Ei­sen­bahn-Erlebnisse und Dampflok-Abenteuer im Land­kreis Kulmbach

Dampflok-Abenteuer, das Outdoor-Museum „Schiefe Ebene“, Wurzelkraxel-Pfade und eine ganze Menge Picknicksta­ti­onen machen diese rund neun Kilometer lange Wan­de­rung zur Mini-Expedition für die ganze Familie. Und: Das Erlebnis Ei­sen­bahn beginnt schon auf dem Hinweg – dank guter Bahnan­bin­dung.

High­lights der Tour sind u.a.:

• Dampflok-Abenteuer
• Outdoor-Museum „Schiefe Ebene“
• Deutsches Dampflok-Museum

Der Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung, Marktschorgast, liegt im südlichen Teil des Naturparks Frankenwald und ist gut mit dem aus Bayreuth oder Kulmbach zu erreichen.

Wir starten am In­for­ma­ti­onszentrum und wandern, mit dem Bahn­hofs­ge­bäu­de zur Linken, am Gasthof-Hotel „Regina“ vorbei, in die Bernecker Straße. Den Markierungen  und  folgend, geht es neben der Kirche links in den Wiesenpfad zur Sta­ti­on Zugbahnfunkmast und hinüber zur Straße sowie bergab zur Infotafel Rückdrückgleis. Dort er­hal­ten wir eine Info zum trickreichen Überholen langsamer Züge auf steiler Strecke.

Wir durchqueren den Tunnel, um auf dem folgenden Sträßchen nach der Kurve rechts in den Schotterweg zum Fotopunkt Stei­gungsfinale und weiter zur Wasserkaskade zu gelangen.

Wir wandern auf dem Pfad zur Bahnbrücke NO. XI sowie zur Infotafel Rohresreuther Tunnel, die den Erlanger Burgbergtunnel als Vorbild nennt. Die Bahnlinie ist hoch oben. Wir folgen dem Schotterweg, wo ein Bächlein aus dem Tunnel Bahnbrücke NO. X den Weg quert.

Zurück auf dem Hauptweg, geht der Weg zum Durchlass NO. VIII und hinauf zu der Fallkörpersperre, einem Mahnmal gegen den Kalten Krieg.

Weiter geht es zur Signal-Sta­ti­on und zur Aus­sichts­platt­form Rauhe Mauer, eine aus Felsblöcken gebaute Überbrückung dreier Seitentäler. An den optischen Telegrafen können wir selbst Signale senden.

Am hohen Steindamm wandern wir hinunter zu den weiteren Infotafeln „Das Innere vom Steindamm“ und zur Bahnbrücke NO. VII, das mit 44 m Höhe und elf Bögen gigantischste Bauwerk der „Schiefen Ebene“.

Wir gehen hindurch, um – teils mit Seilhilfe – hochzuwandern und den Blick auf den Ort Himmelkron zu erleben, bevor wir ohne Abkürzung zur Info Bahnbrücke NO. VI und die Baustraßen laufen. Wir unterqueren die Bahnbrücke NO. V, um steil hinauf in den Brandschutzgraben zu gelangen.

Später erreichen wir den Rastplatz „Unvergesslich der Blick“ sowie den Wasserdurchlass NO. III. Vor uns ist nun die Zwischenblockstelle Streitmühle mit dem gut er­hal­tenen Stellwerk und Bahnwärterhaus. Wir bleiben oben auf dem Schotterweg und laufen ohne Markierung die Linkskurve hinunter zur Bahnbrücke NO. II.

Mit Markierung  wandern wir über einen Waldpfad zum Stei­gungsanzeiger, um in das Ei­sen­bahnerdorf Neuenmarkt zu kommen. Hier führt der Weg durch den Ort und vor der Ei­sen­bahnbrücke rechts zum Deutschen Dampflok-Museum. Wer möchte, kann vorher noch einen Abstecher zur Schlömener Kurve machen.