Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Linien 389
Länge ca. 17 km
Dauer ca. 6 Std.

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Vorwort

Vorwort

Diese Tour ist ein Festmahl für alle Wander-Feinschmecker. Hö­hen­me­ter und Felsensteige, Aussichtspunkte und Unterwelt – alles mit dabei! Viel und auch mal steil rauf und runter. Zum Finale ein fast un­be­kannter Steig von Moritz hinab zur Sachsenmühle, beeindruckend wild.

Für Genuss- und Kulturwandernde gibt es außerdem einiges an High­lights, denn: Den Dörfern der Frän­kischen Schweiz ist ihr his­to­rischer Charme geblieben – und auch das Einkehren wie eh und je bei Bier, Brotzeit, Bratwurst und Braten. Gut zu wissen: Oftmals ist auch Vegetarisches zu haben.

Über Stock und Stein – das ist hier alles außer langweilig. Es bleibt ab­wechs­lungs­reich, die Strecke bietet immer wieder neue Perspektiven. Hier gibt es original Frän­kische Schweiz in all ihren Facetten: Wald- und Wurzelpfade, Wege am Wasser, Quellen, Felswände – und Hochebenen mit lauschigen Dörfern und rustikalen Ein­kehr­mög­lich­keiten.

High­lights der Tour sind u.a.:

  • Sinterterrassen und Wasserfall am Wendenbach
  • Streitburg mit Lochgefängnissen
  • Schwingbogen
  • Rosenmüllershöhle
  • Riesenburg

Emp­feh­lens­wert:

Eine Lampe, um sich die zahl­reichen Höhlen auf der Route nicht entgehen zu lassen.

Die Tour ist ganzjährig ein High­light und bietet zu jeder Jah­res­zeit ihren ganz eigenen Reiz. Frühlingsblumenzauber, schattige Waldwege im Sommer, Indian Summer im Herbst und Eiszapfenträume im Winter. Wer mag: Die Tour kann auch problemlos aufgeteilt werden.

Weg­wei­ser (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Gut zu wissen!

WW = sonstige Weg­wei­ser: Straßenschilder, Wan­der­weg­wei­ser etc.
m. M. = mit Markierung
o. M. = ohne Markierung

An den rot geschriebenen Bahn- und Bus­sta­ti­onen kannst du zum Abkürzen später in die Tour ein­stei­gen oder diese früher beenden und ein anderes Mal fortsetzen.

Ist kein Weg­wei­ser vorhanden und auch in der Beschreibung nichts erwähnt, dann geht es ge­ra­de­aus bzw. auf dem eindeutigen Hauptweg oder der Hauptstraße weiter.

Wir folgen keinen einheitlichen Markierungen, vielmehr sollen die schönstmöglichen Strecken Vorrang haben, und so gibt es auch einige unmarkierte Abschnitte, die be­son­ders gut beschrieben werden. Nicht alle Markierungen werden erwähnt.

Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Streitberg - Streitburg -Schwingbogen - Muggendorf - Oswaldhöhle - Doktorshöhle - Schottersmühle - Sachsenmühle

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Streitberg (Oberfr) B 470
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Allein die Bahnfahrt mit der RB 22 von Forch­heim nach Ebermannstadt durchs schöne Wiesenttal ist schon ein Landschaftstraum! Das Walberla, die weiß leuchtende St.-Nikolaus-Kapelle auf dem Reifenberg oder der Blick auf den Zuckerhut stimmen uns wunderbar auf die Frän­kische Schweiz ein.

Vom Bahn­hof Ebermannstadt geht’s direkt mit dem Wiesenttal-Express 389 zum Start­punkt der Tour nach Streitberg weiter.

Als Al­ter­na­ti­ve zum Bus bietet sich für Ei­sen­bahnfans die His­to­rische Museumsbahn an.

Zu­brin­ger vom Bahn­hof Streitberg zur Wanderroute: Zunächst den Bahnübergang und die B 470 queren. Nun über die Bahn­hof­stra­ße zum Streitberger Imbiss „Heiße Hütte“ und damit auf die Wanderstrecke, siehe Karte. An­schluss Bahn­hof Muggendorf, siehe Karte. An­schluss Bahn­hof Gößweinstein (= Ziel bei der Sachsenmühle), siehe Karte.

Die his­to­rische Museumsbahn

Der erste Zug fuhr am 1. Juni 1891 von Forch­heim nach Ebermannstadt. Diskutiert wurde damals die Wegführung der Zugver­bin­dung Nürn­berg–Bayreuth, und zwar entweder über das Wiesenttal oder über das Pegnitztal. Man entschied sich für das Pegnitztal, weshalb der Fern­ver­kehr der Bundesbahn seitdem an der Frän­kischen Schweiz vorbeiläuft. 1927 war sie bis Gößweinstein fertiggestellt, 1930 bis Behringersmühle. Das war durch Felssprengungen und ein 200 m langes neues Bett für die Wiesent und den Bau einer 155 m langen Flussbrücke sehr aufwändig. Bis in die 1960er-Jahre gab es Regelverkehr sowie großen Ausflugs- und Sonderzugverkehr. 1976 wurde der reguläre Zugverkehr eingestellt. Ab den 1990er-Jahren fährt die Bahn als Museumsbahn am Wo­chen­en­de fahr­plan­mä­ßig – und seit 2017 steht die Bahnstrecke in der Denk­malliste des Bayrischen Landesamtes. Der Museumszug fährt an Sonn- und Fei­er­tagen vom 1.5.–31.10. und an den Adventswo­chen­en­den.
Bei den „Nikolausfahrten“ steigt der Nikolaus mit seinen Engeln zu und verteilt Geschenke. Es fährt entweder die kohlegefeuerte Dampfbahn oder die his­to­rische Diesellok, siehe Fahrplan: DAMPFBAHN FRÄNKISCHE SCHWEIZ E.V.

Quelle: dampfbahn.net

Aussicht auf das Wiesenttal (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Etappe 1: Streitberg – Neudorf – Muggendorf Orts­mit­te

An der Haltestelle Streitberg, B 470 queren wir die B 470 mit der Druckknopfampel und folgen dem WW Binghöhle – Orts­mit­te. Bereits nach 150 m lädt der Streitberger Imbiss „Heiße Hütte“ zum Stärken ein. Wir queren die Straße und folgen dem WW Binghöhle.

Streitberg (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Unmittelbar nach dem Gast­haus „Schwarzer Adler“ (nur Un­ter­kunft) laufen wir links und auf das „Adlerbrennerei Probierstübchen“ zu. Wir steigen links davon, etwas versteckt, über viele mehr oder weniger ausgetretene Treppenstufen hoch. Urig, verwachsen, moosig – da kommt gleich echtes Trailfeeling auf! Das Umdrehen zwischendrin wird mit großartigem Blick auf die Streitburg belohnt.

Am Verzweig halten wir uns o. M. leicht rechts. Ein paar Hö­hen­me­ter geht’s auf dem Panoramasteig wieder runter. Der Blick schweift weit über Streitberg, zur Streitburg hinauf und bis nach rechts hinten hinüber zur Ruine Neideck auf der anderen Wiesentseite. Am nächsten Verzweig halblinks nach oben mit WW Streitberg Burg (0,5 km). Damit sind wir auch auf dem Frankenweg . Auf felsigem Pfad folgen wir jetzt dem WW Streitburg nach links.

Nun sind wir am Wedenbach mit seinen wunderbaren Sinterstufen, ein Na­tur­denk­mal, das uns hoffentlich in seiner Schönheit er­hal­ten bleibt. Idyl­lisch plätschert der Bach dahin, eine Augenweide zum Staunen! Hautnah dürfen wir daran vorbeilaufen. Hinauf geht’s zum großartigen Mini-Wasserfall mit be­son­ders ausge­prägten Stufen.

Sinterstufen

Die in Stufen angeordneten Sinterterrassen können ent­lang von Fließgewässern in Kalksteingebieten entstehen. Beim Überfließen des Wassers von Barrieren kommt es zur Entweichung von CO2 und im selben Zuge zur Ausfällung und Anlagerung von Kalk. Im Laufe der Zeit bilden sich nach und nach die Stufen heraus, welche das Wasser zu Becken aufstauen, hier be­son­ders pittoresk am kleinen Wendenbach-Wasserfall.

Sinterterrassen sind sehr empfindlich. Um sie zu er­hal­ten, darf der Bach nicht be­tre­ten werden.

Quelle: spektrum.de

An der Straße oberhalb des Wasserfalls scharf rechts mit Burg von Streitberg, 0,3 km am nächsten Verzweig nach links oben und auf dem Teersträßchen zum Burgeingang (Hierher kommen wir nach der Besichtigung der Streitburg wieder zurück.)

Die Lochgefängnisse

(Geöffnet vom 1.5.–30.9., die übrige Zeit wegen Fledermausschutz geschlossen.) Gruselig muten sie an, die Lochgefängnisse! An Seilen wurden die Häftlinge fast 5 m in die Tiefe hinabgelassen, ein Entkommen war ohne Hilfe von außen so gut wie unmöglich. Der einzige „Komfort“ auf dem harten Felsenboden war etwas Heu zum Schlafen. Die Lochgefängnisse befinden sich unter den zwei tonnengewölbten Kellern der Burg und wurden als zu­sätz­liches Kellergeschoss aus dem Fels herausgehauen. Mit Hilfe des Bay­e­rischen Landesamts für Denk­malpflege wurden vor Kurzem die Mauerbestandteile um die Lochgefängnisse konservatorisch abgesichert und eine Innenbeleuchtung installiert. Auf ver­schie­denen Infotafeln wird die Geschichte und Struktur der Anlage didaktisch aufbereitet, um die Be­su­cher auch über die kulturhis­to­rische Bedeutung der Lochgefängnisse aufzuklären.

Quelle: kulturerlebnis-fraenkische-schweiz.de

Lochgefängnis (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Burgbesichtigung Streitburg

Nach dem Tordurchgang stoßen wir geradewegs auf die erst seit 2020 allgemein zugänglichen Lochgefängnisse – etwas ganz Besonderes, denn nur wenige dieser Art sind gut er­hal­ten und können allgemein besichtigt werden. Wieder an der frischen Luft erkunden wir die ganze Burg­an­lage mit großartiger Aussicht vom höchsten Punkt. Zahl­reiche Infotafeln geben anschaulich Auskunft.

Die Mauerreste der ehemaligen Stallungen sind noch zu erkennen. Er­hal­ten sind der Torturm und ein vorgeschobener Geschützturm. Der Weg geht über die Treppenstufen des einstigen Turmes und führt hinauf zum höchsten Punkt. Eine großartige Rundschau erwartet uns: Wiesenttal, Ruine Neideck, Langes Tal im Osten, Leinleitertal im Westen – mit Blick davor zum Prinz-Rupprecht- Pavillon am Hang.

Quelle und weitere Infos: wiesenttal.de

Toreingang (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Nach der Besichtigung geht’s zurück zum Toreingang der Burg. Am Verzweig gleich danach (Miniverkehrsinsel mit Bank) folgen wir den WW Geologischer Erlebnispfad sowie Muschelquelle: Nach Haus-Nr. 12 rechts treppab zur Straße, dort nach links kurz bergauf und nach rechts gleich wieder in den Wald. Nach wenigen Mi­nu­ten sehen wir eine auffallend glatte Felswand und das urige Quellhaus der Muschelquelle aus Kalktuffstein, errichtet 1910 und bis 1968 zur Trinkwas­ser­ver­sor­gung genutzt.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Muschelquelle

Außerdem gibt es hier ein Picknick-Areal und einen Spielplatz. Vom Quellhaus gehen wir ge­ra­de­aus an der Bank vorbei zur Gedenkstelle mit Foto von Kurt Albert. Extra für Höhlenforscher: Dahinter ist der Höhleneingang des Schneiderloches, dessen Eingangshalle leicht mit einer Taschenlampe zu erkunden ist. Schräg dahinter der Eingang der Zeugengrotte, nicht so leicht zu begehen.

Achtung! Wir folgen ab der Gedenkstätte Kurt Albert nicht der MarkierungFrankenweg , sondern gehen o. M. vor dem Bach den steilen Pfad hoch; zunächst nach links, aber nicht ganz nach links zur Glatten Wand, sondern im Rechtsbogen oberhalb des Bachlaufes über Felsstufen und weiter in Serpentinen nach oben. Bei Nässe kann der Pfad rutschig sein, Stöcke sind eventuell hilfreich. Weiter oben ist der Pfad wieder leichter begehbar und mit Holzbohlen befestigt.

Al­ter­na­ti­ve zum steilen Pfad ab der Muschelquelle

Wenn euch das zu steil ist, dann folgt dem breiten Frankenweg im Rechtsbogen. Nach 800 m stoßen wir wieder auf unseren Weg, ver­säu­men dabei aber einige spektakuläre Stellen.

Fast oben angekommen, sehen wir rechts einen ca. einen Meter hohen abgesägten Baumstumpf und links ein Schild Schwerer Abstieg zur Muschelquelle (in Ge­gen­rich­tung). Dazwischen geht’s m. M. Schwarzring weiter nach
oben. Eine alte Holzbank und ein Lattenzaun rechts sind das Zeichen für einen kleinen Abstecher nach rechts zum Aussichtspunkt mit Blick zurück Rich­tung Gasseldorf. Der Streitberger Bahn­hof ist gut zu sehen, vielleicht auch die Museumsbahn.

Frän­kische Schweiz (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Nach dem Lattenzaun geht’s noch etwas rauf, am Felsen ent­lang und mit Linkskurve über Felsstufen weiter. Fast oben auf dem Kamm lassen wir den Linksabzweig unbeachtet und gehen m. M. Schwarzring ge­ra­de­aus auf breiterer Trasse über den Kamm. Am nächsten Abzweig mit WW Guckhüll – Felsschlucht laufen wir links und sofort wieder rechts in einen schmaleren Weg. Im Auf und Ab geht’s nahezu geradewegs m. M. Schwarzring auf der Höhe flott voran, wobei der Weg breiter wird. Vom Spätherbst bis zum laubfreien Frühjahr können wir dabei den Blick ins Wiesenttal genießen.

Nach einem Bergab-Stück zweigt nach rechts ein Pfad zu einer 5-Sterne-Aussicht auf die Ruine Neideck ab, angezeigt vom etwas verwitterten WW Rote Leiten auf der Rückseite eines Baumes. Superblick vom Felssporn! Weiter geht’s, der „bequeme“ Weg auf der Höhe setzt sich fort.

Am nächsten Abzweig folgen wir dem WW Felsschlucht nach leicht rechts hinunter. Kurz danach stößt der Frankenweg wieder von rechts unten dazu (= Ende des leichterer Weges von der Muschelquelle).

Wir folgen weiterhin dem WW Felsschlucht. Am nächsten Abzweig weist ein einzelnes größeres Schild Frankenweg den Weg nach rechts zur Felsschlucht.

Felsschlucht (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Hinweis: Vom 1.2.–15.7. ist die Felsschlucht wegen Vogelschutz gesperrt. Folgen Sie bitte stattdessen dem kleinen Frankenwegschild Frankenweg ge­ra­de­aus mit WW Langes Tal, 0,6 km bzw. roter Senkrechtstrich . Nach ca. 350 m vereinen sich die Wege wieder (nach einem Linkshaken um 180°). Unser Weg nach rechts durch die Felsschlucht: Es geht in Serpentinen bergab, wobei die Markierung Schwarzring wieder öfter zu sehen ist. Immer tiefer, immer felsiger wird’s – und schließ­lich scheint es vor einem großen Felsen nicht mehr weiterzugehen?

Doch es geht! Der schmale Spalt nach links oben offenbart sich erst kurz davor. Eine kleine Kletterstufe hinauf und durch den engen Spalt mit vollem „Alpinfeeling“ hindurch. (Dicke Rucksäcke und Ähnliches passen womöglich nicht ganz durch.) Eine Holztreppe führt nun bergab und weiter in Serpentinen hinunter. Der nachfolgende Markierungspfahl verwirrt, wir lassen ihn unbeachtet! Unser Weg führt im leichten Linksknick nach oben, wobei die Markierung 1000 Hö­hen­me­ter ein Stück weiter vorne zu sehen ist.

Nach ca. 150 m geht’s m. M. Frankenweg weiter, der wir mit einer Linkskurve folgen. (Hier stößt auch die Umgehung Felsschlucht mit einem Linkshaken um 180° wieder auf unseren Weg.)

Nach knapp 300 m queren wir eine Forststraße (diese führt durchs Lange Tal) und laufen nach links auf einem kleinen Weg mit WW Höhenweg Muggendorf, 3,7 km serpentinenreich bergauf.

Wieder stoßen wir auf einen breiten Weg mit WW Abstieg ins Lange Tal in Ge­gen­rich­tung! Hier laufen wir o. M. nach links und gut 400 m auf dem breiten Weg ge­ra­de­aus, denn wir wollen den Schwingbogen „mit­neh­men“. Am nächsten Abzweig m. M. blauer Ring und WW Neudorf, 2,0 km scharf rechts bergauf.

Nach einigen Metern tauchen rechts drüben mächtige Felsen auf, ebenso die Markierung blauer Ring. Genau hier führt ein Trampelpfad nach rechts zum Felsmassiv mit der Brunnsteinhöhle. Jetzt kommt ein echter Trail für Pfadfinder: Immer nahe an den großen Felsen ent­lang schlängelt sich der Pfad an den Höhleneingängen vorbei. Man muss ihn im bemoosten Felsbrockenmeer aufspüren und auch mal über die Steine steigen – und zwar bis wir auf die Infotafel Schönsteinhöhle – Brunnsteinhöhle (am Hang oberhalb des Pavillons) zusteuern. Ab dem Pavillon geht’s wieder auf dem Forst­weg weiter. (Wem der Trail am Fels ent­lang keinen Spaß macht, kann natürlich auch unten bleiben.)

Hinweis: Brunnstein- und Schönsteinhöhle sind nur mit Schutzausrüstung, ent­spre­chender Erfahrung oder einem Höhlenführer zu befahren. Vom 1.10.–30.4. ist das Be­tre­ten zum Schutz der Fledermäuse nicht gestattet.

Brunsteinhöhle (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Knapp 100 m nach dem Pavillon sehen wir rechts oben den Schwingbogen , ein mächtiges Felsentor. Rauf geht’s besser ein paar Meter weiter vorne. Ein altes Holzschild Schwingbogen weist den Weg. Wir steigen hinauf – und zu unserer Über­ra­schung tut sich ein zweites Felsentor an der Seite auf. Da rein und durch! Eine wahrlich faszinierende Felsszenerie zum Gucken und Staunen!

Wieder hinunter zur Forststraße laufen wir auf dem gleichen Weg. Unten rechts und bergauf, bis nach links ein schmaler Pfad m. M. blauer Ring abzweigt (leicht zu übersehen!). Der blauer Ring begleitet uns nach Neudorf mit einem vollkommenen Szeneriewechsel auf der Hochebene: Wiesen, Felder, Weitblick … Nach der Wiese mit der Holzhütte geht’s im Rechtsbogen auf die Häuser von Neudorf (km 5,9) zu.

An der Straße rechts und durch Neudorf hindurch. Nach dem Ort in einer Rechtskurve m. M. blauer Ring nach links und auf geteertem Weg nach unten. Achtung! Wenn der Weg
den Wald erreicht, o. M. zuerst ganz kurz ge­ra­de­aus und gleich danach (links am Baum ist eine grüne 22) in den rechten Pfad, zunächst relativ eben. Nach einem Bergaufstück geht’s nach links auf einen Markierungspfahl zu und nun wieder m. M. Frankenweg weiter bergauf.

Nach wenigen Metern lohnt sich ein Abstecher mit WW Brunhildenstein, 50 m vor zur Felskante mit Geländer. Fotogener Blick auf Muggendorf ! Wir sind gut vorangekommen, spurlos verschwunden scheinen Streitberg und die Ruine Neideck zu sein.

Zurück vom Abstecher geht es auf dem Felsgrat weiter: wurzelig und steinig und nahe an der Abbruchkante, so typisch, wie die Frän­kische Schweiz über­haupt nur sein kann. An fast höchster Stelle führt in einer Linkskurve wieder ein Trampelpfad zu einem Aussichtspunkt, diesmal ohne Geländer. Nach weiteren ca. 350 m, am Ende einer Treppe, können wir einen lohnenden Abstecher nach rechts am Hang ent­lang zur Rosenmüllershöhle machen, für jedermann begehbar und frei zugänglich.

Die Rosenmüllershöhle

Die Rosenmüllershöhle wurde 1792 entdeckt. Die Erstbefahrung war ein waghalsiges Un­ter­neh­men mit Seilen und Strickleitern. Die Höhlenforscher fanden eine prachtvolle, mit allerlei Sinterformationen ausgeschmückte Halle. Zu­sätz­lich wurden zwei bereits angesinterte menschliche Skelette gefunden, die schnell geborgen wurden. Wegen ihrer Pracht wurde die Höhle in den 1830er-Jahren der breiten Öf­fent­lichkeit als Schauhöhle zugänglich gemacht. Dazu wurde ein künstlicher Eingangsstollen geschaffen und der Eingangsbereich mit Zugangsweg und Treppen im Inneren ausgestattet. Seit der Einstellung des Schauhöhlenbetriebes 1960 wurde der nun leicht zugängliche Sinterschmuck geraubt, so dass die einstige Schönheit der Höhle nur noch erahnt werden kann. Se­hens­wert ist sie aber immer noch. Vor einigen Jahren wurde die Höhle dankenswerterweise unter Leitung der Höhlengruppe im DAV Forch­heim gesäubert und ein neues Geländer eingesetzt.

Quelle: fhkf.de/hoehlen/rosenmuellerhoehle/

Sonnenblume (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Wir laufen den Abstecher zurück und nur noch wenige Meter m. M. Frankenweg. Am nächsten Abzweig geht’s m. M. Gelbring und mit WW Muggendorf, 0,5 km nach rechts hinunter. Geradewegs laufen wir auf dem Teersträßchen „Am Schmiedesberg“ aussichtsreich in den Ort hinein (km 8,3). An der Querstraße rechts und o. M. hinunter, an der Sparkasse links und vor zum vierarmigen Brunnen.

Am vierarmigen Brunnen endet Etappe 1. Zu Etappe 2 geht’s ge­ra­de­aus weiter.

Bus- und Museumsbahn-An­schluss:

Am vierarmigen Brunnen in den Wiesentweg nach rechts hinunter und weiter im Rechtsbogen ent­lang der Wiesent. Die Haltestelle Forch­heimer Straße kommt vorne an der B 470. Zum Museumsbahn­hof mit Naturpark Infozentrum und Halt der Museumsbahn geht’s durch die Un­ter­füh­rung unter der B 470 durch (Rad- und Fußweg), immer schön ent­lang der Wiesent.

An­schluss Etappe 2:

Von der Haltestelle Forch­heimer Straße B 470 oder vom Bahn­hof Muggendorf mit Infozentrum und Museumsbahn- Halt. Ent­lang der Wiesent (gegen die Fließrich­tung) bis zur Wiesent-Fußgängerbrücke/Gast­haus Brückla und dem Wiesentweg mit Linkskurve zum vierarmigen Brunnen am Markt­platz folgen. Am Brunnen rechts.

Aussicht (01.11.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Etappe 2: Muggendorf Orts­mit­te – Hohes Kreuz – Engelhardsberg – Moritz

Nach dem Brunnen beim Zebrastreifen ggf. auf die linke Seite wechseln. Bergauf geht’s wieder und die Treppe zur Kirche hoch. Ge­ra­de­aus vor und o. M. schräg links und steil bergauf in die Straße „Schulberg“ (Anlieger frei). Das Teersträßchen stößt auf den „Dooser Berg“. Nun nach rechts ca. 80 m Meter hinunter bis in die Haarnadelkurve. In der Kurve mit WW Oswaldhöhle, 0,5 km und m. M. roter Senkrechtstrich nach links und auf dem Pfad nach oben. Wir folgen nun länger der Markierung roter Senkrechtstrich. Es geht so richtig trailartig über Treppenstufen, Serpentinen und Abstecher zu Aussichtspunkten, bis wir, gut markiert, um einige Ecken herum zur Oswaldhöhle kommen. Der Weg führt 65 Meter lang mitten durch! Eine Lampe mag hilfreich sein, ohne sie ist es tief drinnen doch etwas finster. Verlaufen kann man sich aber auch ohne Lampe nicht wirklich. Leute, größer als 1,50 m, sollten den Kopf ein bisschen einziehen. Bald blitzt das Tageslicht wieder von der anderen Seite durch.

Die Oswaldhöhle

Am Nordeingang, durch den wir gekommen sind, sind noch Fundamentreste einer Mauer, vermutlich aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, zu erkennen. Die Höhle diente der Bevölkerung als Unterschlupf und später als Felsenkeller. Im größten Raum, der „Großen Halle“, entstehen im Winter oftmals schöne Eisformationen. Kurz hinter dem Eingang ist an der östlichen Höhlenwand ein meist trocken liegendes Felsbecken, der so­ge­nannte Weihkessel. Er diente, der Sage nach, den Priestern, die in der nahegelegenen Witzenhöhle ihre kultischen Feste feierten, als Weihwasserbecken. In der Höhle sind fünf Querklüfte mit zum Teil imposanten Raumer­wei­te­rungen. Vom ehemals reich­hal­tigen Tropfsteinschmuck ist leider nichts mehr vorhanden.

Quelle: de.wikipedia.org

Am Ausgang geht’s nach links. Hier befindet sich auch das enge Einschlupfloch zur Wundershöhle. Nur kriechend geht’s durch, um in die größere Eingangshalle zu gelangen. Danach steigen wir die Felsstufen hinauf und folgen weiter der Markierung roter Senkrechtstrich. Wieder erwartet uns ein wilder Weg mit Wurzeln und Felsbrocken bis hinauf auf den Kamm. Die Markierung roter Senkrechtstrich führt uns zum WW Hohes Kreuz, 0,2 km. Zuvor können wir wenige Meter vor dem Erreichen eines großen Holzgebäudes einen Abstecher nach rechts zur leicht zugänglichen Doktorshöhle machen.

Abstecher Doktorshöhle

Dort, wo die Markierung (kurz vor dem Holzgebäude) mit einem dicken weißen Pfeil am Baum nach rechts zeigt, führt im 90°-Winkel ein Trampelpfad zur etwa 50 m langen Doktorshöhle. Hier sind noch Reste des ursprünglichen Tropfsteinschmuckes und einige Sinterbecken zu sehen.

Wanderzeichen (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Zurück am Baum mit dem Pfeil, machen wir einen zweiten Abstecher zum Aussichtsturm Hohes Kreuz (km 9,9) mit weitem Fernblick über Franken. Wir gehen auf das Holzgebäude zu und mit Linkskurve am Mobilfunk- Masten vorbei. Nach der Turmbestei­gung laufen wir zwischen Holzscheune und Mobilfunk-Mast gleich direkt zum gut sichtbaren Markierungspfahl mit WW Engelhardsberg.

Es geht auf einem steilen Pflasterweg bergab und gut bezeichnet m. M. Blaukreuz und Frankenweg dorthin. Im Ort (km 11,3) an der Durchgangsstraße rechts. Bevor wir beim nächsten Abzweig mit WW Höhlenruine Riesenburg, 1,3 km gleich wieder links abbiegen, bietet sich ge­ra­de­aus eine originelle Einkehr zum „N°9 Altes und Neues“ als 300 m Abstecher an.

Am Abzweig mit WW Höhlenruine Riesenburg, 1,3 km und m. M. Frankenweg weiter. 100 m nach Waldanfang bietet sich ein kurzer Abstecher nach links zum Wiesenttalblick an (unbedingt bis ganz nach vorne gehen). Nach weiteren 150 m sind wir an der his­to­rischen Wasserleitung: Hier links, kurz bergab und an der Infotafel nach rechts zur Riesenburg. Nach dem Tordurchgang führt zunächst ein Abstecher ganz nach oben zum König-Ludwig-Blick. Danach steigen wir über viele Stufen hinab und an Halbhöhlen vorbei. Immer wieder neue Perspektiven ergeben sich! Unbedingt auch mal nach oben schauen!

Hinunter zur Straße und weiter m. M. Frankenweg. Nach knapp 100 m wechseln wir die Stra­ßen­sei­te und können gleich nach den Leitplanken hinüber zum Brotzeittisch mit der sprudelnden Quelle dahinter, schön geschmückt zur Osterzeit. Weiter geht’s vor zum his­to­rischen Wasserhaus, einem nahezu quadratischem Sandsteinbau (Infotafel).

Versturzhöhle Riesenburg

Die Riesenburg besteht aus den Überresten einer ausgedehnten Karsthöhle aus so­ge­nanntem Frankendolomit, entstanden durch die Einwirkung von Wasser. Wir können mehrere Felsbögen mit einer Spannweite bis zu 11,5 Meter in einem einzigartigen Na­tur­denk­mal mit einer Ge­samtlänge von 43 Metern und einer Höhendifferenz von 25 Metern bestaunen. Die Naturbrücken und Felsen sind Überreste eines eingestürzten Höhlendaches. In der Riesenburg ließ der damalige Besitzer Graf Schönborn 1830 zum Besuch des bay­e­rischen Königs Ludwig I. Treppen anlegen. Der in den Fels gemeißelte Zweizeiler am König-Ludwig-Blick erinnert daran: „Folgend dem Windzug, kommen zum Felsen die Wolken und weichen – unveränderlich steht aber der Fels in der Zeit.“ Das Na­tur­denk­mal wurde nun mit einem Tor fest verschlossen. Be­su­cher mussten um 1900 für die Besichtigung 50 Pfennige zahlen.

Quelle: fraenkische-schweiz.com

Scheune (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Nun über die Brücke, die Treppenstufen hoch und nach rechts m. M. Frankenweg. Relativ eben, aber dennoch trailartig führt der Weg ent­lang der Wiesent an großen Felsmassiven zur Schottersmühle. Bei der bemoosten Mauer gegenüber der Mühle wechseln wir o. M. nach rechts auf den Pfad parallel. So sind wir Wiesent und Mühle näher. Das alte Mühlrad ist noch zu sehen, ebenso das Brotbackhaus. Wild schäumt und sprudelt das Wasser hier!

Vor der Brücke geht’s wieder nach links hinüber auf den markierten Frankenweg. Zunächst noch im Tal, dann im wilderen Auf und Ab begleiten wir weitere 1,3 km die Wiesent mit weiteren Kletterfelsen. Vor der nächsten Wiesentbrücke, einer breiten niedrigen Holzbrücke, sind idyl­lische Ruheplätze im Gras. Kanufahrer müssen umtragen. Wir laufen m. M. rot weiß über die Brücke und nach rechts. Wir queren die Straße und schlagen nach links einen Haken um 180°. Einmal noch richtig rauf: ins Bergdorf Moritz (km 17,1)!

Auf dem schmalen Pfad hinauf. Ein doppelspuriger Grasweg mit versteckter Markierung rot weiß folgt. Hier die Rich­tung beibehalten. An der Straße vor Wölm nach links und ca. 130 m an der Straße ent­lang – mit Fernblick. Die zwei Türme ge­hö­ren zur Basilika Gößweinstein!

Nach dem Park­platz laufen wir rechts und kommen nach knapp 500 m zum Ortsanfang von Moritz. An der Straße links (Markierung versteckt) und auf dem Sträßchen durch den Ort. Kurz vor dem Campingplatz zeigt vor einer Kreu­zung ein WW Campingplatz für Autofahrer ge­ra­de­aus.

Für uns geht‘s kürzer nach rechts und zum letzten Mal so richtig steil rauf. Bei 492 m ü. NN, wie das Schild anzeigt, sind wir ganz oben. Und da ist auch das Gast­haus!

Unser Weiterweg zur Sachsenmühle geht m. M. rot weiß nach links, direkt am Campingplatz vorbei und wieder links an Wiesen und Pferdekoppeln vorbei. Zum Finale steigen wir ein letztes Mal steil hinab durch den Wald mit wilden Wegen und Felsszenerien – phantastisch!

Unten im Wiesental angekommen, die B 470 queren und in die Straße nach Gößweinstein einbiegen. Über die Brücke hinüber und um die Kurve zur HaltestelleSachsenmühle (km 18,0).

Rück­fahrt mit Museumsbahn, Hal­te­punkt Gößweinstein:

Beim Eingang Bier­gar­ten Sachsenmühle über die Straße und den Bahnübergang. Im 180°-Haken führt der Weg jenseits der Schienen wieder in Rich­tung Wiesentbrücke vor zum Bahn­hof Gößweinstein.

Sachsenmühle B 470
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Engelhardsberg

Biohof Beyer

91346 Engelhardsberg
Tel: 0170 8062855
www.biohof-beyer.de

Moritz (Gößweinstein)

Gast­haus Zum Pfaffenstein

OT Moritz 14
91327 Moritz (Gößweinstein)
Tel: 09242 359
Fax: 09242 1838
Geöffnet: Di. (ab 17 Uhr), Mi.– So. warme Küche von 11.30–13.30 Uhr und von 17–20 Uhr, Ruhetag: Mon­tag

Muggendorf

Gasthof „Zur Wolfsschlucht"

Wiesentweg 2
Muggendorf
Tel: 09196 324

Gaststätte - Pension Brandl

Schmiedsberg 8/10
Muggendorf
Tel: 09196 235

Hotel Goldner Stern

Muggendorf
Tel: 09196 92980

Restaurant Brückla

Wiesentweg 18
Muggendorf
Tel: 09196 998100

Sachsenmühle (Gößweinstein)

Gast­haus Sachsenmühle

Sachsenmühle 1
91327 Sachsenmühle (Gößweinstein)
Tel: 09242 740660
Geöffnet: Mitte April bis Ende Sep­tem­ber, täglich ab 11 Uhr, kein Ruhetag (geöffnet bei fast jedem Wetter)
Achtung! Sachsenmühle macht je nach Wetter oft schon im Ok­to­ber zu. Erkundigt euch besser vorher.

Streitberg

Alte Kurhausbrennerei Hans Hertlein GmbH & Co.KG

Hans-Hertlein-Str. 6,
91346 Streitberg
Tel: 09196 777

Restaurant Saloniki

Bahn­hof­stra­ße 14
91346 Streitberg
Tel: 09196 3030131

Sektmanufaktur – Edelobstbrennerei – Hofladen Johann Schilling

Bahn­hofstr. 10
91346 Streitberg
Tel: 09196 9987249

Streitberger Imbiss „Heiße Hütte“

Bahn­hof­stra­ße 1
91346 Streitberg
Tel: 0173 9278267

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