Steckbrief
Höhenprofil


Für Späher und Waldkinder
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Informationen zur Wanderung
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Diese tolle Wanderung führt Euch in den Fürther Stadtwald. Zunächst geht es hinauf zum Aussichtsturm bei der Alten Veste, von wo aus Ihr bei gutem Wetter einen atemberaubenden Blick habt und allerhand in der Umgebung erspähen könnt. Danach geht’s durch lustiges welliges Gelände zur ehemaligen Artillerieschanze des Feldherren Wallenstein aus dem 30-jährigen Krieg. Auf breiten Wegen durch den Fürther Stadtwald gelangt ihr zum Wildschweingehege und könnt den Schwarzkitteln beim Schlammwühlen zuschauen. Gegen Ende der Wanderung erreichen wir den Walderlebnispfad und Waldlehrpfad, wo ihr nicht nur spannendes über den Wald und seine Bewohner erfahren könnt, sondern auch auf Stämmen balancieren, über Holzbrücken und Stege gehen und Euch auf der Wackelbank kräftig durchschütteln lassen könnt. Da es nur am Anfang und am Ende der Wanderung eine Einkehrmöglichkeit gibt, empfehlen wir Euch, Proviant für die Wanderung mitzunehmen. Es gibt ein paar sehr schöne Rastmöglichkeiten unterwegs.
Die Tour beginnt am Hauptbahnhof in Fürth, von wo aus ihr mit der Ranggaubahn RB 11 in Richtung Cadolzburg fahrt. Am Bahnhaltepunkt „Alte Veste“ heißt es „Alles Aussteigen“.
Am Bahnhof haltet ihr Euch in Fahrtrichtung des Zuges rechts und folgt der Markierung in den Wald hinein. Die nächste Wegkreuzung überquert ihr und lauft zunächst noch flach, dann relativ steil den Berg hinauf. Oben erblickt ihr schon den Aussichtsturm auf der Alten Veste. Ihr könnt hier entweder um den Wall herumlaufen oder nehmt die Abkürzung und geht über den Wall. Im Linksbogen erreicht ihr die Grundmauern der alten Befestigungsanlage. Über eine Treppe gelangt ihr zur Plattform auf der der neue Aussichtsturm errichtet wurde.
Bevor ihr den Turm besteigt, könnt ihr noch die Reste der alten Mauer und die Schießscharten erkunden. Dann geht es im Turm die vielen Treppenstufen hinauf.
Geöffnet: täglich Apr.-Okt. 8-20 Uhr, Nov.-März 8-18 Uhr
Wenn ihr alles erkundet habt, geht es am Fuße des Turmes, gegenüber der Eingangstür die Treppenstufen hinunter. Infotafeln geben Euch weitere Auskünfte zu den Ereignissen der Schlacht bei der Alten Veste 1632.
Geschichten:
Im Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) stand die Alte Veste im Mittelpunkt der nach ihr benannten Schlacht zwischen dem kaiserlichen Heer unter Wallenstein und der Armee des Schwedenkönigs Gustav Adolf. Während Gustav Adolfs Truppen nahe Fürth – vermutlich auf der Hardhöhe – lagerten, ließ Wallenstein ein riesiges Lager zwischen Zirndorf, Oberasbach und Stein erreichten, um einen direkten Angriff vermeidend, den Nachschub der Schweden nach Fürth und Nürnberger abzuschneiden. Letztlich konnte keine der Parteien den Sieg für sich beanspruchen. Quelle: fürthwiki
Nach rechts vorbei am Restaurant „Alte Veste“ bleibt das unsere Wegemarkierung. Am Holzlattenzaun entlang führt der erhöhte Weg geradeaus. Rechts und links kommt ihr an alten Steinbrüchen vorbei. Wir verlassen den Hauptweg nach rechts und wandern durch das Hügelabenteuerland. Mit dem Kinderwagen kann man diesen Bereich auch auf den breiten Wegen geradeaus und dann rechts umfahren.
Hier sind nach dem Abbau von Sandstein die Gräben wieder teilweise verschüttet, so dass für Euch eine tolle Landschaft entstanden ist, durch die ihr runter und wieder rauf rennen könnt. Passt aber trotzdem auf, wo ihr hinrennt.
Auch kleine Kletterpartien sind hier möglich.
Auf der anderen Seite des „Muldenlandes“ gelangt ihr linker Hand auf den breiten Weg, der Euch nach rechts entlang des Ortsrandes von Zirndorf am Waldrand weiter führt. Bald darauf tauchen wir nach rechts weiter mit dem wieder in den Wald ein. Ein breiter, fast alleenartiger Forstweg führt leicht abwärts, rechts am Trinkwasserhochbehälter der Stadtwerke Zirndorf vorbei.
Gleich danach gelangt ihr zu weiteren Infotafeln. An dieser Stelle befand sich die Artillerieschanze, das westliche Bollewerk um den Lagerwall zu schützen. Diese Anlage ist die einzige noch verbliebene Erdbefestigung von Wallensteins Lager.
Hier befindet sich auch ein toller Rastplatz, um erst einmal Pause zu machen und sich für die weitere Wanderung zu stärken.
Nach der gleich folgenden Kreuzung „verabschieden“ wir uns von Wallenstein und der Markierung und gehen kurz geradeaus und nach rund 10 m rechts ohne Markierung den breiten Weg weiter.
Zunächst geht es leicht, dann stärker abwärts. Wir fädeln uns geradeaus in den von rechts kommenden Weg mit Beschilderung der Nordic-Walking-Tour ein und gelangen an eine Kreuzung. Jetzt immer geradeaus zunächst ohne Markierung, dann mit der Nordic-Walking-Markierung
über die folgenden Kreuzungen erreichen wir das Wildschweingehege. Mit ein wenig Glück könnt ihr die Wildschweine hier bei suhlen im Schlamm beobachten.
Links am Zaun des Geheges entlang, kommen wir an eine schöne Rastbank für die nächste Ruhepause.
An der Bank biegen wir links in den Weg ab und folgen jetzt wieder unserem vertrauten Wegezeichen . Der Waldweg schlängelt sich vor uns durch den Wald, zweigt mit unserer Markierung
nach einiger Zeit rechts ab und führt in weiteren Bögen abwärts zur schon hörbaren Straße.
Hier ist auch die Haltestelle „Stadtförsterei“ der Linie 178. Vorsichtig queren wir die Straße leicht nach rechts und laufen den Weg an der Stadtförsterei und den Holzhütten vorbei weiter.
Hier beginnen der Waldlehrpfad und der Walderlebnispfad. Wo ihr jede Menge Informationen über den Wald aufsaugen könnt.
Vorbei an zahlreichen Infotafeln gelangen wir zur „Wackelbank“.
Hinter der Wackelbank erstrecken sich zahlreiche Parcours zum Balancieren und spielen. Unsere Wanderung führt nach Eurer Klettereinlage aber geradeaus über die Treppenstufen oben am Berg weiter. Wenn ihr Euch bei den einzelnen Stationen ausgetobt habt, zweigt ihr oben ein paar Meter nach dem kleinen Holzpavillon nach recht über den schmalen Weg abwärts ab und verlasst das bislang vertraute Wegzeichen .
Schon bald erreichen wir die ersten Häuser von Oberfürberg. Vorbei an einem Reitstall, ein paar Weihern und der Adalbert-Stifter-Grundschule kommen wir zur Straße. Links und nach dem Wendehammer den kleinen Fußweg geradeaus weiter, gelangen wir zur Straße „Rennweg“. Rechts noch einige Meter auf dem Gehsteig entlang erreichen wir an der großen Kreuzung die Bushaltestelle Oberfürberg. Von hier aus bringen Euch die Buslinien 171 oder 178 wieder zurück zum Hauptbahnhof in Fürth. Gegenüber der Haltestelle habt ihr auch die Möglichkeit in der Gaststätte Waldlust einzukehren.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
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