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Auf überwiegend stillen Wegen und Pfaden führt diese Wanderung durch eine typisch fränkische Rangau-Landschaft. Sanfte Hügel, Wiesen und Felder, Hopfenäcker, auch hier und da lichte Kiefernforste auf sandigem Untergrund, Heidelbeerstände, Farne – und je nach Jahreszeit das leuchtende Erika oder Pilze am bemoosten Waldboden – begleiten uns am Wegesrand. Abseits, oft allein gelassen, aber immer wieder zurechtfindend, eine entspannte Tour mit einer außergewöhnlichen Einkehrmöglichkeit im „Mambercher Kuhstallcafé“ an Sonn- und Feiertagen! Bei der Vielzahl von älteren sowie neu angebrachten Wegezeichen empfiehlt es sich, in erster Linie auf die Wegebeschreibung zu achten!
Vom Haltepunkt Unterheckenhofen RE 16/RB 16 geht es von Treuchtlingen aus kommend die wenigen Treppen abwärts – von Nürnberg her erst durch die Unterführung. Danach links, folgen wir dem blauen Wegezeichen „Rednitz-Rezat“ auf der wenig befahrenen Venezianerstraße unterhalb der Bahntrasse weiter, gut 750 m im Rednitzgrund aus dem Ort hinaus und bis zu einer Querstraße.
Auch hier links durch das Bahnviadukt, nach wenigen Metern aber bald rechts ab und über eine kleine Brücke. Gleich danach nun erneut links und dem aus der Gegenrichtung zu uns stoßenden blauen Wegezeichen „Weinberg-Rednitztal“ folgen. Es begleitet uns bis Rittersbach. Ein schöner Waldpfad führt kurz nach oben und verläuft links oberhalb einer kleinen Schlucht angenehm eben durch den Wald. Nach einer kleinen Lichtung zweigt der Weg vor einer Weiherkette bei einem Querweg (Rastbank) links ab und leitet uns leicht ansteigend zum gegenüberliegenden Waldrand.
Oben rechts ab, am Waldrand entlang bieten sich schöne Blicke auf die Weiherkette unterhalb. Nach einem Jägerstand leitet uns das Wegezeichen halblinks in den Wald hinein. Der nur anfangs etwas verwachsene Pfad entwickelt sich bald zu einem angenehm zu laufenden Waldweg. An der folgenden T-Kreuzung nun rechts (Wegezeichen zunächst nur aus der Gegenrichtung), nach ca. 80 m dann aber wieder gut ausgeschildert links ab. Oberhalb des schmalen Rittersbaches bleiben wir noch im Wald, dann aber im Rechtsschwenk abwärts und bald hinaus weiter am Talrand entlang. Am anschließenden Querweg links ab, dann linker Hand in den Wald hinein, führt ein breiter, zweispuriger Forstweg an den Ortsrand von Rittersbach (km 4,0).
Vor dem Sportplatz des TSV Rittersbach (Sportgaststätte) jetzt rechts zur Ortsmitte in Richtung Kirche. Noch davor in einem alten Sandsteinhaus: das ehemalige Gasthaus Böbel.
Weiter abwärts an der 1988 renovierten, neugotischen Marienkirche vorbei, übernimmt nach dem Kriegerdenkmal das ebenfalls blaue Wegezeichen des Georgensgmünder Rundwanderweges Nr. (Druidenweg) links hinein in den Asbacher-Weg die Führung. Am Ortsende dann rechts ab (Radwegezeichen) und bergauf auf ein frei stehendes Anwesen zu, davor: eine einladende Rastbank. Unser Weg schwenkt nach links, beim nächsten Abzweig geradeaus und abwärts auf das vor uns liegende Hopfenfeld zu.
Das besondere Café mit Einblick in den Kuhstall hat hat 92 Sitzplätze. Im Sommer stehen zusätzlich 50 Plätze auf der sonnigen Terrasse zur Verfügung. Gruppen ab 20 Personen sind auch während der Woche nach Voranmeldung willkommen. Auch Rollstuhlfahrer können das Café problemlos besuchen. Es gibt KEINE Tischreservierungen!
Davor kurz auf Gras links hinunter, gleich wieder rechts und am Ufer entlang bis vor dem nächsten, noch nicht sichtbaren Weiher, dort rechts. Im Linksbogen leicht aufwärts am Zaun entlang, rückt nach einer Passage am Waldrand und dem x-ten Weiher unser nächstes Ziel, das 469 m hoch gelegene Dorf Mäbenberg - von den Einheimischen „Mamberch“ genannt –, ins Blickfeld. Am Trafohäuschen weiter nach oben und in der Konrad-von-Megenberg-Straße rechts, geht es in der „Krummen Leite“ schon ausgeschildert hinauf zum Kuhstallcafé (km 6,0).
Vom Café aus wieder zurück zur Dorfstraße, dann rechts und langgezogen durch Mäbenberg, vorbei an der kleinen Kirche St. Oswald und der Bushaltestelle. Bei der nach links abzweigenden Vorfahrtsstraße halten wir uns rechts (Abenberger Wald) und steigen im Links-/Rechtsbogen vorbei an schmucken Häusern aufwärts.
Konrad von Megenberg ist der bekannteste Sohn des Dorfes: dort 1309 geboren und 1374 als Domherr in Regensburg verstorben. Er schrieb das „Buch der Natur“ in deutscher Sprache und gilt als bedeutender Theologe und Naturforscher des Mittelalters. Quelle: wikipedia
Oben, vor dem Friedhof, biegen drei Wege nach links ab, u. a. auch der mit den Nummern und ausgewiesene und asphaltierte ganz rechts – unser Weg. Zwischen Friedhof und einer zweitürigen Garage verlassen wir Mäbenberg und folgen dem nur anfangs geteerten Weg schwungvoll auf das nahe Waldeck zu. Bis nach Georgensgmünd geht es nun überwiegend mäßig abwärts!
Dort, bevor der Hauptweg in den Wald eintaucht, ohne erkennbare Markierung links und am Waldrand entlang.
Unten dann rechts in den Wald hinein (Ausschilderung Nr. nur aus der Gegenrichtung). An einem Waldteich am Hauptweg geradewegs vorbei –, die lokale stößt nur kurz zu uns –, folgt bald eine große, 5-wegige Kreuzung. Gleich der erste Weg scharf nach links, ca. 10 m vor uns rechts mit dem ausgeschildert, ist für kurze Zeit der richtige Weg durch den „Steggerlaswald“. Ohne abzuzweigen, bleiben wir nun bis Georgensgmünd wieder auf dem schon bekannten örtlichen Rundwanderweg Nr. und passieren den nach rechts abzweigenden bei einem Marterl mit Rastbank.
Nahezu stets geradeaus auf dem grob geschotterten Weg, dann über eine Landstraße, es geht auf einer alten Teerstraße weiter bis zu einer Gabelung. Im Linksbogen aber weiter „der Nase nach“ entlang einer Lichtung, dann wieder durch ein Waldstück und freie Flur links des Weges. Im folgenden Mischwald steigt der Weg noch einmal kurz an. Nach einer geraden Abwärtspassage sind dann die ersten Häuser von Georgensgmünd am Ende des Abendberger Weges erreicht (km 11,2).
Über die erste Querstraße jetzt in der Lindenstraße weiter geradeaus bis zur Hopfenstraße – dort rechts abwärts. Nach der Talstraße wenige Meter links in die Egid-Harrer-Straße und gleich wieder rechts in der Hopfenstraße bleiben. An deren Ende nur kurz rechts (Am Taubenacker), aber gleich wieder links in die Straße „Am Talbuck“ abbiegen. Ein Stück entlang des bereits zwischen 1559 und 1582 erwähnten jüdischen Friedhofs, führt uns ein Fußweg dann geradeaus abwärts.
Der Jüdische Friedhof
Der Friedhof, mehrmals erweitert, hat heute noch knapp 1.800 Grabsteine – viele davon sind sehr gut erhalten. Der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1594. Die letzte Bestattung fand 1948 statt. Der Friedhof ist einer der weitläufigsten und ältesten in Bayern. Jüdische Friedhöfe werden im Gegensatz zu christlichen Begräbnisplätzen für die Ewigkeit angelegt. Es findet dort kein sogenannter Umtrieb (Neubelegung) der bestehenden Gräber statt. Jüdische Gräber sind für die Bestatteten der ewige Ruheplatz bis zum Weltgericht. Das Taharahaus (Reinigung) am Ende des Friedhofsgelände ist als erhaltenes Leichenwaschhaus dieses Alters und dieser Größe eine Besonderheit. Quelle: Gemeinde Georgensgmünd
Weiter abwärts (Judenbastei), dann in der Rittersbacher Straße rechts und vorbei an der Alten Schmiede. Danach links bis zum Marktplatz und entlang der Petersgmünder Straße über die zwei Rednitzarme. Links lohnt noch ein kurzer Abstecher zum aus dem Jahr 1983 stammenden und an historischer Stelle wieder errichteten Gmünder Wasserrad, dem Wahrzeichen der Stadt.
Der Weg hinauf zum Bahnhof führt an der großen Kreuzung rechts und hinauf in der Bahnhofstraße bis zum Bahnhof . Davor: der Bahnhofsbrunnen mit den drei sitzenden Brüdern. Sie symbolisieren die Legende der Ortsgründung, nach der sich die drei Brüder Georg, Friedrich und Peter auf der Suche nach fruchtbarem Land im Rezattal niederließen. Den Bahnsteig zur Fahrt zurück in den Ballungsraum erreicht man erst hinter der Unterführung, schräg rechts den Bahndamm hoch!
Entlang der letztgenannten Straßenzüge bieten sich unterschiedliche Einkehrmöglichkeiten, um den Tag ausklingen zu lassen!
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Die Wegbeschreibung war soweit ganz gut, bis auf die Stelle bei der 5 Wegigen Kreuzung. Ich bin dort links abgebogen und dann auch schon verlaufen, weil der formulierte Satz schwer zu verstehen ist bevor man wieder auf den Hauptweg kommt.. Als Gelegenheitswanderin war der Weg mittelmäßig anspruchsvoll. Insgesamt mit Rast und 10 Min. Verlaufen ca 4 Std Zeit in Anspruch genommen.
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