Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Schlösser und Burgen
Region Romantisches Franken
Linien RE 90 S4
Länge ca. 16,7 km
Dauer ca. 5 Std.

Bewertungen

Ge­samteindruck
(4)
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Landschaft
(3)
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Gastronomie
(2)
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Zu Festungsmauern und Residenzschlössern - Über den Lichtenauer Weg

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Vorwort

Vorwort

Über den Lichtenauer Weg von Sachsen nach Ans­bach

Natur, Kultur und Genuss – immer im schönen Dreiklang: mit frän­kischen Dörfern, der Festung Lichtenau, einer Quelle als Über­ra­schung und der se­hens­werten Residenzstadt Ans­bach mit Hofgarten und his­to­rischer In­nen­stadt.

Dabei fährt die S4 von Nürn­berg mehrmals pro Stunde ins Romantische Franken, damit wir wunderbare Schätze entdecken können. Die gut 17 km sind, über den Tag verteilt, mit normaler Kondition gut zu bewältigen. Feste Wege überwiegen, dennoch kann es je nach Wetter an einigen Stellen auch mal nass sein. Viele flache Stücke in Fluss­tä­lern sind dabei, nur einige kürzere Anstiege müssen bewältigt werden.

Für Abwechslung sorgen ein paar urige Trails durch schönen Misch­wald, im Kontrast zu dem gepflegten Golfplatz und den kleinen frän­kischen Dörfern. Wer 3,3 Kilometer sparen will, kann auch erst am Festplatz Lichtenau starten. Oder als Kurzwan­de­rung von 4 – 5 km nur von Sachsen nach Lichtenau spazieren und die Festung und den his­to­rischen Orts­kern mit Museum im Oberen Tor besuchen. Auch mit dem Busan­schluss unterhalb von Wallersdorf im Silberbachtal kann die Tour um ca. 4,7 km verkürzt oder aufgeteilt werden.

High­lights der Tour sind u.a.:

  • Festung Lichtenau
  • Golfplatz Lichtenau-Weickershof
  • Silberbachtal
  • Quelle am Feuchtlachgraben
  • Residenzstadt Ans­bach
 
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Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Sachsen (b. Ans­bach) - Rezattal - Festung Lichtenau - Silberbachtal - Ans­bach (03.03.2022)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Sachsen (b. Ans­bach) Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Wir ver­las­sen den Bahn­hof Sachsen (bei Ans­bach) S4 bei Gleis 1 zur Bahn­hof­stra­ße hin und wechseln am besten gleich auf die linke Seite. Mit dem Radweg­wei­ser Lichtenau, 1,1 km geht’s nach rechts bergab – mit schönem Blick über Sachsen im Tal. Der Hauptstraße mit einer Linkskurve folgen. Nach 500 m könnte man schon beim Gast­haus Landisch einkehren, wenige Meter danach kommen wir an der evangelisch-lutherischen Kirche St. Alban vorbei.

Wehrkirche St. Alban
Der allererste Vorgängerbau ist eine Holzkirche gewesen, entstanden bereits um das Jahr 800 bei Gründung des Ortes Sachsen. Zur massiven Wehrkirche wurde sie im 13. Jahrhundert ausgebaut, ursprünglich nur mit sehr kleinen Schieß­scharten­fenstern hoch oben in den Kirchenmauern. Die Lichtverhältnisse im Kirchenschiff waren wahrscheinlich so schlecht, dass man kaum lesen konnte. Um den Altar optisch hervorzuheben und den Raum besser zu beleuchten, erweiterte man die Kirche um einen Choranbau im Jahr 1323.

Die Stadt Nürn­berg schloss Anfang des 15. Jahrhunderts ein Verteidigungsbündnis mit mehreren süddeutschen Reichsstädten, worauf der berüchtigte Markgraf Albrecht Achilles (1414–1486) 1449 zusammen mit gleichgesinnten Adeligen mit Krieg antwortete. Dörfer, Städte, Mühlen, Schlösser und Kirchen, alles was den Feinden in die Finger kam, wurde im Zuge der ungeheuren Verwüstungszüge niedergebrannt. Die Menschen suchten verzweifelt Schutz in den befestigten Kirchhöfen, Kirchen und Kirchtürmen. St. Alban wurde der Glocken und Turmuhr und seiner Kunstwerke beraubt und der Kirchturm völlig ausgebrannt.

1461 war der Wiederaufbau mit dem 60 Meter hohen Kirchturm fertig, das heutige Wahrzeichen von Sachsen. 1611, 1725, 1744 … – immer schlug der Blitz mit ohrenbetäubendem Krachen in den Turm ein, immer wurde er wieder aufgebaut. Die einst reich geschmückte Basilika wurde dann aber 1804 im nüchternen Markgrafenstil umgebaut, wertvolle geschnitzte Altäre und andere wertvolle Kleinodien verschwanden dabei. Eine Be­son­der­heit von damals sind aber heute noch die grün- und gelb-weißen Blumenornamente am Kirchturm. Ein Museum befindet sich im Kirchturm, Besichtigung auf Anfrage.

Quelle und Infos:
www.sachsen-b-ans­bach.de

Unmittelbar nach der Kirche rechts abbiegen, mit weiteren Verlockungen zur Einkehr beim Wanderstart: links das Ristorante und Hotel Rossano, rechts vorne das Café Schubert’s. Nach der Raiffeisenbank links und dem Teerweg mit einer Rechtskurve folgen. Auf dem Wiesengrundstück vor uns stürmen dann und wann ringelgehörnte Schafe herbei, putzig anzuschauen und sehr fotogen.

Nun geht’s im Zickzack weiter: Am Querweg links, am folgenden Querweg rechts und am Iggraben ent­lang, am nächsten Querweg wieder links und nach Volkersdorf hinein. Der Straße durch den Ort folgen, am bemalten Haus mit Sinnspruch vorbei, nach dem ehemaligen Raiffeisen-Lagerhaus mit weißem Blechanbau nach rechts in den Fußweg und durch die Un­ter­füh­rung. Nun mit Radweg­wei­ser Lichtenau, 1,4 km nach links. Der macht eine Rechtskurve in den Rezatweg und führt hinaus in die freie Landschaft des Frän­kischen Rezattales.

Achtung! Knapp 300 m nach der Rechtskurve und unmittelbar nach einem kleinen Gebäude zeigt unser Weg­wei­ser Lichtenauer Weg unauffällig nach rechts in einen kaum erkennbaren Wiesentrampelpfad. Wir steigen auf einem schmalen Steg (km 2,4) über die Rezat. Im Talgrund kann es manchmal ziemlich nass sein. Nach dem Steg halblinks auf die Bank mit Infotafel zu und weiter nach links auf dem Pflasterweg.

Gang über eine Brücke (16.08.2021, U. Buescher © VGN GmbH)

Infotafel „Wasserrückhalt in der Fläche“
Hier kann ein ganzes Reservoir von Hochwasserschutzmaßnahmen studiert und begutachtet werden: Renaturiertes Mäandrieren von Gräben, Versiegelung, Ufer- und Erosionsschutzstreifen, Feuchtwiesen als Rückzugsorte für Tiere und Pflanzen, Versickerungsmulden etc.

Im Rezattal kommen wir an „Eberhards Gänsegarten“ vorbei und zum Ortsanfang von Lichtenau . An der Ein­mün­dung mit Radweg­wei­ser und Weg­wei­ser Lichtenauer Weg nach links auf die Straße. Wir ver­las­sen diese gleich wieder unmittelbar vor den Glascontainern nach links. Dabei geht’s im Links­bo­gen um das Feuerwehrhaus herum und auf einem Rad- und Fußweg über die Rezat. Ein Unterstellpavillon ist links vorne zu sehen, rechts werden ein­drucks­voll Hochwasserstände angezeigt. An der Straße rechts und geradewegs weiter. His­to­rische Felsenkeller fallen links am Weg auf, danach, eben­falls links, ein großer dunkler zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit grünen Fensterläden. Er beherbergt das heutige Rathaus, ein ehemaliges Justizgebäude, um 1900 im altfrän­kischen Stil errichtet. Ge­ra­de­aus weiter stoßen wir bei der aufgegebenen ein­fachen „Wirtschaft zur Post“ auf die breite Ans­bacher Straße mit Läden. Nach der Druckknopfampel rechts und abermals über die Rezat.

Zur Festung Lichtenau lassen wir uns nach der Brücke in die kleine Straße nach links und an die Festungsmauer hinüberziehen, weg von der lauten Hauptstraße.

Festung Lichtenau
Beeindruckende mächtige Wallanlagen mit massiven Türmen an allen fünf Ecken. Durch die Lage Lichtenaus als taktischer Vorposten der Reichsstadt Nürn­berg in­ner­halb des Territoriums der Markgrafen von Brandenburg-Ans­bach kam es in der Geschichte häufig zu Spannungen und Zerstörungen bei kriegerischen Aus­ei­nan­dersetzungen. 1806 fiel die Festung, genauso wie Franken und Nürn­berg, an das Königreich Bayern. Sie diente von da an bis 1973 als Gefangenenanstalt. Nach um­fang­reicher Restaurierung wird sie heutzutage als Außenstelle des Bay­e­rischen Staatsarchivs Nürn­berg genutzt. In den Som­mer­mo­naten finden im Innenhof Ver­an­stal­tungen wie Konzerte und Miniburgfest statt. Die Besichtigung des in­te­res­santen Außenbereichs in­ner­halb der Festungsmauern ist von April – Ok­to­ber möglich. Unter dem Titel „Der Nürn­berger Stachel im Fleisch der Ans­bacher Markgrafen“ wurde ein Rundweg als „His­to­rischer Weg“ angelegt. Der Museumsverein e. V. bietet Führungen an. Für weitere Infos wie Öffn­ungs­zeiten, Führungen und Termine steht Ihnen die Ge­mein­dever­wal­tung Lichtenau gerne zur Ver­fü­gung: Tel. 09827 92110; Quelle und Infos: www.museum-markt-lichtenau.de

Festung Lichtenau (16.08.2021, U. Buescher © VGN GmbH)

Das Untere Tor von 1763 war einst streng bewacht und nachts fest verrammelt.

Unteres Tor
Bis zum Jahre 1900 wurde hier Wegzoll verlangt, wie wir hier – von Viertklässlern sauber aufgeschrieben und gezeichnet – nachlesen können. Viele weitere Infos und his­to­rische Bilder bieten zudem die Tafeln des His­to­rischen Weges, eine direkt im Tor. Wir er­fah­ren von lautstark schreienden Zechern, die immer wieder in der Nacht verspätet, nach wohl aus­gie­bigem Biergenuss, eingelassen werden wollten, worüber sich die Wächter aufgebracht beschwerten. Quelle: Infotafel

Weiter geht’s am Eiscafé und der Pizzeria vorbei und ent­lang der Wallanlagen im Links­bo­gen. An der Ecke der Von-Heydeck-Straße kommt man als Abstecher nach links durch das dicke Steintor, mit Tafel „Zum Staatsarchiv“, zum Eingang in das Innere des Festungsgeländes.

Haltestelle Festplatz Lichtenau 711 738 (3,3 km weniger); Von Mon­tag bis Sams­tag können Sie auch am Festplatz Lichtenau in die Wan­de­rung ein­stei­gen. Über die Rezat-Straßenbrücke (km 3,4) geht’s gleich auf die Originalstrecke.

Nach dem Abstecher zur Festung (km 4,4) führt unser Weg hinüber zur evangelisch-lutherischen Dreieinigkeitskirche. Wir gehen, mit Weg­wei­ser Museum, im Uhr­zei­ger­sinn an der abgerundeten Ostseite (der Kirchturm ist im Westen) vorbei in die Holzschuherstraße. Am Weissbräuhaus – dahinter ist die (seit März 2021 geschlossene) Hauff-Bräu – bringt uns ein Rechtsknick auf den Markt­platz mit „Margas Scheune“, zurückversetzt auf der rechten Seite.

Wir laufen nach links durch das Obere Torhaus mit dem Weg­wei­ser Museum Markt Lichtenau – und damit wieder hinaus aus dem ehemals befestigten und bewachten his­to­rischen Orts­kern. (Falls der Durchgang Oberes Torhaus 2022 immer noch gesperrt ist, gibt es rechts davon, mit einem Schwenk um die Häuser, eine Brücke über den Graben.)

Museum Markt Lichtenau
Das Museum Markt Lichtenau im Oberen Torhaus am Markt­platz be­schäf­tigt sich mit ortstypischen und speziellen Themen der Region Westmit­tel­fran­ken wie die Rezat-Mühlen-Aus­stel­lung, die Samm­lung Feierabendziegel oder das besondere Thema Sandstein und Steinbrüche. So typisch für Lichtenau, aber auch ein überregionales Thema in und für Franken.

Exklusiv im Museum sind Filme zu sehen wie „Der Lichtenauer Steinbruch“, „Die Frän­kische Rezat Teil 1 und 2“, „Nadler – Die Nadelherstellung von 1930 und 1960“, „Mühlen im Zandtbachtal“ etc. Quelle und weitere Infos unter: www.museum-markt-lichtenau.de

Nach dem Torhaus (oder nach der Brücke über den Graben) nach rechts und vor zur Unterrottmannsdorfer Straße. Mit Radweg­wei­ser Roth, 41 km nach links, an Pizzeria und Eiscafé vorbei und am Straßenverzweig mit Weg­wei­ser Golfplatz rechts.

Auf der linken Seite lockt ein Garten für alle. Wir laufen m. M. roter Punkt bergauf an der Ein­mün­dung Gerhard-Hauptmann-Straße vorbei, auf das Schild Reitverbot rechts vorne zu und m. M. Rotpunkt nach rechts in den Weg. Nach knapp 100 m und nach einer Bank geht’s am Verzweig nach links bergauf, ab hier wieder m. M. Lichtenauer Weg (an bemoosten Bäumen).

Un­ter­wegs auf dem Lichtenauer Weg (16.08.2021, U. Buescher © VGN GmbH)

Nun auf dem Hauptweg, Abzweige lassen wir unbeachtet, auf schönem Wald- und Wiesenpfad zum Golfplatzgelände, bis wir auf einen Querweg stoßen. Unser Hauptweg führt hier mit Markierung LiSa-Wan­der­weg nach rechts, die Golfplatz-Einkehrschleife (km 6,1) nach links.

Golfplatz-Einkehrschleife (+ 1,8 km)
Am Querweg gibt’s aber auch die Möglichkeit, mit einer Schleife das Golfplatzgelände aus­gie­biger zu bewandern und dabei wunderbar einzukehren. Dazu laufen wir am Querweg m. M. Lichtenauer Weg nach links. Vorne an der Straße rechts und (bitte mit Vorsicht!) ca. 100 m am Straßenrand ent­lang und m. M. Lichtenauer Weg wieder rechts auf das Hotel Restaurant „il Giardino“ zu.

Vor dem Eingang nach links, vorne am Querweg rechts, immer dem Lichtenauer Weg folgen. In einer Linkskurve geht’s ge­ra­de­aus, ein Toilettenhäuschen liegt danach am Weg. Am Golfplatzende, mit Jägerstand und mehreren Abzweigen, noch kurz leicht bergab ge­ra­de­aus und nach wenigen Metern der Rechtskurve folgen (das Pfeilchen auf dem Weg­wei­ser ist kaum zu sehen).

Nach 300 m wird’s oft ein bisschen nass, denn ein manchmal wilder Bach kreuzt brücken- und steglos den Weg. Es finden sich ein paar Trittsteine rechts davon, um wieder nach links auf unseren Hauptweg zu gelangen.

Unser Hauptweg geht am Querweg nach rechts, m. M. LiSa-Wan­der­weg. Dieser macht nach 200 m eine Linkskurve (Markierung versteckt) und geht schließ­lich schön federnd bergab. Gut 300 m nach der Linkskurve ver­las­sen wir den LiSa-Wan­der­weg schon wieder und laufen am Verzweig m. M. 2 nach rechts den Berg hinunter. Ein Wiesentrampelpfad führt uns noch kurz durch das Golfplatzgelände zu einem breiteren Weg. (Hier stößt die Golfplatz-Einkehrschleife von links wieder auf den Hauptweg.)

Geradeweg geht’s nun an einem Bächlein ent­lang und im Talgrund an Weihern vorbei. Am Querweg führt unser Weg nach rechts (Markierung Lichtenauer Weg nicht eindeutig) und unter der Hochspannungsleitung hindurch auf den Kirchturm zu und damit wieder in den Talgrund der Frän­kischen Rezat.

Nach der Pferdekoppel m. M. Lichtenauer Weg spitzwinklig links. Ein Sträßchen ist ge­ra­de­aus zu queren, auf den Berg müssen wir hinauf. Oben bei zwei Jägerständen m. M. Lichtenauer Weg nach rechts bergab. Am Sträßchen bei der Gärtnerei o. M. nach links, nach 200 m und Querung des Büchenbaches in den kleineren Weg nach rechts und auf Steinbach zu.

Viele kleine Nebenflüsschen hat die Frän­kische Rezat, das Tal ist reich an großen und kleinen Mühlen, die teilweise noch in Betrieb sind. Wir laufen auf den Silberbach mit seinem wunderschönen Tal zu. (km 10,5)

Am ersten Abzweig nach Ortsanfang o. M. links, vor zum 90 m langen Bahntunnel und hindurch. Am anderen Ende rauscht der Bach wild und taucht unter. Mit dem linken Verzweig geht’s auf die Anhöhe zur Infotafel, wo wir weit über den idyl­lischen Talgrund blicken können.

An der Infotafel (über technische Hochwasserschutzmaßnahmen) empfiehlt sich ein kleiner Abstecher nach rechts hinunter in die Mulde, wenn sie nicht gerade geflutet ist. Renaturierte mäandrierende Bächlein er­hal­ten mit ihren Biotopen die Artenvielfalt und laden zum Schauen und Brotzeitmachen ein.

Für den Weiterweg laufen wir auf der Anhöhe mit der Infotafel im Rücken ge­ra­de­aus, parallel zum Silberbach. Nach ca. 500 m am Verzweig rechts. Bald darauf ist die Markierung Blaustrich zu sehen, die uns nun über 3 km begleitet. Moospfade, Graswege, lichter Laub- und Na­del­wald mit kleinen Lichtungen, ein Wan­der­weg, wie man ihn gerne hat. Wir stoßen auf einen Teerweg, laufen rechts den Berg hinunter zu Weihern im Talgrund und nach der Brücke über den Silberbach auf dem Sträßchen nach links. Schönes Silberbachtal! Nach 250 m geht’s rechts bergauf in den Wald.

Haltestelle Wallersdorf 762 AST
Hier können Sie mit dem Stadtbus von Wallersdorf nach Ans­bach fahren, auch am Sonn­tag mit dem AST (An­ruf­sam­mel­taxi).

Ebenso können Sie hier in die schöne Ab­schlussetappe über die Silberallee und die Quelle am Feuchtlachgraben starten. Zum Bus nach Wallersdorf sind es auf dem Sträßchen nach links ca. 800 m.

Zum Weiterwandern rechts bergauf in den Wald, in die Silberallee. Links drinnen sucht sich der Feuchtlachgraben seinen Weg durch den ab­wechs­lungs­reichen Misch­wald mit Baumriesen.

Nach gut 700 m überrascht uns links was Gemauertes. Was ist denn das? Wer nachschaut und neugierig hinuntersteigt, findet eine Quellfassung und ein Stück gefassten Feuchtlachgraben (km 12,8), der sich hier be­son­ders munter schlängelt. Das Wasser scheint silbrig zu glitzern! Man kann (auf eigene Gefahr) hinüberspringen oder – ein paar Meter nach links – einen improvisierten Holzübergang bestaunen.

Weiter geht’s aber oben auf dem breiten Weg. Nach weiteren knapp eineinviertel Kilometern, an einer großen Kreu­zung, weist der Blaustrich nach rechts. 200 m danach ver­las­sen wir den Blaustrich und laufen stattdessen nach rechts. An der nächsten großen Kreu­zung, 300 m später, laufen wir noch ca. 90 m ge­ra­de­aus und – bevor es ge­ra­de­aus steil bergab geht – nach links in den kleinen Waldpfad bergab, mit verwitterter Ahornblatt-Markierung.

Wir stoßen vor der Südumgehung auf geteerte Wege und nehmen den, der über die Brücke der Kreisstraße führt. Danach m. M. blauer Nordic Walker rechts und nach gut 300 m, vor den ersten Gebäuden, mit Rechtsknick geradewegs auf die Landesfinanzschule Bayern zu. Am Eingang im Links­bo­gen weiter. Nicht vor bis zur Schranke, sondern bereits nach 70 m nach rechts zum Weiher und diesen im Rechtsbogen passieren. Die Straße vorne, die Beckerweiherallee, ge­ra­de­aus hinunter. Dabei auf der rechten Seite bleiben und auf dem Fußweg durch die Ei­sen­bahn­un­ter­füh­rung.

An der beampelten Kreu­zung ge­ra­de­aus und auf die linke Seite wechseln. Der Eingang zum Ans­bacher Hofgarten (km 16,3) kommt gleich nach der Aral-Tankstelle nach links. Was für ein Kontrast! Viele Wege führen durch den Hofgarten zum Bahn­hof und zur his­to­rischen Alt­stadt, die immer einen Besuch wert ist.

Unser Vorschlag: Am ersten Verzweig rechts zum Pavillon mit den roten Säulen und noch einmal an der Rezat ent­lang zur Orangerie, eine der his­to­rischen Perlen Frankens mit Café, Eispe­zi­a­li­täten und feinem regionalen und in­ter­na­ti­o­nalen Gastronomiean­ge­bot im ein­ma­ligen Ambiente des Hofgartens.

Hofgarten Ans­bach
Flanieren und schauen: beim Lustwandeln durch die vierreihige Lindenallee! Einst wie jetzt bei den jährlich geplanten Rokoko-Festspielen erregen die his­to­rischen Kostüme und hochgesteckten Haartrachten der „Hochfürstlichen Durchlaucht“ Aufsehen.

Edel und adelig stolziert(e) Markgräfin Friederike Luise von Brandenburg-Ans­bach im opulenten, grünen Rokokokleid daher, so wie zu Zeiten des glanzvollen französischen Rokokos. His­to­rische Rosen erfreuen uns im Hofgarten, ebenso wie zahl­reiche Sorten von Heilkräutern im Bereich des Fuchsgartens, angelegt zum 500. Ge­burts­tag des großen Botanikers Leonard Fuchs, dereinst Leibarzt des Markgrafen Georg des Frommen. 200 Kräuter aus seinem berühmten „New Kräuterbuch“ des 16. Jahrhunderts sind im symmetrisch mit Buchs- Sträuchern umrandeten Garten zu bestaunen, ganz nach Renaissance-Vorbild.

Die Stadt Ans­bach bietet einstündige Führungen „Hofgarten Ans­bach – ein barockes Juwel“ an. Nähere Infos, auch zu anderen in­te­res­santen Stadtführungen und jährlich stattfindenden Festspielen unter www.ans­bach.de

Quellen: Zusammenfassung aus www.ans­bach.de, www.fraenkischer.de und www.reisefeder.de

Residenzstadt Ans­bach
Ans­bach ist mit 54 Ge­mein­deteilen und mehr als 40.000 Einwohnern zwar nur die viertgrößte Stadt Mit­tel­fran­kens, hat aber auf Grund seiner Vergangenheit und als Sitz der Regierung und der Bezirksver­wal­tung von Mit­tel­fran­ken besondere Bedeutung. Ans­bach wurde 1456 von den Hohenzollern zur Residenz des Markgrafen von Brandenburg-Ans­bach erhoben und erlebte im An­schluss eine großartige Blütezeit, wovon heute noch zahl­reiche Bauwerke, wie die Markgräfliche Residenz mit den 27 original eingerichteten Prunkräumen, die prächtige Orangerie im Hofgarten und die Kirche St. Gumbertus zeugen.

Während der Rokoko-Festspiele Anfang Juli erwacht das 18. Jahrhundert vor den authentischen his­to­rischen Kulissen wieder zum Leben. Musikliebhaber sollten sich die „Bachwoche Ans­bach“ Ende Juli/Anfang Au­gust vormerken. Quelle und Infos: www.wikipedia.org/wiki/Ans­bach und www.ans­bach.de

Zudem ist Ans­bach einer der 100 ausgezeichneten Genussorte Bayerns! Als lokale Spe­zi­a­li­tät gilt die Ans­bacher Bratwurst, egal ob knusprig gebraten mit Sauerkraut und Schwarzbrot oder als „Saure Zipfel“ im Weinsud gegart. Geräucherte „Schlotengeli“ oder „Katzbrot“, bei dem das Bratwurstgehäck auf ein Schwarzbrot gestrichen und mit rohen Zwiebelringen und Paprikapulver oder Pfeffer verfeinert wird, könnten Ortsfremden noch un­be­kannt sein. Probieren geht über Studieren, aber Wis­sens­wertes und Kurioses über die Ans­bacher Bratwurst, die auf eine ältere urkundliche Erwähnung als das bay­e­rische Bier stolz sein darf, erfährt man bei der „Ans­bacher Bratwurstführung“. Außerdem ist ein originelles Geschirrtuch zur Bratwurst als Souvenir bei der Tou­rist­in­for­ma­ti­on er­hält­lich.

Se­hens­wür­dig­keiten, Stadtführungen etc. sowie mehrere Dutzend Adres­sen von Restaurants und Gasthöfen finden Sie unter Ans­bach für Entdecker und Genießer: www.ans­bach.de

Von der Orangerie am kürzesten quer durch den Hofgarten zum ge­gen­über­lie­genden Ausgang auf der Südseite und nach rechts in die Bahn­hofsstraße. Nur ca. 200 m sind es von hier zum Bahn­hof S4/R-Bahn. (km 16,7)

Zum emp­feh­lens­werten Alt­stadtbummel läuft man am besten am Bahn­hof und Eiscafé Quarta (gegenüber) vorbei und biegt nach gut 100 m nach rechts in die Karlstraße ein. Nach 300 m die Promenade queren (Ampel) und durchs Neue Alexandertor direkt in die his­to­rische Alt­stadt.

Infos und Tipps
Tourismusin­for­ma­ti­on Ans­bach, Amt für Kultur, Stadtmarketing & Tourismus, Johann-Sebastian-Bach-Platz 1, 91522 Ans­bach, Tel. 0981 51243 www.ans­bach.de

Zum Vorfühlen und Neugierigmachen gibt’s digitale An­ge­bote auf https://www.ans­bach.de/Frei­zeit-Gäste/Kunst-Kultur/Digitale-Kulturan­ge­bote
Außerdem können Sie sich per Smart­phone durch die Alt­stadt führen lassen.

Markierungen: Stadt und Land­kreis Ans­bach, Frän­kischer Albverein

Ans­bach Bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Lichtenau

Eisacafe und Pizzeria Antonio

Unterrottmannsdorfer Str. 6
Lichtenau
Tel: 09827 528

Eisacafe und Pizzeria Daniela

Von-Heydeck-Straße 4
Lichtenau
Tel: 09827 5909792

Margas Scheune

Markt­platz 2
Lichtenau
Tel: 09827 928030
kleine Gerichte, frän­kische Brotzeit, Bier­gar­ten

Sachsen b. Ans­bach

Cafe Schubert's

Hauptstr. 21
Sachsen b. Ans­bach
Tel: 09827 927221

Gast­haus Landisch

Hauptstr. 29
Sachsen b. Ans­bach
Tel: 09827 928728

Ristorante und Hotel Rossano

Hauptstr. 30
Sachsen b. Ans­bach
Tel: 09827 5616036

Weickershof

Hotel-Restaurant „il Giardino“

Weickershof 1
Weickershof
Tel: 09827 9282533

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