Steckbrief
Höhenprofil
Ein- und Ausblicke am Rande der Fränkischen Schweiz
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Von Eschenau bzw. dem Erlanger Busbahnhof aus bringt uns die Buslinie 209 zum Ausgangspunkt unserer Tagestour am Rande der Fränkischen Schweiz, dem Busbahnhof in Neunkirchen am Brand. Zunächst am Fuße des Hetzleser Berges entlang, wird der Aufstieg durch weitreichende Rundblicke belohnt, vor allem im Frühjahr während der Kirsch- und Apfelblüte.
In Pommer wartet ein typisch fränkisches Gasthaus auf die Wanderer. Noch einmal aufwärts, dann abwärts am sehenswerten Ermreuther Judenfriedhof sowie am Schloss vorbei – und im Schwabachtal fast nur noch eben zur Gräfenbergbahn RB 21 nach Igensdorf.
Nach dem Ausstieg schlendern wir zwischen den Kioskgebäuden direkt an der alten Zehntscheune vorbei und auf die Pfarrkirche St. Michael zu. Vor deren Mauern links, Infotafeln geben über den hier entlanggehenden Jakobsweg Auskunft. Nun rechts um die Kirche – ein Abstecher ist lohnenswert –, dann geradeaus über zwei kleine Treppen beim Alten Rathaus und vor zum Inneren Markt. Vorsichtig über die Straße (Modehaus Kugler), dann links in Richtung Forchheim. Bald queren wir über das bereits 1928 erbaute Brücklein den Brandbach und gehen weiter auf das Forchheimer Tor zu – links versetzt ist der sichere Durchgang. Dahinter rechts, erneut über die Straße und geradewegs in die Hetzleser Straße, dann in deren Verlängerung in die Viktor-von-Scheffel-Straße. In unregelmäßigen Abständen begleitet uns die und das Wegezeichen des Fränkischen Kulturweges im Fuß-/ und Radweg weiter aus dem Ort hinaus, danach links Richtung Hetzles. Vor Baad queren wir die Straße und wandern in den Neunkirchener Ortsteil hinein. Am Bach mit einem kleinen Wehr entlang, leiten die Wegezeichen , Schnecke und beim kleinen Kirchlein nach links, ebenso an einem schmucken Fachwerkhaus vorbei und auf die Felder hinaus. Unterhalb der südlichen Flanke des Hetzleser Berges geht es im Linksbogen noch einmal zur Straße vor, dort rechts und hinein nach Hetzles (km 2,5).
Nach dem Ortseingang und einem Emu-Gehege merken wir uns gleich den Abzweig in die Hintere Dorfstraße. Denn bevor es in dieser Straße Richtung Hetzleser Berg aus dem Ort hinausgeht, ist ein Abstecher zu den liebevoll gepflegten Fachwerkhäusern, die schon vor uns sichtbar sind, Pflicht. Noch dazu bietet sich in der nahen Gaststätte Schwarzer Adler "Medelwirt", mit schönem Biergarten, eine erste Einkehrmöglichkeit.
Das Stück auf gleichem Weg zurück, geht es dann in der Hinteren Dorfstraße ohne Wegezeichen nach links und erneut über den Brandbach. Bei der anschließenden T-Kreuzung vor einem mit Schiefer verkleideten Haus nun links. Nach ca. 200 m – links in der Hinteren Dorfstraße der „Michlwirt“ (Tel. 09134 5920, Mo.–So. von 9–22 Uhr, Ruhetag: Mi.) – nun etwas leicht versetzt geradeaus in den Bergweg. Nach dem Rechtsschwenk steigen wir konsequent im Bergweg bleibend lang gezogen auf dem grob geteerten Weg den Hang empor und aus Hetzles hinaus.
Achten Sie auf der nächsten Passage bitte immer auf manchmal rasant von oben kommende Radfahrer! Nach einer Holzhütte des Ski-Clubs Hetzles und einem Wanderparkplatz wird es „etwas flacher“ – gleichzeitig öffnen sich mehr und mehr die Blicke ins Umland. Gerade im Frühjahr, gesäumt von blühenden Kirsch- und Apfelbäumen, bieten sich uns trotz der Anstrengung einfach herrliche Frühlingsbilder.
Fast oben – das Radwegezeichen deutet nach links – geht es noch ein Stück weiter geradewegs nach oben, bis der kreuzt. Rechts ab ist unser Weg, im Rechtsbogen den Hang entlang. Unterhalb des Fluggeländes nutzen wir nahe am Waldrand nicht den ersten, spitz nach oben führenden Weg, sondern entscheiden uns für den 2. Abzweig linker Hand: schräg nach links in den Wald hinein – der verlässt uns geradeaus. Der Weg mündet zusammen mit einem von rechts kommenden in einen breiten Weg, dem wir hinein nach Gleisenhof folgen. In der Straße „Auf der Wache“ erreichen wir nach einem Links-, dann Rechtsbogen ein kleines Teersträßchen, hier nach links. Ab sofort sind der und der unsere Wanderzeichen, die bald nach rechts von der Straße (Berganger) abweisen (km 7,2).
Kurzer Abstecher nach oben zum Flugfeld: Dann einfach geradeaus weiter bis vor das Flugfeld – und schon hier die Blicke schweifen lassen! Auf gleichem Weg dann zurück, links ab und die Wanderung fortsetzen.
Nach manch schmucken Wochenend-Grundstücken kommen wir zum Friedenskreuz, kurz davor zweigt der rechts ab. Der ist die 1,8 km hinunter nach Pommer unser Wegezeichen. Neben dem Holzkreuz kann man – wer will – von der Rastbank aus, aber auch später auf dem anschließenden Panoramaweg, die weit reichende Aussicht genießen.
Zunächst eben, dann steiler durch ein Waldstück, wir laufen bald an einem allein stehenden Wochenendhaus vorbei. Danach auf einem ausgetretenen Pfad über eine
Wiese rechter Hand am Waldrand entlang, weiter nach unten. Bald leitet uns der an einem Baum angebrachte noch vor den nächsten, quer verlaufenden Bäumen nach links. Nur noch kurz über diese Wiese, dann durch den Wald und die Obstgärten – und schon liegt Pommer vor uns. Am Ende des Waldrandes führt uns ein mit Verbundsteinen gepflasterter Weg zunächst rechts abwärts. Im anschließenden Querweg nach links geht es angenehm abwärts und bei Haus Nr. 43 nach Pommer hinein. Im Rechtsschwenk um die Fachwerkhäuser herum (Pommer 47), wartet mit dem Gasthaus "zum Grünen Tal" nach dem Dorfbrunnen und der freiwilligen Feuerwehr in der Dorfmitte eine typisch fränkische Dorfwirtschaft mit Biergarten und netten Gasträumen sowie Nebenzimmern auf die Wanderer (km 9,7).
Nach einer verdienten Rast verlassen wir Pommer – vom Gasthaus gesehen – nach rechts: auf der nach Walkersbrunn abwärts am Bachlauf entlangführenden Straße. Am Ortsende zweigen wir dann ohne Markierung rechts ab, passieren den Naturbauernhof und laufen zweispurig nach oben. Am Ende der Kirschgärten dann, immer noch ohne Wegezeichen, links in den Buchenwald hinein und über eine Lichtung weiter, steiler aufwärts.
Eine Umzäunung und ein Hinweisschild am Scheitelpunkt fallen ins Auge, dahinter der 2640 m2 große Ermreuther Judenfriedhof zwischen den Kirschgärten am Hang des Hainbühls (km 11,0).
Im Jahre 1711 erwarb die Jüdische Gemeinde von der Gutsherrschaft ein ödes Stück Land. Erweiterungen erfolgten 1797 und 1862. Für die zweite Erweiterung kaufte die Gemeinde bereits 1844 zwei angrenzende Felder. Insgesamt 215 Grabsteine sind erhalten, der älteste stammt von 1730, der jüngste von 1932, die Mehrzahl der Grabsteine wurde im 19. Jahrhundert geschaffen. 1993 nahm man an etlichen umgefallenen und von Umstürzen bedrohten Grabsteinen Stabilisierungsmaßnahmen vor, die sich später als unvorteilhaft erwiesen. Denn im Zuge der Arbeiten entstanden irreparable Schäden.
Quelle: Haus der Geschichte in Bayern
Geradeaus – weiter nicht ausgeschildert – schlendern wir auf dem nach links abfallenden grasigen Pfad unterhalb des Friedhofes an einer Futterkrippe vorbei, dann ebener an einer eingezäunten Schonung entlang. Dahinter im Rechtsknick bis zu einem durch die Kirschgärten führenden, befestigten Sträßchen. Nur kurz wieder ansteigend und im Linksbogen nach Haus Nummer 33 im Brunnenweg hinein nach Ermreuth. In der Querstraße (Herrnbergstraße) links, begleitet uns nun wieder der bald ausgewiesene 4,2 km bis nach Igensdorf. Nur kurzfristig verlassen wir das Wegezeichen nach einem alten Haus: rechts hin zum Marktplatz mit dem Ermreuther Schloss, nach links dann unterhalb an der Kirche vorbei.
Weiter ein Stück in der Marktplatzstraße nach unten, stoßen wir wieder auf die Herrnbergstraße, dort rechts vor zur Kreuzung. Links neben dem Gasthaus „Zum Weißen Lamm“ in der Ermreuther Hauptstraße 50, führt ein schmaler Gang zu einem kurzen Abstecher um die jüdische Synagoge herum (km 13).
Im Jahre 1823 in der jetzigen Form errichtet, bevor in der Reichskristallnacht die Inneneinrichtung weitgehend zerstört wurde, nach dem Krieg Lagerhalle, 1990 wieder saniert und heute Museum und Kulturhaus. Besichtigungen für Einzelpersonen: im Winter von 14–17 Uhr, im Sommer von 14 –18 Uhr; Kontakt für Gruppen: Tel. 09134 7050
Über den Rödlaser Bach dann links durch die Wagnersgasse, geht es in der Dachstadter Straße rechts. Mit dem sind es noch 3,7 km bis Igensdorf. Im Lettener Weg dann hoch zum Ortsrand. Nach einer Wendeplatte verläuft der geschotterte Feldweg rechter Hand an einer Heckenreihe entlang, links fällt unser Blick auf dem Weg nach Letten bzw. Dachstadt hinüber auf die Bergrücken des nahen Steinbuckels und Eberhardberges (534 m). Über die Rödlaser Straße, dann links in die Ermreuther Straße, wir treffen auf die in Erlangen in die Regnitz einmündende Schwabach. Mögliche Abkürzung – bitte nur, wenn die Wiesen gemäht sind: Dazu vor der Brücke rechts unbefestigt am Bachlauf entlang, wenige Meter rechts hinauf und geradeaus, bis wir wieder auf den Grünstrich-Weg treffen – dann geradeaus auf dem Hauptweg weiter.
Ansonsten halten wir uns im Rechtsbogen an die bekannte -Markierung und verlassen den Ort nach dem Gasthof Schwabachtal rechts hinaus auf die freie Flur.
Ein ganzes Stück geradeaus, dann am Waldeck links ab – der verlässt uns nach rechts in den Wald. Nun erneut über die Schwabach, danach rechts, ist es nicht mehr weit an den Ortsrand von Igensdorf. Hier links und im Rechtsbogen auf die Kirche zu und rechts daran vorbei (Am Kirchplatz). Im Gasthof „Goldener Stern“ bietet sich eine letzte Einkehrmöglichkeit.
Rechts hinunter in der Forchheimer Straße, es sind nur noch ca. 500 m bis zur Gräfenbergbahn RB 21. Am Bahnübergang dann nur noch kurz nach links.
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Auf der Strecke mit stellenweise viel 'Teerbelag' gibt es immer wieder schöne Weitblicke zum sattsehen.
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