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Hüttentouren im Fichtelgebirge: Etappe 3
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Dieses Teilstück unserer Hüttentouren kann auch ab der Haltestelle Fichtelberg (Abzweigung Fichtelberg) an einem Tag gewandert werden. Dazu ca. 80 m nach der Haltestelle rechts auf den -Mittelweg, dann über die B 303 und neben dem Parkplatz zusammen mit dem des Seeweges hoch zum Seehaus (1,2 km). Bitte beachten Sie, dass es ab Seehaus bis Bischofsgrün keine Einkehrmöglichkeiten gibt (außer Landgasthaus in Schönlind)– also Proviant nicht vergessen!
Nach dem Frühstück genießen wir noch etwas die schöne Aussicht hinüber zum Ochsenkopf und machen uns langsam auf den Weg. Die ersten Wegezeichen sind das des Höheweges und das Zeichen des Fränkischen Gebirgsweges zum Felsengipfel am Nußhardt (Ab zweig nach links). Mit 972 m der dritthöchste Berg im Fichtelgebirge, ist er mit seinen Granitformationen, der Nußhardtstube, einer ca. 50 m langen Überdeckungshöhle und einer Aussichtswarte vielleicht auch der schönste Gipfel in dieser Region. Vor uns grüßen die beiden höchsten Berge des Fichtelgebirges: Schneeberg (1051 m) und Ochsenkopf (1024 m).
Vom Gipfel über die Holztreppen wieder abwärts, rechts dann durch einen Spalt, nur anfangs gebückt, durch die Nußhardtstube und wieder zurück zum Hauptweg setzen wir die Tour nach links fort – noch bleiben die Wegezeichen die gleichen. Auch beim Abzweig nach links (Karches: 2 km) geradeaus weiter bis zu den nächsten Hinweisen: oder – beide Varianten treffen am Rudolfsattel wieder zusammen.
Wer noch fit genug ist, kann den Weg auch über den Schneeberg fortsetzen – die Entfernung ist die gleiche, die Höhenmeter aber natürlich anders. Der und das des Höhenweges weisen den Weg nach links, dann aber gleich rechter Hand nach oben. Schritt für Schritt bergan – auf einer Lichtung dann nach links bis zu einem Asphaltsträßchen. Unser weiterer -Weg führt später an dieser Straße rechts hinunter. Vorher wenden wir uns aber dem Schneeberggipfel dem höchsten Berg in Nordbayern, zu. Am Aussichtspunkt „Backöfele“ wartet eine herrliche Rundumsicht auf uns. Bei klarer Sicht sind die hinter uns liegenden Strecken nachvollziehbar. Wieder hinunter zur Straße lautet die Zielrichtung Weissenstadt bzw. Rudolfstein. Nach ca. 500 m rechts in den Wald – ein schmaler Pfad trifft bald darauf auf einen breiteren Weg, dort rechts einschwenken. Immer geradeaus geht es nun stetig bergab zum Rudolfsattel.
Ein breiter Schotterweg verläuft nach rechts angenehm abwärts und bietet durch den lichter werdenden Baumbestand immer wieder Ausblicke hinüber zu den Bergrücken der Kösseine und hinein ins Sechsämterland um Wunsiedel. Danach passiert der -Weg die rechts unterhalb liegende Röslaquelle am Osthang des Schneeberges, und verlassen uns nach rechts. Es geht geradeaus abwärts und schließlich zu einer großen Waldkreuzung – dem Rudolfsattel (830 m), dem Pass der alten Verbindungsstraße zwischen Bischofsgrün und Röslau. Den Begriff Sattel kann man bei den Blicken entlang der beiden rechts und links abfallenden Wege an dieser Lichtung durchaus nachvollziehen … (km 6,2). Eine originelle Sitzgruppe links am Wegesrand – der -Weg stößt hier wieder zu uns.
Geradewegs über die Kreuzung, den zahlreichen Wegweisern auf dem Pfad zum Rudolfstein (1 km) folgend – reihen sich am Wegesrand die Highlights, mehrere eigenartig aufgeschichtete Felsformationen, wie an einer Perlenschnur aneinander. Nach den Schwesternsteinen treffen wir auf das Geotop Nr. 54 von Bayerns schönsten Geotopen: die Drei-Brüder-Felsen, eine imposante Felsengruppe aus Granitstein. Eine Infotafel gibt Aufschluss über die Entstehung dieser Felsentürme. Weiter geht es zum Kreuzfelsen am Rudolfstein, dessen Namensgeber Pfalzgraf Rudolf war. Er ließ 857 hier eine erste Befestigungsanlage errichten.
Achten Sie auf dem Weg nach oben auf ein kleine, grasige Insel – noch vor dem ersten Felsenturm auf der linken Seite (spitzer Abzweig nach hinten) – und suchen vorab gleich nach dem weißen Holzweigweiser nach Schönlind an einem Vogelbeerbaum, denn hier führt der Weg vom Rudolfstein zurück und weiter in Richtung Bischofsgrün!
Immer noch nach oben, bald stehen wir linker Hand bei einer Lichtung mit Rastbänken vor einem weiteren Granitfelsen in diesem geschützten Naturdenkmal – dieses Mal aber mit der Möglichkeit, nach oben zu steigen! Na dann los: Ab nach links hoch zum und über die Steigtreppen hinauf auf die Aus sichts warte des höchsten Felsturmes dieser Gebirgsbildung!
Oben angekommen, kann man sich getrost mal auf die Umrandung lehnen, durchschnaufen und die herrliche Fernsicht, u. a. hin zum Weißenstädter See, genießen – lassen Sie sich einfach Zeit bis zum Abstieg. Wieder unten, dann rechts auf gewohntem Weg zurück, heißt es bei dem bereits erwähnten -Abzweig nun rechts in den grasigen Pfad Richtung Schönlind ein schwenken. Im meist schattigen Nadelwald wird der Weg allmählich breiter und mündet in einem geschotterten Querweg. Im Linksbogen – hier Richtung Weißenstadt ausgeschildert – stets weiter abwärts. Erneut treffen wir auf einen Querweg, links ein überdachter Wegweiser. Hier geben die hölzernen Schilder, auch ohne Wegezeichen, nach Schönlind bzw. Weißenstadt nach rechts den Hang hinab die Richtung vor. An zwei Hochsitzen vorbei, der breite Weg schlängelt sich angenehm hinunter und trifft auf einen nach links führenden Abzweig.
Erstmals taucht an einem originell gegabelten Weg weiser links am Wegesrand der Name Bischofsgrün – gekennzeichnet mit dem – auf. Also Linksschwenk und auf einem schönen Waldweg weiter, zunächst mit dem Ziel Weißenhaider Mühle, ebenfalls auf dem Wegweiser dargestellt. Nach einer etwas längeren Passage, links des Weges kurzfristig ein kleiner Bachlauf, taucht fast schon traditionell das dritte, gleichartige Hinweisschild auf. Entgegen dem Wegweiser halten wir uns rechts und stoßen hier im Zinnbachtal auf die Zufahrtsstraße zum ehemaligen Gasthaus Weißenhaider Mühle – hier dann links und auf das Anwesen zu. Noch vor dem Parkplatz weist uns nun wieder der rechter Hand den Hang hinauf.
Die Stille auf dem nach oben führenden Waldweg wird nur von dem Plätschern des Ablaufes der wie früher vermuteten, unweit entsprungenen jungen Eger (alte Egerquelle), heute Zinnbach benannt, durchbrochen. Der grasiger werdende Pfad erreicht eine größere Waldkreuzung, von der aus noch 5 km nach Bischofsgrün ausgewiesen werden – der bleibt das Wegezeichen. Schräg nach links wandern wir rund 100 m weiter auf der breiten Forststraße bis zu einer Lichtung links des Weges. Hier mit dem Radwegezeichen MTB rechts – unser Wanderzeichen taucht erst nach 50 m schlecht erkennbar an einem Baum wieder auf – leicht ansteigend weiter. Im folgenden Linksbogen gibt erneut das Radwegezeichen MTB die Richtung vor (MTB zeigt rückwärts). Bald kreuzt der Quellenweg – wir bleiben geradeaus (Bischofsgrün: 4,1 km) bis zur Schneebergstraße (798 m über NN). Auf der anderen Straßenseite entscheiden wir uns nicht für die geschotterte Waldstraße, sondern für den schräg nach links verlaufenden Abzweig nach Bischofsgrün (3,5 km), vertrauen aber weiter unserer gewohnten Markierung . Der Pfad windet sich nahe der Landkreisgrenze Bayreuth – Wunsiedel stetig abwärts durch den Mischwald, kreuzt erstmals einen Hohlweg. Danach in diesem weiter, bald über eine freie Fläche nach unten zu einem erneuten Querweg.
Nur kurz rechts, dann gleich wieder links ab geht es weiter angenehm bergab, bis von links als neues Wegezeichen der zu uns stößt. Beiden Zeichen folgen wir nach rechts: Der niedrige Hohlweg öffnet sich und führt an einer Waldwiese vorbei. Nach einem Linksbogen an einem Bächlein entlang, tauchen wir nochmals in den Wald ein. Der verlässt uns im Wald nach links! Mit dem geht es auf einen größeren Wegeweiser und auf ein hölzernes Hinweisschild „Gasthaus Käppel“ zu. Kurz danach verlassen wir nun endgültig das Waldgebiet und genießen von einer Ruhebank aus das herrliche Panorama.
Vor uns der Ochsenkopf mit Sendemast, Asenturm, Sommerrodelbahn und Sessellift in seiner vollen Größe. Immer geradeaus an einer Wiese entlang, Bischofsgrün liegt uns zu Füßen. Beim Blick zurück über die Schulter liegt der Schneeberg im Fokus. Am Übergang von der Schotter- zur Teerstraße rechter Hand: noch einmal ein Wegeweiser mit Entfernungsangaben. Geradeaus bleibt unser Weg im Ortsteil Birnstengel. Im Linksbogen bietet dann der Landgasthof Käppel (Tel. 09276 290, Ruhetag: Mittwoch) die Möglichkeit für einen kurzen Einkehrschwung. Links ab und auf der Straße weiter nach unter überqueren wir die B 303, laufen stets geradeaus weiter und bald über den Weißen Main. Hat die Tour mit einem Anstieg begonnen – endet sie auch so. Geradewegs die Birnstengeler Straße nach oben, erreichen wir das Ortszentrum des immerhin noch 680 m hoch gelegenen heilklimatischen Kurortes. Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten platzieren sich rund um die Kirche und bieten so einen an genehmen Abschluss dieser abwechslungsreichen, schönen und beeindruckenden Wanderung im Fichtelgebirge.
Ansonsten machen wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle Rathaus der Linien 329 369 – von unten her kommend ca. 300 m nach links bei den Infopavillons. Hier verabschieden wir uns von dieser herrlichen Mittelgebirgslandschaft. Wer in Bayreuth direkt in den Zug umsteigen will, dann bitte gleich an der Haltestelle Tunnelstraße aussteigen und rechter Hand vor zur Bahnunterführung . Ansonsten kann man mit der Linie 329 über den ZOH in Bayreuth auch noch die Innenstadt ansteuern.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Das erste Teilstück entlang des Höhenweges ist landschaftlich ein Genuß.
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