Steckbrief
Höhenprofil
Vulkan-Tour zum Rauhen Kulm
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Informationen zur Wanderung
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Diese Wanderung, die auch in zwei Etappen aufgeteilt werden kann, führt uns in den nordöstlichen Bereich des VGN-Gebiets – auf einigen Passagen auch darüber hinaus. Höhenpunkt der Tour ist ohne Zweifel der Panoramablick vom 25 m hohen Aussichtsturm auf dem Rauhen Kulm. Dazu muss man aber neben dem Aufstieg auf den 682 m hohen Basaltberg auch die 110 Stufen des Aussichtsturms „in Kauf nehmen“.
Genauso wie den ab Ramlesreuth leider durchgängig asphaltierten Untergrund bis zum Bahnhof Kirchenlaibach. Wohltuend und eine Bestätigung für das Geleistete ist dabei aber immer wieder der Blick zurück auf den fernen Vulkankegel!
Vom Bahnsteig RB 34 aus geht es in Fahrtrichtung nach links hinunter zur Straße. Hier im Rechtsbogen leicht abwärts.
An der zweiten Straßeneinmündung ein Lichtmast mit mehreren Hinweisschildern. Darunter auch unser Wegezeichen des „Haidenaab-Radweges 13“ das uns lange begleiten wird.
Weiter geradeaus passieren wir rechter Hand den Dorfbrunnen, danach die Brücke der Haidenaab. Am Ortsausgangsschild führt uns unser Zeichen nach rechts und leicht ansteigend den Hang hinauf und hinaus auf die freie Flur. Oben angekommen die erste freie Sicht auf den Mittelpunkt unserer Tour, den Rauhen Kulm, davor der Ort Wirbenz.
Nun angenehm bergab und in einer Linkskurve mit Bank und hohen Informationsstein über das sich dort befindende frühmittelalterliche Gräberfeld. Diesem Weg folgen wir bis zur Bundesstraße (B 22), die wir nach rechts in die gegenüberliegende Straße überqueren. Unser Radwegezeichen leitet uns durch den Ort am Friedhof vorbei und weiter auf geteerten Untergrund über eine kleine Brücke hinein nach Teufelhammer. Danach geradewegs durch den Wald und dahinter über einen Wassergraben dem Haidenaab-Radweg folgend und nach links dem Graben entlang. Zwischen Wiesen und Feldern an einer großen Birke vorbei bis zu einer großen Heckengruppe. Hier rechts und weiter bis zum Bahndamm. Dort verlässt uns der Haidenaab-Radweg nach rechts, wir gehen nach links bis zur Brücke. Danach rechts über die Bahntrasse (km 6,1).
Kein VGN-Tarif, nur mit BayernTicket oder agilis – Einzelfahrschein ab Kirchenlaibach aus dem Automaten im Zug zu lösen (2,40 € - Stand 2014)
Nach dem Ausstieg rechts am alten Bahnhofsgebäude vorbei informieren wir uns kurz an der Wandertafel „Vulkanlandschaft Rauher Kulm“. Der blau eingezeichnete und auch so ausgeschilderte kurze Bahnhofsweg, manchmal auch mit einer alten Lokomotive dargestellt, ist zunächst unser Weg in Richtung Rauher Kulm. Na dann los, links auf dem Radweg bis vor die Brücke, rechter Hand die Treppen hoch und nach links über die Bahntrasse.
Gleich hinter der Bahntrasse erneut links und anschließend rechts in den zweispurigen Feldweg einschwenken – den imposanten Vulkanschlot mit dem Aussichtsturm schon im Fokus.
Angenehm am Waldrand entlang, weisen uns die Hinweisschilder am zweiten Waldeck rechts, dann in den Wald hinein. Der Baumbestand wird rechts des Weges niedriger, wir achten auf den linken Wegesrand und erkennen linker Hand den Abzweig „Rauher Kulm Kurzweg" (blaues Schild). Ein Pfad schlängelt sich nur leicht ansteigend nach oben und trifft auf einen breiten, nur anfangs grob geschotterten Querweg. Links ab bleiben wir stets auf dem Hauptweg, der nach einem Rechtsbogen leicht ansteigt. Rechts, hinter dem bereits erkennbaren Wegedreieck, übernimmt nun geradewegs der Jägersteig die Führung den Hang hinauf. Der nur zu Beginn grasige Pfad windet sich nach oben an den ersten Basaltbrocken vorbei und erreicht nach einem kurzen, steileren Anstieg erneut einen Querweg. Ohne Wegezeichen halten wir uns links. Rechts lichten sich bald die Bäume und der Weg scheint an einem Wendeplatz zu enden. Augen auf – rechts ab führt ein mit dem ausgewiesener Pfad weiter nach oben. Etwas verwachsen, aber gut begehbar aufwärts, folgt später der dritte Querweg.
Nur kurz links, dann gleich rechts. Hier ist neben den zahlreichen Markierungen der erste Hinweis auf den Aussichtturm an einem Holzwegweiser angebracht. Weiter aufwärts passieren wir im Rechtsschwenk abgesperrte Ausgrabungsstätten (seit 2006 graben hier Studierende der Universität Bamberg) deren erste Funde bis zur Steinzeit zurückreichen. In den letzten Jahren wurden auch Relikte aus mittelalterlichen Besiedlungsepochen zum Vorschein gebracht.
Noch einmal schräg nach oben, dann im Linksknick hinaus auf die freie Fläche. Einzigartig die Blockhalde, die auf die Wirkung des Eises zurückgeht, das während der Eiszeit zwischen den Blöcken saß und diese hangabwärts transportierte. Ebenso einmalig sind Pflanzen und Tiere, die dieses Naturdenkmal, Teil des Naturparkes Nördlicher Oberpfälzer Wald, zu ihren Lebensraum gewählt haben. Schräg zum Hang, immer leicht ansteigend, queren wir trittsicher den ersten Teil der großen Blockhalde – erste Weitblicke Richtung Süden tun sich auf. Bei der anschließenden Wegegabelung ist bei dem Genuss der Aussicht eine Verschnaufpause angebracht (nach dem Abstecher zum Turm kommen wir hierher wieder zurück).
Rechts hinauf nun der letzte Anstieg der uns im Linksbogen dann zum Eingang des Aussichtsturmes führt. Infotafeln geben Auskunft über Wissenswertes zum Turm und der Geschichte des Berges. Insgesamt 110 Metallstufen sind bis auf die in 702,30 m hohe Plattform noch zu bewältigen, die sich aber ohne Übertreibung lohnen. Ein herrlicher 360° Panoramarundblick u.a. zu den drei höchsten Bergen des nahen Fichtelgebirges, den Ochsenkopf, den Schneeberg und der Kösseine, bis hin zur Tschechischen Grenze, ins Oberpfälzer Land, bis zum Ossinger, in die Fränkische Schweiz und hinunter nach Neustadt a. Kulm wartet auf die Wanderer.
Erbaut 1987/1988 für damals 840 000 DM. Öffnungszeiten: täglich, an Wochenenden und Feiertagen mit Eintritt
Erwachsene 1,00 €
Kinder: 0,50 €
Der Erlös kommt der Instandhaltung des Turmes zu Gute
Nach dem Ausgang halten wir uns rechts und folgen dem abwärts bis sich der Kreis der Gipfelumrundung wieder schließt. Nun rechts (Bahnhof Vorbach) und durch die westliche Blockhalde, hilft bald auch ein Geländer auf dem Weg nach unten durch den Basaltsteinpfad.
Unten an der Schutzhütte und an Infotafeln vorbei und geradeaus weiter abwärts, das nun wieder alleine als unser bekanntes Wegezeichen. Ihm folgen wir nach einer großen Holzhütte geradeaus, dann über einen Querweg, unmittelbar danach rechts ab. Nach dem Waldstück mündet der Weg in der Straße „Sandberg“, geradeaus bleibt die Laufrichtung in der Rauhen-Kulm-Straße. Nach einem Rechtsschwenk geradeaus über den Fußgängerüberweg Richtung Marktplatz. Hier entscheiden wir uns für den rechten, verkehrsberuhigten Bereich der Straße.
An einem eingefassten Weiher und dem Rathaus vorbei weist uns das zusammen mit den Radwegezeichen nach rechts (Badthürl), am Ortsende dann links über fünf Treppen auf einem Wiesenpfad nach oben. Geradeaus vor uns ist die Spitze des 190 m hohen Turmes am Ochsenkopf am Horizont erkennbar. Der grasige Pfad verläuft unterhalb des Kleinen Kulms, einen Geotop mit ebenfalls vulkanischem Ursprung. Herrliche Ausblicke hinüber zu den Ausläufern des Südlichen Fichtelgebirges, aber auch zurück zum Vulkankegel des Rauhen Kulms begleiten uns bis zu einem asphaltierten Quersträßchen. Dort und auch bei der nächsten Einmündung links halten.
Nach rund 100 m beim Ortsschild leitet uns das rechts, genauso wie nach einer Waldzunge unten vor den Neuweihern. Der nächste Linksschwenk wird hier bereits am Holzwegweiser angekündigt, nach 250 m auch vollzogen. Wenige Meter danach rechts, nun wieder auf einen Feldweg hinaus in die freie Flur und auf den Waldrand zu. Nur kurz rechts, darf man den unscheinbaren, manchmal zu Beginn etwas verwachsenen Abzweig links in den Wald hinein nicht verpassen. Das ist an einem Baumstamm aufgemalt! Der Weg verlässt den Wald wieder. Wir halten uns rechts, laufen 600 m am Waldrand entlang und kreuzen dabei den folgenden Forstweg. Nach einer Wiese stoßen wir auf ein Teersträßchen. Links ab bleibt es, zunächst an der Koppel entlang, dann nach einem Rechtsbogen auch durch Tremau hindurch unser Weg bis zu einer weiteren Rechtskurve.
Dort links begleitet uns das vertraute Panorama bis es erneut in den Wald hinein geht. Ein lang gezogener, im mittleren Teil nahezu schnurgerader Forstweg, mündet nach einer Abwärtspassage in eine große Waldkreuzung. Hier verlässt uns das geradeaus. Wir halten uns rechts, das Hinweisschild der Bayreuther Radrundwege BT 24 ist unser neuer Begleiter, nur kurz ansteigend, dann wieder angenehm abwärts. Nach diesem Waldabteil fallen hinter dem Frauenweiher und einem an einem Baum stehenden Steinkreuz schon die ersten Häuser des bereits zu Speichersdorf gehörenden Weilers Ramlesreuth ins Auge.
Im Ort halten wir uns links weiter an die Radwegezeichen BT 23 / BT 24 und folgen der abknickenden Vorfahrt nach links. Rechts nach oben, vorbei am Gasthaus Kopp (Kontakt: 09275 / 914803 oder 6179) schlendern wir Richtung Ortsausgang. Im Gasthof Schmidt sind Wanderer nach Voranmeldung aber auch willkommen.
Auf dem Weg zum Bahnhof bleibt uns bis Selbitz nur das wenig befahrene Sträßchen. Nach dem Ortseingang weiter dem Radsymbol BT 24 nach links folgen (Kirchenlaibach 2 km). An der kleinen Kapelle vorbei, dann im anschließenden Linksbogen zweispurig geradeaus auf die Häuser zu. Im Selbitzer Weg gleich in das erste Sträßchen rechts bis zu dessen Ende – die auf einen Stein gemalte 9 als Anhaltspunkt. Links in das Gässchen, vor dem Sportgelände rechts kommen wir bei Haus Nr. 8 in die Egerer Straße. Hier kurz links, dann gleich rechts in die Sudetenstraße. Im Linksknick vor zur Jahnstraße und bald vorsichtig geradeaus über die Neustädter Straße. Nach rund 50 m bringt uns ein schmaler Teerweg linker Hand zwischen den Häusern hoch zur Bahnüberführung, unterhalb zunächst die abgebauten Gleisanlagen des Güterverkehrs. Im großen Kreisel geht es danach abwärts zum Bahnhofsvorplatz.
Noch Zeit für eine kleine Erfrischung. Gegenüber dem bereits 1863 erbauten, jetzt leider verwaisten Bahnhofsgebäude, hat man die Auswahl: „Eisdiele oder Gasthaus“, irgendwo findet sich immer ein Plätzchen…
Die Züge Richtung Bayreuth oder Nürnberg verkehren von Gleis 2.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Auch uns hat die Tour viel Spaß gemacht. Der Hinweis mit der Abkürzung (bis Neustadt-Kemnath mit der Bahn fahren und ab da wandern) war sehr nützlich.
Kurz unterhalb des Turms gibt es einen Picknickplatz mit herrlicher Aussicht - also Vesper nicht vergessen. Die Schlusseinkehr im Eiscafé hat uns die Wartezeit bis zum nächsten Zug versüßt.
Trotz der Teerstrecken zu Beginn und am Ende der Wanderung eine tolle Tour. Der Aufstieg zum Gipfel des Rauhen Kulm hat uns sehr gut gefallen - 'Dieser Weg wird kein leichter sein... '
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