Steckbrief
Höhenprofil
Panoramawege zwischen Königstein und Vilseck
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Der Regional-Express bringt uns in einer guten halben Stunde nach Hersbruck (rechts der Pegnitz). An der Bushaltestelle am Bahnhofsvorplatz steigen wir dann in die Linie 446/498 bzw. sonntags von Etzelwang in die Linie 499, die uns durch das Hirschbachtal bis nach Königstein am Fuß des Ossingers bringt. Die Wanderung beginnt am Marktplatz von Königstein i. d. OPf. im Naturpark Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst und führt über die Doppelkapelle Breitenstein und zahlreiche Hügelketten mit weitreichenden Ausblicken bis nach Vilseck.
Gegen die Fahrtrichtung am Oberen Markt entlang, geht es zurück in Richtung Ortseingang.
Vorbei an den zahlreichen Gasthöfen und dem Rathaus, erkennt man bald links den Abzweig in die Thorsteinstraße, eine Wandertafel als zusätzlicher Anhaltspunkt. Ab hier ist zunächst die örtliche 18 unser Wegezeichen. Wir aber speichern auch schon jetzt das in unserem Kurzzeitgedächtnis ab! Konsequent geht es in der Schritt für Schritt ansteigenden Thorsteinstraße, letztlich in einem breiten Weg aus dem Ort hinaus. Beim Abzweig zur Johanniskapelle noch geradeaus, weisen uns am Ende einer Einzäunung die neuen Holzwegweiser, u. a. mit der 18, nach rechts hinauf nach Breitenstein. Ein schöner Waldpfad schlängelt sich nach oben, flankiert von bizarren Felsmassiven. Nach dem Waldstück dann weiter hinauf, die Doppelkapelle Breitenstein rückt schon ins Blickfeld. Oben an den ersten Häusern vorbei, führt der Weg dann nach links über die Treppen hinauf zur Doppelkapelle. Beim hellblauen Haus Nr. 2 ist ersichtlich, ob die Kapelle geöffnet ist. Wenn nicht, kann man hier den Schlüssel abholen.
Bevor wir uns nach der Besichtigung beider Kapellen wieder auf den Weg nach unten machen, sollte man auf jeden Fall das herrliche Panorama rechts oben (Rastbank) von der kleinen Anhöhe aus genießen. Unten angekommen, geht es links ab, an der Kapellenschenke (Einkhermöglichkeit) vorbei und weiter bis zu einer Holzscheune.
Auf gut 600 Höhenmetern ist sie die einzige romanische zweigeschossige Doppelkapelle der gesamten Oberpfalz.
Die Kapelle ist der Heiligsten Dreifaltigkeit sowie dem heiligen Johannes Nepomuk geweiht. Die Kapelle war einst Bestandteil der Burg Breitenstein, die von 1266 bis 1666 in den Händen der Herren von Breitenstein war. Dabei blieb der obere Teil „den Herrschaften", der untere, schlicht und einfach gehaltene Bereich dem „übrigen Volke" vorbehalten.
Nach dem Ableben dieses Geschlechtes verfiel die Burg, die Kapelle blieb aber, wenn auch stark beschädigt, erhalten. Zwischen 1970 und 2000 wurde die Kapelle nach und nach von Grund auf renoviert. Sie erhielt unter anderem neue Glocken und stabilere Stützmauern, die verfallenen Außentreppen wurden restauriert, sowie das Dach erneuert. So ist die Kapelle Breitenstein zu einem sehenswerten Kleinod des Marktes Königstein geworden.
Dort erneut links, die 18 bleibt immer noch das Wegezeichen. Der Betonplattenweg führt uns geradewegs aus Breitenstein hinaus und bis hinunter zu einem Querweg. Hier stößt das von links wieder zu uns – es begleitet uns durchgängig bis nach Vilseck (km 2).
Geradeaus – nicht rechts ab – wandern wir am Waldweg, der einige Meter vom Waldrand nach innen versetzt ist, entlang und schwenken dann Richtung Pruihausen rechts ein. Ein angenehm abwärtsführender, sanfter Pfad schlängelt sich neben dem Waldrand – auch hier oberhalb: schroffe, hoch aufragende Felsformationen – und endet letztlich vor einer Wiese. Schräg nach rechts – sozusagen „von Bank zu Bank" – ist es unten linker Hand nur noch ein kurzes Stück hinein nach Pruihausen, dort rechts halten. Genau gegenüber des alten Backofens lädt der Landgasthof Jägerheim zu einer Rast ein (km 4,5).
Nach Gasthof und Feuerwehrhaus geht es rechts über eine kleine Brücke und bald linker Hand zwischen den Häusern 22 und 11 auf einem zweispurigen Schotterweg auf den Waldrand zu. Auch hier bieten sich wieder jede Menge Ausblicke ins Oberpfälzer Bergland.
Im vorgegebenen „Zickzack-Kurs" abwärts, den Fahrweg überqueren und zwischen den oft eingezäunten Weiden direkt auf eine Hecke zu, dahinter ein Handymast. Nun den rechten Wiesenweg einschlagen, findet sich nach kurzer Zeit abwärts dann links unsere Wegemarkierung, u. a. auf einer Bodenplatte.
Nach dem Wiesengrund über die B 85, dahinter geradeaus weiter am Neuernsthof entlang. Nach einem Waldstück im Rechtsknick auf Kleinalbersdorf zu. Hier nach der Bushaltestelle über die Straße und im Ort nach der kleinen Brücke rechts abbiegen. Am Ortsende im Linksbogen nach dem geteerten Untergrund dann auf dem linken, breiten Schotterweg auf die Anhöhe hinauf. Bei einem Blick zurück, erkennt man die dreiteilige Hügelkette bei Königstein, von der wir gekommen sind. Bei der folgenden Weggabel vor einer alten Sandgrube erneut links halten. Bald eröffnet sich der Blick bis hin zum Vulkankegel des Rauhen Kulms bei Kemnath. Bei guter Sicht kann man sogar den Bergrücken des Ochsenkopfes im Fichtelgebirge erahnen.
Stetig weiter mit dem hier groß am Waldeck angebrachten durch ein Waldstück, dann auf dem linken Weg angenehm abwärts bis zu einer größeren Kreuzung. Hier rechts und im Linksbogen hinauf bis vor Boden (Gemeinde Edelsfeld). Dort schräg nach rechts und gleich links auf dem Sträßchen durch den Ort. Am Ortsende (Eisenkreuz) dann rechts hinauf bis zum höchsten Punkt (km 9,1). Hier links (Radwanderweg 12), der Weg führt nahezu geradeaus auf den Wald und – gewohnt bestens ausgeschildert – auf den Weiler Oberweißenbach zu. Nach der Querstraße an einem großen landwirtschaftlichen Betrieb vorbei, wir stoßen nach einer Freifläche auf einen an der Längsseite mit Leitplanken gesicherten, alten Steinbruch.
Dahinter noch ein Stück über freies Feld, windet sich dann der Weg an einem Graben entlang (Teufelsweg) nach Reisach (km 12,7), bereits ein Ortsteil der Stadt Vilseck mit eigener Homepage: www.reisach-vilseck.de
Auch hier führt fast schnurgerade ein zweispuriger Feldweg lang gezogen an den Ortsrand von Schlicht weiter. Nach den alten und neuen Häusern sowie Industrieanlagen nähern wir uns rechter Hand der Bahntrasse. Der Nürnberger Weg trifft auf die Hauptstraße (Wintergraben), dort rechts durch die Bahnunterführung, danach über die Vilsbrücke. Auch durch Schicht begleitet uns nach wie vor das – nach der Brücke links und nach rund 100 m erneut links in ein Seitengässchen (Am Anger). Ein Stück am Fluss entlang, queren wir nach einem Rechtsbogen bei der kath. St.-Nepomuk-Kapelle von 1732 (ein Guckloch ermöglicht einen Blick auf den barocken Altar) vor dem Winkler-Bräu die Straße – rechts: der Vilsecker Marktplatz (Einkehrmöglichkeit).
Gemütlich schlendern wir flussaufwärts an der Vils, einem 78 km langen Nebenfluss der Naab, entlang. Deutlich am Ufer erkennbar: die Nagespuren der hier wieder ansässigen Biber. Vorbei an den Tennisplätzen führt hinter einem freien Platz (Ziegelanger) schräg nach rechts eine kleine Brücke über einen Zufluss der Vils. Danach: Einmündung in die Bahnhofsstraße.
Nach links sind es nur gute 500 m hoch zum Bahnhof – es lohnt sich aber auch ein Schwenk nach rechts, dann links durch den Vogelturm (Türmermuseum) über den Marktplatz mit seinen Fachwerkhäusern – oder weiter in der Schlossgasse zur Burg Dagestein. Wieder zurück über die Bahnhofstraße erreichen wir den Bahnhof Vilseck RE 41 in ca. 10 Minuten.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Bis Pruihausen schöner Waldweg. Danach geht's bis Vilseck hauptsächlich über "offenes" Gelände - mit einigen Panoramablicken.
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