Steinwald-Panorama und Zoigl-Genuss

Ent­lang bizarrer Fels­for­ma­ti­onen, weiter Panoramablicke und durch dichte Wälder führt diese zwanzig Kilometer lange Kammwan­de­rung quer durch den Naturpark Steinwald. In den Zoigl-Stuben bieten sich außerdem Einblicke in die Oberpfälzer Genusstradition. Ab Bayreuth, Nürn­berg oder Hof ist die Tour bequem und nachhaltig mit dem ÖPNV erreichbar.

High­lights der Tour sind u.a.:

• aussichtsreiche Anreise per Zug durch das Pegnitztal
• Zipfeltannen- und Saubadfelsen
• Ober­pfalzturm
• Burgruine Weißenstein

Unsere Gipfeltour startet an der  Feuerwehrhaus Wetzldorf und folgt der Markierung  (Strecke: Erbendorf-Waldhaus) in Rich­tung Pfaben. In Pfaben ändert sich die Markierung zum Zuweg des Goldsteigs  – und wir gelangen zum ersten High­light Zipfeltannenfelsen.

Vom Zipfeltannenfelsen aus sind es nur 1,6 Kilometer bis zum Saubadfelsen. Dorthin führt ein schmaler Wurzelpfad vorbei an In­for­ma­ti­ons­ta­feln zu Geschichte sowie Flora und Fauna der Region. Am Saubadfelsen angekommen, wartet die erste Aussichts­plattform.

Wenige Meter hinter dem Saubadfelsen stoßen wir auf eine große Wald­lich­tung. Auf der rechten Seite befindet sich ein weitläufiges Rotwildgehege inklusive Spielplatz. Weiter führt die Strecke zum Wanderlokal Waldhaus.

Ursprünglich als Waldwärterhaus und Forstsitz errichtet, befinden sich hier heute eine Infostelle und eine Gaststube mitsamt Bier­gar­ten. Hinter dem Waldhaus führt der Goldsteig-Zuweg  über Wurzelpfade zum höchsten Punkt im Steinwald – der Platte – auf 946 Metern über dem Meeresspiegel. Auf dem bewaldeten Gipfel wurde der Ober­pfalzturm errichtet.

Nach rund 30 Mi­nu­ten erreichen wir die Dreifaltigkeitskapelle, die bei schlechtem Wetter eine Unterstellmöglichkeit bietet. Wilde Waldwege und Passagen ent­lang schroffer Felsbrocken leiten uns hinab zu dem High­light im Steinwald: der Burgruine Weißenstein.

An der Burgruine treffen wir auf den Hauptwan­der­weg des Goldsteigs  (Etappe 1), dessen Markierung uns fast durchgängig bis zum Ziel­ort Waldershof begleitet. Nach etwa 30 Mi­nu­ten Fußmarsch bietet das Marktredwitzer Haus eine Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit mit Aussicht in Rich­tung Fichtelgebirgsgipfel.

Weiter führt ein steiniger Pfad bergab durch den Wald zur Ortschaft Kaltenlohe und bis nach Walbenreuth. Dort angekommen, folgen wir erneut dem Zuweg des Goldsteig bis zum Ortsrand von Wolfersreuth. Die Markierung des Orts-Rundwan­der­weges  („Durchs ländliche Idyll“) bringt uns zum Waldershofer Stadt­park. Quer durch den Stadt­park geht es ohne Markierung weiter zu einem Fußweg. Am Markt in Waldershof angekommen, biegen wir links ab und laufen ent­lang einer Wiese am Waldershofer Schloss vorbei. Der Weg mündet nach einer Obstbaumplantage in der Klostergasse. Hier geht es ge­ra­de­aus weiter. An der zweiten Kreu­zung laufen wir linker Hand weiter in die Bahn­hof­stra­ße bis zum Bahn­hof. Von hier aus gibt es VGN-Ver­bin­dungen nach Coburg  und Marktredwitz .

Bitte beachten: Der Bahn­hof in Waldershof besitzt keine Gleisunter- oder -überführung. In der Straße „Am Damm“ führen Treppen hinunter zum Bahn­steig Gleis 1 (Rich­tung: Marktredwitz). Der Zustieg für Gleis 2 (Rich­tung: Kirchenlaibach, Bayreuth und Coburg) erfolgt über die Rodenzenreuther Straße.