Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Region Städteregion Nürnberg
Linien 5 35 51 65 67 68 U2
Länge ca. 8,5 km
Dauer ca. 2,5 Std.
Stufe Top Tour, viele Einkehrmöglichkeiten

Bewertungen

Ge­samteindruck
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Landschaft
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Gastronomie
An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
(4)
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Vom Schweinauer- zum Föhrenbuck

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Vorwort

Vorwort

Der Aus­gangs­punkt dieser „Stadtwan­de­rung“ ist die Hal­te­stel­le Hohe Marter ( U2 / 65). U-Bahn-Fahrer nutzen in Fahrt­rich­tung Röthenbach den hinteren, linken Ausgang und kommen so direkt in eine kleine Parkanlage. Bus­­fah­rer schwenken stadt­aus­wärts auf der linken Stra­ßen­sei­te in die Schweinauer Hauptstraße ein. Nach rund 250 m geht es kurz nach der Rottweiler Straße über Treppen abwärts, eben­falls in die schon o. g. Parkanlage.

Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Nürn­berg, Hohe Marter - Schweinauer Buck - Hafen - Föhrenbuck - Finkenbrunn (06.02.2019)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Nürn­berg Hohe Marter
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Vorbei an der Gedenksäule für die im 1. Weltkrieg gefallenen Schweinauer Bürger geht es parallel unterhalb der Rottweiler Straße bis zum Spielplatz. Nach einer Rechts-links-Passage dann vor zur Zweibrückener Straße. Dort links bis zur Kreu­zung bei einem gemauerten Turm – Heimat eines der beiden Garnisonmuseen in Nürn­berg.

Garnisonmuseum
Zweibrückener Straße 54
Tel. 0911 6491159
E-Mail: kaiser@garnisonmuseum.de

Internet: www.tourismus.nuernberg.de/sehen-erkunden/museen/weitere-museen/d/garnisonmuseum.html

Geöffnet:
Einlass mit Führung jeden 2. Sams­tag im Monat um 10 Uhr und nach Ver­ein­ba­rung (ungerade Monate: Hochbunker, gerade: im Spittlertorturm).

Hinter den 2,40 m dicken, stahlarmierten Betonwänden eines ehemaligen Hochbunkers aus dem Jahr 1941 präsentiert das Garnisonmuseum seine Aus­stel­lung zur Nürn­berger Garnisongeschichte. Der Bogen spannt sich von den Zeiten des reichsstädtischen Militärs über die königlich-bay­e­rische Armee hin zur Präsenz von USStreitkräften und Bundeswehr bis in die 1990er-Jahre, wobei auch die gesellschaftlichen Beziehungen zwischen den Bürgern und den sta­ti­onierten Soldaten beleuchtet werden. Leben und Erleben der Soldaten im Lauf der Jahrhunderte werden u. a. mit Hilfe von Großdioramen verdeutlicht. Quelle: Tourismus Nürn­berg

An der Kreu­zung Zweibrückener/Turnerheimstraße nun rechts und vor bis zur Daimlerstraße. Hier links und nach 80 m wieder rechts, die Pilgermuschel des Ja­kobs­weges Strahlenmuschel als zu­sätz­licher Anhaltspunkt.

Nach der Bahn­un­ter­füh­rung rechts, kann bald jeder selbst entscheiden, welchen Weg er zum 345 m hohen Gipfel des Schweinauer Bucks nehmen will.

A) Zwei Pfade führen nebeneinander als Direttissima (ital. „kürzeste Ver­bin­dung“) direkt steil nach oben.

B) Der bequemere Weg führt weiter auf dem Teersträßchen im Links­bo­gen am Sportgelände des Post SV Nürn­berg ent­lang bis zu einer Wegegabelung, dort dann links aufwärts und nach einer langen Linkskehre zum Gipfelbereich. Oben belohnen wir uns mit einem 360°-Rundblick über die Frankenmetropole und darüber hinaus.

Markante Anhaltspunkte sind:

• im Osten: der dominante Moritzberg
• nördlich: die Türme der Lorenzkirche – die Burg ist leider durch das Heizkraftwerk in Sandreuth ziemlich verdeckt, ist aber beim Abstieg im Rechtsbogen deutlich zu erkennen
• Rich­tung Westen: der „alte Quelleturm“
• südlich: die Hochhäuser in Koppenhof

Genießen Sie den Ausblick, finden Sie „Ihre eigenen Ziele“ und einigen sich nach aus­gie­bigen Diskussionen mit den Mitwanderern.

Der Schweinauer Buck
Der Schweinauer Buck liegt unmittelbar an der Südwesttangente und dem Main-Donau-Kanal, nahe dem Fernmeldeturm Nürn­berg. Dieser Hügel entstand ab Ende der 1960er-Jahre aus dem Aushub des Kanalbeckens und des Rhein-Main-Donaukanals und besteht vorwiegend aus den lehmhaltigen Sanden des Geländes um Maiach/Hinterhof – ist also kein Trümmerberg aus der frühen Nachkriegszeit. Nach Ab­schluss der Kanalbau­ar­bei­ten wurde der Hügel begrünt und stellt mittlerweile ein beliebtes Ausflugsziel im Südwesten Nürn­bergs dar.

Für den Weg wieder nach unten bleibt nur der in Va­ri­an­te B beschriebene Abschnitt auf dem Teersträßchen zurück bis zur Ein­mün­dung in den Ja­kobs­weg. Dort dann links und auf der Brücke über den Main-Donau-Kanal.

Der Main-Donau-Kanal
Der Main-Donau-Kanal, erbaut zwischen 1960–1992, verbindet auf 171 km Länge den Main bei Bam­berg mit der Donau bei Kelheim und schaft so eine Ver­bin­dung zwischen der Nordsee bei Rotterdam und dem Schwarzen Meer bei Constan ta (Rumänien), die über Rhein, Main und Donau verläuft. Deshalb wird der Kanal oft auch als Rhein-Main-Donau-Kanal (RMD-Kanal) bezeichnet. Quelle: wikipedia

Drüben erneut links, wir bleiben auch nach der Unterquerung der Bahn­tras­se Nürn­berg–Schwabach auf dieser Uferseite. An der Schleuse Nürn­berg wechseln wir auf die andere Seite, halten uns danach rechts und flanieren weiter am „liegenden“ Albrecht-Dürer-Porträt vorbei bis zum Per­so­nenschifffahrtshafen (Europakai).

Für die boomende Entwicklung der Kabinen-Per­so­nenschifffahrt bedurfte es moderner Wasserstraßen- und Hafenin­fra­struk­turen. Aus diesem Grund hat die Stadt Nürn­berg die alte Anlegestelle für Kabinenschiffe für rund 10,5 Mil­li­onen Euro zu einem Per­so­nenschifffahrtshafen umgebaut. Er beherbergt bis zu zehn Schiffe gleichzeitig und ist am 25.07.2016 offiziell eingeweiht worden. Quelle: www.nuernberg.de

Weiter am Kai ent­lang, bietet sich linker Hand schräg nach oben bei „Uschi’s Treff“ eine nette Ein­kehr­mög­lich­keit. Im kleinen Bier­gar­ten kann man ein kühles Bier, andere kalte und warme Getränke oder kleine Snacks zu sich nehmen und hat dabei einen guten Blick auf den Nürn­berger Hafen, mit etwas Glück auch auf Flusskreuzfahrtschiffe, die hier vor Anker liegen.

Zwei Möglichkeiten bieten sich von hier aus, die Tour fortzusetzen.

A) Sportlich über den Föhrenbuck zum Alten Kanal

Weiter am Kanal ent­lang, geht es nach den Leuchtsäulen und der Wen­de­schlei­fe links nach oben. Ebenerdig weiter, weist uns bald ein Hin­weis­schild für Radfahrer – links nach Worzeldorf – nur kurz den Weg in den niedrigen Wald hinein. Nach wenigen Metern führt unser Weg zunächst ge­ra­de­aus, dann im leichten Rechtsbogen weiter aufwärts. Zum 369 m hohen Gipfel des Föhrenbucks steigen wir bei der folgenden Gabelung links, dann gleich wieder rechts weiter nach oben. Noch einmal rechts, und der Aussichtsplatz am Föhrenbuck ist erreicht. Auch hier erwartet uns eine weit­rei­chende Fernsicht.

Der Föhrenbuck
Der Föhrenbuck liegt direkt östlich des Bayernhafens Nürn­berg. Im Volksmund wird er auch gelegentlich als Schuttberg oder als Hafenberg bezeichnet. Bis ins frühe 20. Jahrhundert hieß das dortige Gelände im Eibacher Forst Wolfsgrube und Unterer Vogelherd. In der Nachkriegszeit wurden dort große Mengen Kriegsschutt aufgetürmt, später kam außerdem Hausmüll hinzu, bis die unmittelbar südlich gelegene Deponie eingerichtet wurde. Ende der 1960er-Jahre wurde der Schuttberg mit Aushub überdeckt, der beim Bau des Rhein-Main-Donau-Kanals anfiel, und erreichte seine end­gül­tige Höhe von 369 m ü. NN. In den 1980er-Jahren wurde das Gelände renaturiert und die südlich der Deponie gelegenen und die dort unverfüllt gebliebenen Sandgruben 1992 als Na­tur­schutz­ge­biet Sandgruben am Föhrenbuck ausgewiesen.

Für den Abstieg nutzen wir die zweispurige Grasfuhre bis zum wieder geteerten Querweg, dort rechts. Unterhalb des Gipfels geht es im Rechtsbogen weiter nach unten. Nach einer Linkskehre fädeln wir uns links haltend in die Zufahrtsstraße zur Mülldeponie Nürn­berg Süd ein.

Nach der Einfahrt zur Deponie gabelt sich das Sträßchen, rechts ist unser Weg vor zum Marthweg, dort rechts und zu der Bus­hal­te­stel­le Föhrenbuck der Linien 51/651. Wer noch Zeit, Lust und Laune hat, quert die Straße zur Gaststätte beim Königshof.

Oder man hält sich links über den Park­platz hinunter zum „Weißen Häusla“, Kiosk mit Bier­gar­ten direkt am alten Ludwig-Donau-Main-Kanal (Mon­tag, Diens­tag und bei schlechtem Wetter geschlossen). Auch hier kann man die kleine Wan­de­rung im Nürn­berger Süden ausklingen lassen.

B) Ohne weiteren Gipfelsturm „Zur Haltestell“

Direkt hinter „Uschi’s Treff“ führt ein breiter Forst-/und Radweg schnurgerade Rich­tung Süd-West-Tangente (A 73), den wir aber bereits nach 130 m nach links wieder ver­las­sen. Nach dem Durchlass bei der Hochspannungsleitung dann schräg nach rechts. Vor dem Waldeintritt: eine Infotafel über den Lebensraum von Kreuzkröten, die hier 2017 ausgesetzt wurden. Im Wald geradewegs über den an­schlie­ßenden Querweg. Ein schmaler Pfad bringt uns zum „Alten Kanal“, der im Volksmund auch „Ludwigskanal“ genannt wird. Dort dann links auf den eigentlich für Radler vorgesehenen Weg. An der alten Schleuse 72 wechseln wir die Seiten und spazieren links abwärts bis zu einer alten Steinbrücke.

Ludwig-Donau-Main-Kanal
Der Ludwig-Donau-Main-Kanal („Alter Kanal“) wurde von 1836 bis 1846 zwischen Bam­berg und Kelheim erbaut und war damals eine 172,4 km lange Wasserstraße bzw. eine schiffbare Ver­bin­dung zwischen der Nordsee bei Rotterdam und dem Schwarzen Meer bei Constanta . Durch die Überquerung der Europäischen Haupt­was­ser­schei­de nahm das ehrgeizige Bauvorhaben eine besondere Stellung ein. 100 Schleusen, die letzte in Bam­berg ist heute noch intakt, bewältigten ins­ge­samt einen Hö­hen­un­ter­schied von 264 Metern (80 m Aufstieg von der Donau und 184 m Abstieg zum Main). Nachfolger des 1950 aufgelassenen Kanals ist der 1960 bis 1992 errichtete Main-Donau-Kanal. Zwischen Beilngries und Nürn­berg ist der Ludwig-Donau-Main-Kanal im his­to­rischen Umfang und mit einigen Funktionen weitgehend er­hal­ten.
Quelle: wikipedia

Steinbrücke (15.05.2018, VGN © VGN GmbH)

An der Brücke nur einige Meter nach rechts, dann links und zwischen den beiden hell­grünen Wohnblöcken nach einem Rechtsknick linker Hand in die Pachelbelstraße einschwenken. Im Rechtsbogen links, bleiben wir in dieser Straße und passieren nach einem Rechtsbogen die Emmauskirche. Ge­ra­de­aus weiter, dann links in die Paumannstraße, stoßen wir auf das Café Schweizer Hüsli.

Danach in der Julius-Loßmann-Straße nach links, heißt es „Haltestell“ ist nicht gleich „Haltestell“.

Zum einen: die Hal­te­stel­le Finkenbrunn der Stra­ßen­bahn­li­ni­e 5 (Rich­tung Frankenstraße/Südfriedhof zur U1), der Bus­linie 67 (Rich­tung  Frankenstraße U1 oder Röthenbach U2), der Bus­linie 68 (Rich­tung Gibitzenhof/Langwasser Mitte U1) ...

Zum anderen: das Bistro/die Kneipe „Haltestell“ genau gegenüber. Auch hier kann man in den originell eingerichteten Räumen die Tour gemütlich beenden.

Bistro Haltestell (15.05.2018, VGN © VGN GmbH)
Nürn­berg Finkenbrunn
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Nürn­berg

Bistro/Kneipe Haltestell

Julius-Loßmann-Str. 40
90469 Nürn­berg
Tel: 0175 6026860
Geöffnet: Mon­tag bis Frei­tag von 16–24 Uhr
Ruhe­tage: Sams­tag, Sonn­tag

Café Schweizer Hüsli

Paumannstraße 37
90469 Nürn­berg
Tel: 0911/4805842
Geöffnet: Mi.–So. von 9–17 Uhr
Ruhe­tage: Mon­tag und Diens­tag

Gaststätte beim Königshof

Marthweg 200
90455 Nürn­berg
Tel: 0911 487922
mit großen Bier­gar­ten, Geöffnet von Do-Di von 10-23 Uhr, Küche bis 21 Uhr, Ruhetag: Mi

Kiosk Weißes Häusla (Schleuse 71)

Nürn­berg
Tel: 0911/4805842

Impressionen

Der Frei­zeittipp in Bildern

Kommentare

Kommentare

18. April 2019 23:08 Uhr, Wernfred Bruckert, Ansbach

So hab ich das noch nicht gesehen: alter und neuer Kanal so nah beinander.
Der Rundumblick am Schweinauer Buck lohnt absolut einen Besuch.

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