Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Touren am Wasser
Region Fränkisches Seenland
Linien 608 633 RB 61 S2 S5
Länge ca. 17 km
Dauer ca. 4 Std.

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Ge­samteindruck
(6)
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Landschaft
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Gastronomie
(9)
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Vom Rothsee zur Fuchsmühle

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Vorwort

Vorwort

Allein die Tatsache, dass für diese Wan­de­rung im Land­kreis Roth kein Höhenprofil erstellt wurde, verdeutlicht das fast durchgängig ebene Profil dieser Tour. Entspannt geht es zunächst am Südufer des Großen Rothsees ent­lang, wo dann bei Heuberg neben dem Gast­haus am Rothsee auch die neuen Umweltsta­ti­on zu einem Besuch einlädt. Nach der Querung des Rhein-Main-Donau-Kanals bei der Schleuse Eckersmühlen führt der Weg durch die meist land­wirt­schaft­lich genutzten Flächen hinüber ins Tal der Roth. An zahlerichen Weiherketten vorbei führt ein schöner Pfad oberhalb der Roth hin zur Fuchsmühle mit dem einladenden Landgasthof, Bier­gar­ten und Wildgehege. Ein Stück auf gleichem Weg zurück ist es nach Hofstetten dann nicht mehr weit zum Bahn­hof Hilpoltstein RB 61.

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Vom Rothsee zur Fuchsmühle" – Roth Bahn­hof (Stadt­spa­zier­gang Roth) / Bahn­hof Allersberg (Rothsee) – Birkach (Rothsee) – Heuberg, Umweltsta­ti­on – Fuchsmühle – Hofstetten – Hilpoltstein
Höhenprofil "Vom Rothsee zur Fuchsmühle" (VGN © VGN GmbH)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Je nach Ankunft des Regional Expresses R-Bahn oder der S2 kann man sich für die sofortige Wei­ter­fahrt mit der Bus­linie 608 vom Bus­bahn­hof aus, aber auch für einen netten, ca. 30 minütigen Stadt­spa­zier­gang durch die Kreisstadt und einen späteren Einstieg an der Hal­te­stel­le Allersberger Straße 608 entscheiden (Fahrten nur Mo-Fr)

Roth Birkach
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Der Fußweg Rich­tung Zentrum beginnt genau gegenüber des Bahn­hofs­ge­bäu­de und führt über die geschwungene Brücke zunächst über den linken Rednitzarm.

Brücke über die Rednitz (03.10.2012, VGN © VGN GmbH)

Im Stieberpark, vorbei am gleichnamigen Mausoleum, fällt, bevor es über den rechten Rednitzarm geht, bereits das Schloss Ratibor ins Auge, das wir nach der Brücke und einem kleinen Anstieg linker Hand (Münchener Straße) nach der Ampelanlage erreichen.

Schloss Ratibor:

Über 350 Jahre diente das Schloß als Jadgresidenz der Markgrafen und teilweise auch als Wohnsitz der markgräflichen Oberamtleute in Roth. In der kurzen Zeit der preußischen Herrschaft in Mit­tel­fran­ken von 1791 bis 1805 wurde das Schloß an den Tressen- und Bortenfabrikanten Stieber verkauft, der hier seinen Wohnsitz und seine Manufaktur einrichtete.

Die leonische Drahtindustrie, also die Produktion vergoldeter und versilberter feiner Drähte, stellt seit dem 18. Jahrhundert den bedeutendsten Gewerbezweig in der Stadt Roth dar.

1942 schenkte die Familie von Stieber das Schloss der Stadt Roth. Neben dem bereits erwähnten Museum beherbergt es ver­schie­dene städtische Einrich­tungen wie die Stadt­bü­che­rei, das Fremdenverkehrsbüro und das Stadtarchiv sowie ver­schie­dene Sitzungsräume und ein Restaurant.

Geradewegs an Schloss und Kirche vorbei kommen wir zum Markt­platz, links am dessen Ende das Riffelmacherhaus, mit seinen grünen Balken eines der schönsten Fach­werk­häuser Frankens. Am rechten Ende schräg nach rechts führt ein schmales Gässchen (Zur Freyung) im Rechtsbogen bald an der alten Stadtmauer und einem Brunnen ent­lang zu abwärts führenden Treppen. Unten über die Straße (Sieh-Dich-Für-Weg), kurz rechts und gleich wieder links dann über die Roth, die wir hier das erste Mal über­que­ren. Auf den Gehsteig bleibend am Frei­zeitbad vorbei weiter nach oben und bei der folgenden Kreu­zung rechts (Eichelburger Hof), sind es noch ca. 500 m bis zur Hal­te­stel­le Allersberger Straße. Nur noch 12 Mi­nu­ten dauert die Fahrt (nur Mo-Fr) mit der Bus­linie 608 bis nach Birkach Rothsee, das man aber auch über den Re­gi­o­nal­bahn­hof Allersberg (Rothsee), dann mit dem Bus 633 erreichen kann.

Von der Bus­hal­te­stel­le in Birkach geht es in Fahrt­rich­tung des Busses bleibend im Rechtsbogen und dem Park­platz herum und weiter bis zur Vorsperre, die den Kleinen (links) und den Großen Rothsee trennt. Wir entscheiden uns für den Weg über den Damm und somit für den linken Weg am Seeufer ent­lang, da hier Fuß- und Radweg überwiegend getrennt verlaufen!

Am Rothsee (03.10.2012, VGN © VGN GmbH)

Nach der Vorsperre also rechts und im Links­bo­gen um diesen Park­platz herum, taucht als erstes We­ge­zei­chen die Strahlenmuschel Ja­kobs­mu­schel auf und begleitet uns zunächst ein Stück durch den Wald bis unterhalb der nach Heuberg führenden Straße. Hier rechts über die Brücke teilen sich bald Rad- und Fußweg - die weiße sechs auf hellblau des Fischlehrpfades ist bis nach Haimpfarrich ab sofort unsere Markierung. Der Weg am See ent­lang bedarf keiner weiteren Erläuterung, einzig bei einer einem großen Wegedreieck (Infotafel Rotfeder, Rotauge, Brachse) bietet sich ein Abstecher hinaus auf den Hasenbuck, einer kleinen vor gelagerten Insel mit Rastbänken, die man über eine Brücke erreicht, an. Weiter Rich­tung Seezentrum Heuberg nähert sich der Weg Schritt für Schritt den Ufer und nach dem „See-Elefanten“ bietet sich ein schöner Blick auf den Segelboothafen den wir in Kürze passieren. Wer möchte kann im Gast­haus Rothsee im Seezentrum Heuberg auch eine kleinen Zwischenstopp einlegen.

Weiter am Ufer ent­lang lohnt ein Besuch den LBV – Umweltsta­ti­on direkt am Seeufer

Öffn­ungs­zeiten Umweltsta­ti­on:
Diens­tag - Frei­tag 14.00-18.00 Uhr,
Sams­tag: 13.00-18.00 Uhr
Sonn-/ Fei­er­tags 11.00-17.00 Uhr
Die Umweltsta­ti­on ist für Gruppen je­der­zeit nach Absprache geöffnet.

Umweltsta­ti­on am Rothsee (03.10.2012, VGN © VGN GmbH)

Nach dem Ver­las­sen des Geländes halten wir uns rechts an der Minigolfanlage ent­lang und schwenken hinter dem Durchlass erneut nach rechts. Infotafel des Wasserwirtschaftsamtes Nürn­berg geben Auskunft über die Geschichte, technische Details und die Entstehung des 1993 fertig gestellten Gewässers. Auf den ins­ge­samt 1700 m langen Staudamm deuten gute 200 m nach dem Einlaufbauwerk (Zufluss aus dem Main-Donau-Kanal) die Weg­zei­chen links abwärts – mit dabei nach wie vor mit dabei die weiße sechs auf hellblau des Fischlehrpfades. Am Kraftwerk vorbei führt der Weg im Links­bo­gen nach oben, dann rechts vor zur imposanten Schleuse Eckersmühlen. Die Aus­sichts­platt­form, link hinter dem Übergang über Treppen hinauf, bietet nicht nur einen schönen Ausblick auf den „Neuen Kanal“, sonder auch wieder in­te­res­sante In­for­ma­ti­onen über die Wasserstraße.

Im Rechtsbogen, hinter den Leitplanken (Durchlass), dann ein kurzes Stück auf den neuen Weitwan­der­weg des Frän­kischen Seenlandes derseenländer abwärts und dann an deren Ende geradewegs hinein nach Haimpfarrich. Links am Bushäuschen vorüber und gleich bei der Freiwilligen Feuerwehr erneut links ist der Weg hinaus aus dem zur Stadt Roth ge­hö­renden Weiler. Das geteerte Sträßchen windet sich zwischen Wald­rand und Feldern und schwenkt am Ende des Rechtsbogens nach links. An den Weidezäunen ent­lang kommen wir am Biohof Weiherhaus vorbei – rechts etwas versteckt ein kleiner Weiher.

Gänse auf dem Weiher (03.10.2012, VGN © VGN GmbH)

Auch hier am Ende der Anwesen links ab und hinaus in die freie Flur. Nach dem Ende der Laubbaumreihe rechts des Weges ändert sich dann die Markierung. Der Mühlenweg be­stimmt nun nach rechts die Rich­tung, zunächst auf einem Schotterweg vor zur Ver­bin­dungs­stra­ße Eckersmühlen – Hilpoltstein. Schräg nach rechts geht es vorsichtig über die Straße und am Wandpark­platz ent­lang Rich­tung Stephansmühle (Wasserschutzgebiet). Dort bringt uns das langgezogene, schmale Sträßchen wie an einer Schnur gezogen nach dem Reitparcoure über die Bahn­tras­se der „Gredlbahn“, dann zu einer großen Kreu­zung – dahinter das Anwesen der ehemaligen Stephansmühle. Nach links ist unser „Mühlenweg“ zwischen den Koppeln bis zu einem Trafohäuschen. Dort rechts in den zweispurigen Schotterweg, dann aufgepasst! Am Ende der Einzäunung auf der rechten Seite des Weges heißt es rechts abbiegen. Ein stellenweise etwas ver­wach­se­ner Wiesenpfad – das We­ge­zei­chen links hoch an einem Masten – nimmt uns auf und führt leicht abwärts. Über eine kleine Brücke queren wir ein zweites Mal die Roth, laufen über die Talaue und auf den offenen Wald­rand zu. Halblinks taucht der Weg in den Wald ein und trifft in einem Links­bo­gen auf das bereits bekannte We­ge­zei­chen des Wan­der­weges derseenländer . Nun wenige Meter auf grasigen Untergrund ge­ra­de­aus, dann nach links in den breiten Fortsweg – derseenländer bleibt die Markierung bis zur Fuchsmühle. Nur kurz­fris­tig geht es bald auf einem Sträßchen weiter, nach ca. 300 m dann bereits wieder rechts ab. Nach dem Wald­stück an einer Weiherkette ent­lang mündet unser Weg in einem Park­platz vor dem Friedhof.

Von dort aus entscheiden wir uns für den eigens ausgewiesenen „Brückenweg zur Fuchsmühle“ – der derseenländer be­stimmt u. a. zusammen mit anderen We­ge­zei­chen die Rich­tung auf dem letzten Kilometer bis zum Landgasthof. Ein kurzes Stück abwärts, dann über die Wiese, führt eine Holzbrücke erneut über die Roth. Leicht nach oben wandern wir anfangs oberhalb des Bachlaufes auf einen schönen Waldweg auf die Fuchsmühle zu, die wir nach einer Lichtung nach einem Rechtsknick erreichen (Ein­kehr­mög­lich­keit).

Fuchsmühle (03.10.2012, VGN © VGN GmbH)

Für den Weg zum Bahn­hof Hilpoltstein ist eine gute Stunde durchaus ausreichend!

Der erste Kilometer zurück bis zum Park­platz nahe Hofstetten ist der gleiche Weg wie der, auf dem wir gekommen sind. Dort halten wir uns nun aber rechts, queren ein letztes mal die Roth und laufen nach rechts in den Ort hinein (Hofstetter Hauptstraße). Nach der Kirche dann links und auf der Straße „Am Mühlbach“ aus dem Ort hinaus. Danach, hinter einem kleinen Weiher (Park­platz) zweigt nun wieder der Mühlenweg links ab und führt vor der Paulusmühle im Rechts­schwenk wieder auf das Sträßchen zurück. Dort nach links über eine kleine Brücke. An der Seitzenmühle vorbei lassen wir den Abzweig zur Knabenmühle links liegen und bleiben ge­ra­de­aus auf dem Sträßchen. Der Mühlenweg – ergänzt durch die weiße zehn auf hellblau – bleiben bis hinein zum Hilpoltsteiner Bahn­hof RB 61 den wir stets ge­ra­de­aus in der Bahn­hof­stra­ße erreichen, die We­ge­zei­chen.

Hilpoltstein Bahn­hof
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Gast­haus Rothsee am Seezentrum Heuberg

Am Rothsee 1
91161 Hilpoltstein
Tel: 09174/492420
Fax: 09174/492421

Landgasthof Fuchsmühle
Familie Schönberger

Fuchsmühle 1
91161 Hilpoltstein
Tel: 09174 9385
täglich ab 11 Uhr geöffnet; April-Ok­to­ber: Mo Ruhetag. No­vem­ber-März: Mo und Di Ruhetag; an Fei­er­tagen geöffnet;

Kommentare

Kommentare

14. März 2018 23:16 Uhr, Georg J Grün, Kanada

...und im Wald, im Sandigen Boden, neben dem Pfaden wachsen schmackhafte Pilze, Pfifferlinge, Steinpilze und Rotkappen. Die Roth speiste mich und somit die "Zwiefelhofer Kurzgeschichten:-) ISBN 3-931123-51-0"
Dort wohnte ich früher! Herzliche Grüße aus Kanada.

21. Juli 2016 18:44 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Der Rothsee und der Streckenabschnitt zwischen Hofstetten und der Fuchsmühle (schöner Waldpfad) haben uns sehr gut gefallen.

2. Dezember 2015 22:28 Uhr, Delonia, Rheinland Pfalz

Der Landgasthof Fuchsmühle außerhalb von Hilpoltstein, einsam und ganz ruhig in bester Lage zwischen Wiesen und Wald liegt dieses kleine Einöd in idyllischer Lage. Ein ganz tolles Lokal mit bürgerlichem Essen und gemischter Speisekarte, der Service war bestens und stets freundlich. Die Zimmer sind sehr sauber und schön eingerichtet. Die Zimmer haben einen tollen Blick nach draußen und schön hell. Wir werden wieder kommen und dann auch mal in der etwas wärmeren Jahreszeit

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