Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Bierwanderung
Region Weltkulturerbe Bamberg
Linien 990 991 S1
Länge ca. 15,4 km
Dauer 4 - 5 Std.

Bewertungen

Ge­samteindruck
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Landschaft
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Der Weg ist das Ziel: Bam­berg

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Vorwort

Vorwort

Die immer im Blickfeld angebrachte Markierung lässt dem Wanderer viel Spielraum, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Ohne größere Hö­hen­un­ter­schiede führt die erste Hälfte des Weges über offenes Gelände – mit freier Sicht auf das Bam­berger Umland. Im zweiten Abschnitt durch den Michelsberger Wald, kann die Stille des Waldes genossen werden. Bereits un­ter­wegs warten zwei gemütliche Wirtshäuser mit eigener Brauerei und Bier­gar­ten, am Ende der Tour hat man in Bam­berg die Qual der Wahl…

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Auf dem Kunigundenweg nach Bam­berg" – Bierwan­de­rung: Burgebrach – Grassmannsdorf – Mühlendorf – Michelsberg – Bam­berg

Route

Weg­be­schrei­bung

Egal ob Mon­tag–Sams­tag mit der Bus­linie 991 vom Bam­berger Bahn­hofsvorplatz oder vom 1.5.–1.11. an Sonn- und Fei­er­tagen mit dem Steigerwald-Express 990, Aus­gangs­punkt für diese Wan­de­rung ist die Hal­te­stel­le Abzw. Treppendorfer Straße am Ortsausgang von Burgebrach.

Burgebrach Abzw. Treppendorfer Straße
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Nur wenige Schritte in Fahrt­rich­tung des Busses weiter, dann rechts in die Treppendorfer Straße abbiegen. Das braune Hin­weis­schild „his­to­rischer Orts­kern“ weist uns zunächst den Weg durch das Stadttor (früher Rathaus), dann ge­ra­de­aus an zahl­reichen alten Gebäuden und Gaststätten ent­lang bis zur Hauptstraße.

Hier erkennen wir links oberhalb der gelben Rich­tungsschilder unsere Markierung: das blau-weiße Zeichen des Kunigundenweges. Es wird uns bis vor die Tore Bam­bergs durchgängig begleiten.

Nach links führt unser Weg über zwei Brücken, dann beim Denk­mal des „Heiligen Josef“ nach rechts in die Grasmannsdorfer Straße aus dem Ort hinaus. Auf dem geteerten Fußweg wandern wir im Talgrund, dann über die Heiligenbrücke der Rauhen Ebrach (mit den sieben Statuen) und nach Grasmannsdorf hinein. Auf dem Weg nach oben bietet sich im Brauerei-Gasthof Kaiser die erste Möglichkeit zu einer Brotzeit und einem guten „Seidla“ aus der eigenen Brauerei (km 2,7).

Nach der Gaststätte ver­las­sen wir die Hauptstraße und zweigen schräg nach rechts in das schmale Gässchen (Ruhstraße) ab, vor den Dorfweihern dann rechts. Nach einer kleinen Kapelle dann geradewegs aus dem Ort hinaus. Zwischen den Feldern und Wiesen findet sich, oftmals auch neben den schmalen Sträßchen, ein Weg. Ohne  Rich­tungswechsel geht es dem Wald entgegen – schöne Blicke ins Ebrachtal begleiten uns, eine Rastbank lädt zum Ver­wei­len ein.

Im Wald gabelt sich der Weg, nach links weist uns das bekannte We­ge­zei­chen. Auf dem breiten Forst­weg schlendern wir mal auf, mal ab durch den Misch­wald. Nach rechts leiten uns bald die Rad- und Wanderzeichen in Rich­tung Bam­berg/Kreuzschuh. Nach einem kurzen Anstieg durch ein Wald­stück windet sich der Weg abwärts, letztlich dann in der Forststraße in den Weiler Kreuzschuh hinein. An der Abzweigung der Straße nach Erlau, vor dem Kruzifix, halten wir uns rechts in die Steigerwaldstraße. Hinter dem an­schlie­ßenden Bogen, als Abkürzung unmarkiert, nutzen wir den Treppenweg den Hang hinauf. In der Neu­bau­sied­lung „Am Hasensteig“ zunächst links, dann im Rechtsbogen, wir fädeln wieder in das links nach Mühlendorf hinunterführendeSträßchen ein. Ein erster  Blick hinüber zur Bam­berger Altenburg tut sich auf. Ein weiteres Kruzifix linker Hand als Anhaltspunkt (km 8,6).

Im Ort am Friedhof vorbei und weiter bis zur Kirche. Es bietet sich in der Brückenstraße im Brauereigasthof „Alte Mühle“ eine  Ein­kehr­mög­lich­keit mit typisch frän­kischer Küche an: in den „R-Monaten“ auch mit Karpfengerichten aller Art.

In der Brückenstraße über die Aurach und am Gasthof ent­lang, orientieren wir uns nach wie vor an den We­ge­zei­chen des Kunigundenweges bis vor zu der nach Stegaurach führenden Hauptstraße, dort rechts. Nach der Bus­hal­te­stel­le der Stadt­wer­ke Bam­berg 912 dann links (Am Kellerberg), wir schreiten an zahl­reichen alten Kelleranlagen vorbei und ohne abzubiegen nach oben. Hinaus auf die freie Flur und nach einem Links­bo­gen
Fotos Titelseite – oben: Altes Rathaus in Bam­berg, angenehm abwärts an etlichen Verkehrszeichen vorbei, dann in den Wald hinein. Ab der folgenden Kreu­zung geben ab sofort die Holzweg­wei­ser nach Bam­berg die Rich­tung vor (km 11).

Na dann, schräg nach rechts vertrauen wir in diesem Waldteil den hölzernen Pfeilen in den Reitweg hinein und dann weiter bis zu einer größeren Kreu­zung. Hier deuten die Hinweise nach Bam­berg vor einem Holzpavillon (Kindleinseiche) in zwei Rich­tungen.  Rechts daran vorbei, sichtbar langezogen den Hang hinauf, ist es jetzt der Steigerwald-Panorama-Weg. Bei einer Lichtung grüßt erneut der Turm der Altenburg, der  Schöpfungsweg ist mittlerweile zu uns gestoßen.

Nur noch kurz aufwärts, am Sendemast rechter Hand vorbei, ist der letzte Anstieg bald geschafft. Die Kirchturmspitzen von St. Michael schon in Sichtweite, geht es nach dem Wald­stück in der St.-Getreustraße ge­ra­de­aus nur noch 12%ig in die 30er-Zone abwärts (km 13,7).

Wer nicht über den Michelsberg ins Zentrum weiterlaufen will, hat von hier aus an den Hal­te­stel­len Michelsberger Wald, Villa Remeis und Klinikum Michelsberg mit der Stadtbus­linie 910 eine prima Möglichkeit, den Weg zur Stadtmitte abzukürzen. Ideal sind auch dann die Ver­bin­dungen mit den Bam­berger Stadtbussen vom ZOB aus zum Bahn­hof! Zu Fuß wären es noch ca. 2 km bis in den his­to­rischen Orts­kern, zum Bahn­hof ins­ge­samt noch 3 km.

Bam­berg Bahn­hof
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Tipps

Tipps

Geschichte: Kunigunde v. Luxemburg – Deutsche Kaiserin und Nonne

* um 978 in Luxemburg, † 3. März 1033 (Jahreszahl ist nicht gesichert) in Kaufungen bei Kassel in Hessen

Kunigunde, Tochter des Grafen Siegfried I. von Luxemburg, wurde um 998 die Frau von Herzog Heinrich IV. von Bayern, dem späteren Kaiser Heinrich II. Er schenkte seiner Braut Kunigunde 997 Bam­berg als Morgengabe. Im Jahr 1002 wurde sie in Paderborn durch Erzbischof Willigis von Mainz zur deutschen Königin gesalbt und gekrönt; 1014  wurden beide in Rom durch Papst Benedikt VIII. zur Kaiserin bzw. zum Kaiser gekrönt.

Kunigunde nahm an den Regierungsgeschäften ihres Mannes regen Anteil, rund ein Drittel der Urkunden Heinrichs II. nennt sie als Mitverfasserin. Sie führte auch selbst­stän­dig das Regiment, wenn Heinrich abwesend war. Heinrich und Kunigunde blieben – vermutlich wegen einer Krank­heit Heinrichs – kinderlos.

Die Legende erzählt, wie sie eines Tages des Ehebruchs bezichtigt wurde, daraufhin anbot, sich einem Gottesurteil zu unterwerfen: Vor einer großen Volksmenge ging sie barfuß über glühende Pflugscharen, blieb aber unverletzt. Das Volk verehrte sie noch mehr als zuvor, für die Verleumder bat sie ihren Mann, von einer Bestrafung abzusehen. Kunigunde widmete sich auch den Armen und Kranken, erbaute Siechenhäuser und stand zusammen mit ihrem Mann durch reiche Schenkungen an der Wiege des Bistums Bam­berg.

Ihr Grab befindet sich nach der Erhebung und Überführung ihrer Gebeine seit 1201 zusammen mit dem ihres Mannes im Bam­berger Dom; Tilman  Riemenschneider schuf 1499 bis 1513 den prachtvollen Sarkophag. Auf der Brücke vor dem Alten Rathaus erinnert die Kunigunde-Statue an die bescheiden gebliebene Kaiserin.

Quelle: wikipedia


Winter-Tipp: Weih­nachts­markt und Punsch Manufaktur

Tipp für den Winter: Bam­berger Punsch Manufaktur (14.12.2013, VGN © VGN GmbH)

Lassen Sie Ihre Tour in der Vorweihnachtszeit auf dem Bam­berger Weih­nachts­markt ausklingen! Ein Abstecher zur Bam­berger Punsch Manufaktur lohnt sich dabei be­son­ders.

www.weih­nachts­markt-bam­berg.de
www.punsch.de

Einkehren

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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Brauerei Kaiser

Grasmannsdorf 9
96138 Burgebrach
Tel: 09546 390
Fax: 593314
Geöffnet: Di.-Fr. ab 9 Uhr, Sa. von 9-18 Uhr, Sonn-und Fei­er­tage von 9:30 -12 Uhr und ab 14 Uhr.
Ruhetag: Mon­tag
Mit Bier­gar­ten in den Som­mer­mo­naten
Das beliebteste Bier der ehemaligen Schlossbrauerei ist das Kaiser-Pils. Ein Ausflug lohnt be­son­ders zum Weißbieranstich an Christi Him­mel­fahrt und zur Kirch­weih am vorletzten Sonn­tag im Au­gust. Bier­gar­ten vorhanden.

Alte Mühle (Mühlenbräu)

Brückenstraße 19
96135 Stegaurach-Mühlendorf
Tel: 0951 29119
Fax: 0951 290030
Geöffnet: Mo. ab 16 Uhr und Mi.-Sa. ab 11 Uhr, So. ab 10 Uhr
Ruhetag: Diens­tag

Gast­haus "Zur Linde"

Brückenstraße 5
96135 Stegaurach-Mühlendorf
Tel: 0951 29247
Mi.-Sa. 10-14 Uhr und 16-23 Uhr, So. 9-23 Uhr. Mo./Di. Ruhetag

Kommentare

Kommentare

27. Mai 2014 08:19 Uhr

Ein bisschen viel Asphalt ist bei dieser Wanderung das Problem - etwa die Hälfte der Strecke läuft man auf geteerten Wegen,
Das letzte Stück nach Bamberg rein ist dann aber OK.
Insgesamt super ausgeschildert, schöne Blicke auf die Altenburg.
Am Schluss empfiehlt sich Kaffeetrinken in der Villa Remeis in Bamberg.

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