Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Felsen und Höhlen, Täler und Schluchten, Schlösser und Burgen, Wiesen und Wälder
Region Fichtelgebirge
Linien 373 375 376 RB 24 RB 34 RE 30 RE 32
Länge ca. 15 km
Dauer ca. 4 Std.
Stufe Top Tour

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Landschaft
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Weg­be­schrei­bung
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Vorwort

Vorwort

Auf dieser kurzweiligen Wan­de­rung im westlichen Teil des Land­kreises Bayreuth gibt es viel zu entdecken. Besonderes Augenmerk richtet sich auf die Naturschönheiten und zwei Was­ser­spiele. Nach einem aus­gie­bigen Spa­zier­gang durch den Schlosspark folgen wir den Spuren der Prinzessin Friederike durch den Fantaisie-Wald zu weiteren Se­hens­wür­dig­keiten. In Mistelbach erwartet uns dann, etwas versteckt, das Alte Wehr. Über den Buchstein geht es auf verkehrsberuhigten Wegen zum idyl­lischen Tierpark Röhrensee sowie von dort aus durch die In­nen­stadt Bayreuths zum Bahn­hof zurück. Um die komplette Wan­de­rung zu machen, sollte man gut zu Fuß sein. Auch ist auf einigen Passagen Trittsicherheit gefordert.

High­lights der Tour sind u.a.:

  • Schloss Fantaisie mit Park und Gartenkunst-Museum
  • Tierpark Röhrensee
  • Neues Schloss
  • Markgräfliches Opernhaus

Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Donndorf – Schloss Fantaisie – Siegesturm – Arzloch – Mistelbach - Altes Wehr – Buchstein – Röhrensee – Bayreuth (05.02.2020)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Donndorf Gast­haus Stamm
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Mit der Re­gi­o­nal­bahn R-Bahn in Bayreuth angekommen, steigen wir in den Bus 373, 375 oder 376 Rich­tung Eckersdorf um. Dieser fährt von der Hal­te­stel­le Goethestraße aus ab, welche vom Bahn­hofsvorplatz aus in nur wenigen Gehmi­nu­ten zu erreichen ist. Hierzu erst rechts laufen, an der Post vorbei und die erste Straße links einbiegen.

An der Hal­te­stel­le Haltestelle Donndorf, Gast­haus Stamm beginnt die Wan­de­rung. Gleich gegenüber befindet sich der Einstieg in den Schlosspark. Ein Schild weist uns noch auf die Parkordnung hin.

Erst auf einigen Stufen hinab, dann sofort rechts halten. Nach einigen Schritten erscheint uns das Heckenlabyrinth, durch dessen Bögen wir als Abstecher hindurchschreiten können, um den Brunnen in der Mitte zu entdecken. Aber bitte nicht verlaufen, denn der Weg führt ge­ra­de­aus Rich­tung Schloss weiter. Darin befindet sich neben dem Gartenkunst-Museum auch ein Café.

Schloss Fantaisie
Im Jahr 1758 begonnen und nach Unterbrechungen 1765 fertig gestellt, diente Schloss Fantaisie Elisabeth Friederike Sophie, der Tochter des Bayreuther Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine, als Wohnsitz nach ihrer Trennung vom Ehemann Carl Eugen von Württemberg. Se­hens­wert ist im Schloss unter anderem eine Nachbildung des berühmten Intarsienkabinetts der Gebrüder Spindler. Der reizvolle Schlosspark ist ge­prägt von Elementen aus drei wichtigen Stilphasen: Rokoko, Empfindsamkeit und Historismus.

Gartenkunst-Museum Schloss und Park Fantaisie
Das erste Museum dieser Art in Deutschland. Ausgehend von zentralen Themen der Gartenkunst vermittelt es ein ab­wechs­lungs­reiches und vielschichtiges Bild der deutschen Gartengeschichte. Dabei stehen vor allem die süddeutschen Gärten des 17. und 18. Jahrhunderts im Mittelpunkt.
Weitere In­for­ma­ti­onen unter: www.gartenkunst-museum.de
Quelle: Bay. Schlösserver­wal­tung

Wir schreiten durch das Schlossgebäude hindurch, denn auf der Rückseite erwartet uns eine Panorama-Terrasse. Hier ist ein Teil der Gartenanlagen mit dem Herzogweiher zu sehen. Im Wald spitzt der Siegesturm hervor, der eben­falls ein Teil der Wan­de­rung ist.

Nach dem Fernblick laufen wir nach links, bis nach ca. 50 m bereits die ersten Vorboten der Was­ser­spiele zu sehen sind. Die Stufen führen an den barocken Figuren entweder rechts oder links hinunter zu einem angelegten Wiesenkreis. Zu jeder vollen Stunde können hier am Neptunbrunnen Wasserfontänen und -kaskaden bewundert werden. Mit Blick auf den Wiesenkreis führt unser Weg nach links weiter, davon der mittlere. Auf der linken Seite fällt nach einigen Metern eine Gruft mit Inschrift auf. Etwas weiter führt ein Weg auf einigen Stufen nach oben, um diese von der anderen Seite zu betrachten. Danach erblicken wir gleich rechts auf die Säule der Eintracht, welche al­ler­dings im Sommer durch die Blätter der Bäume etwas versteckt wirkt.

Wieder zurück auf dem Schotterweg und nach links weiter, den geteerten Weg queren und zum bereits von Weitem ersichtlichen Aussichtsbalkon.

Hier ist der Weiterweg von oben zu sehen, wir laufen nach links unten am ehemaligen Wasserfall vorbei, nun unterhalb des Aussichtspunktes auf dem angelegten Pfad, der bogenartig zu Fels­for­ma­ti­onen führt. Hier rechts halten, linker Hand der Sportplatz durch die Bäume schimmernd, immer ge­ra­de­aus, bis wieder ein geteerter Weg vor uns liegt. Dieser führt nach links zum Herzogweiher, vor diesem wieder links halten und danach wieder links über die Steinerne Brücke
mit Holzgeländer. Ein Weg­wei­ser verrät das nächste Etappenziel „Capelle im Holze, Franzosenbruck; 700 m“. Es geht durch den Wald hindurch, bis auf der rechten Seite eine Rastbank auftaucht. Hier rechts, es steht auch ein Hin­weis­schild zum Prinzessin-Friederike-Weg, dem wir von nun an mit der lila/weißen Sechs Lila-Weiss folgen. Vor uns liegt der Franzosenbruck, ein steinerner Bogen, welcher aus der Markgrafenzeit stammt.

Franzosenbruck (16.07.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Der Weg führt einige kleine Treppenstufen hinauf und im Rechtsbogen um diesen herum, immer der Sechs Lila-Weiss folgend. Nach ca. 200 m bei der Fels­for­ma­ti­on und dem klaren See links halten mit der Sechs Lila-Weiss am Baum.

Es führen ca. 100 m Stufen hinauf und ein Waldpfad weiter direkt zum Siegesturm. Dieser kann begangen werden, auf dem Dach ist eine kleine Aus­sichts­platt­form, wo man zum Schloss Fantaisie blicken kann. Wieder einige Meter den Weg zurück und am Holzweg­wei­ser rechts abbiegen, der Pfad trifft auf einen breiteren Forst­weg. Diesem im leichten Rechtsbogen folgen.

Kurz vor dem Ortseingang (bei den Containern) nach links abbiegen und immer im Links- und Rechtsbogen am Wald­rand erstmal ein gutes Stück ent­langwandern, bis wir eine geteerte Straße erreichen. Dieser zuerst ge­ra­de­aus für ca. 75 m und dann der Linkskurve folgen. Beim Ortsausgangsschild Hardt (auf der linken Seite) nach rechts mit der blauer Ring-Markierung wieder in den Wald einbiegen. Der Blauring-Markierung folgen wir nun. Erst links, dann wieder rechts führt uns der blauer Ring zu­ver­läs­sig bergab bis zu einer Pumpsta­ti­on. Hier ein kurzes Stück rechts und dann nach links leicht abwärts.

Der Grünring und Rotring gesellen sich bei einem kleinen Steg über einen Graben dazu. Bei einer etwas größeren Holzbrücke linker Hand queren wir den Hermannsbach und gehen sogleich nach rechts mit blauer Ring und Rotring in das Wald­stück hinein. An der Abzweigung wieder rechts halten und über Betonrohre laufen. Überall an den Bäumen sind nun deutlich die We­ge­zei­chen angebracht. Wir bleiben am Bachlauf, bis wir auf ein Holzschild stoßen, welches uns auf einen Rundweg hinweist.

Hier besteht nun die Option, einen Abstecher zum Arzloch zu machen oder ohne diesen weiterzulaufen:

A: Ohne Arzloch direkt weiter

Beim Holzschild gleich links halten und über den Betonbalken den Hermannsbach erneut über­que­ren. An diesem Eck fließen zwei Bäche zusammen. Der Weg wird nach kurzer Zeit ge­ra­de­aus breiter, es geht auf einem doppelspurigen Weg leicht nach oben. Dann im Rechtsbogen weiterwandern. Nach ca. 150 m kann nach rechts unten noch ein Abstecher zum Markgrafentisch gemacht werden. Hier führen beide Wege wieder zusammen.

B: Mit Rundweg zum Arzloch

Wir halten uns rechts des Baches. Der Pfad führt etwas bergauf, bis wir auf einen Querweg treffen. Dort begegnet uns die blauer Ring-Markierung wieder, hier links halten. Dem Waldpfad weiter folgen, der Hermannsbach fließt immer auf der linken Seite, bis eine Rastbank mit einem Hin­weis­schild für Wanderer auftaucht. Ca. 50 m nach dieser links einbiegen, die blauer Ring-Markierung ist etwas schlecht an der Rückseite des Baumes zu erkennen. Wir stehen nun vor einem Plateau mit sechs Bäumen und einer blauer Ring-Markierung auf dem mittleren Baum.

Baumplateau (16.07.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Das Arzloch ist nun erreicht. Um dies zu bewundern, müssen wir hinabsteigen. Ein kleiner Pfad, welcher erst bei genauem Hinsehen links vom blauer Ring-Weg­wei­ser zwischen zwei Bäumen auftaucht, führt uns hinunter. Zuerst kann man sich an den Baumwurzeln festhalten, bevor das offizielle Geländer zum Vorschein kommt.

Der Pfad leitet uns über den Hermannsbach: nach rechts der Abstecher zum Arzloch, nach links der Weiterweg mit Rotring-Markierung ein gutes Stück durch den Wald, immer am Bach ent­lang. Die Rotring-Markierung führt uns zu­ver­läs­sig weiter. In einem leichten Rechtsbogen verlässt uns Rotring auch nach links abwärts. Wir halten uns aber rechts und gehen leicht ansteigend mit dem Rotring weiter, mit Links­bo­gen an einer Futterstelle vorbei bis zu einem Feld. Hier ge­ra­de­aus und an einer weiteren Futterstelle wieder links in den Wald hinein. Der Rotring ist immer gut erkennbar an den Bäumen angebracht, führt aber dann einmal abrupt nach links. Diesem folgen und erneut einen kleinen Bach über­que­ren. Im Links­bo­gen geht der Waldpfad nun wieder etwas bergauf. Nach weiteren ca. 50 m eine Gabelung.

Wer möchte, kann links einen Abstecher zum Markgrafentisch machen. Hierfür sind unten am Baum die Rotring- und π-Markierungen angebracht. Nach ca. 50 m taucht der Markgrafentisch auf, der ein großer Stein im Wald mit Sitzmöglichkeit und Inschrift ist. Al­ler­dings ist der Weg etwas verwachsen. Ansonsten geht es regulär nach rechts, in ca. 5 m stoßen wir auf einen breiten Forst­weg. Hier erst rechts halten und auf diesem geht es dann im Links­bo­gen aus dem Wald hinaus. Wir halten uns nochmals links, erst ein kurzes Stück am Wald­rand ent­lang, dem Weg zwischen den Feldern folgend bis zum Ortseingang von Mistelbach.

Freie Flur (16.07.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Es begrüßt uns die katholische Kirche von Mistelbach, im Rechtsbogen vorbei und an der Kreu­zung ge­ra­de­aus in die Schulstraße laufen, bis wir auf die Pottensteiner Straße gelangen. Hier ergibt sich linker Hand eine Ein­kehr­mög­lich­keit. Andernfalls über­que­ren wir von der Schulstraße aus kommend die Pottensteiner Str. und gehen leicht nach rechts versetzt die Bahn­hofstr. weiter. Diese im Links­bo­gen hinab, auf der linken Seite weisen uns Schilderauf die Grundmauern des alten Schlosses hin. Nach kurzem Weg taucht eine weitere Ein­kehr­mög­lich­keit auf.

Hier links halten und den oberen Weg (immer noch Bahn­hof­stra­ße) wählen. Auf der linken Seite besteht die Möglichkeit, den Hirtenstein mit Siegesturm zu erklimmen. Das Geländer geleitet uns erst nach links und nach dem Felsen rechts die Stufen hinauf. Danach rechts halten und weitere Felstritte hinaus bis zum Aussichtsplateau. Hinweis: Be­tre­ten auf eigene Gefahr steht dort angeschrieben.

Auf der rechten Seite können wir wieder hinabsteigen, um wieder zur Bahn­hof­stra­ße zu gelangen. Wir nehmen dann die weiteren Treppen hinunter zum Brunnenberg. Nach der Treppe links und nach ca. 20 m wieder links. Diese Straße heißt eben­falls Bahn­hof­stra­ße. Hinter dem Laternenmast mit den vielen Weg­wei­sern begegnen wir einem Gedenkschild für die alte Ei­sen­bahnstrecke, die Lokalbahn Bayreuth – Hollfeld.

Nach ca. 50 m rechts in den Rad- und Fußweg beim Spielplatz einbiegen und ge­ra­de­aus folgen bis zur Timesstraße. Dieser ca. 250 m folgen und dann rechts
abbiegen Rich­tung Schnörrleinsmühle. Wir passieren die alte, aber lieblich mit vielen Blumen geschmückte Mühle.

An der Holzlagerstelle sind die Markierungen Grünring, Gelbring und blaue Raute angebracht. Kurz vor der Brücke links in die Wiese einbiegen und auf dieser am Rand des Bachlaufes (die Mistel) folgen. In einem Links­bo­gen führt dieser um ein Feld herum. Nach ca. 100 m, wenn wir das Rauschen des alten Wehrs bereits hören, ist es Zeit, nach rechts abzubiegen. Dieses liegt hier doch etwas gut versteckt in dem kleinen Wald­stück, aber es lohnt sich! Hier können wir etwas ver­wei­len und die Wasserfallkaskaden bewundern.

Altes Wehr Mistelbach (16.07.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Danach wieder den gleichen Weg aus dem Wald­stück heraus und geradewegs auf dem Wie­sen­weg zum vorher bereits gesehenen Radweg hochlaufen. Wer diesen Abstecher zum Wehr nicht machen möchte, kann auch gleich auf dem Fuß- und Radweg, noch vor der Schnörrleinsmühle, nach links weiterlaufen.

Dem Radweg bis zur nächsten Abzweigung (mit Hin­weis­schild auf „Theater: Die Mühle“) folgen und ge­ra­de­aus weiter an der Barbaralinde und dem Wetterstein vorbei. Gleich nach dem eingezäunten Gelände rechts abbiegen und die Mistel über die Brücke mit der Steinmauer und Metallgeländer queren. Der breite Weg führt nun mit blauer Ring schlangenlinienartig bis zu einer Wegkreu­zung. Hier über­que­ren wir den Forkendorfer Bach, die blauer Ring-Markierung leitet uns nach links. Diesem Weg ein gutes Stück am Wald­rand folgen, das Blaukreuz gesellt sich dazu. Einige Panoramablicke zeigen bereits einen Ortsteil von Bayreuth namens Meyernberg, der am Südhang des Roten Hügels liegt, erkennbar an den Hochhäusern. Der Weg geht in eine geteerte Straße über. Hier bitte Vorsicht, denn es können LKWs der Kompostieranlage kreuzen. Bevor die geteerte Straße einen Links­bo­gen macht, mit blauer Ring-Markierung rechts abbiegen. Erst ca. 200 m auf bereits teilweise sandigem Boden aufwärts, dann links mit weiteren 100 m den Pfad steil bergauf, bis die ersten Felsen des Buchsteines zu sehen sind. (Alternativ auf dem sandigen Weg noch einige Meter weiterlaufen und dann in einer Links-rechts-Kombination auf dem genannten steilen Pfad nach oben). Wir sind nun auf 411 m Höhe angelangt. Der Weg führt immer weiter ge­ra­de­aus, erst zwischen zwei Felsen hindurch, dann über einen Platz mit weiteren Fels­for­ma­ti­onen.

Dann ge­ra­de­aus bergab ist der Weg nicht zu verfehlen, denn alle Wege führen zu einem ge­mein­samen Pfad wieder zusammen, der uns wieder hinunterführt. Nach ca. 250 m: Links- und gleich wieder Rechtsbogen. Nun stehen wir vor einem Zaun, hier nach rechts um das Zauneck herumlaufen und bei der nächsten Möglichkeit den Weg nach rechts nehmen, um auf eine breite Forststraße zu gelangen. Hier rechts halten und sogleich an der nächsten Wegekreu­zung mit dem „blauen Reiter“ am Baum nach links abbiegen. An den nächsten beiden Kreu­zungen ge­ra­de­aus weiter, bis der Weg dann einen großen Links­bo­gen macht. Hier noch einmal leicht links halten, ein anderer Weg stößt hinzu. Nach 50 m aber gleich rechts halten, nach kurzem Stück liegt linker Hand ein Holzlagerplatz. Wir halten uns hier aber ge­ra­de­aus, es führt ein Pfad in den Wald hinein. Ca. 50 m leicht bergauf geht der Pfad wieder in einen geschotterten Weg über. Hier bietet sich wieder ein Panoramablick Rich­tung Bayreuther Alt­stadt an.

Dem Hauptweg weiter folgend, er führt schließ­lich zwischen zwei großen Hecken hindurch und vor bis zur geteerten Straße. Diese dann links nach Lerchenbühl hinein. Beim Kreisverkehr befindet sich die Bus­hal­te­stel­le HaltestelleLerchenbühl der Linien 314 und 323.

Wer die Tour vorzeitig beenden möchte, kann diese Bus­ver­bin­dung gerne nehmen und zum Bayreuth ZOH fahren. Andernfalls ge­ra­de­aus über den Kreisverkehr und die Glockenstraße ent­lang. An der nächsten großen Stra­ßen­kreu­zung etwas leicht rechts versetzt führt die Glockenstraße noch ein Stück weiter. Hierzu an der Metzgerei vorbei und die Ludwig-Thoma-Straße in Rich­tung des kleinen Supermarktes vorsichtig über­que­ren. Danach unten angelangt, links halten und die Pottensteiner Str. zwischen Wohngebiet und Wiese ent­lang. Eine Ein­kehr­mög­lich­keit bietet sich an.

Wir folgen nun dem roten Radweg und über­que­ren die Straße, um rechts weiterzulaufen, bis nach ca. 150 m ein Hase am Boden eines kleinen, gepflasterten Platzes uns den Eingang in den Tierpark Röhrensee weist.

Hier rechts einbiegen und ge­ra­de­aus direkt zum Röhrensee. Diese Anlage ist Bayreuths lebendiger Süden. Mehrere Hin­weis­schilder ent­lang der Strecke am See weisen uns auf die dortige Artenvielfalt hin. Weiterhin am See ent­lang: ein Kiosk, ein Bootsverleih, eine Gaststätte und ein kleiner Tierpark mit besonderen Vögeln.

Röhrensee mit Bootsverleih (16.07.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Nachdem das Ende des Sees erreicht ist, links halten und wieder auf die Pottensteiner Straße. Diese wird dann zur Straße Moritzhöfen, wo uns das Wilhelm-Leuschner-Haus auf der rechten Seite begegnet. Diese Gedenkstätte kann zu be­stimmten Zeiten besichtigt werden. Eintritt frei!

Leuschner-Gedenkstätte
Wilhelm Leuschner war ein deutscher Gewerkschafter und sozialdemokratischer Politiker, der im Widerstand gegen den Na­ti­o­nal­so­zi­a­lis­mus kämpfte. Quelle: wikipedia
Moritzhöfen 25, 95447 Bayreuth, Tel. 0921 1507200
www.bayreuth.de/tourismus-kultur-frei­zeit/sehen-und-erleben/museen/wilhelm-leuschnergedenkstaette

Wir folgen den Moritzhöfen weiter bis zum Wittelsbacher Ring. Diese vierspurige Straße vorsichtig über­que­ren und ge­ra­de­aus noch ca. 100 m, danach links in die Friedrichstraße. Nun, bereits nahe der In­nen­stadt, befinden sich weitere Ein­kehr­mög­lich­keiten.

Auf der linken Seite ist das Bay­e­rische Ver­wal­tungsgericht. Kurz darauf auf der rechten Seite: die Statue des Jean Paul Friedrich Richter. Hier biegen wir in die Ludwigstraße ein und folgen dieser im Links­bo­gen bis zum Markgrafenbrunnen und zum Neuen Schloss.

Neues Schloss
Residenz der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth, 1753-1757 erbaut nach Plänen von Joseph Saint-Pierre. Großen Einfluss auf die Gestaltung übte die künstlerisch begabte Markgräfin Wilhelmine aus, die einige ungewöhnliche, intime Räume des Neuen Schlosses wie ihr Musikzimmer mit Pastellbildnissen von Sängern, Schauspielern und Tänzern oder das Spiegelscherbenkabinett eigenhändig entwarf. Einzigartig ist auch das in Form eines Palmenhains gestaltete kostbare Palmenzimmer. In den ein­drucks­vollen Räumen des angrenzenden kleinen, aber bemerkenswerten Italienischen Schlösschens kommt das „Bayreuther Rokoko“ mit seiner Vorliebe für Blumenranken, Spalierzimmer und Grotten in seiner Spätform zu höchster Blüte. Zu­sätz­lich zu den barocken Raumkunstwerken können das Museum „Das Bayreuth der Markgräfin Wilhelmine“, das Museum „Bayreuther Fayencen – Samm­lung Rummel“, die Galerieräume (Zweigmuseum der Bay­e­rischen Staatsgemäldesamm­lungen) mit niederländischen und deutschen Gemälden aus dem 18. Jahrhundert sowie die Samm­lung „Galante Miniaturen – Samm­lung Dr. Löer“ mit erotischen Darstellungen besichtigt werden. Quelle: Bay. Schlösserver­wal­tung
Weitere In­for­ma­ti­onen unter: www.bayreuth-wilhelmine.de

Das Neue Schloss kann bis auf das Italienische Schlösschen auf eigene Faust besichtigt werden. Das Italienische Schlösschen ist in Form von Führungen zugänglich. Zudem gibt es Sonderführungen und An­ge­bote für Familien wie die kos­ten­los zu leihende Museumstasche und die Parkralley (2 € Unkostenbeitrag pro Ralleyheft). Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben in den Schlössern der Bay­e­rischen Schlösserver­wal­tung freien Eintritt.

Nach dem kulturellen Rund­gang der Ludwigstraße weiter folgen, die am Sternplatz (mit weiteren Ein­kehr­mög­lich­keiten, Eisdiele etc.) zur Opernstraße wird. Ge­ra­de­aus weiter am Wittelsbacher Brunnen vorbei, befindet sich rechter Hand das ehemalige Redoutenhaus (1714 erbaut).

Markgräfliches Opernhaus
Direkt neben der Redoute ist das UNESCO-Welterbe Markgräfl iches Opernhaus zu besichtigen – ein einzigartiges Barocktheater, errichtet von Giuseppe Galli Bibiena anlässlich der Hochzeit der einzigen Tochter des Markgrafenpaares, Elisabeth Friederike Sophie, mit Carl Eugen von Württemberg und Hauptschauplatz der zwei Wochen andauernden Hochzeit. Mehr Infos unter: www.bayreuth-wilhelmine.de

Wir halten uns am bay­e­rischen Wappen am Hauseck links, der Opernstraße weiter folgend am Kanal vorbei. Auf einer Bank begegnen wir auch Richard Wagner mit seinem Hund.

Richard Wagner auf Bank (16.07.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Der kleine Ausschnitt des Kanals, auch liebevoll Canale Grande genannt, bietet Platz zum Ver­wei­len.

Canale Grande (16.07.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Nach kurzem Stück, wenn der Kanal wieder in den Untergrund verschwindet, rechts abbiegen. Wir über­que­ren den Luitpoldplatz und kommen nach ca. 200 m zu einer großen Stra­ßen­kreu­zung. Nun an der Ampel den Hohenzollernring über­que­ren und die Bahn­hof­stra­ße hochlaufen. Vor dem Bahn­hof befindet sich noch die älteste Brauerei der Welt auf der linken Seite.

Kurz darauf auf der rechten Seite: der Bahn­hof. Von hier aus bringen uns die Re­gi­o­nal­bahnen R-Bahn wieder nach Hause.

Bayreuth Haupt­bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Mehr zu Bayreuth bei der Tourist-In­for­ma­ti­on:
Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH
Opernstraße 22, 95444 Bayreuth
Tel. 0921 88588
E-Mail: info@bayreuth-tourismus.de
www.bayreuth-tourismus.de
oder in unserer VGN-Städtetour Bayreuth:

Festspiel- und Uni­ver­si­tätsstadt Bayreuth
Se­hens­wür­dig­keiten, Stadt­plan, GPS-Rund­gang

Einkehren

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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Bayreuth

Gaststätte Röhrensee

Pottensteiner St. 5
95447 Bayreuth
Tel: 0921 64593

Gaststätte Schwenk

Pottensteiner Str. 12
95447 Bayreuth
Tel: 0921 65754

Manns Bräu

Friedrichstr. 23
95444 Bayreuth
Tel: 0921 1638988

Restaurant Weihenstephan

Bahn­hofstr. 5
95444 Bayreuth
Tel: 0921 82288

Eckersdorf

Café Schloss Fantaisie

Bayreuther Str. 2
95488 Eckersdorf
Tel: 0921 7563313

Mistelbach

Gast­haus-Hotel Bergschloss

Bahn­hofstr. 20
95511 Mistelbach
Tel: 09201 9900

Gaststätte Grossmann

Pottensteiner Str. 8
95511 Mistelbach
Tel: 09201 7554

Kommentare

Kommentare

21. Juni 2020 19:56 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Super Wanderung bei der dank der vielen Highlights auf der Strecke keine Langeweile aufkommt. Angefangen vom Schloß Fantaisie (die "Kleinausgabe des Bergparks Wilhelmshöhe in Kassel"), weiter zum romantischem Arzloch, dem beeindruckenden Steinwehr bei Mistelbach, den Felsen des Buchsteines (schöner Rastplatz), dem Röhrensee und schließlich die sehenswerte Bayreuther Innenstadt. Was will man mehr?

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