Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Wiesen und Wälder
Region Fränkisches Seenland
Linien RE 1 S2 S5
Länge ca. 15,2 km
Dauer ca. 4 Std.

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Ge­samteindruck
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Weg­be­schrei­bung
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Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Zu den Finstermühlweihern

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Vorwort

Vorwort

Frühling, Sommer, Herbst und Winter – zu jeder Jah­res­zeit wanderbar, nahezu ohne Anstiege, quert diese Wan­de­rung zunächst den Rednitzgrund, dann den Main-Donau-Kanal. Danach durch das Meckenloher Holz, ein Waldgebiet mit stetig wechselndem Baum­be­stand. An vielen Stellen hat hier die Natur ihren Platz zurückerobert.

Neu angelegter Weiher (28.04.2013, VGN © VGN GmbH)
Altes Mühlrad am Finsterbach (28.04.2013, VGN © VGN GmbH)

Vorbei an den Weiherketten und am Finsterbach ent­lang nach Harrlach, dann kurz ent­lang des Geislachgrabens weiter nach Altenfelden. Für eine Rast un­ter­wegs in freier Natur empfiehlt es sich, Sitzkissen oder ent­spre­chende Unterlagen mitzunehmen, denn Bänke sucht man leider vergebens – erst in Altenfelden bietet sich dann eine Ein­kehr­mög­lich­keit. Von dort aus geht es mit Deutschlands schnellstem Nah­ver­kehr in nur 12 Mi­nu­ten zurück nach Nürn­berg.

Die Rednitz in Rednitzhembach (22.08.2012, VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Zu den Finstermühlweihern" – Rednitzhembach – Schleuse Leerstetten – Harrlach – Altenfelden
Höhenprofil "Zu den Finstermühlweihern" (VGN © VGN GmbH)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Vom S-Bahn-Bahn­hof Rednitzhembach S2 starten wir schräg nach links am Bushal­te­stel­len­schild vorbei über den gepflasterten Bahn­hofsvorplatz, dann rechter Hand in die Bahn­hof­stra­ße. Der Gelbstrich an einen Laternenmast angebracht, ist unser erstes We­ge­zei­chen, das uns durch den Ort und weiter bis zum Main-Donau-Kanal begleiten wird.

Rednitzhembach Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Leicht abwärts und stets ge­ra­de­aus, treffen wir nach einem Links­bo­gen auf die Rednitz und über­que­ren die beiden Flussarme. Hinter der Un­ter­füh­rung der Staatsstraße dann beim Backhaus Lederer links ab in den Schaftnacher Weg. Bei der an­schlie­ßenden Straßengablung geht es rechts im Mittelhembacher Weg auf dem Sträßchen aus dem Ort hinaus, letztlich unter der B 2 hindurch. Auf geteertem Untergrund weiter ge­ra­de­aus und nach guten 100 m ohne Markierung rechts ab. Wir folgen dem leicht ansteigenden Links­bo­gen und treffen nach rund 50 m wieder auf den Gelbstrich, ergänzt durch eine alte Blaupunkt-Markierung*.

*Wan­der­weg verlegt: Markierung bis zur 5. Auflage in den Fritsch Wan­der­kar­ten noch so eingezeichnet. Ab der 6. Auflage neu von Schwand ausgehend markiert!

Zwischen Wald­rand und Ackergrenze passieren wir nach einem leicht ansteigenden Hohlweg einen neu gebauten Kuhstall und erreichen kurz danach den Rhein-Main-Donau-Kanal (RMD). An der Wasserstraße rechts, geht es beim Dükerbauwerk über den Hembach, dahinter zahl­reich „eingeparkte“ Wohnmobile auf einer Abstellanlage (km 2,7).

Düker, niederdeutsch „Taucher“, ist die Un­ter­füh­rung wie in diesem Fall einer Wasserstraße. Die Flüssigkeit kann so Hindernisse überwinden, ohne dass Pumpen eingesetzt werden.Dabei nutzt man das Prinzip der kommunizierenden Röhren, wonach sich Flüssigkeiten in Röhren, die miteinander verbunden sind, stets auf das gleiche Niveau einpegeln.

Fließt nun auf einer Seite immer neue Flüssigkeit hinzu, so erreicht sie auf der anderen Seite dasselbe Höhenniveau und kann fast ohne Höhenverlust dort weitergeleitet werden.

(Quelle: wikipedia)

Bald unter einer Brücke hindurch, wandern wir entweder direkt am Wasser oder auch etwas oberhalb auf die Schleuse Leerstetten zu. Auch hier kann man wählen: durch die Schranke und unten am Kanal (frei für Fußgänger) bleiben und dann über die Treppen hinauf – oder oberhalb im Links­bo­gen hoch bis zu der im Jahre 1985 in Betrieb genommenen Schleuse. Infotafeln geben über weitere Details Auskunft.

Nach einem kurzen Ausblick in Rich­tung Nürn­berg noch gute 200 m ge­ra­de­aus, weisen uns hier die Radweg­wei­ser und ein „alter“ Blaupunkt* nach rechts den Weg wieder hinauf zum Fußweg am Main-Donau-Kanal. Unmittelbar danach treffen wir auf einen kleinen Wanderpark­platz (km 5,3).

Von dort aus setzen wir die Wan­de­rung auf dem Sträßchen oberhalb des Kanalbettes fort. Nach ca. 700 m taucht an einem Waldeck links des Weges der Ruhestein auf. Er diente früher zu Fuß Reisenden oder Handel Treibenden als Rastplatz, wurde aber auch von Leichenträgern für die Bahre der Verstorbenen aus dem nahen Meckenlohe und Pruppach auf dem Weg zum Schwander Friedhof genutzt.

Ruhestein (28.04.2013, VGN © VGN GmbH)
Zur Geschichte des Ruhesteins:

Das ursprüngliche Aufstelldatum des etwa 80 cm hohen und ca. 110 cm langen Steins ist un­be­kannt. Sein früherer Stand­ort war mitten im heutigen Main-Donau-Kanal am alten Weg von Schwand nach Meckenlohe, der heute durch diese Wasserstraße unterbrochen ist.

Beim Aushub des Kanalbeckens war der Stein „im Weg“ und wurde achtlos entfernt, aber von den Meckenloher Bürgern Hans Winkler und Theo Schrödel geborgen. Nach Fertigstellung des Kanalabschnitts wurde der Stein auf einem festen Fundament am heutigen Stand­ort neu aufgestellt. Dabei hinterlegten die beiden in einer Flasche, im Fundament einbetoniert, die Geschichte des Steins als Niederschrift für die Nachwelt.

(Quelle: www.museum-schwan­stetten.de)

Schräg nach links nimmt uns ein Waldweg – der alte, hier noch vierfach ge­kenn­zeich­nete Blaupunkt-Weg* – auf. Am Sperrschild für Autos und Motorräder vorbei, geht es in den Wald hinein und nach einer Starkstromleitung dann über zwei Lichtungen, jeweils mit Jägerstand (km 6,9). Nach einer von links kommenden Wegein­mün­dung mit der nun aktuellen Blaupunkt-Kennzeichnung treffen wir wieder auf eine Lichtung, dieses Mal links des Weges.

Danach im Na­del­wald, wo die oft ge­ra­de­aus verlaufende Waldstraße durch eine gut ausgeschilderte Links-rechts Kombination aufgelockert wird. Werfen Sie auf diesem Abschnitt den Blick vor allem nach rechts in den Wald. Natur pur – moosüberdeckte Baumstämme, verwilderte Baumstümpfe, un­ter­schied­lichste Farne und Flechten, deren Gebilde in diesem mit zahl­reichen Gräben durchsetzten Bereich der Phantasie freien Lauf lassen. Nach erneuten Wegeein­mün­dungen von links ist rechter Hand, noch etwas durch die Bäume verdeckt, u. a. das alte Mühlgebäude der Finstermühle (18. Jahrhundert), ein zweigeschossiger Sandsteinquaderbau zu erspähen.

Kurz danach zweigt nach rechts die Zufahrt zu den Anwesen ab, die einen Blick zum alten Mühlrad ermöglicht. Das Mühlrad, rechts vor dem hellen Gebäude, hat seine Schuldigkeit getan. Viele der alten Häuser werden jetzt nur noch als Pferdestallungen genutzt.

Weiter dem nach Blaupunkt: Wir wandern neben den zahl­reichen Weihern, dann am Finsterbach ent­lang. Schritt für Schritt entfernen wir uns vom stellenweise sandigen, wildromantischen Bachlauf und ver­las­sen bald nach rechts den Hauptweg. Blaupunkt bleibt uns in der Waldfuhre noch er­hal­ten. Nach dem letzten, diesmal links des Weges neu angelegten Teich dann nach rechts abschwenken.

Finsterbach (28.04.2013, VGN © VGN GmbH)

Im An­schluss an eine große Wiesenfläche mit frei stehenden Birken wieder im Wald im rechten Zweig bleiben – nach gut 400 m ist Harrlach erreicht. Am Hausder FFW Roth Harrlach vorbei, treffen wir gleich auf die Hauptstraße, die uns rechts über den Wiesengrund und Finsterbach führt (km 11,2).

Das Rotkreuz ist nun unser neues We­ge­zei­chen, das uns bis kurz vor Altenfelden begleiten wird. Wir ver­las­sen die Hauptstraße im Links­bo­gen – 4,1 km, laut Wan­der­ta­fel der Wanderregion Pyrbaumer Wald, sind es noch bis Altenfelden. In dem Sträßchen „Zur Geislach“ aus dem Ort hinaus, dann gute 500 m über freies Feld. Schräg nach links leiten uns am Waldeck die zahl­reiche We­ge­zei­chen, Rotkreuz inklusive. Zunächst dem Geislachgraben,einem vor allem im Frühjahr hell­grünen Band mit einem Bächlein, folgend, dann aber nach weiteren 500 m rechts in den Hochwald hinein. Der anfangs grasige, dann später geschotterte und nun ständig ansteigende Fahr­weg wirkt wenig motivierend – ist aber leider nicht zu umgehen.

Nach einer kleinen Kuppe führt nach einem Links­schwenk der breite Forst­weg über den Saukopf, einer 397 m hohen Anhöhe. Bereits vor dem schon sichtbaren Querweg links ab, treffen wir hier auf den Rotpunkt.

Nun links ab und immer dem Rotpunkt nach – das Rotkreuz verlässt uns nach rechts – geht es dann geradewegs aus dem Wald hinaus. Noch ein Stück über freies Feld und auf der links nach Harrlach führenden Straße rechts ab, den Re­gi­o­nal­bahn­hof Allersberg (Rothsee) RE 1/S5schon vor Augen. Der Zugang zum Bahn­steig in Rich­tung Nürn­berg befindet sich hinter der Un­ter­füh­rung rechts nach oben.

Vor der Heimfahrt bietet sich zum Ausklang der Wan­de­rung, unmittelbar nach der Un­ter­füh­rung der A 9 am Ortseingang Altenfelden, ein Besuch des Gast­hauses nahezu an.

Allersberg Bahn­hof
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Speisegaststätte "Wenny" mit Bier­gar­ten

Altenfelden 9
90584 Allersberg
Tel: 09176 1637
Di.–So. ab 9 Uhr geöffnet, Ruhetag: Mon­tag

Kommentare

Kommentare

21. Juli 2016 18:38 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Geruhsam geht's erst am Kanal und dann durch den Wald auf die Finstermühle zu. Neben den Weihern lässt es sich gut rasten.

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