Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Felsen und Höhlen, Wiesen und Wälder
Region Fränkische Schweiz, Städteregion Nürnberg
Linien RB 21
Länge ca. 13 km
Dauer ca. 3 Std.
Stufe Top Tour

Bewertungen

Ge­samteindruck
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Landschaft
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Kirschen & Keller rund um Kalchreuth

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Vorwort

Vorwort

Wollweiße Pracht während der Kirschblüte. Saftiges Rot der reifen Kirschen. Der Ort Kalchreuth nördlich von Nürn­berg ist bekannt für seine Kirschgärten. In denen lässt sich gut wandeln. Zumal die Lage dieser auf der sanft geschwungenen Hochebene ein­ma­lige Weitblicke ins umliegende Land erlaubt. Ein stadtnahes Wanderhigh­light mit ku­li­na­rischem Alleinstellungsmerkmal. Denn: Der Weg führt uns auch zur Anbietergemeinschaft Kalchreuther Kirschgarten und deren hausgemachtem Kirschsecco. Lecker! Los geht es in Großgeschaidt – bequem erreichbar mit der Gräfenbergbahn. Auf dem Gräfenbergbahn-Weg geht es mit herrlichen Rundumblicken hinauf nach Kalchreuth – und direkt hinein in das Genusshigh­light der Tour: Hier finden sich die Anbieter des Kalchreuther Kirschseccos. Und die ein oder andere urige Ein­kehr­mög­lich­keit – Ausblick inklusive. Ab Kalchreuth folgen wir passenderweise der Roten Kirsche (Kalchreuther Kirschgärten-Spa­zier­gang) weiter und steigen im Kalchreuther Forst schließ­lich hinab zum Felsenkeller. Die pittoresk gelegene Kelleranlage aus dem 19. Jahrhundert ist beliebtes Einkehr- und Ausflugsziel der Nürn­berger Umgebung. Die letzte Etappe führt über Wurzelpfade oberhalb der märchenhaft verwunschenen Stettenbergschlucht nach Heroldsberg.

Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Großgeschaidt - Kalchreuth - Heroldsberg (06.02.2019)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Heroldsberg (Kr. ERH) Großgeschaidt
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Am Hal­te­punkt in Großgeschaidt RB 21 ver­las­sen wir die Gräfenbergbahn in Rich­tung des beschrankten Bahnübergangs. Zunächst geht es ohne erkennbare Weg­zei­chen hinein in die Sackgasse, dann weiter auf grasigem Untergrund neben den Gleisen in einer schmalen Feldfuhre leicht ansteigend den Hang hinauf.

Ein gutes Stück an der Bahn­tras­se ent­lang, queren wir diese schließ­lich auf einer alten Brücke und wenden uns dann nach links. Auf dem neu hergerichteten Schotterweg hinauf bis zum Kalchreuther Bahn­hof RB 21 folgen wir der Aus­schil­de­rung des Gräfenbergbahn-Weges.

Nach herrlichen Ausblicken hinunter ins Schwabachtal und die dahinter liegenden Bergrücken, auffallend links am Horizont ist der helle Wasserturm bei Marloffstein, erreichen wir den „kubaka“ genannten, alten Bahn­hof. Im Jahr 1908 erbaut, steht der Kulturbahn­hof Kalchreuth seit 1998 unter Denk­malschutz.

Unser Abstecher durch den Orts­kern führt uns zunächst weiter vor zum Bahnübergang, dann rechts hinein in die Heroldsberger Straße. Vor dem Hallerschloss, nach dem Kalchreuther Bäcker, folgen wir dem Weg nach rechts, dann die Treppen hoch und durch das Gässlein rechts zum Eingang der ev.-luth. St.-Andreas-Kirche.

Kalchreuther Kulturbahn­hof (15.06.2022, Andrea Herpich © VGN GmbH)

St.-Andreas-Kirche
An Stelle des heutigen Chors stand hier ursprünglich eine kleine Kapelle, die im 14. Jahrhundert errichtet wurde. Die über der südlichen Eingangstür eingemeißelte Jahreszahl 1471 dokumentiert den Zeitpunkt der Errich­tung des Langhauses. Das Haupthaus wurde am Laurentiustag, dem 10. Au­gust 1472, fertiggestellt.

Mehr Infos unter www.kalchreuth.de

Nach dem Ver­las­sen der Kirche geht es zweimal rechts und weiter ge­ra­de­aus zum Dorfplatz. Dort zwischen dem Landgasthof und dem Gästehaus noch ein Stück abwärts und dann links hinein in den Fuß- und Radweg (Rosenwinkel). Von den zahl­reichen We­ge­zei­chen orientieren wir uns ab sofort an der Roten Kirsche des Kalchreuther Kirschgärten-Spa­zier­gangs (auch Kirschenlehrpfad).

Nahezu schnurgerade wandern wir – begleitet von etlichen Tafeln mit Infos „Rund um die Kirsche“ und flankiert von den ersten Kirschbäumen – allmählich aus dem Ort hinaus.

Eine flache Infotafel bietet Wis­sens­wertes rund um die vor uns liegende Landschaft. Nach dem Spielplatz geht es dann schräg nach links über die rechter Hand Rich­tung Dormitz führende Straße. Hier setzen wir in der „Promenade de la Chapelle des Fougeretz*“ unsere Tour fort.

*Französische Partnerge­mein­de von Kalchreuth

Der nun folgende Abschnitt, Teil der Kalchreuther Panoramarunde, macht seinem Namen alle Ehre. Auch hier eröffnen sich wieder weite Ausblicke vom 380 m hohen Hirschberg über den unter uns liegenden "Sklavensee" hinaus. Wir blicken Rich­tung Erlangen/Neunkirchen am Brand und den Hetzleser Berg weit ins Land.

Ausblick vom Kirschgartenweg (15.06.2022, Andrea Herpich © VGN GmbH)

Vorbei an einer Rastmöglichkeit bei einem stattlichen Birnbaum windet sich der Weg durch die Landschaft. Der Gelbpunkt (Rich­tung Buckenhof) begleitet uns über eine Kreu­zung, dann linker Hand an einer Kleingartenanlage ent­lang und auf den nahen Wald zu. Im Kalchreuther Forst über­nimmt der Rotpunkt zunächst bis zum Felsenkeller (2,3 km) stets gut ausgeschildert die Führung.

Die Aufschrift auf der rechts vor uns angebrachten Tafel ist unmissver­ständ­lich: „Lebensgefahr! Absolutes Betretungsverbot au­ßer­halb der befestigten Wege!“ Das ge­samte Gelände ist aufgrund seiner his­to­rischen Nutzung mit Munition und sonstigen Kampfmitteln der US-Streitkräfte belastet.

Nur kurz ge­ra­de­aus, dann links ab verläuft der angenehm zu gehende Waldweg oberhalb des Säuerlesgraben und quert bald eine Senke (Sulzgraben). Wieder aufwärts, erreichen wir nach einem langgezogenen Links­bo­gen die nach Kalchreuth hinein führende Straße, die wir schräg nach links über­que­ren. Auf einem Pfad leicht abwärts geht es noch einmal im Zickzackkurs nach oben, dann rechts am Wald­rand ent­lang bis hin zu den erstmals 1865 erwähnten, idyl­lisch gelegenen Kelleranlagen.

Nach einer zünftigen Einkehr machen wir uns auf den Weg nach Heroldsberg. Ca. 1 Std. 15 Min. sollten für den Weg zum Bahn­hof eingerechnet werden. Also, auf geht’s und hinunter in die Schlucht! Dort unbefestigt vor zur Teufelsbadstube, einer ca. 500 m langen, an manchen Stellen bis zu 25 m tiefen, urtümlichen Rhätsandsteinschlucht mit kleinem Wasserfall am oberen Teil.

Auf gleichem Weg retour, dann rechts die Treppen nach oben und rechts halten und am Wald­rand ent­lang. Neben dem Rotpunkt hat sich mittlerweile der Grünring zu uns gesellt. Beide FAV-We­ge­zei­chen führen uns kurz nach dem Waldeck links. Ein Wurzelpfad schlängelt sich durch den Wald, trifft auf die Sta­ti­on 8 des Bodenlehrpfades und mündet in einen breiten Forst­weg, dort wenden wir uns nach links. Nach dem Queren der rechts nach Buchenbühl führenden Straße heißt es bei der folgenden Gabelung wieder links. Die von links zu uns stoßende Ja­kobs­mu­schel Strahlenmuschel ersetzt nun den Grünring.

Ein schöner, naturbelassener Pfad führt durch den dunklen Fichtenwald oberhalb der verträumten Stettenbachschlucht bis zu einem Querweg. Dort rechts und nach ca. 200 m wieder links.

Bei der an­schlie­ßenden Waldkreu­zung/Grenzbuche heißt es – allein mit dem Rotpunkt – links ab. Nach wenigen Metern geht es nun schwungvoll den niedrigen Damm hinauf. Hier lohnt sich ein Blick auf einen kleinen Weiher, den letzten einer von Stettenberg herziehenden Weiherkette.

Wieder zurück zum Hauptweg, ver­las­sen wir den nach links abzweigenden Rotpunkt gleich nach der Querung des Gockerlersberger Grabens. Ohne We­ge­zei­chen bleiben wir kurz auf dem breiten Weg ge­ra­de­aus, biegen dann nach ca. 70 m aber links ab.

Auf dem Wurzelpfad halten wir uns bei der folgenden Gabelung an den linken Abzweig, passieren eine Lichtung und erreichen einen Querweg, dort rechts. Kurz nach dem Ortsbeginn von Heroldsberg begleiten uns Blaupunkt und Blaukreuz direkt bis zu dem in Rich­tung Nürn­berg ausgewiesenen Bahn­steig am Bahn­hof in Heroldsberg.

Der Weg in den Ort hinein führt bei Bedarf durch die Bahn­un­ter­füh­rung und vor zur Hauptstraße. Mehr zum Markt Heroldsberg und den vorhandenen Ein­kehr­mög­lich­keiten er­fah­ren sie unter www.heroldsberg.de

Die Heimfahrt mit der Gräfenbergbahn RB 21 bis zum Nordostbahn­hof dauert lediglich neun Mi­nu­ten, der Fußweg zur U2 dann höchstens drei Mi­nu­ten.

Heroldsberg Bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Heroldsberg

Gast­haus "Goldener Anker"

Oberer Markt 19
96562 Heroldsberg
Tel: 0911 5188719
Öffn­ungs­zeiten: Di - So 17:00 - 20:00 Uhr, Ruhetag: Mon­tag
Italienische Spe­zi­a­li­täten

Gasthof Erhardshöhe (Bier­gar­ten)
Fam. Herrmann

Erhardshöhe 1
Heroldsberg
Tel: 0911/518 08 91
Ruhe­tage: Mon­tag und Diens­tag

Hotel Föhren-Hof
Restaurant Olympia

Laufer Weg 33
Heroldsberg
Tel: 0911 51830
Griechische Gaststube
Öffn­ungs­zeiten:
Mi - Mo: 17:00 - 23:00 Uhr
So u. Fei­er­tage: 11:30 - 14:30 Uhr, 17:00 - 23:00 Uhr
Ruhetag: Diens­tag

Hotel-Gasthof Rotes Roß

Hauptstr. 10
Heroldsberg
Tel: 0911 95650

Restaurant Freihardt

Hauptstr. 81
Heroldsberg
Tel: 0911 5180805

Waldschänke Raum

Am Ruhstein 27
Heroldsberg
Tel: 0911 5180625

Kalchreuth

Dorfwirtshaus Zum Roten Ochsen

Weißgasse 10 – 12
Kalchreuth
Tel: 0911 5180917

Gast­haus Drei Linden
Jürgen Key,

Buchenbühler Str. 2
90562 Kalchreuth
Tel: 0911 5188479

Gast­haus Reif
Hermann Reif

Käswasserstr. 51
90562 Kalchreuth
Tel: 0911 5180895

Gast­haus zum Schloss (OT Röckenhof)
Reinhold Klaußner

Schlossstraße 4
90562 Kalchreuth
Tel: 0911 5180995

Gast­haus zur Linde (OT Röckenhof)
Kurt Klaußner,

Röckenhofer Hauptstr. 2
90562 Kalchreuth
Tel: 0911 5180933

Gaststätte Sußner
Günter Sußner

Erlanger Str. 1
90562 Kalchreuth
Tel: 0911 5180868

Kalchreuther Felsenkeller

Erlanger Str. 1
Kalchreuth
Tel: 0911 5180868
Die aktuellen Öffn­ungs­zeiten er­fah­ren Sie auf der Webseite.

Landgasthof Meisel mit Hotelbetrieb
Doris Meisel

Dorfplatz 1
90562 Kalchreuth
Tel: 0911 5626956

Sportgaststätte FCK Kartoffelhaus

Fürther Str. 26
90562 Kalchreuth
Tel: 0911 / 91949789

Kommentare

Kommentare

18. April 2019 22:59 Uhr, Wernfred Bruckert, Ansbach

Teilstrecke von Heroldsberg nach Kalchreuth zur Kirschblütenzeit erwandert: ein Sinneserlebnis.
Wegführung ist abwechslungsreich und Wegbeschreibung zuverlässig.

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