Steckbrief
Höhenprofil
Der Weg ist das Ziel: Bamberg
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Die immer im Blickfeld angebrachte Markierung lässt dem Wanderer viel Spielraum, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Ohne größere Höhenunterschiede führt die erste Hälfte des Weges über offenes Gelände – mit freier Sicht auf das Bamberger Umland. Im zweiten Abschnitt durch den Michelsberger Wald, kann die Stille des Waldes genossen werden. Bereits unterwegs warten zwei gemütliche Wirtshäuser mit eigener Brauerei und Biergarten, am Ende der Tour hat man in Bamberg die Qual der Wahl…
Egal ob Montag–Samstag mit der Buslinie 991 vom Bamberger Bahnhofsvorplatz oder vom 1.5.–1.11. an Sonn- und Feiertagen mit dem Steigerwald-Express 990, Ausgangspunkt für diese Wanderung ist die Haltestelle Abzw. Treppendorfer Straße am Ortsausgang von Burgebrach.
Nur wenige Schritte in Fahrtrichtung des Busses weiter, dann rechts in die Treppendorfer Straße abbiegen. Das braune Hinweisschild „historischer Ortskern“ weist uns zunächst den Weg durch das Stadttor (früher Rathaus), dann geradeaus an zahlreichen alten Gebäuden und Gaststätten entlang bis zur Hauptstraße.
Hier erkennen wir links oberhalb der gelben Richtungsschilder unsere Markierung: das blau-weiße Zeichen des Kunigundenweges. Es wird uns bis vor die Tore Bambergs durchgängig begleiten.
Nach links führt unser Weg über zwei Brücken, dann beim Denkmal des „Heiligen Josef“ nach rechts in die Grasmannsdorfer Straße aus dem Ort hinaus. Auf dem geteerten Fußweg wandern wir im Talgrund, dann über die Heiligenbrücke der Rauhen Ebrach (mit den sieben Statuen) und nach Grasmannsdorf hinein. Auf dem Weg nach oben bietet sich im Brauerei-Gasthof Kaiser die erste Möglichkeit zu einer Brotzeit und einem guten „Seidla“ aus der eigenen Brauerei (km 2,7).
Nach der Gaststätte verlassen wir die Hauptstraße und zweigen schräg nach rechts in das schmale Gässchen (Ruhstraße) ab, vor den Dorfweihern dann rechts. Nach einer kleinen Kapelle dann geradewegs aus dem Ort hinaus. Zwischen den Feldern und Wiesen findet sich, oftmals auch neben den schmalen Sträßchen, ein Weg. Ohne Richtungswechsel geht es dem Wald entgegen – schöne Blicke ins Ebrachtal begleiten uns, eine Rastbank lädt zum Verweilen ein.
Im Wald gabelt sich der Weg, nach links weist uns das bekannte Wegezeichen. Auf dem breiten Forstweg schlendern wir mal auf, mal ab durch den Mischwald. Nach rechts leiten uns bald die Rad- und Wanderzeichen in Richtung Bamberg/Kreuzschuh. Nach einem kurzen Anstieg durch ein Waldstück windet sich der Weg abwärts, letztlich dann in der Forststraße in den Weiler Kreuzschuh hinein. An der Abzweigung der Straße nach Erlau, vor dem Kruzifix, halten wir uns rechts in die Steigerwaldstraße. Hinter dem anschließenden Bogen, als Abkürzung unmarkiert, nutzen wir den Treppenweg den Hang hinauf. In der Neubausiedlung „Am Hasensteig“ zunächst links, dann im Rechtsbogen, wir fädeln wieder in das links nach Mühlendorf hinunterführendeSträßchen ein. Ein erster Blick hinüber zur Bamberger Altenburg tut sich auf. Ein weiteres Kruzifix linker Hand als Anhaltspunkt (km 8,6).
Im Ort am Friedhof vorbei und weiter bis zur Kirche. Es bietet sich in der Brückenstraße im Brauereigasthof „Alte Mühle“ eine Einkehrmöglichkeit mit typisch fränkischer Küche an: in den „R-Monaten“ auch mit Karpfengerichten aller Art.
In der Brückenstraße über die Aurach und am Gasthof entlang, orientieren wir uns nach wie vor an den Wegezeichen des Kunigundenweges bis vor zu der nach Stegaurach führenden Hauptstraße, dort rechts. Nach der Bushaltestelle der Stadtwerke Bamberg 912 dann links (Am Kellerberg), wir schreiten an zahlreichen alten Kelleranlagen vorbei und ohne abzubiegen nach oben. Hinaus auf die freie Flur und nach einem Linksbogen
Fotos Titelseite – oben: Altes Rathaus in Bamberg, angenehm abwärts an etlichen Verkehrszeichen vorbei, dann in den Wald hinein. Ab der folgenden Kreuzung geben ab sofort die Holzwegweiser nach Bamberg die Richtung vor (km 11).
Na dann, schräg nach rechts vertrauen wir in diesem Waldteil den hölzernen Pfeilen in den Reitweg hinein und dann weiter bis zu einer größeren Kreuzung. Hier deuten die Hinweise nach Bamberg vor einem Holzpavillon (Kindleinseiche) in zwei Richtungen. Rechts daran vorbei, sichtbar langezogen den Hang hinauf, ist es jetzt der Steigerwald-Panorama-Weg. Bei einer Lichtung grüßt erneut der Turm der Altenburg, der Schöpfungsweg ist mittlerweile zu uns gestoßen.
Nur noch kurz aufwärts, am Sendemast rechter Hand vorbei, ist der letzte Anstieg bald geschafft. Die Kirchturmspitzen von St. Michael schon in Sichtweite, geht es nach dem Waldstück in der St.-Getreustraße geradeaus nur noch 12%ig in die 30er-Zone abwärts (km 13,7).
Wer nicht über den Michelsberg ins Zentrum weiterlaufen will, hat von hier aus an den Haltestellen Michelsberger Wald, Villa Remeis und Klinikum Michelsberg mit der Stadtbuslinie 910 eine prima Möglichkeit, den Weg zur Stadtmitte abzukürzen. Ideal sind auch dann die Verbindungen mit den Bamberger Stadtbussen vom ZOB aus zum Bahnhof! Zu Fuß wären es noch ca. 2 km bis in den historischen Ortskern, zum Bahnhof insgesamt noch 3 km.
* um 978 in Luxemburg, † 3. März 1033 (Jahreszahl ist nicht gesichert) in Kaufungen bei Kassel in Hessen
Kunigunde, Tochter des Grafen Siegfried I. von Luxemburg, wurde um 998 die Frau von Herzog Heinrich IV. von Bayern, dem späteren Kaiser Heinrich II. Er schenkte seiner Braut Kunigunde 997 Bamberg als Morgengabe. Im Jahr 1002 wurde sie in Paderborn durch Erzbischof Willigis von Mainz zur deutschen Königin gesalbt und gekrönt; 1014 wurden beide in Rom durch Papst Benedikt VIII. zur Kaiserin bzw. zum Kaiser gekrönt.
Kunigunde nahm an den Regierungsgeschäften ihres Mannes regen Anteil, rund ein Drittel der Urkunden Heinrichs II. nennt sie als Mitverfasserin. Sie führte auch selbstständig das Regiment, wenn Heinrich abwesend war. Heinrich und Kunigunde blieben – vermutlich wegen einer Krankheit Heinrichs – kinderlos.
Die Legende erzählt, wie sie eines Tages des Ehebruchs bezichtigt wurde, daraufhin anbot, sich einem Gottesurteil zu unterwerfen: Vor einer großen Volksmenge ging sie barfuß über glühende Pflugscharen, blieb aber unverletzt. Das Volk verehrte sie noch mehr als zuvor, für die Verleumder bat sie ihren Mann, von einer Bestrafung abzusehen. Kunigunde widmete sich auch den Armen und Kranken, erbaute Siechenhäuser und stand zusammen mit ihrem Mann durch reiche Schenkungen an der Wiege des Bistums Bamberg.
Ihr Grab befindet sich nach der Erhebung und Überführung ihrer Gebeine seit 1201 zusammen mit dem ihres Mannes im Bamberger Dom; Tilman Riemenschneider schuf 1499 bis 1513 den prachtvollen Sarkophag. Auf der Brücke vor dem Alten Rathaus erinnert die Kunigunde-Statue an die bescheiden gebliebene Kaiserin.
Quelle: wikipedia
Lassen Sie Ihre Tour in der Vorweihnachtszeit auf dem Bamberger Weihnachtsmarkt ausklingen! Ein Abstecher zur Bamberger Punsch Manufaktur lohnt sich dabei besonders.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Ein bisschen viel Asphalt ist bei dieser Wanderung das Problem - etwa die Hälfte der Strecke läuft man auf geteerten Wegen,
Das letzte Stück nach Bamberg rein ist dann aber OK.
Insgesamt super ausgeschildert, schöne Blicke auf die Altenburg.
Am Schluss empfiehlt sich Kaffeetrinken in der Villa Remeis in Bamberg.
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