Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Wiesen und Wälder
Region Städteregion Nürnberg
Linien 8 RB 30 RB 31
Länge ca. 13 km
Dauer ca. 3,5 Std.

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Ge­samteindruck
(9)
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Landschaft
(6)
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Gastronomie
(10)
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Aff Nämberch nei

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Vorwort

Vorwort

Bei dieser kurzweiligen Tour durch den Behringersdorfer und Erlenstegener Forst ist Rucksack-Proviant emp­feh­lens­wert, denn nur gegen Ende der Wan­de­rung be­ste­hen Ein­kehr­mög­lich­keiten. Auf überwiegend schattigen Waldwegen und Pfaden, vorbei an zahl­reichen kleinen Brunnen und Wassergräben, wechseln oft die We­ge­zei­chen. Dank der her­vor­ra­genden Aus­schil­de­rung durch den Frän­kischen Albverein findet man sich aber immer prima zurecht. Se­hens­wert im letzten Abschnitt der Route ist vor allem die wildromantische Sandsteinschlucht Tiefgraben, Teil der SandAchse Franken.

Weg zum Tiefgraben (VGN © VGN GmbH)
Herbstwan­de­rung am Langwassergraben (29.03.2013, VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Aff Nämberch nei" – Ludwigshöhe – Buchberg – Langwassergraben – Weißensee – Tiefgraben – Erlenstegen

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Die Mit­tel­fran­kenbahn R-Bahn bringt uns zur Ludwigshöhe, bereits seit 1896 ein Hal­te­punkt auf der Bahnstrecke Nürn­berg – Lauf, dem Aus­gangs­punkt dieser Wan­de­rung.

Ludwigshöhe Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Von Nürn­berg aus ankommend, begrüßt uns gleich der Blaupunkt am Bahn­steig, leitet uns durch die Un­ter­füh­rung und zur Wan­der­ta­fel der Stadt Lauf. Das versteckt gelegene Buchbrünnlein ist unser erstes Etappenziel auf dem Weg an den Stadtrand von Nürn­berg: nach Erlenstegen.

Nur ein kurzes Stück ge­ra­de­aus, dann rechts und gleich links hinein in die Straße Hohe Linde, so beginnt der einzige, größere Anstieg dieser Tour. Der Blaupunkt ist eines von fünf We­ge­zei­chen auf dem Weg hinauf zu der bis ins 19. Jahrhundert als „Schmalzberg“ bezeichneten Anhöhe, immerhin 409 m hoch gelegen. Sie wurde zu Ehren der Thronbestei­gung König Ludwigs am 10.3.1864 in Ludwigshöhe umbenannt. Bei der nächsten Querstraße nur wenige Schritte rechts, auch dann gleich wieder links, führt ein gepflasterter Fußweg weiter nach oben. Leicht schräg nach links ver­las­sen wir das Neubaugebiet und setzen hinauf zur Ludwigshöhe zum Endspurt an.

Wan­der­ta­fel auf der Ludwigshöhe (VGN © VGN GmbH)

Nach den zahl­reichen Treppen heißt es erst mal durchschnaufen (km 0,7). Für eine Einkehr im Berggasthof (Tel. 09123 9658-0) ist es wohl noch zu früh – also links ab und vor bis zu einem kleinen Teersträßchen (Wan­der­ta­fel). Nicht allzu weit nach links, nimmt uns ge­ra­de­aus bald ein Waldweg auf. Die We­ge­zei­chen weisen uns dann leicht abwärts und beim folgenden Abzweig nach rechts den Hang hinab. Auf halber Höhe bleibt der Blaupunkt in Falllinie unsere einzige Markierung, ergänzt durch die weiß-roten Tafeln des örtlichen Trimm-Dich-Parks. Unten ge­ra­de­aus, führt uns ein leicht ansteigender, etwas unebener, grasiger Weg wieder aufwärts. Bei der Gabelung am Scheitelpunkt ist links unsere Rich­tung. Der Pfad verläuft eben am Hangrücken ent­lang. Nach ca. 200 m, eine Ruhebank links am We­ges­rand, liegt 30 m rechter Hand unterhalb des Pfades die gemauerte Fassung des Buchbrünnleins (km 1,6). Das etwas verdeckte, ovale Hin­weis­schild ist gegenüber der Rastbank an einem Baum angebracht. Wieder zurück zum Pfad, dann rechts, bleibt der Blaupunkt noch unsere Markierung bis zu einer Waldkreu­zung (km 2).

Orangestrich und Grünring sind ab sofort unsere We­ge­zei­chen. Eine Wan­der­ta­fel des Leitsystems weist uns hier den Weg zum Hinteren Schnackenbrunnen (0,7 km). Zunächst folgen wir dem Links­bo­gen der Waldstraße durch den gemischten Hochwald, doch aufgepasst:  Unvermittelt weisen uns die beiden We­ge­zei­chen schräg nach rechts in den Wald hinein.

Abzweig zum Hinteren Schnackenbrunnen: Dann bereits nach 20 m auf dem Pfad und in einer unscheinbaren Spur rechts abwärts. Nach gut 40 m stehen wir vor der Einfassung der kleinen Quelle.

Der schmale Pfad schlängelt sich durch den Misch­wald und die niedrigen Heidelbeerstauden und mündet in einen Querweg (km 2,9).

Am Weg angekommen, bietet sich rechts unterhalb in der offenen, hölzernen Schutzhütte „10 Jahre Giftige Natter“ ein Rastplatz an. Wieder orientieren wir uns neu. Leicht nach links versetzt, entscheiden wir uns jetzt alleine für den Grünring. Ein ab­wärts­füh­render Pfad mit anfangs grasigen Seitenrändern mündet – fast schon gewohnt – in einen breiten Querweg. Nach rechts leitet uns nun der Grünring (laut Wan­der­ta­fel der Wanderregion Rückersdorf) gut 300 m auf einem befestigen Waldweg, dann heißt es links ab Rich­tung Zellerbrunnen. (Lassen Sie sich durch den Hinweis „Bhf. Ludwigshöhe, 5,4 km“ nicht irritieren, bald wechseln wir wieder das We­ge­zei­chen.) Ge­ra­de­aus über den x-ten Querweg nimmt uns perfekt markiert ein schöner Pfad auf. Kurz abwärts, idyl­lisch am Bächlein ent­lang, dann auf einer Holzbrücke darüber und nach einem zweiten Brücklein wieder nach oben, schon kann man erahnen, was kommt…

Weiterhin halten wir uns in diesem Hochwald an den Grünring, bevor nach einigen Bögen vor uns ein großer Weg­wei­ser auftaucht. Auffallend sind hier die großen Baumriesen beidseits des Weges, die uns noch ein ganzes Stück begleiten und begeistern werden.

Nur 100 m ge­ra­de­aus sind es hier bis zum schön gelegenen, eben­falls gefassten Zellerbrunnen.

Nun heißt es wieder: Orangestrich, Rich­tung „Rote Marter“ (1 km) und Übersichtstafel (150 m). Der oberste Weg­wei­ser leitet uns also rechter Hand vor zu einem Wanderpark­platz, danach geht es vorsichtig über die Ver­bin­dungs­stra­ße Günthersbühl – Behringersdorf. Im Waldteil Buchbrunnen bleiben wir konsequent auf dem Hauptweg, auch wenn das von der „Roten Marter“ rechts herkommende rotes Andreaskreuz des Albquerweges Rich­tung Weißensee/Erlenstegen jetzt die Führung über­nimmt (km 6,3).

Ein Abstecher zur Roten Marter, einem Stein, der die Grenze zwischen dem Tennenloher, Neunhofer und Dormitzer Forst markiert, sei hier nur kurz erwähnt, ist aber nicht se­hens­wert!

Bei einer großen Waldkreu­zung quert der Blaupunkt, wir bleiben ge­ra­de­aus. Danach achten wir  im Bereich des bei Erlenstegen in die Pegnitz fließenden Langenwassergrabens, einen der zahl­reichen Entwässerungsgräben im Erlensteger Forst, immer auf den linken We­ges­rand. Wenige Meter nachdem das Bach­bett im Bogen nahe an den Weg heranführt, lotst uns das rotes Andreaskreuz links in den Wald hinein. Ein urwüchsiger Waldweg schlängelt sich durch das Unterholz. Er mündet hinter einer kleinen Lichtung und einem frei stehenden Hochsitz nach einem kurzen Anstieg wieder in einem für die Wälder um Nürn­berg typischen Forst­weg. Egal ob auf oder wenige Meter links neben diesem Weg – beide treffen nach ca. 100 m wieder zusammen – beim nächsten Kreu­zungs­be­reich heißt es dann links ab (km 9,6).

Ein Stück ent­lang der Hochspannungsleitung deutet das rotes Andreaskreuz, schon gut sichtbar an einen Strommasten, nach rechts. Je nach Jah­res­zeit kann man sich hier an einen Teppich aus Heidekraut erfreuen. Hin und wieder können hier auch die tief fliegenden Flugzeuge bestaunt werden.Geradewegs nun auf der Fußgängerbrücke über die Autobahn, fällt auf der ge­gen­über­lie­genden Seite links des Weges bereits der Weißensee mit seiner kleinen Insel ins Auge. Er diente einst Albrecht Dürer für ein Aquarell als Motiv. Fast am Ende des Sees, nach zwei ca. 5 m aus­ei­nan­derstehenden Birken, führt ein Pfad hin zum Ufer und ermöglicht einen Blick auf den See.

Gänsefamilie am Weißensee (VGN © VGN GmbH)

Bei der an­schlie­ßenden Kreu­zung (Eichelberg): nun der letzte Wechsel der We­ge­zei­chen. Rotring nach rechts ist jetzt angesagt. Ihm folgen wir – bald auf einem schmalen, anfangs grasigen Pfad linker Hand den Hauptweg wieder ver­las­send – durch den Wald bis zur Zufahrtsstraße zum Waldrestaurant Schießhaus: mit Bier­gar­ten, Minigolfanlage und Kin­der­spiel­platz (km 11,4).

Rotring und Blaustrich führen uns zusammen am Gelände des Waldrestaurants ent­lang und weiter bis zum Tiefgraben. Ihnen folgen wir nach links durch die romantische Sandsteinschlucht ent­lang des Bachlaufs.

Bald geht es unter der ehemaligen Bahn­tras­se der Strecke Nürn­berg – Bayreuth durch die alte Sandsteinbrücke, Zeitzeugin aus dem Jahre 1877. Danach wechseln wir die Bachseite und er­hal­ten so einen besseren Blick auf die imposanten Villen am ge­gen­über­lie­genden Hang, damals wie heute: die beste Wohnlage am Rande der Großstadt. Vor dem Naturgartenbad geht es ohne Markierung über eine kleine Holzbrücke, dann rechter Hand am unbeheizten Freibad vorbei. Noch wenige Meter in der Günthersbühler Straße, dann nach einer schönen Sandsteinvilla rechts ab in die  Zapfengasse, hin zum schmucken Café Glückswinkel.

Links nach vorne, dann über die Fußgängerampel, bieten sich mit der Stra­ßen­bahnline 8 oder der Re­gi­o­nal­bahn R-Bahn zwei Möglichkeiten für die Fahrt hinein nach Nürn­berg oder direkt zum Haupt­bahn­hof.

Nürn­berg Erlenstegen
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Konditorei- Café Glückswinkel

Zapfengasse 9
90491 Nürn­berg
Tel: 0911 591468
Geöffnet:
Di.-Sa. von 9-18 Uhr, So. von 12-18 Uhr, Café ab 13 Uhr ; Ruhetag: Mon­tag

Waldrestaurant Schießhaus

Günthersbühler Straße 145
90491 Nürn­berg
Tel: 0911 5972001
Geöffnet:
Mai bis Sept.: täglich von 11-14 Uhr und ab 17:30 Uhr , Sams­tag, Sonn.- u. Fei­er­tage durchgehend;
Ok­to­ber bis April: täglich von 11-14 Uhr dann ab 18 Uhr, Sonn.- u. Fei­er­tage durchgehend geöffnet, Ruhetag: Mon­tag

Kommentare

Kommentare

24. August 2016 15:47 Uhr, Katja, Nürnberg

Eine hübsche Wanderung, die man auch gut an den 'kurzen' Tagen im Frühjahr oder im Herbst durchführen kann.
Die Rast würde ich am Zellerbrunnen (Mitte der Wanderung) empfehlen, da der Platz sehr schön ist und viele Bänke vorhanden sind.
Leider sind die Forstwege etwas langweilig, andererseits kommt man gut voran :-)
Das Café Glückswinkel hat Mitte August bis Anfang September Urlaub - vielleicht vorher anrufen.

17. Juli 2016 15:34 Uhr, Lisa

Hallo
Es ist eine schöne Strecke, die landschaftlich sehr vielseitig ist, von Wald über Wiese zum Sumpfgebiet.
Wasserfeste Schuhe sind zu empfehlen.
Mückenspray dringend erforderlich!!!
Achtung! der Wegweiser auf der Ludwigshöhe der nach links weisen soll ist durch einen Blitzschlag fast unkenntlich.
Viel Spaß

11. August 2014 20:32 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Dank des schattigen Waldes auch eine Wanderung für heiße Tage. Buchbrünnlein und Schnackenbrunnen sind sich wohl seit langer Zeit selbst überlassen. Originell die Schutzhütte der 'giftigen Natter'. Zum Schluß hin leider etwas zuviel Forstwege - dafür entschädigt der Tiefgraben umso mehr.

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