)

Kommentare

Kommentare

21. Mai 2017 18:07 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Laut Aushang vor dem Aufstieg zum Zeckenstein in Tüchersfeld ist dieser bis zum 30.6. aufgrund der Brut einer vom Aussterbenden bedrohten Vogelart gesperrt.

21. Mai 2017 17:55 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Spitzenwanderung mit jedem Tritt. Großartige Ausblicke und tolle Wegführung. 'Extrameter' zum Aussichtspavillon Wagnershöhe (neben dem Haus des Gastes-Treppe hoch, dann linker Weg) lohnt nicht unbedingt - zuviel Busch- und Baumbewuchs 'versperren' den Blick.

Kommentar verfassen

freiwillige Angaben

(wird nicht veröffentlicht)

Der Code ist nicht korrekt.Bitte übertragen Sie die Zeichen in das Feld.
grafischer Zugangscode
Anderen Sicherheitscode anfordern.

Cookie-Einstellungen

Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
 
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
 
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.

Notwendige Cookies