Steckbrief
Höhenprofil
Für Höhlenforscher und Naturkundler
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Diese tolle Wanderung führt euch vom Neuhauser Bahnhof RB 30, RE 30, RE 31,RE 33 im Pegnitztal in die Hartensteiner Oberberge. Da es vom tief gelegenen Pegnitztal hoch bis nach Hartentstein geht, kann der Anstieg etwas anstrengend werden, aber das Auskundschaften der großen Petershöhle und die einzelnen Spiel- und Forschungsstationen auf dem Naturerlebnispfad lassen die Mühe schnell vergessen. Ihr solltet aber unbedingt eine – oder besser noch für jeden eine Taschenlampe mitnehmen, denn ohne diese könnt ihr die Höhle nicht erkunden.
Zwischen 30. September und 1. April darf die Höhle nicht betreten werden, da in diesem Zeitraum Fledermäuse in der Höhle überwintern. Daher wählt euren Wandertermin bitte erst im Frühjahr oder Sommer. Auf dem Naturerlebnispfad könnt ihr an verschiedenen Stationen testen, ob ihr weiter als ein Hase springen könnt. Ihr könnt lauschen, was ihr in der Natur alles hört – oder durch einen „Baumgarten“ gehen und viel über die verschiedenen Baumarten erfahren. Vorbei an Hartenstein geht es wieder ins Pegnitztal zurück. Von Velden bringt euch die Regionalbahn wieder nach Hause.
Von Nürnberg aus gelangt ihr mit den Regionalzügen in nur 30 Minuten nach Neuhaus a. d. Pegnitz. Hier heißt es für euch: „Alles aussteigen!“.
An der Straße haltet ihr euch links. Ihr folgt der Straße und lasst die Tankstelle links liegen. Immer auf dem Gehsteig, geht es an der Gärtnerei vorbei zum Ort hinaus. Ein Fahrrad- und Fußgängerweg führt euch zwischen dem Fluss Pegnitz und der Straße flussabwärts. Nach einem Kilometer erreicht ihr den Ort Rothenbruck. Links unter den Bahngleisen hindurch, lauft ihr vor den ersten Gebäuden links und überquert auf einer Brücke die Pegnitz. Auf der Straße angekommen, geht es jetzt mit der Markierung rechts auf der Straße weiter. Nach dem Ortsende führt uns ein wenig befahrenes Sträßchen links vor der neuen Pegnitzbrücke weiter, immer am Ufer der Pegnitz entlang bis nach Engenthal. Kurz vor dem Ort ergießt sich eine das ganze Jahr fast gleich stark fließende Karstquelle direkt in die Pegnitz – Treppen führen zu der Quellfassung hinunter. Der aktuelle Wasserstand der Pegnitz kann hier abgelesen werden. Der begleitet uns auch noch durch Engenthal, wo es am Ortsausgang nach links – nicht über die Pegnitzbrücke in Richtung Wald geht. Und jetzt heißt es kurz aufpassen, nach gut 50 Metern biegt ihr rechts nach den letzten Häusern auf einen Wiesenweg ab. Diese Abzweigung ist leicht zu übersehen. Ihr kommt bald in den Wald, wo auch schon der erste kleine Anstieg auf euch wartet.
Nach knapp einem weiteren Kilometer gelangt ihr auf einen breiten geschotterten Forstweg. Diesem folgt ihr nach rechts. Nach ca. 50 m geht einer der Blaupunktwege nach links, dem wir nicht folgen, sondern bleiben auf unserem -Weg mit dem Schild „Hartenstein über Forstweg“. Von links stößt nach ca. 400 m ein grasbewachsener Weg mit zu uns, dem ihr abwärts folgt. Den ersten Querweg überquert ihr und am zweiten Querweg geht es dann links (siehe auch Wandertafel). Ab jetzt folgt ihr der Markierung . Geradeaus erreicht ihr nach einem kurzen Anstieg eine Kreuzung im Wald. Hier biegt ihr rechts in den Waldweg. Die Markierungen weisen euch schon den Weg zur Petershöhle. Linker Hand taucht die imposante Felswand des Kreitberges auf. Jetzt heißt es noch einmal „aufgepasst“. Ca. 50 Meter weiter dürft ihr links den kleinen Pfad, der steil den Berg hinaufgeht, nicht verpassen. Die Markierung könnt ihr an den Bäumen immer wieder erkennen. Es wird links und rechts immer felsiger und oben umringen euch schon bald viele Felsbrocken. Auf einer Informationstafel könnt ihr einiges über die Petershöhle erfahren.
Nach der Tafel geht ihr achtsam links weiter. Passt auf, hier ist ein kleiner Abgang, den ihr vorsichtig herunterklettern müsst. Unten angekommen, seht ihr schon den prächtigen Eingang zur Petershöhle. Jetzt heißt es: Taschenlampen raus! Die Höhle besteht aus mehreren einzelnen Räumen.
Manchmal muss man ein bisschen suchen, um den Durchgang zum nächsten Eingang zu finden. Vielleicht findet ihr auch den Raum, der nur durch ein bisschen Kletterarbeit zu erkunden ist. Passt aber auf, dass ihr euch nirgendwo anstoßt, manche Durchgänge sind ziemlich niedrig.
Wenn ihr nach euren Forschungsarbeiten wieder die Petershöhle verlasst, geht es rechts auf einem kleinen, oft Laub überzogenen, Weg ansteigend und dann immer parallel zum Hang weiter. Bald entdeckt ihr auch wieder unser gewohntes Wegzeichen, den . Jetzt geht es ein Stück immer auf dem Kamm des Berges entlang.
Viele Felsen und Steine laden zu kleinen Kletterumwegen ein. Einmal könnt ihr sogar ein kleines Zelt aus Ästen und Zweigen entdecken. Durch eine kleine Senke hindurch, geht es geradeaus weiter – wieder leicht den Berg hinauf. Ihr müsst auch jetzt immer der Markierung in Richtung Hartenstein folgen.
Der Naturerlebnisweg stößt auf unseren Weg. Da der Naturerlebnisweg jedoch in umgekehrte Richtung ausgeschildert ist, wie wir ihn gehen, haltet ihr euch besser nicht an diese Schilder, sondern folgt weiter dem . Ein paar Windungen des Weges weiter, kommt ihr zu unserer ersten Station des Naturerlebnisweges, dem Klangbaum.
Hier kannst du lauschen, wie die Bäume klingen oder mit einem großen Trichter in den Wald hineinhören. Wenn du den Schlauch beim Felsen entdeckst, kannst du etwas hineinsprechen und die anderen damit ärgern.
Es geht leicht bergab zur nächsten Station, dem Waldinstrument. Hier stoßt ihr auch auf einen Querweg, den ihr leicht links versetzt kreuzt und dann geradeaus dem folgt. Eure nächste Station ist der Tast- und Riechpfad. Hier könnt ihr mit euren Füßen barfüßig die unterschiedlichen Untergründe und in der Mitte mit den Händen die einzelnen Bäume, Nadeln und Blätter ertasten. Ihr könnt auch an den Bäumen riechen. Könnt ihr die verschiedenen Bäume erraten?
Wieder den Berg leicht hinauf, kommt ihr zu einer kleinen Kapelle. Hier müsst ihr aufpassen: Geradeaus geht es zum Wald- und Wasserrastplatz, wo ihr gut eine kleine Pause einlegen könnt. Hier könnt ihr auch einiges darüber erfahren, wie der Wald als Wasserspeicher funktioniert. Unser Weg geht jedoch bei der Kapelle rechts den Berg hinunter, aber nicht den großen Forstweg!!! Haltet nach der Markierung Ausschau. Auf dem kleinen Pfad den Berg hinunter, kommt ihr zur Station „Lebensraum Fels“.
Hier verlässt euch jetzt die Markierung nach links. Ihr biegt ohne Wegzeichen rechts ab und geht zunächst an der Station „Dolomitfels“ vorbei, den Berg hinunter. Unterwegs begegnen uns noch die Stationen „Lauschecke“ und „Arboretum“, das ist ein Baumgarten, wo ihr die verschiedensten Arten entdecken könnt. Weiter hinab, gelangt ihr auf einen Forstweg. Diesem folgt ihr links zunächst am „Baumtelefon“ vorbei, bis ihr links im Wald zu den Stationen „Rund um den Baum“ und „Tierweitsprung“ gelangt. Versucht einhindurch mal, wie weit ihr springen könnt. Könnt ihr weiter als ein Hase springen?
Auf dem Forstweg geradeaus den nächsten – und auch letzten – Hügel hinauf, im Linksbogen in Richtung Hartenstein. Bald darauf gelangt ihr an die Jugendherberge, die ihr rechts liegen lasst.
Wenn ihr jetzt gerne einkehren wollt, habt ihr die Möglichkeit, nach Hartenstein zu laufen. Hier gibt es schöne fränkische Wirtschaften.
Der Weg zum Bahnhof in Velden geht aber hier bei der Jugendherberge weiter. Nach der Jugendherberge folgt ihr jetzt der Markierung nach rechts – zunächst noch ein Stück auf geteertem Weg und dann weiter auf dem Forstweg. Dieser Weg führt euch jetzt immer bergab. Zunächst geht es durch den Wald, bis ihr an einer kleinen Lichtung vorbeikommt. Weiter geht es wieder in den Wald hinein. Wenn ihr aus dem Wald wieder herauskommt, lauft ihr am Waldrand weiter den Berg hinab mit der Markierung . Hier gibt es zwei parallel verlaufende Wege. Welchen von beiden ihr nehmt, ist egal, sie laufen immer parallel. Der obere ist mit der Markierung weiterhin ausgezeichnet. Kurz vor den ersten Häusern von Velden könnt ihr schon einen Spielplatz entdecken. Vor dem Spielplatz geht euer Weg jedoch rechts den Berg hinab. Vielleicht bleibt aber erst noch ein bisschen Zeit, sich auf dem Spielplatz auszutoben.
Wie bereits gesagt, geht euer Weg vor dem Spielplatz rechts den Berg hinab. Auch hier teilt sich der Weg wieder. Ob ihr geradeaus oder links hinabgeht, ist auch hier egal. Die Wege führen weiter unten wieder zusammen. Noch ein paar Meter einige Stufen bergab und ihr gelangt zum Fluss Pegnitz. Links könnt ihr schon die Brücke entdecken, die euch über den Fluss bringt. Wenn ihr noch einen Abstecher nach Velden machen wollt, geht’s geradeaus weiter, ansonsten rechts über die Brücke, ein paar Schritte nach links und dann vorsichtig die Straße kreuzen. Die Treppenstufen hinauf, könnt ihr schon den Bahnhof entdecken. Am Bahnhof heißt es immer: Hinter der weißen Markierung bleiben, bis der Zug hält! Mit der Regionalbahn RB 30 geht es wieder zurück nach Hause.
Bitte informiert euch vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Fazit: Eine sehr schöne Wanderung mit vielen Höhepunkten für die ganze Familie!
Die öffentliche Verkehrsanbindung für die Anreise und Abreise mit den Regionalbahn und dem Regionalexpress ist sehr gut.
Diese Wanderung ist für Kinder (ohne Kinderwagen) und Erwachsene geeignet und mit vielen schönen Natursehenswürdigkeiten versehen.
Insbesondere sind hier die verschiedenen Felsen, die zum Kraxeln einladen, die Karstquelle, der Kammweg mit vielen Buchen, die tolle Aussicht (u.a. nach Velden) und vor allem die Petershöhle zu nennen!
Auch die Marienkapelle, die sich auf dem Weg befindet, und die Burg Hartenstein (außerhalb der Route) lohnen sich anzuschauen. Von der Burg hat man einen schönen Ausblick in die Umgebung. In Hartenstein gibt es mehrere Restaurants bzw. Gaststätten, die für jeden Geschmack etwas anbieten.
Auf dem Weg befinden sich neben dem Naturerlebnispfad (dieser ist allerdings schon in die Jahre gekommen) auch zwei schöne Spielplätze.
Der eine Spielplatz befindet sich im ersten Drittel der Tour am Ortsausgang von Rothenbruck (inklusive Rastplatz mit Wetterhütte), der andere fast am Ende der Tour vor Velden (ebenfalls mit Rastplatz, Wetterhütte und zusätzlich Kamerunschafen). Letzterer eignet sich im Übrigen bestens dafür, die Wartezeit zur Zugabfahrt in Velden zu überbrücken.
Da an einigen Stellen von den (Haupt-)Wanderwegen und deren Markierungen (z.B. Blauer Punkt etc.) abgewichen wird, empfiehlt es sich die Wegbeschreibung genau zu studieren und zu befolgen, um nicht von der beschrieben Route abzuweichen. Noch besser ist es, die Route per GPS-Track herunterzuladen.
Für diese Wanderung mit den vielen Höhepunkten sollte man deshalb mit Kindern einen ganzen Tag mit einigen Pausen und Brotzeiten einplanen. Des Weiteren sollten die Kinder (und Erwachsene natürlich auch) über eine ausreichende Kondition verfügen.
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