Steckbrief
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Am Rande der Oberpfalz
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Auf anfangs überwiegend unmarkierten Schleichwegen, die eigentlich nur Einheimische kennen, verlassen wir die am Fuße des Dillbergs liegende Gemeinde Postbauer-Heng S3. Vorbei an zahlreichen Weiherketten, bieten sich dann in Seligenporten – fast genau bei der Hälfte der Strecke – Einkehr- und Besichtigungsmöglichkeiten an. Danach kann man ab der kleinen Kapelle St. Wolfgang wählen, ob man direkt durch das Tal der Kleinen Roth oder über Allersberg die Rückfahrt mit der S5/RE 1 vom Bahnhof Allersberg (Rothsee) antreten will.
Aus Richtung Nürnberg auf Gleis 1 ankommend (aus Neumarkt erst durch die Unterführung), geht es in Fahrtrichtung des Zuges nur ein kurzes Stück weiter in der Bahnhofstraße. Dann gleich rechts in die lang gezogene Kemnather Straße abbiegen. An deren Ende nur kurz links und nach wenigen Metern rechts. Der Fuß- und Radweg verläuft zwischen den beiden Fußballfeldern bis zum Waldrand. Nun links und hoch zur Straße, geradewegs weiter an der neuen Dreifachturnhalle vorbei.
Hinter einem kleinen Bogen halten wir uns bei der anschließenden Straßeneinmündung (Am Schauerholz) wieder rechts und steuern ein weiteres Mal auf den nahen Waldrand zu (Blaues Fuß-und-Radweg-Schild). Nach links geht es zunächst auf einem breiten Weg angenehm am Waldrand entlang, dann – der Hauptweg führt nach rechts – auf einem schmalen Pfad weiter aufwärts bis an den Ortsrand von Kemnath. Oben etwas nach links versetzt, verlassen wir noch im Habichtweg (Sackgasse) schnurgerade am Ortsrand entlang endgültig den Gemeindebereich von Postbauer-Heng. Der anfangs geschotterte, dann mehr und mehr begrünte Weg mündet in einem wieder geteerten Radweg, dort rechts an einem Bächlein entlang und im Rechtsknick dann vor und über die Ortsverbindungsstraße.
Auf der anderen Straßenseite links, schwenken wir nach den ersten Aushüben der Erddeponie am Verkehrszeichen (u. a. Anlieger frei) nach rechts. Am Waldrand wechselt (endlich) der Bodenbelag – ein schöner, breiter Waldweg nimmt uns auf und führt in den Wald hinein. Nach der (vor allem rechts) schon überwucherten Bauschottdeponie treffen wir von links kommend auf unser erstes Wegezeichen: die lokale der Wanderregion Dillberg-Postbauer-Heng.
Ihm folgen wir weiter durch das Waldstück und schlendern vorbei am MC-Eighty-Eight-Vereinsheim hinein in den Pyrbaumer Ortsteil Dennenlohe. Vor zur Hauptstraße im Rechtsschwenk an der Bushaltestelle vor, hinein in die Einbuchtung und zurück auf die Hauptstraße. Hier bleibt entlang der großen, aneinandergereihten Weiher nur der Weg übers Bankett der linken Straßenseite bis vor zur Abzweigung nach Dürnhof. Kurzzeitig unterstützt durch die örtliche •4• geht es nach links auf dem Sträßchen am Reitstall entlang. Danach leiten uns die Markierungen erneut nach links und nach zwei Garagen aus dem Weiler hinaus. Auf dem ersten Querweg stoßen weitere Wegezeichen zu uns, mit denen wir allesamt nach links Richtung Seligenporten (2,9 km) abbiegen. Gut ausgeschildert wandern wir durch das Waldabteil, dann am Rand des Waldes entlang. Bei einem freien Einschnitt, mit kleinem Schilfgürtel, eröffnet sich der Blick rechts hinein in den Lachwiesengraben.
Kloster Seligenporten
Das der Heiligen Jungfrau Maria geweihte Kloster wurde 1242 durch Gottfried den Älteren von Sulzbürg und seiner Frau Adelheid von Hohenfels als Nonnenkloster gegründet. 1247 wurde das damals „Felix Porta“ („glückliche/selige Pforte“) genannte Kloster dem Zisterzienserorden inkorporiert. Im Jahre 1299 erhielt das Kloster von König Albrecht die niedere Gerichtsbarkeit zugeteilt. 1500 umfasste der Klosterbesitz 350 Anwesen mit 650 Untertanen in über 20 Orten als Abgabenpflichtige. Heute ist die ehemalige Klosterkirche Pfarrkirche der Pfarrei Seligenporten. Am ehemaligen Klostergasthaus ist eine Inschrifttafel von 1493 angebracht. Der Torturm am Klosterhof aus Quadersteinen mit Fachwerkobergeschoss und Pyramidendach stammt aus dem 15./16. Jahrhundert. Das Kloster ist eine Zweifl ügelanlage als unvollendeter Teil der Kreuzgang-Anlage mit gotischem Kreuzgang. Während der Osttrakt aus dem Mittelalter stammt, sind das Obergeschoss und der Nordtrakt aus dem 17./18. Jh. In der Klosterkirche befindet sich im Nonnenchor das älteste Chorgestühl Deutschlands aus dem 13. Jahrhundert. Des Weiteren findet man hier Totenschilder und Grabdenkmäler zum Teil aus Wolfsteiner Zeit. Quelle: wikipedia
Ausführliche Informationen zur Kirchenausstattung und Ortsgeschichte sind im reichlich bebilderten Kirchenführerheftchen (3,50 ) übersichtlich dargestellt.
Danach queren wir den Auslauf, halten uns ein Stück am Waldrand entlang und erreichen danach einen Abzweig. Nach links ist unser Weg, ab sofort ohne die vertraut gewordene ; und sind angesagt, auch beim nächsten Querweg. Danach führt ein Brücklein über die Hintere Schwarzach und anschließend heißt es rechts abzweigen. Eine schöne Passage entlang des Mahlweihers schließt sich an, bevor es auf dem Fußund Radweg mit dem gekennzeichnet immer der Hauptstraße entlang bis zum Eingang in die ehemalige Klosteranlage weitergeht. Durch den Torturm am Klosterhof mit Fachwerkobergeschoss und Pyramidendach aus dem 15./16. Jahrhundert erreichen wir die ehemalige Klosteranlage. Hier bieten sich fast nebeneinander zwei Einkehrmöglichkeiten. Nach oder vor einer Rast in einem der beiden Gasthöfe ist ein Besuch der Klosteranlage eigentlich Pflicht.
Von der Kirche ausgehend, verlassen wir die Anlage an der Friedhofsmauer entlang, dann durch den kleinen Torbogen und wieder vor zur Hauptstraße, dort rechts ab. Nur kurz noch mit dem , übernimmt bis vor Allersberg der die Führungsarbeit weiter entlang der Hauptstraße bis zur Kreuzung mit der Kesslerstraße.
Rechts in dieser Straße, gleich das erste Gebäude: der alte Seligenportener Bahnhof, davor Infotafeln über die alte Bahntrasse. Sie verband bis zum Jahre 1973 Burgthann mit Allersberg. Am 2.6.73 fuhr hier der letzte Zug!
Weitere Daten dazu in Kurzform:
1902: Eröffnung der Strecke
1960: Einstellung des Güterverkehrs
1962: Nochmalige Modernisierung
1966: Dieselloks ersetzen Dampfloks
1973: Die Brücke über die B 8 wird baufällig – es kommt zur Stilllegung.
Schon vor der Kreuzung wechseln wir die Straßenseite, vertrauen weiter dem und nutzen den geteerten Fuß- und Radweg, der genau auf der alten Bahntrasse angelegt wurde. Nach rund 500 m heißt es: Aufgepasst und vorsichtig die Straße queren! Genau gegenüber setzen wir – unseren in Sichtweite – die Wanderung in den Wald hinein fort. Nach einer Rechts-Linkskurve – gleich am Anfang – bleiben wir gute 1,3 km auf dem breiten Forstweg, bevor es in einer großen Rechtskurve links ab geht. Ein angenehmer Waldweg führt leicht abwärts, unten dann rechts oberhalb der sichtbaren Straße. Geradeaus über die anschließende Wegekreuzung, die begleitet uns kurz zusätzlich auf der nächsten Passage, zweigen wir nach rund 700 m noch einmal links ab. Auf dem Sträßchen dann nur kurz rechts, nach ca. 60 m am Waldeck wieder links und in den Wald hinein. Ein Pfad schlängelt sich leicht aufwärts, u. a. auf dem Pyrbaumer Kirchenweg (lila Wegezeichen) bis zur katholischen Wallfahrtskirche St. Wolfgang.
Kleine Historie der Wallfahrtskirche mit Kreuzweg
1472 erste Kapelle erbaut von Georg von Wolfstein, zerstört im 16. Jahrhundert; 1726 Neubau durch Jacob und Sybilla Gilardi*; 1995 Neugestaltung des Kreuzweges, 2000 Generalsanierung bis 2002
* Die Firma Jacob Gilardi war eine der ältesten Firmen für Leonische Waren in Deutschland. Sie war von 1689 bis 2006 in Allersberg ansässig. Bis heute existiert am Marktplatz ein markantes Palais der Barockzeit
Von hier aus bieten sich zwei Varianten für den Weg zum Bahnhof Allersberg (Rothsee) an:
Variante A: Direkt nach Altenfelden zum Bahnhof, ca. 3,2 km
Von dem Kirchlein ausgehend, zweigt hier unmittelbar nach dem befestigten Vorplatz (Kruzifi x) ein Waldpfad nach rechts ab. Links an einem Baumstamm ist noch eine wohl ältere Markierung erkennbar. Gleich hinter einem Durchlass durch eine niedrige Heckenreihe verzweigen sich die abwärtsführenden Pfade (Mountainbike-Kurs). Egal welchen man einschlägt, sie erreichen alle den unten schon sichtbaren Querweg, dort dann nach links. Ein ganzes Stück geht es rechter Hand bis zu einem breiten Querweg am Drahtzaun einer Schonung entlang. Hier rechts, wir befinden uns nun auf dem Allersberger Naturerlebnispfad „An der Kleinen Roth“. Diese Ausschilderung begleitet uns bis vor Allersberg. Nach den Stationen 4 (Energie) und 5 (Talaue) durchqueren wir nach zwei leichten Bögen auf einem kleinen Damm das Tal der Kleinen Roth, rechts flankiert von sechs Weihern. Nach rund 100 m im Wald dann links ab. Es folgt Station 6 (Specht im Walde), bei der man an der Infotafel durch Drehen einer Kurbel und auf Knopfdruck verschiedene Vogelstimmen anhören kann. Allmählich geht es aus dem Wald hinaus und nach einem Linksbogen (Rastplatz/Station 7) auf zwei frei stehende Bäume zu.
Hier verlassen wir den Naturerlebnispfad, folgen dem blauen Hinweisschild nach rechts und steuern auf die nach Allersberg hineinführende Straße zu. Vorsichtig geradewegs darüber, dann leicht ansteigend an den Häusern entlang, genießen wir oben die Aussicht, schlendern wieder abwärts und queren wiederum eine Straße. Nun auf dem Fuß-/ und Radweg rechts: Es ist nicht mehr weit, hinein nach Altenfelden. Nach der Kirche kann man im Gasthaus die Tour ausklingen lassen – zum Bahnsteig sind noch ca. 300 m.
Variante B: Hinein nach Allersberg – ca. 4,5 km zum Bahnhof
Dann folgen wir, durchgängig bis zum Bahnhof ausgeschildert, dem . Auf Verbundpflastersteinen schnurgerade abwärts an den Stationen des Kreuzweges vorbei, und unten geht es dann rechts hinein nach Allersberg. Nach der lang gezogenen Eppendorfer Straße rechts in die Neuburger Straße und weiter durch die Vorstadt. Hinter der Musikkneipe „Grüner Baum“ dann rechts. Wir erreichen nach einer Linkskurve in der Heckelstraße rechter Hand den Marktplatz mit zahlreichen, verschiedensten Einkehrmöglichkeiten.
Mehr zu Allersberg:
Markt Allersberg (Verkehrsamt)
Kirchstraße 1, 90584 Allersberg
Tel. 09176 509-60 o. 509-0, Fax 09176 509-61
E-Mail: verkehrsamt@allersberg.de
Internet: www.allersberg.de
Durch den Torturm verlassen wir den historischen Ortskern, passieren den Spitalweiher und queren geradeaus die große Kreuzung Richtung Autobahn. Kurz danach heißt es: dem folgend rechts ab in die Schulstraße und aufwärts hinaus „ins freie Gelände“. Über ein kleines Hochplateau mit schönen Ausblicken erreichen wir einen mit Verbundsteinen zweispurig ausgelegten Querweg. Rechts ab und durch eine Senke geht es kurvig hinein nach Altenfelden – im Ort links zum Bahnsteig S5/RE 1 –, rechts zum Gasthaus.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Am Ortsrand von Kemnath entsteht ein neues Baugebiet. Eventuell schon bei der Straße "Am Schauerholz" geradeaus und durch die Straße "Am Weizenfeld" bis zum Kreisverkehr. Dort links auf den erwähnten Radweg am Bach.
Die Strecke zwischen Dennenlohe und dem Abzweig Dürnhof kann man jetzt statt übers Bankett gefahrloser über den neuen Rad-/Fußweg neben der Straße bewältigen.
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