Steckbrief
Höhenprofil
Spaziergang im südlichen Reichswald
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Informationen zur Wanderung
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Die stadtnahe Route führt ohne nennenswerte Höhenunterschiede auf gut ausgeschilderten Wegen durch einen Teil des südlichen Reichswaldes. Einige Feldkreuze, als steinerne Zeugen der Vergangenheit, säumen den Weg der auch für Familien mit Kinderwagen geeignet ist. An Werktagen kann man die Tour auch in
Neuses enden lassen oder beginnen.
Mit der Buslinie 651 geht es vom -Bahnhof Nürnberg-Frankenstraße aus durch die Südstadt und hinaus in den Landkreis Roth. In Schwanstetten, genauer gesagt im OT Schwand, heißt es an der Haltestelle Katholische Kirche aussteigen.
Nur noch wenige Meter bleiben wir in der Hauptstraße (Nürnberger Straße), passieren rechter Hand den Harmer Weg und biegen danach in die Flurstraße rechts ab. Ohne Wegezeichen geht es aus dem Ort hinaus, dann ein Stück durch den Wald, bis Mittelhembach in Sichtweite gerät. Nun am Waldrand entlang passieren wir den örtlichen Mountain-Bike Parcour „Dirt-Bike“ und kurz danach einen Bolzplatz. In der Nibelungenstraße geht es hinein nach Mittelhembach. An der Kreuzung Nibelungen-/Mittelstraße treffen wir auf die Station 2 des Gedenksteinweges, die beiden Gedenksteine in Mittelhembach, bestehend aus Flurkreuz und Fluraltar - Erläuterungen dazu an einer kleinen Metalltafel (km 1,4).
Weiter leicht abwärts, dann kurz nach rechts, rückt eine Linde ins Blickfeld – sie gab dem dortigen Gasthaus mit schönem Biergarten ihren Namen. Ein Schotterweg (Ende der 30er Zone) führt uns leicht ansteigend an den Bauernhöfen entlang den Hang hinauf. Über freies Feld, bald in leichten Bögen durch den Birken- und Nadelwald, liegt danach der Weiler Harm direkt vor uns, Pferdekoppeln am Ortseingang. Geradeaus ist der Name der Dorfwirtschaft „Zum weißen Roß“, immer geöffnet ab 15 Uhr, geradezu passend – Donnerstag ist allerdings Ruhetag.
Neben dem kleinen Weiher, dem letzten einer Weiherkette orientieren wir uns nach einem Blick auf die dortige Holztafel an der lokalen . Sie weist uns rechts auf den Wald zu und dann hinauf zum 355 m hohen Harmer Buck, einem Geländepunkt im Südlichen Reichswald. Am Scheitelpunkt wechselt das rote Wegezeichen, die übernimmt die Führung zunächst hinunter zum Sportgelände des SV Leerstetten – eine kleine Rast bietet sich an (km 4,1).
Linker Hand am Sportplatz entlang und danach links in Richtung der Verbindungsstraße Leerstetten – Schaftnach. Hier kurz wieder links und dann vorsichtig auf die andere Straßenseite. Einige Meter rechts neben der Bushaltestelle führt uns weiter das Wegezeichen schräg an den Tennisplätzen vorbei durch das nächste Waldstück.
Vorbei an den Betriebseinrichtungen der Wasserversorgung Schwarzachgruppe streifen wir am Ende des Waldes das Gelände des Modellflugplatzes des MFCNoris e.V. und schlendern danach zwischen den Feldern gemütlich auf Neuses zu. Links am Horizont grüßt der Heidenberg hinter Schwabach mit seinem Sendemast. Im leichten Links-/Rechtsbogen nun begleitet vom erreichen wir kurz am Flusslauf der Schwarzach entlang, dann rechts über die Brücke den Ortsmittelpunkt von Neuses – dem westlichsten Ortsteil der Gemeinde Wendelstein.
Auch hier gibt uns eine Wandertafel der Marktgemeinde neben dem Schäferdenkmal Auskunft über den weiteren Weg - der ist nun das neue Wegezeichen bis hinüber nach Kornburg. Im Greuther Weg ein Stück nach oben, dann rechts aus dem Ort hinaus, verläuft der Weg unterhalb des Rhein-Main-Donau-Kanals zunächst am Waldrand.
Nach einer eingezäunten „Himbeerplantage“ taucht der Weg wieder in den Wald ein. Danach fädeln wir in einem von rechts kommenden Feldweg linker Hand ein und erreichen so nach der Unterführung der A6 Greuth, den seit der Eingemeindung 1972 südlichsten Ort im Stadtgebiet Nürnberg.
Gleich am Ortseingang am Biobauernhof, vorbei ist das Sträßchen an der Ortskreuzung rechts unser -Weg wieder hinaus auf die Felder. Noch ein Stück durch den Wald, danach links treffen treffen wir auf eine Schautafel des Bund Naturschutzes (BN), Teil eines hier angelegten Lehrpfades. Ca. 35.000 Quadratmeter wertvoller Sandbiotope konnte der BN in den letzten Jahren hier kaufen und anlegen. Tausende von seltenen Blumen, wie Heidenelke und Sand-Grasnelke, gedeihen heute dort, wo früher Äcker und Brachen waren. Gleich anschließend gabelt sich der bei einem frei stehenden Baum der Weg.
Auf beiden Seiten des Stammes Reste von wohl spätmittelalterlichen Steinkreuzen (Titelbild). Links vorbei ist unser nach wie vor gut ausgeschilderter Weg, bald am Zaun entlang kurz rechts und gleich wieder links nach Kornburg hinein. Gleich vor dem ersten Haus links des Weges sind weitere Stein- oder Sühnekreuze aus teilweise verwitterten Sandstein in der Straße „An den Schwedenkreuzen“ (mehr dazu unter: www.suehnekreuz.de/bayern/kornburg.htm).
Geradeaus nähren wir uns immer noch mit dem in der Römerstraße der Kornburger Burg, die wir nach rechts ein kurzes Stück über die Florentiner Straße, vor dem neu gebauten Kindergarten dann links „in den Schloßgraben“, erreichen.
Ein Schwenk nach rechts in die Sackgasse „Am Schloßhof“ eröffnet den Blick auf die Vorderseite. Wieder zurück und rechts vor, bietet sich ein kleiner Rundgang um die 1740 erbaute evangelische St. Nikolauskirche und den alten Ortskern des am 1.7.1972 nach Nürnberg eingemeindeten ehemaligen Marktes Kornburg an. Also nach rechts, gleich wieder über den Fußgängerübergang und hinein in das Gässchen. An der Mauer und den
restaurierten Fachwerkhäusern entlang treffen wir in der Venatoriusstraße auf das 1579 erbaute ehemalige Ortsgefängnis, später auch Schul- und Mesnerhaus, zusammen mit den anderen Gebäuden ein herrliches Ensemble.
Hier nach links, haben nur Sonntagswanderer von 10–17 Uhr die Möglichkeit auch noch eine kleine Runde direkt um die Kirche zu drehen und den Innenraum zu besichtigen. Ansonsten bleiben beide Türen in der Kirchenmauer verschlossen. Wieder vor zur Kornburger Hauptstraße, dann rechts erreicht man das zur Kirche gehörende Heimatmuseum, in der Scheune des Pfarrhauses, davor das Hirschendenkmal.
Es beherbergt eine umfangreichen Sammlung über Handwerk und Brauchtum der Gegend, der den Blick in die Ortsgeschichte vertieft. Es hat an jedem ersten Sonntag im Monat zwischen Mai und Oktober von 14-16 Uhr geöffnet. Auf Anfrage können gerne Sonderzeiten für Gruppen vereinbart werden. Parallel zu den regulären Öffnungszeiten finden auch Führungen in der Allerheiligenkirche statt. Kontakt: 09129 8222
Im Anschluss das ehemalige Müller-Vargethische Freihaus aus dem Jahr 1731, später auch Schul- und Rathaus. Daneben das Kriegerdenkmal. Rund um die Kirche und im Ortskern bieten sich etliche Gaststätten und Cafes, die einen runden Abschluss dieser Tour ermöglichen, die Bushaltestelle Kornburg Mitte 51 651 62 fast in Sichtweite (km 10).
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
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