Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Felsen und Höhlen, Aussichtspunkte
Region Nürnberger Land
Linien RB 31
Länge ca. 14 km
Dauer ca. 3,5 Std.

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Vorwort

Vorwort

Die Dieseltriebwagen der Mit­tel­fran­kenbahn RB 31 bringen uns über Neukirchen (am Sand) nach Simmelsdorf-Hüttenbach, Aus­gangs­punkt dieser Wan­de­rung. Etliche Hö­hen­me­ter liegen vor uns, die aber auf diesem Hochplateau der Hers­brucker Schweiz immer wieder durch weit­rei­chende, herrliche Ausblicke belohnt werden. Kurz vor dem Abstieg hinunter ins Schnaittachtal wartet neben dem Gipfelkreuz am Enzenstein beim Berggasthof der Fam. Kreß eine originelle Ein­kehr­mög­lich­keit. Wer möchte, kann auch noch der Feste Rothenberg einen Besuch abstatten.

 
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Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Simmelsdorf-Hüttenbach - Osternohe - Schloßberg - Enzenreuth - Rothenberg - Schnaittach

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Simmelsdorf-Hüttenbach
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Vom Bahn­steig aus links, starten wir unsere Wan­de­rung: an der Bus­hal­te­stel­le vorbei und im kleinen Rechtsbogen vor zur Bahn­hof­stra­ße. Dort nach links, genau wie an der folgenden Nürn­berger Straße. Der Blaustrich – unser We­ge­zei­chen hinüber bis Osternohe/Schloßberg – führt uns vor der Rechtskurve ge­ra­de­aus in den Osternoher Weg. Vorbei an der Simmelsdorfer Mühle, dann über Schaftnach und Bahn­tras­se aus dem Ort hinaus. Weiter ent­lang der Obstgärten geht es in zwei Bögen zünftig nach oben und dann unter der ab­wärts­füh­renden Rich­tungsfahr­bahn der A 9 hindurch. Kurz danach an der Kreu­zung ge­ra­de­aus und bald an der an­schlie­ßenden Gabelung links ab. Am südlichen Hang des Hienberges nähern wir uns im Wald gut ausgeschildert Schritt für Schritt der A 9-Auffahrt, die wir dann über­que­ren.

Der aus dem 13.–14. Jahrhundert datierte ehemalige Burgstall Hienberg war eine vermutlich hochmittelalterliche Adelsburg auf dem Westhang des 550 m hohen Berges. Die einst auf einer natürlichen Anhöhe ragende Höhenburg ist heute fast vollkommen abgetragen, leider sind nur noch sehr wenige Reste oberhalb (von hier aus nicht sichtbar) vorhanden.

Auf einem Teersträßchen schlendern wir nach einer S-Kurve weiter abwärts und hinein nach Osternohe. Bei Bedarf gleich am Ortseingang: eine Ein­kehr­mög­lich­keit: Gasthof Schwarzer Adler

Nach wie vor leitet uns der Blaustrich durch die Wirtsgasse bis zu einer großen Kreu­zung. Für den Aufstieg hinauf zum Schlossberg bleibt uns nach dem Über­que­ren des Bächleins (der Osternohe) aktuell nur der Weg  nach links über die Straße "Am Schlossberg" (Bau­maß­nah­men verhindern den ursprünglichen Wie­sen­weg). Nach dem ersten Rechstbogen heißt es nach der folgenden Linkskurve fast am Ende des an­schlie­ßenden Rechtsbogens Augen auf. An einer Steinmauer links des Weges leiten die We­ge­zei­chen über Treppen direkt hinauf zum Berggasthof Igelwirt. Auch für Wanderer, die nicht einkehren wollen, ist dies aber der kürzeste Weg, um die Tour fortzusetzen.

Von dem Eingangsbereich der Gaststätte aus ab sofort mit dem Gelbstrich noch ein Stück geradewegs aufwärts, dann links relativ steil zwischen den Gärten nach oben bis zur nächsten Ein­mün­dung. Erneut links (Burgweg), ist geradewegs weiter aufwärts ein Abstecher zur ehemaligen Burg mehr als emp­feh­lens­wert!

Dazu nach dem Haus Nr. 7 ohne Aus­schil­de­rung nach oben und in den Wald hinein. Dort leiten uns Holzschilder auf schmalen Pfaden linker Hand kurz im Links­bo­gen nach unten, dann über Holztreppen wieder aufwärts. Ein herrlicher Aussichtspunkt neben der ehemaligen Burg­an­lage wartet auf uns. Die Blicke reichen bei guter Sicht bis hinüber nach Nürn­berg und darüber hinaus.

Ehemalige Burg Osternohe
Das Alter der Burg auf dem Schloßberg, wie auch der Ge­mein­deteil genannt wird, ist noch nicht mit Hilfe wissenschaftlich-archäologischer Forschungen be­stimmt worden. Zumindest der Bergfried der Burg könnte jedoch in den Jahr­zehnten um 1200 entstanden sein. Dafür sprechen die Zeichnung von Georg Christoph Wilder und his­to­rische Fotografien, die eine Werksteinkonstruktion zeigen, die bis zur Turmreparatur 1968 noch deutliche Merkmale des staufischen Burgenbaus aufwies. Die Burg, deren hochmittelalterlicher Bestand auf einem Felsriff am Westrand des Ortes platziert wurde, ist bereits für das Jahr 1228 als „castrum Osternach“ urkundlich bezeugt. Quelle und weitere Infos: www.herrensitze.com/osternohe

Entweder auf gleichem Weg zurück oder – für trittsichere Wanderer – vor den Treppen rechts ab. Hier auf einem Pfad um den Felsen herum und zwischen den wurzeldurchzogenen Felspartien weiter abwärts. Jetzt hinauf zum Hauptweg und rechts wieder abwärts in den Ort.

Dort nun links erneut wieder dem Gelbstrich folgend, schlendern wir anfangs mit Verbundsteinen unter den Füßen ent­lang der Obstbäume leicht aufwärts, geradewegs über die freie Flur auf den Wald zu. Nach den Strommasten wechselt der Bodenbelag. Auf einem Schotterweg am Wald­rand ent­lang, heißt es vor der Linkskurve wieder Augen auf! Bei einem Hochsitz rechts ab, zunächst ohne sichtbares We­ge­zei­chen, ist unser Weg leicht ansteigend an einer Scheune vorbei, hinein in einen niedrigen Hohlweg. Nach rund 80 m gibt das gelbschwarze Symbol des PP-Weges (Paul-Pfinzing*-Weg), rechts an einem Baumstamm angebracht, die Rich­tung vor.

* Er ist nach dem Nürn­berger Patrizier Paul Pfinzing benannt, der 1594 den Pfinzing-Atlas über das Nürn­berger Territorium schuf.

Es begleitet uns auf dem nächsten Abschnitt. Gleich danach abwärts und aufgepasst, um den Pfad nach rechts nicht zu übersehen! Aufmerksam achten wir auf die - Aus­schil­de­rung auf den schönen Waldpfaden. Nach der Querung einer Forststraße, vorbei an einem Fernmeldemasten der DB Baugruppe, führt uns ein lauschiger Weg in das nächste Waldabteil hinein. Ein herrlicher Pfad, flankiert von zahl­reichen Felsen und hoch aufgeschossenen Fels­for­ma­ti­onen, führt uns durch die naturbelassene Windburg in 613 m Höhe.

Windburg (09.02.2018, VGN © VGN GmbH)

Wieder abwärts, geht es bald zusammen mit den uns entgegenkommenden Gelbkreuz- und Blaustrich-Markierungen ein erstes Mal links, dann gleich erneut wieder links ab. Gut ausgeschildert ver­las­sen wir nach einem langen Rechtsbogen den Wald, queren eine Lichtung und halten uns an der folgenden Kreu­zung schon wieder links.

Weiter noch zusammen mit Blaustrich und Orangekreuz über freies Gelände, im Buchenwald dann bald in einem Hohlweg angenehm abwärts bis zu einem Waldeck. Hier verlässt uns das vertraut gewordene „Pfinzing-Zeichen“ nach links. Ge­ra­de­aus vertrauen wir in einem „Gebüschtunnel“ den beiden anderen Aus­schil­de­rungen Blaustrich und Orangekreuz. Zwischen den Feldern, dann über die Straße steuern wir den ge­gen­über­lie­genden Wald­rand an. Unübersehbar: die beiden We­ge­zei­chen.

Der breite Waldweg fädelt beim Waldaustritt nach rechts in den mit dem rotes Andreaskreuz ge­kenn­zeich­neten Albrandweg ein. Auf ihm bleiben wir optimal ausgeschildert bis hinein nach Enzenreuth – 500 m vor dem kleinen Dorf der direkte Hinweis auf Brauerei und Bier­gar­ten. Nach dem Ortseingang dann rechts die Bestätigung.

Vor, während oder nach dem Aufenthalt sollte man sich auf jeden Fall das Panorama vom Aussichtsfelsen am Enzenstein mit Gipfelkreuz nicht entgehen lassen. Trittsicherheit ist aber gefordert!

Der Weg dorthin führt durch den Bier­gar­ten, dann an den Toiletten vorbei und durch den etwas unübersichtlichen Hinterhof des Anwesens auf die Anhöhe zu. Als Anhaltspunkt dient eine schräg stehende Holzsäule in der Wiese, dahinter führt ein Pfad durchs Gebüsch und vor zu den beiden Felsen und dem Gipfelkreuz (Titelbild) – auf gleichem Weg dann zurück.

rotes Andreaskreuz bleibt das We­ge­zei­chen auf dem Sträßchen aus Enzenreuth hinaus: runter zur Stra­ßen­kreu­zung, dann hin zu den Wander- und Infotafeln am Park­platz. Zwei Wege führen hinunter nach Schnaittach:

A) Rotpunkt Direkt ins Schnaittachtal (1,5 km) auf einem angenehm zu laufenden Waldweg entspannt nach unten.

B) rotes Andreaskreuz Über die Festung Rothenberg (ca. 2,5 km) – anfangs noch ansteigend – windet sich der breite, zunehmend ebener werdende Weg den Hang hinauf bis zum Vorplatz der 588 m hoch gelegenen, imposanten Festungsanlage. Zahl­reiche Tafeln geben Auskunft über die ab­wechs­lungs­reiche Geschichte.

Festung Rothenberg
Die Festung ist von April–Ok­to­ber zu den folgenden Zeiten geöffnet: Di.–So. von 10–18 Uhr, Zugang nur durch Führungen zu jeder vollen Stunde oder nach An­mel­dung.
Tel. 0171 6889886 oder
E-Mail: burgherr@festung-rothenberg.de
Internet: www.festung-rothenberg.de

Nach der Besichtigung wieder zurück zur rotes Andreaskreuz-Abzweigung. Dort bis hinunter zum Bahn­hof mit dem Frankenweg(Frankenweg) ausgeschildert, nach links. Bald relativ steil abwärts, direkt zum Berggasthof.

Nach dem Gasthof dann gleich bei einem Fußgängerschild links ab. Unmittelbar neben der Lifttrasse geht es in Falllinie runter nach Schnaittach. Dort vereinigen sich beide Wege wieder in Rich­tung Bahn­hof (RB 31 im Stun­den­takt).

Schnaittach Markt
Rück­fahr­mög­lich­keiten

 

Zug verpasst?
Gegenüber dem Bahn­hof kann man im Ristorante Maria die Wartezeit angenehm verkürzen!

 

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Osternohe (Markt Schnaittach)

Gasthof „Igelwirt“

Igelweg 6
91220 Osternohe (Markt Schnaittach)
Tel: 09153 406-0
Fax: 09153 406-166
Ruhetag: Mon­tag (Wenn der Mon­tag auf einen Fei­er­tag trifft, ist Diens­tag Ruhetag)

Gasthof „Schwarzer Adler“

Heidlinger Str. 16
91220 Osternohe (Markt Schnaittach)
Tel: 09153 7593
Fax: 09153 8362
Geöffnet: Täglich ab 8 Uhr, von 11–14 Uhr Mittagstisch, nach­mit­tags bis 18 Uhr geschlossen (auf Anfrage geöffnet), Sams­tag/Sonn­tag durchgehend geöffnet. Ruhetag: Mon­tag (außer an Fei­er­tagen, dann fällt der Ruhetag auf Diens­tag)

Schnaittach

Berggast­haus Rothenberg

Am Rothenberg 1
91220 Schnaittach
Tel: 09153 8480
Geöffnet: Fr 17-22 Uhr, Sa und So 10-22 Uhr, Ruhe­tage: Mo-Do Don­ners­tag (außer Fei­er­tage)

Brauerei, Bier­gar­ten und Bauernhof Enzensteiner
Familie Kreß

Enzenreuth 8
91220 Schnaittach
Tel: 09153 9247 33
Fax: 09153 9247 34
Geöffnet: Frei­tag von 11–22 Uhr, Sams­tag, Sonn­tag u. Fei­er­tage von 10–22 Uhr, Bier­gar­ten geöffnet ab März–Ok­to­ber, das Bräustüberl das ganze Jahr über

Ristorante Maria

Bahn­hof­stra­ße 26
91220 Schnaittach
Tel: 09153 7862
Geöffnet: Di-So 10-14 Uhr und 17-23 Uhr, Ruhetag: Mon­tag (außer an Fei­er­tagen)

Kommentare

Kommentare

10. April 2019 10:32 Uhr, Amica, Nürnberg

Uns hat die Tour auch sehr gut gefallen. Einzig die Geräusche von der Autobahn waren nicht so schön.
Die Einkehr beim Igelwirt ist sehr zu empfehlen. Vieles ist hausgemacht und schmeckt hervorragend. Ggf. kann man die Tour ja auch anders herum laufen...
Ein Hinweis: der Biergarten Enzensteiner hat zurzeit Personalprobleme und ist deshalb geschlossen. Wenn dort eine Einkehr geplant ist, würde ich vorher anrufen und nachfragen.

28. Juli 2018 15:59 Uhr, Färdder, Fürth

Hallo, eine tolle Wanderung, abwechslungsreich und mit zwei netten Steigungen. Allerdings ist in Osternohe der Weg "zwischen Haus und Zaun", wie es in der Beschreibung heißt, nicht mehr zu empfehlen, da weiter oben ein Haus gebaut wurde und somit kein Durchgang zur Straße mehr möglich ist. Stattdessen kurz vorher nicht rechts ohne Markierung den Bachlauf der Osternohe entlang, sondern geradeaus an der Straße Am Schlossberg hoch, so kommt man auch oben beim Igelwirt an. @VGN: Vielleicht könnt ihr das ja in der Beschreibung entsprechend ändern. Danke!

12. März 2018 21:42 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

So oft schon den Hienberg per Auto auf der A9 überquert - jetzt auch mal zu Fuß.
Schöne Ausblicke von der Burgruine Schloßberg und dem Enzenstein.

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