Steckbrief
Höhenprofil
Vo Roschdl in den Rednitzgrund
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Vor den westlichen Toren Nürnbergs führt diese Wanderung anfangs durch den historischen Ortskern Roßtals, dann auf verträumten Pfaden und Wegen ohne größere Steigungen ins Tal des Grundbaches, dann hinauf nach Gutzberg. Danach eröffnen sich herrliche Weitblicke, die bei guter Sicht vom Walberla bis zum Dillberg reichen. Nach dem wildromatischen Klingengraben geht es ab Gerasmühle entlang der Rednitz hinein nach Reichelsdorf.
Vom Bahnsteig aus nach oben folgen wir der Schulstraße in Richtung Ortsmitte, auf den Kirchturm der St.-Laurentius-Kirche zu.
Vor dem Museumshof, davor das alte, hölzerne Brunnenhäuschen (Wasserversorgung des Ortes bis 1928), führt rechter Hand ein Durchlass in den Kirchhof der ev.-luth. Pfarrkirche. Rechts: der spätmittelalterliche, typisch mittelfränkische Fachwerkbau des Pfarrhauses; gegenüber: der Eingang in die dem St. Lorenz geweihte Kirche, in der sich unterhalb eine frühromanische Krypta aus der 1. Hälfte des 11. Jh. befindet.
Egal auf welcher Seite um das Gotteshaus herum, durch das Torhaus in der Kirchenbefestigung (1494) verlassen wir das Kirchenareal und kommen so zum Marktplatz. Eine Art Fachwerkparade begleitet uns am Rathaus vorbei auf dem Weg nach rechts, dann linker Hand abwärts in der Schlossbergsteige (Am Schlossberg) an den alten Satteldachhäusern entlang.
Unten angekommen, geradewegs über die Nürnberger Straße am Gasthof „Zur Kanne“ vorbei und in die Mühlgasse. Am ersten Laternenmast rechts, endlich das erste für uns relevante Wegezeichen: der . Auch über die nächste Querstraße (Sichersdorfer Straße) geht es zunächst geradeaus weiter, hier nur ein als Anhaltspunkt. Im Linksknick dann hinab zur Hauptstraße. Ohne erkennbares Wegezeichen halten wir uns rechts und bleiben ca. 150 m auf dem Gehsteig. Dann vorsichtig über die Straße und hinein in ein schmales Asphaltsträßchen (land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei), das uns an der Kläranlage vorbeiführt (km 1,1). Der , rechts an einem mächtigen Eichenstamm, erwartet uns schon. Am Ende der Anlage rechts ab in den Wald und mäßig ansteigend nach oben. Dort nach links und rechter Hand an den Zäunen der Grundstücke in der Waldstraße entlang. Leicht abwärts geht es über eine kleine Lichtung an einer Rastbank vorbei.
Nach ca. 60 m führt uns bei einer Gabelung dann der linke Abzweig in den Mischwald hinein – verblasste - Zeichen geben weiter Sicherheit. Der Waldpfad verläuft bis zu einer weiteren Gabelung. Nicht schräg nach links leicht abwärts, sondern geradeaus weiter bis zu einem überdimensionalen Baumstumpf. Danach leicht links abwärts bis zu einer T-Kreuzung – auch hier ist links unsere mit ausgewiesene Richtung. Ein schmaler Pfad führt nach unten, quert zuerst den Wiesengrund, dann am Waldrand einen Bachlauf. Hinter einem weiteren Bächlein: „Überraschung“ – es geht urplötzlich steil rechts nach oben! Bei der Station 8 des örtlichen Trimm-Parcours erneut links. Mitten im Wald folgt bald eine Wegekreuzung, bei der wir uns vom trennen. Die lokale 4 geht rechts ab und ist dann bis nach Weitersdorf ab sofort unser Begleiter. Der etwas grasiger werdende Weg führt dann als Wiesenpfad an einer eingezäunten Schonung entlang und taucht nach einen kurzem Stück über freies Gelände, oft leider etwas zugewachsen, danach wieder in den Wald ein.
Bei der Station 12 des Trimm-dich-Pfades weiter mit der 4 rechts ab, wir passieren noch im Wald frei stehende Häuser und erreichen bald deren Zufahrtsweg, in den wir links einfädeln (km 3,3). Nach den letzten Bäumen geht’s durch die Unterführung der Bahntrasse, wir schlendern an einem kleinen Weiher vorbei auf Weitersdorf zu. Im Ort geradeaus über die Hauptstraße (Kastenreuth: 2 km) in den Linder Weg bis zu einem Rastplatz. Dort links (Holzwegweiser 4, Roßtaler Rundweg) in den Sandweg, wieder in die freie Flur hinaus und auf das vor uns liegende Waldeck zu. Ein herrliches Panorama eröffnet sich. Neben dem Nürnberger Fernsehturm, Business-Tower, Quelleturm und den Bergrücken der Frankenalb ist bei klarer Sicht am linken Horizont-Rand sogar das „Walberla“, weit vor uns auch noch der Fernmeldeturm in Spieß erkennbar. Erstmalig taucht auch das der Graf von Faber-Castellschen Vermögensverwaltung gehörende „Gut Wolfgangshof“ zwischen den Bäumen vor uns auf. Die Gebäude entstanden nahezu zeitgleich mit dem Bau von Schloss Faber-Castell in Stein und werden heute u. a. für vielseitige Veranstaltungen und Märkte genutzt. Neue Ausrichtung am Waldeck: Federführend mit dem , ergänzt durch das hier blau-weiße Zeichen des Jakobsweges , setzen wir unsere Tour vor den Toren Nürnbergs fort. Bald geht’s rechter Hand wieder in den Wald hinein, an zwei Schrebergärten vorbei.
Wieder öffnet sich der Wald, die Aussicht bleibt. Rechter Hand erneut durch ein Waldstück, es geht lang gezogen, stellenweise etwas uneben über eine Lichtung (Hochspannungsleitung) und an manchen Schonungen entlang. Die 4 verabschiedet sich zwischendurch von uns nach rechts. Weiter durchstreifen wir dieses gut markierte Waldstück, am Ende des Drahtzaunes dann im rechten Winkel links ab (km 5,2). Oberhalb von Sichersdorf nun vorsichtig über die in den Ort hinabführende Landstraße.
Danach windet sich der angenehm zu laufende Waldweg über eine freie Fläche bis an den Ortsrand. Hier kurz im Pfad rechts ab, es wird im schattigen Wald bald wieder breiter. Oberhalb des Weilers Oberbüchlein an den Anwesen entlang, dann abwärts bis zu einem Weiher, gegenüber ein schönes Fachwerk-Ensemble. Nur kurz rechts und gleich wieder links in den Wald hinein, ist es nicht mehr weit bis Unterbüchlein. Im Ort links und auf der Dorfstraße hinunter in den Talgrund, dann nach rechts (km 8,0).
Nach dem Gasthof bleiben wir ein Stück auf dem Sträßchen, dann leiten uns und nach links Richtung Loch, 1 km. Rechts ein alter Wegestein. Im Rechtsbogen an einem schmucken Bauernhaus (1798) mit geschmackvoll gestalteten Vorgärten und einem kleinen Teich vorbei, gilt unser Augenmerk dann dem rechten Straßenrand. Gute 30 m vor dem Ortsausgangsschild heißt es: Rechts ab in den Feldweg und hinein in den Wiesengrund!
Der anfangs breite Forstweg wird nach einem Waldteil mehr und mehr zum Wiesenpfad. Parallel, unterhalb der Hangkante, lädt nach rund 150 m eine Ruhebank links des Weges zu einer Rast ein. Aus der Blickrichtung – von der Bank aus gesehen – ergibt sich die weitere Wegrichtung. Zusätzlich weist uns das an einem Holzwegweiser nahe am Waldeck angebrachte durch die Wiese auf die gegenüberliegende Talseite (Holzgeländer). Dort verschluckt uns nach einem Brücklein der Wald, ein Pfad führt nach rechts und im Linksbogen an einer weiteren Bank vorbei nach Gutzberg hinauf. Das an einer alten Sandstein-Scheune bleibt weiter unsere Markierung. Rechter Hand an den ersten Anwesen entlang, führt zunächst ein Wiesenweg, dann ein Sträßchen oberhalb eines eingezäunten Weihers vor zur Hauptstraße. Links hinauf Richtung Stein ist unser Weg, bald wieder mit dem gekennzeichnet, vor zur Kreuzung an der B 14 (km 9,7).
Auf der gegenüberliegenden Seite zweigen wir nach links in den asphaltierten Fuß- und Radweg ab. Mit jedem Schritt erweitert sich die Fernsicht weit über Nürnberg hinaus. Leicht abwärts nähert sich der Weg wieder der Bundesstraße. Hier, wenige Meter nach einer Aussichtsbank auf der rechten Seite, aufgepasst! Rechts ab, die -Zeichen des Fränkischen Albvereins links an einem Baum angebracht, geht es auf einem Wiesenweg im Rechtsbogen hinaus auf die Felder. Auf der folgenden Passage liegt bei guter Sicht fast die „volle Breitseite“ der Höhenzüge östlich von Nürnberg vor uns, die Burg und die grünlichen Türme der Lorenzkirche u. a. im Vordergrund. Von links nach rechts: Der Hetzleser Berg, Moritz- und Nonnenberg und ganz rechts der Dillberg mit seinen Sendemasten sind nur einige Beispiele.
Der weitere Wiesenweg nach links ist nicht besonders gekennzeichnet, sondern gespurt bzw. gemäht und führt im Zickzackkurs durch die Felder. Am Ortseingang von Bertelsdorf, am Haus der Freiwilligen Feuerwehr vorbei, geht es rechts in den Steiner Ortsteil hinein (km 11,8).
Links ab, wir wechseln in der Bertelsdorfer Straße gleich bei der Haltestelle (Ruf- und Schulbus) die Straßenseite und verlassen unmittelbar nach dem links einmündenden Straßäcker Weg den Ort nach rechts in die 30er-Zone (Am Klingenfeld).
Nur eine kurze Unsicherheit am Ortsausgang – denn beim , am ersten Metallpfosten rechts am Wegesrand erkennbar, weist der Richtungspfeil schräg nach oben in den Himmel. Gemeint ist der nach dem Ortsende nach links abzweigende, zweispurige Feldweg, der anfangs rechter Hand an der Koppel entlang und danach zwischen den beiden großen Strommasten hindurchführt. Der Dillberg genau vor uns am Horizont als zusätzlicher Anhaltspunkt. Nahezu geradeaus führt der Hauptweg hin zu einer querenden Landstraße und führt geradewegs dahinter auf den Waldrand zu. Dort finden wir auch unser wieder.
Hier entscheiden wir uns für den links nach unten führenden Pfad, der uns durch den Klingengraben, einen idyllischen Waldgraben, hinunter nach Gerasmühle führt. Bei allzu feuchtem Untergrund kann auch der oberhalb verlaufende Weg genutzt werden. Am Ende des Grabens links halten und am Zaun und Graben entlang, dann vor zur Straße. Hier treffen wir wieder auf den und den . Beide begleiten uns nach rechts und auch weiter bis zum S-Bahnhof in Reichelsdorf S2 (km 14,5). Abstecher nach Gerasmühle, dann weiter kurz bis zur Rednitzbrücke dem folgen.
Im Jahr 1273 erstmals erwähnt als Schenkung des Ritters Bruno v. Immeldorf, aus dem Geschlecht der Herren von Laufamholz, der dem Kloster in Engelthal eine Mühle in „Genherstorf“ schenkte. Sie war ursprünglich eine reine Mahlmühle, die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und verbessert wurde. Sie zeigt eine für den Nürnberger Raum typische Entwicklung: vom Hammerwerk zur Industrie- und Wohnsiedlung.
Nach der Gaststätte wechseln wir die Straßenseite und schwenken mit und in den linker Hand am Flusslauf entlangführenden Wanderweg ein. Je nach Wasserstand und Beschaffenheit des Bodens ist hier ein Blick zurück auf das Wehr der Gerasmühle oder den Uferstreifen möglich. Über die Brücke dann links, folgen wir nach ca. 300 m auf dem geteerten Fuß- und Radweg den Wegezeichen nach rechts hinein in den Rednitzgrund. Links verabschieden wir uns vom Fernsehturm. Schnurgerade zwischen den Wiesen, dann im Linksbogen auf die Häuserreihen zu. Geradeaus bleibt uns auf dem letzten Abschnitt nur noch die Muschel des Jakobsweges , zunächst hinein in die Straße „Im Unteren Grund“ – der zweigt nach rechts ab (km 16,2).
Oben queren wir die Reichelsdorfer Hauptstraße an der Ampelanlage (Haltestelle: Reichelsdorf Süd, Bus 61, rechts oder links). Rechts unterhalb bietet sich bereits hier eine Einkehrmöglichkeit.
Nach der Ampel nur kurz rechts und sofort linker Hand der Jakobsmuschel folgend hinauf in die Waldstromer Straße und so direkt zur S-Bahn. Am Endpunkt unserer Wanderung bietet sich noch einmal eine Möglichkeit, die Wanderung ausklingen zu lassen.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Die Gaststätte in Unterbüchlein ist nicht empfehlenswert (aus mehreren Gründen). Die in Gutzberg - im Kartenausschnitt nicht vermerkt - macht von außen einen etwas besseren Eindruck, noch mehr die in Bertelsdorf.
Landschaftlich wirklich schöne Tour ohne besonderes Highlight, trotzdem aber wandernswert. Von den schönen Ausblicken sieht man leider im Moment nicht viel, da sie zumeist durch Maisfelder verdeckt sind. Ich würde also empfehlen, die Tour eher im Frühling in Angriff zu nehmen.
Klasse Tour. Der Klingengraben ist am Schluß noch ein schönes Highlight. Bei der Wegekreuzung im Wald ist das Wanderzeichen 4 am Baum entfernt worden. Stattdessen befindet sich eine Wandertafel am Baum und gibt die Richtung nach Weiterdorf mit Wegzeichen Rot-Ring an.
Ich bin die Tour Anfang Oktober gelaufen, da machten einige Abschnitte (bei Weitersdorf und von Gutzberg bis zum Klingengraben) wegen der vielen abgeernteten Felder einen eher trostlosen Eindruck. Also lieber im Frühling oder Sommer laufen. Die Schlucht am Ende ist nett, der Weg aber schwar passierbar und der Grünkreuzweg wohl aus diesem Grund nach oben verlegt.
Schöne Tour mit tollen Ausblicken auf Nürnberg - am Ende geht es noch durch eine kleine "Schlucht" - insgesamt ganz nett - Einkehrmöglichkeit beim Griechen etwa auf halber Distanz.
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