Steckbrief
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Weinhorizonte und Fachwerkromantik im Naturpark Hassberge
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Von Fachwerkstädtchen zu Fachwerkstädtchen. Dazwischen Streuobstwiesen, Weinberghänge und Panoramapunkte satt. Diese Tour mitten im Naturpark Haßberge wartet auf mit einer geballten Ladung feinster Naturschönheit und Fachwerk-Romantik in den historischen Orten Zeil a. Main und Königsberg i. Bay. Zeit mitbringen ist hier ein Muss – für den Rundum-Genuss. Am besten beginnt man die Tour mit einem leckeren Frühstück im traumhaften Königsberg und lässt sie in Zeil a. Main, wo die Tour endet und sich Bier- und Weinfranken treffen, kulinarisch gemütlich und genussvoll ausklingen.
Highlights der Tour sind u.a.:
Dank der guten Anbindung an Nürnberg oder Bamberg mit dem RE, der RB und dem Burgenwinkel-Express 1159 (1.5.–1.11., an Sonn- und Feiertagen) sowie der guten Anbindung an Werktagen ist die Route im ganzen Jahr wanderbar.
Unsere Tour startet an der Regiomontanusstraße außerhalb der historischen Altstadt von Königsberg i. Bay., nur 12 Busminuten von Bahnhof Haßfurt entfernt. Den Marktplatz mit seinen historischen Fachwerkfassaden erreichen wir direkt über die Eduard-Lingel-Straße sowie die Königsgasse.
Königsberg in Bayern
Von der Blütezeit der Stadt zeugen noch heute die malerischen trauf- und giebelständigen Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Sie umrahmen die alten Pflasterstraßen und den historischen Salzmarkt. Hier steht das Geburtshaus des berühmten Astronomen und Mathematikers Regiomontanus. Das Haus wurde im 19. Jahrhundert umfassend renoviert und die bis dahin einfache Fachwerkfassade durch kunstvolle hölzerne Verstrebungen ersetzt. Eines der schönsten Fachwerkgebäude Frankens lässt sich in der Marienstraße 36 finden: Das Uhrmacherhaus von 1733 ist kunstreich verziert mit einer imposanten Holzfassade, Balustern und plastischem Holzschmuck. Auch die rundum wieder hergestellten Ringmauern der Stauferburg auf dem Schlossberg zeugen von der großen Vergangenheit dieser Stadt. Aus dem 15. Jahrhundert stammt die spätgotische Marienkirche. Sehenswert ist auch der „Kunsthandwerkerhof“ im ehemaligen Brauhaus.
Quelle: Haßberge Tourismus
Vom Marktplatz aus laufen wir den Salzmarkt in Richtung Burg Königsberg hoch. Direkt nach der Linkskurve biegen wir rechts in den kleinen Weg ab, um steil hinauf zur Burg hochzulaufen (Fußweg zum Schlossberg). Oben angekommen, lohnt sich ein Besuch der schönen Burganlage mit einem wunderbaren Panoramablick.
Wir verlassen die Burg über die Burgbrücke am Gefallenen-Denkmal vorbei und folgen dabei dem Fränkischen Marienweg hinab zur Straße Schlossberg. Bei deren Mündung in die Coburger Straße biegen wir links ab und gelangen nach ca. 150 Metern zur Wanderinfo-Tafel. Wir wandern auf dem parallel zur Straße verlaufenden „Natour“-Erlebnispfad Königsberg mit seinen vielen naturkundlichen Infotafeln und Entdeckungspunkten. Nach 400 Metern auf dem „Natour“-Erlebnispfad biegen wir rechts ab auf den Plattenweg und folgen diesem unmarkiert bis zur Ausschilderung „Aussichtspunkt Wart“. Von dort aus folgen wir dem Burgen- und Schlösserwanderweg bis zum Aussichtspunkt Wart. Hier biegen wir rechts ab (Markierung: Lauftour KÖN3) und gelangen wenig später zum Aussichtspunkt Wart.
Hier lohnt sich ein Panorama-Stopp mit wunderschönem Ausblick auf den Schlossberg Königsberg. Vom Aussichtspunkt Wart gehen wir zurück zum Wegweiser am Wasserhochbehälter. Von dort aus folgen wir durchgängig dem Burgen-und Schlösserwanderweg und wandern so hangabwärts zum Weinort Prappach.
Von hier aus gelangen wir über die Straße Löwenthal und anschließend hangaufwärts ca. 400 Meter durch einen historischen Hohlweg zum Aussichtspunkt Prappacher Wachthügel. Wie der Name sagt, wurden von hier die rings umliegenden Weinberge bewacht. Der Diebstahl von Weintrauben wurde früher hart bestraft. Durch die strategische Lage und den weiten Blick in das Maintal konnten anrückende Feinde von Süden und Westen rechtzeitig erkannt werden.
Wir gehen den Burgen- und Schlösserweg weiter und stoßen auf eine Straße, der wir nur kurz für 300 m folgen. Wir nehmen die zweite Abzweigung auf einen Feldweg und folgen auch hier durchgängig dem Burgen- und Schlösserwanderweg, bis wir auf die Erlebnistour „Rund um die Hohe Wann“ stoßen. Dieser Erlebnistour folgend, umwandern wir zunächst die „Hohe Wann“ und dann die „Kleine Hohe Wann“ mit faszinierenden Weitblicken und vielfältigen Lebensräumen im gleichnamigen Naturschutzgebiet.
Ein Pfad über einen blütenreichen Magerrasen führt steil den Südhang der Kleinen Hohen Wann hinauf zum Aussichtspunkt und weiter zum Gipfel. Der Aufstieg zum Aussichtspunkt lohnt sich. Das Maintal, der nördliche Rand des Steigerwalds und die Stadt Haßfurt sind von hier zu sehen.
Nach weiteren 4 km erreichen wir, durchgängig dem Burgen- und Schlösserwanderweg folgend, unser Ziel: Zeil am Main.
Das mittelalterliche Fachwerkstädtchen mit dem einzigartigen Marktplatz, den schmalen Seitengassen, malerischen Winkeln und Resten der Stadtbefestigung wird vom Kapellenberg mit dem Wallfahrtsziel Zeiler Käppele überragt. Eine andere Art der Sehenswürdigkeit findet sich im historischen Stadtturm Zeils. Denn Zeil am Main war im 17. Jahrhundert als Richtstätte des Hochstifts Bamberg Schauplatz großer Hexenverfolgungen. Das Dokumentationszentrum Zeiler Hexenturm informiert über die düsteren Tage dieser geschichtsträchtigen Kleinstadt – im damaligen Schatten des Bistums der heutigen Weltkulturerbe-Stadt Bamberg.
Zeil am Main
Bereits im 14. Jahrhundert war Zeil für seine hervorragenden Weinlagen – auch am Bamberger Kaiserhofe – bekannt. Aus dieser Hochzeit der Stadt stammt der noch heute erhaltene Marktplatz, die „Gute Stube Zeils“. Er vereint Bauten aus Spätgotik, Barock und Klassizismus. Verwinkelte Gässchen, gesäumt mit malerischem Fachwerk und umgeben von einer noch fast vollständigen Stadtmauer, machen die Stadt zu einem sehenswerten Kleinod, das seine Besucher zurück in die Zeit des Mittelalters versetzt. Eindrucksvolle Bauten finden sich vor allem in der Speyersgasse – wie die Alte Freyung – oder in der Oberen Torstraße. Hier stehen der dreiflügelige Bau des ehemaligen fürstbischöflichen Jagdschlosses und der von Leonhard Dietzenhofer erbaute Propstenhof. Die Vorderseite des imposanten Barockbaus schmücken eine dreiteilige Portalanlage, Frontgiebel und zwölf Fensterachsen, während die Rückseite in ländlichem Fachwerk zur Gartenanlage zeigt. Hoch über der Stadt thront die kleine Bergkapelle, die als Zeiler Käppele bekannt ist. Von hier aus bietet sich ein atemberaubender Blick in die historische Fachwerkstadt.
Quelle: Haßberge Tourismus
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Schöne Tour - erinnert an Teil drei der VGN Wanderung '3 Tage Haßberge: Burgruinen, Wald und Weite'.
Bei der 'Kleinen Hohen Wann' gibts zwei unterschiedliche Wegevarianten. Im Text geht es mit dem Burgen- und Schlösserweg weiter Richtung Zeil. Der GPX Track führt aber über den Gipfel der Wann nach Zeil.
Nach dem Natour-Erlebnispfad Königsberg kann man einen Abstecher zum 'Queckbrünnlein' machen. Wunderschöner Rastplatz.
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