In dem vor uns liegenden Talsträßchen schwenken wir nach rechts und erreichen den am östlichen Hang des 365 m hohen Kraiberges liegenden Rattelsdorfer Ortsteil Höfen. An der Straßengabelung erneut rechts, um die kleine Kirche herum, lädt der Brauerei-Gasthof Endres zu einer weiteren Rast ein (km 8,5).
Auf dem Ortssträßchen geradeaus an einem Steinkreuz vorbei und aus dem Dorf hinaus, geht es vor einer alten Holzscheune im rechten Abzweig auf Verbundsteinen gemächlich den Hang hinauf. Nach einer Heckenreihe eröffnen sich die ersten Ausblicke ins obere Maintal, die man aber weiter oben noch besser genießen kann. Nach einem Stück innerhalb des Waldrandes folgen wir der Ausschilderung nach links (Baunach: 4 km). Noch bevor der nun wieder schwarz geschotterte Weg in den Wald eintaucht, erwartet uns dann die bereits erwähnte Fernsicht bis hin zum Staffelberg, links am Horizont sind bei guter Sicht sogar die Kirchturmspitzen vom Kloster Banz sichtbar.
Nach ca. 250 m rechts des Schotterweges verspricht eine bereits im Jahre 1972 vom Wanderclub Baunach gefasste Quelle ganzjährig (auch bei heißem Wanderwetter) Abkühlung.
Der breite Weg windet sich erst leicht abwärts, dann stetig lang gezogen ansteigend durch den Mischwald. Beim Kraiberg-Blick an der Südseite des Berges bietet sich eine herrliche Aussicht ins Obermaintal und ins Bamberger Land. Infos dazu auf dem Panorama-Tableau, rechts auf einer kleinen Kanzel (km 12,0).
Im weiten Rechtsbogen nach unten, dient die Turmspitze der Pfarrkirche St. Oswald in Baunach als Anhaltspunkt. Nach einer großen Feldkreuzung im Rechtsbogen Schritt für Schritt bis an den Stadtrand, das M als hilfreiche Unterstützung. Geradeaus über den Kreisverkehr (Kraibergstraße) und an der anschließenden Querstraße nun links. Ein Fußweg führt letztlich rechter Hand bis zum Bahnhof (km 14,2).
Zu jeder Wanderung gehört natürlich auch ein entsprechender Ausklang und/oder eine Einkehr. Für beides hat das Städtchen rund um den Marktplatz einiges zu bieten. Dazu dann nach dem ehemaligen Bahnhofsgebäude schräg nach links in die Bahnhofstraße, vorbei am Sportgelände des 1. FC Baunach und dann rechter Hand über den Mühlensteg – das schöne Ensemble rund um die Kirche vor uns (Titelmotiv). Ab hier folgen wir der blau-gelben, strahlenförmigen Muschel des Jakobsweges , linker Hand die Schrepfersmühle (1705/1706), rechts ab nach oben über eine Treppe. Vor uns der Chor der Kirche St. Oswald (1460), ein Stein-Relief der Vorgängerkirche aus dem 14. Jahrhundert, rechts das ehemalige Beinhaus (1543). Bald erreichen wir den Marktplatz, inmitten: der Brunnen mit dem Standbild des Jakobspilgers „Überkum“ († 1440); ringsherum: zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Informationen zu einem historischen Rundgang erhalten Sie über die Homepage der Stadt Baunach.
VGN-Einkehrtipp am Wochenende: Abschluss im Felsenkeller Baunach
Der Weg dorthin: Am Marktplatz linker Hand in den Zentweg mit der abbiegen (M als zusätzlicher Anhaltspunkt) und weiter vor bis zur Bamberger Straße. Dort über die Fußgängerampel, dann links über die Lauterbrücke und danach rechts hoch in den Magdalenenweg* – auf gleichem Weg dann zurück zum Bahnhof, gute 15 Minuten sollten Sie einkalkulieren.