Steckbrief
Höhenprofil
Altmühltal-Panoramaweg von Beilngries nach Kinding
Prospekt-Download
Informationen zur Wanderung
GPS-Track Download
GPX / Garmin | Tourdaten.gpx |
---|---|
Google Earth | Tourdaten.kml |
Vom Bahnhofsvorplatz aus starten wir zunächst mit dem Bus der Linie 520 unsere Tagestour entlang des alten Ludwig-Donau-Main-Kanals durch das historische Städtchen Berching und vorbei am restaurierten Benediktiner-Kloster Plankstetten.
Davor treffen wir auf den Main-Donau-Kanal, den wir vor Beilngries dann überqueren, bevor die Busfahrt an der Haltestelle Hafen endet. Montag bis Freitag führen manche Fahrten auch weiter bis zur Haltestelle ZOB im Innenstadtbereich. Ob mit oder ohne eine kleine Runde durch Beilngries, dieser Teil des Altmühltal-Panoramaweges enthält alles, was das Wanderherz begehrt…
Vom Hafen aus schlendern wir ein Stück nach rechts am Main-Donau-Kanal entlang, unterqueren die Brücke und passieren den Abzweig und biegen nach ca. 300 m rechts in Richtung REWE-Parkplatz ab.
Bei dessen Ausfahrt nun vorsichtig über die Straße, der Weg führt durch eine Parkanlage zur Maria-Hilf-Straße. Dort angekommen, gehen wir links leicht ansteigend hoch zur ev. Kirche und danach rechts in den „Am-Mooshügel-Weg“ und runter zur „Maria-Hilf-Straße“. Auf ihr nur kurz nach links bis zur „Hans-Weckler-Anlage“, hier wechseln wir die Straßenseite zum „Mittelmühlweg“. Hier gleich leicht links in die „Hans-Weckler-Anlage“ über die Sulzbrücke bis zur Stadtmauer. Bei dem rechts liegenden Seelennonnenturm biegen wir nach links in den Inneren Graben ab.
Im Rechtsbogen (Flurerturm) nun vor zur Hauptstraße, dort dann rechts in Richtung Haus des Gastes/Touristinfo, der zentralen Anlaufstelle für Besucher. Weiter der Hauptstraße nach, links das gotische Kaiserbeckhaus und die Stadtpfarrkirche St. Walburga, gegenüber dann das Rathaus. Auf der Hauptstraße weiter bis zur Stadtbefestigung, hier biegen wir nach rechts in den Stadtgraben ab. Nach einem Rechtsbogen dann links bis hin zum Ufer der Sulz. Ihr folgen wir nach links, unterqueren die Brücke der Staatsstraße und bleiben am Flussufer bis zum Querweg an der Kreuzung Utzmühlweg. Hier nun links abbiegen und vor zur Utzmühlstraße, dort dann rechts aus dem Ort hinaus und stets geradeaus. Nach einem größeren Weiher rechts des Weges treffen wir auf die nach links weisenden gelbroten Wegezeichen des Altmühltal-Panoramaweges.
Ausgangspunkt der durchgängig mit den gelb-roten Symbolen des insgesamt 200 km langen Altmühltal-Panoramaweges hervorragend ausgeschilderten Route ist der Kiosk am Beilngrieser Hafengelände. Von dort aus laufen wir nur anfangs noch asphaltiert in Richtung Berching kanalabwärts zwischen der großen Wasserstraße und der Sulz bis zu deren Ablass. Dahinter weisen uns zahlreiche Wegezeichen nach links in einen Wiesenweg.
Schritt für Schritt geht es mit einigen Richtungswechseln den Hang hinauf, bis uns ein rechts abzweigender Pfad hoch zu der nach Hirschberg führenden Straße leitet. Über den dortigen Parkplatz schräg rechts auf die gegenüberliegende Straßenseite, dort aufgepasst! Nicht die vielen nach rechts deutenden Wegezeichen zeigen unsere Richtung, sondern das unten als letztes angebrachte Schild des Altmühltal-Panoramaweges , das uns nach links in einen weiter ansteigenden Pfad leitet. Erneut queren wir die Straße, nun ca. 30 m nach links, dann rechter Hand in den Hochwald hinein und weiter nach oben. Nach dem letzten, serpentinenartigen Abschnitt öffnet sich der Wald. Zuerst fallen uns die beiden Türme des immerhin 494 m hoch gelegenen Schlosses am Hirschberg ins Auge, links des Wege im Hang: eine Rastbank.
Obwohl man auf dieser Passage noch etliche schöne Ausblicke genießen kann, hat man von hier aus den besten Blick auf Beilngries mit der Stadtpfarrkirche St. Walburga im Zentrum und den Main-Donau-Kanal. Angenehm eben wandern wir weiter auf ein frei stehendes Kreuz zu. Im Rechtsbogen, begleitet von den beschriebenen Aussichten, dann auf den Ort zu. Schräg nach rechts geht es über die Ortseingangsstraße zu den Anwesen 1–15, nach rund 250 m nach den Glascontainern dann links ab. Am Gasthof „Zum Hirschen“ vorbei, erreichen wir den Ortsmittelpunkt.
Links am Maibaum entlang, kann man sich bei der nach dem Rechtsbogen folgenden Kreuzung entscheiden, ob man nach links abzweigt, um einen Blick in die 200 m lange und 50 m breite Schloss-Anlage zu werfen…
Grafenburg von 1170–1305
Bischöfliche Burg von 1305–1760
Rokokoschloss seit 1760
Generalsanierung von 1988–1992
Heute: Exerzitien- und Bildungshaus des Bistums Eichstätt
Mehr Infos: www.bistum-eichstaett.de/schloss-hirschberg
… – oder direkt weiterzuwandern. Dann geradeaus „Zum Blick ins Tal“ und im Rechtsbogen aus Hirschberg hinaus. Am Ortsende wartet ein weiterer Aussichtspunkt mit anderen Perspektiven, zahlreichen Infotafeln und Hinweisschildern links des Weges. Nach einem kurzen Stück auf dem Teersträßchen verläuft unser Weg links kurz über eine Wiese, dann an der Hangkante entlang und letztlich auf den Waldrand zu. Dort nimmt uns ein breiter Forstweg auf (frei für Forstbetrieb), der uns langgezogen, natürlich gewohnt gut ausgeschildert, im schattigen Buchenwald an einer kleinen Gedenkstätte vorbei allmählich abwärtsführt. Nach dem Wald links ab – endlich freie Sicht ins Altmühltal und zurück nach Hirschberg. Relativ steil nach unten, kurz im Hirschberger Weg, dann nach rechts in den Beilngrieser Weg bis vor das Bushäuschen. Hier kurz aufgemekt und nicht verleiten lassen. Rechter Hand geht es im Kerntalweg noch einmal kurz nach oben und nach dem Linksbogen aus dem bereits zu Kinding gehörenden Ortsteil Badanhausen hinaus. Nur wenige Meter auf Asphalt, halten wir uns an den fast geradeaus führenden, mit zwei großen Steinen durchsetzten Wiesenweg. Nach einer Links-rechts-Kombination noch einmal aufwärts, verläuft der Weg hier mal auf, mal ab quer zum Hang, bis es linker Hand nach Pfraundorf hineingeht. Auch hier aufgepasst: Unvermittelt leitet uns der Altmühltal-Panoramaweg vor den ersten Häusern rechts in einen schmalen Gang, vorbei an der kath. Ortskirche Peter und Paul mit Treppengiebel und Satteldach. Nach dem schmucken Dorfplatz links hinunter in der Dorfstraße, danach vorsichtig über die Staatsstraße und so zum Freizeitzentrum Kratzmühle mit zwei Einkehrmöglichkeiten: Kiosk und Technik-Museum (Internet: www.museen-anno-dazumal.de).
Hinter der Altmühlbrücke orientieren wir uns nach wie vor an das vertraute Wegezeichen des Altmühltal-Panoramaweges , das uns rechter Hand flussaufwärts aus dem Campingplatz hinausleitet. Oberhalb der Altmühl und deren Altwasser verläuft der Weg im Talgrund und dann hinein nach Unteremmendorf. Rechts kurz nach unten, dort bietet sich eine weitere Einkehrmöglichkeit.
Links nach oben, am Mühlbach entlang, geht es nun wieder aufwärts, am Ortsende links in den Hang hinein. Der Aufstieg hat es in sich, führt aber zu dem schönsten Abschnitt dieser Wanderung, den ehemaligen Burgställen von Emmendorf. Zuerst durchschreiten wir auf Treppen das imposante Felsentor mit seinen zwei kleinen Seitenhöhlen, von denen eine nur durch eine Steigleiter erreichbar ist (Titelbild).
Der alte Burgzugang führte vermutlich über das natürlich entstandene Felsentor. Die in der Felsbank liegende, 25 Meter tiefe, begehbare Höhle war in die Burganlage einbezogen, ebenso eine zweite Höhle, 15 Meter weiter westlich. Die drei Burgen „Torfelsen“, „Saufelsen“ und „Hubertusfelsen“ der Herren Emmendorf , einer eichstättischen Dienstmann-Familie, gehen auf drei Linien des Geschlechts zurück, die verschiedene Wappen führten.
Quelle: Markt Kinding
Eine Infotafel gibt weitere Auskunft. Danach nur noch wenige Meter nach oben – und der höchste Punkt ist erreicht. Erholsam geht es nach dem Anstieg angenehm eben nahe der Hangkante entlang zu einem herrlichen Aussichtspunkt am Langfelsen – mit Rastbank und Steinkreuz. Genießen Sie von hier oben in aller Ruhe die Blicke ins Altmühltal, auch unser Ziel Kinding liegt links vor uns schon in Sichtweite.
Der liebliche Pfad mündet nach einem alten, schon verwachsenen Bushäuschen in einem Querweg, der vor zur vom Tal hochkommenden Straße führt. Geradeaus drüber, die Richtungspfeile sind an einem Baumstamm aufgemalt. Zunächst ein Stück am Waldrand entlang, dann in einem schönen Pfad durch die Busch- und Heckenreihen, der Weg wird grasiger und trifft auf einen geschotterten Waldweg. Hier rechts – im Linksbogen leicht ansteigend geht es bald wieder rechts ab und in einem weiteren Pfad eben weiter. Wieder kurz an der Hangkante entlang, deuten unsere Wegezeichen überraschend noch einmal nach links aber nach rund 200 m bei einem Hochstand schon wieder in unsere Zielrichtung nach rechts. Stetig leicht abwärts schlendernd, kommen wir zu einer Lichtung, gleich danach rechter Hand dann das Kindinger Hügelgräberfeld aus der Bronzezeit im Waldgebiet Altes Holz – auch hier mehr darüber an der Infotafel.
Gelb-Rot gibt weiter die Richtung vor und wird durch das gelb-grüne Zeichen (mit der 11) des Kindinger Hügelgräberweges ergänzt. Beide Markierungen steuern uns zunächst auf einem breiten Waldweg durch den Buchenwald, dann rechts ab, in einem Pfad den Berg hinunter. Rechter Hand ein Graben, links begleiten uns hohlwegartig oft moosbedeckte Felspartien nach unten.
Bei einer kleinen Kapelle geht es aus dem Wald hinaus, der markante Kirchturm von Kinding bereits hier im Blickfeld.
Auf dem Sträßchen rechts weiter nach unten – zwischen den Bäumen ist auf halber Höhe auch schon der Kindinger Regionalbahnhof erkennbar – , herrscht vor dem Parkplatz nur kurz Unklarheit. Rechts ab und am Parkplatzende auf einem Pfad abwärts zur Wiese ist der richtige Weg. Er verläuft unterhalb der Staatsstraße dann über 15 Treppenstufen hoch zur Brücke über die Altmühl. Danach ist der verkehrssichere Weg der rechts ab und unter der Brücke hindurch. Bei der sich im Fluss befindenden Kneippanlage dann hoch zur Kipfenberger Straße, dort links. Auch durch den Ort leitet uns nach wie vor der Altmühltal-Panoramaweg . Es bleibt aber immer noch Zeit für einen kurzen Rundgang durch den Ortskern, zur Kirchenburg oder für die Einkehr in einen der zahlreichen Biergärten oder Gaststätten.
Der Weg zum Bahnhof (Ausgangspunkt ist der Maibaum am Marktplatz): Gute 25 Minuten sollten Sie sicherheitshalber einkalkulieren. Nur ca. 100 m weiter bleibt wie gehabt der Altmühltal-Panoramaweg unser Anhaltspunkt. Nach links in das Gässchen Am Mühlbach geht es über zwei aufeinanderfolgende Brücken über die Schwarzach, dann nach einem Rechtsknick hoch zur Enkeringer Straße, dort links. Der Weg an der Tankstelle vorbei ist „frei wählbar“ – über den Kreisverkehr und durch die Autobahnunterführung helfen auch die Wegezeichen des Altmühltal-Radweges. Nach der Unterquerung der A 9 ist es erst der 3. Abzweig, der uns zum Regionalbahnhof führt, links unterhalb der Alte Bahnhof als Zeuge der ehemaligen Altmühltalbahn Eichstätt – Kinding – Beilngries.
Die 46,4 km lange Strecke wurde 1898 eröffnet, der Personenverkehr dann am 2.10.1955, der Güterverkehr am 29. Mai 1955 eingestellt. Nur der Abschnitt Eichstätt Bahnhof – Eichstätt Stadt wird heute noch im Personenverkehr bedient. Zeitzeugen sind nur noch die Alten Bahnhöfe…
Der Regional-Express RE 1 bringt uns in nur 27 Minuten am Ende des Tagesausfluges dann zurück zum Nürnberger Hauptbahnhof. Für größere Gruppen ist es empfehlenswert, sich beim Einstieg auf alle Türen zu verteilen.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Dieser Abschnitt des Altmühltal-Panoramaweges wartet mit vielen Ausblicken auf und hat sich mit jedem Schritt gelohnt.
Das Wirtshaus "Zur Kratzumühle" Photios Olympos , hat uns nicht zugesagt (Personal wirkte gestresst, Essen war uns zu teuer, Biergarten empfanden wir als lieblos).
Besser wäre gewesen Landgasthof Wagner, alle sehr freundlich, Preise angemessen, sehr schön gelegener und einladender Biergarten.
Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.