Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Wiesen und Wälder
Region Steigerwald
Linien 127
Länge ca. 10,8 km
Dauer ca. 3,5 Std.

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Ge­samteindruck
(7)
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Landschaft
(8)
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Gastronomie
(14)
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
(10)
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Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Ab in den Aischgrund

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Vorwort

Vorwort

Fernab von jeglichen bekannten Wan­der­wegen des Aischgrundes führt uns diese Wan­de­rung über sanfte Hügel, durch einsame Wälder und Täler ent­lang mancher Weiher im südlichen Steigerwald. Zur Karpfenzeit wird der Aischgründer Karpfen in den am We­ges­rand liegenden Gasthöfen von den Wirten traditionell blau oder gebacken an­ge­boten.

Im Karpfenland (VGN © VGN GmbH)
Gebackener Karpfen (VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Ab in den Aischgrund" – Gutenstetten – Reinhardshofen – Rauschenberg – Oberhöchstadt – Dachsbach

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Nur 14 Mi­nu­ten dauert die Fahrt auf der Aischgründer Bierstraße. Mo.–Sa. mit der Bus­linie 127, an Sonn- und Fei­er­tagen vom 1.5.–1.11 mit dem Aischgründer-Bier-Express bis nach Gutenstetten, Haltestelle Hal­te­stel­le Blumenstraße. (Gruppen ab 6 Per­so­nen sollten sich auf jeden Fall am Vortag der Tour beim Ver­kehrs­un­ter­neh­men Höhn, Tel. 09165 272, anmelden.) Einige Meter nach der Bus­hal­te­stel­le kann jeder, der noch einer Stärkung bedarf, im nahe liegenden Radlertreff, direkt rechts vor uns in der Hauptstraße, noch die ein oder andere Kleinigkeit zu sich nehmen.

Gutenstetten Am Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Unmittelbar davor gehen wir nach rechts über die Steinachbrücke, gleich danach folgen wir nun linker Hand dem G2 auf gelb-Zeichen in den Kirchenweg bis zur Johanniskirche. Vor der Kirche links zum Eingang, ist im Innenraum vor allem ein Blick auf den im Jahre 1511 von Hans Pelheim aus Nürn­berg vollendeten Flügelaltar durchaus se­hens­wert. Wieder vor der Südseite der Kirche stehend, setzen wir unseren Weg nach rechts, weiter mit G2 auf gelb ge­kenn­zeich­net, im Kirchenweg durch den alten Orts­kern vor bis zur Steigerwaldstraße fort. Linker Hand: die Infotafel zu den Aischgrund-Kellern. Nach links folgen wir dem kurzen, 14%igen Anstieg in der Steigerwaldstraße Rich­tung Ortsausgang.

Noch vor dem Ortsende-Schild heißt es rechts ab (7,5-t-Schild), die örtliche Markierung G2 auf gelb immer noch zu­sätz­lich als deutlicher Anhaltspunkt. Hinter einer großen Scheune eröffnen sich erste Ausblicke: zurück über Diespeck bis nach Neustadt an der Aisch, vor uns der „Aaaaschgrund“, wie er im Volksmund genannt wird. Im an­schlie­ßenden Rechtsbogen (Jägerstand) ver­las­sen wir den geschotterten Weg nach links und wandern an einer lang gezogenen Baumreihe, dazwischen ein Rastplatz, den Wie­sen­weg hoch bis zu einem asphaltierten Sträßchen, dort dann rechts kurz abwärts.

Wie­sen­weg nach Gutenstetten (28.09.2013, VGN © VGN GmbH)

Noch vor dem schon sichtbaren Holzschuppen auf der linken Seite des Weges leitet uns das gelbe We­ge­zei­chen G2 auf gelb zusammen mit dem Weiher-Wander-Weg links nach oben. Auch hier ein Stück an einer Buschreihe, geht es zwischen eingezäunten Weiden im Rechtsbogen dann abwärts und nach einer kleinen Schutzhütte mit Wan­der­ta­fel zu den ersten Karpfenweihern. Rechter Hand geht’s nun allein mit der G2 auf gelb -Markierung an den Ortsrand des Gutenstettener OT Reinhardshofen. Dort an den ersten Grundstücken ent­lang, vor bis zur Gutenstettener Straße. Linker Hand dann in das Dorf hinein und auf dem Gehsteig bis hin zur querenden Hauptstraße.

Schräg nach rechts nun in der Unteren Dorfstraße vor bis zur Kirche St. Kilian (15. Jh.), die wir schräg nach links über einen Treppenweg nach der Hausnummer 9 erreichen. Das Sträßchen „Am Thalersberg“ führt uns zurück zur Hauptstraße (Bergtheimer Straße), dort rechts und hinaus auf die Felder. Rund 300 m müssen auf der Straße in Kauf genommen werden, bevor wir diese gegenüber einem kleinen Weiher nach rechts ver­las­sen können (7,5-t-Schild).

Hinunter ins Engelsbachtal (28.09.2013, VGN © VGN GmbH)

Schnurgerade schlendern wir auf dem Schotterweg hinunter in die Talaue, queren den Engelsbach und biegen danach links ab.

Ohne We­ge­zei­chen gabelt sich bald der Weg. Der untere, grasigere Talweg in Sichtweite des Baches ist der unsere. Er leitet uns am Wald­rand ent­lang und mündet am Ende des Baum­be­standes in einer Kehre in einen sandigen Feldweg. Rechts nach oben auf eine eingezäunte Aufforstung zu und den Hang hinauf, bleibt nach einer S-Kurve und einem kleinen, schilfumgebenen Waldsee ge­ra­de­aus die Laufrich­tung (der sandige Weg verlässt uns nach links).

Die eingezäunten Schonungen flankieren uns bald beidseits, danach taucht der  kurz­fris­tig wieder mit Gras überzogene Weg in den dunkler werdenden Wald ein. Moderat geht es aufwärts, bis wir in einem Querweg nach links einfädeln, der sich nach ca. 10 m gabelt. Hier nicht den Moos überzogenen Pfad, sondern stets auf dem Hauptweg bleibend nach oben. Nach einigen Metern vereinigt sich der Waldweg mit einem von rechts kommenden Zuweg und steigt weiter, begleitet von bemoosten Grenzsteinen, leicht an.

Wegbegleiter: Alte Grenzsteine (28.09.2013, VGN © VGN GmbH)
Auf dem Weg nach Rauschenberg (28.09.2013, VGN © VGN GmbH)

Um die folgende Kuppe haben Waldarbeiten deutlich ihre Spuren hinterlassen, es ist stellenweise etwas unebener und verwilderter. Bald wird es wieder grasiger – und es ist angenehm und schön zu laufen. In der Abwärtspassage gabelt sich der immer noch nicht ausgeschilderte Weg, links ist hier unser Abzweig. Der an manchen Stellen mit Bauschutt durchsetzte Waldweg verzweigt sich an einer kleinen freien Fläche erneut – ge­ra­de­aus bleibt die Laufrich­tung.

An einer umzäunten Lichtung rechts vorbei und langsam – im Hohlweg noch einmal leicht ansteigend – dann aus diesem Wald­stück hinaus. Am Waldessaum hinunter, begleitet von Blicken auf das nahe Bergtheim, dahinter Rockenbach mit dem Seckendorffschen Landschlösschen. Eine Rastbank am Waldeck lädt zu einer kleinen Verschnaufpause ein – das G1-Zeichen, hier am Baumstamm, gibt zu­sätz­lich Sicherheit.

Ge­ra­de­aus weiter führt unser Weg zum wiederholten Male an einer Baumreihe ent­lang und letztlich nach einem großen Rechtsbogen durch eine Senke (Kessel) hinauf zu den bunt gemischten Häusern in Rauschenberg. In der Brunnenstraße relativ steil vorbei am neuen Feuerwehr-Gerätehaus, folgen wir der Hauptstraße schräg nach rechts weiter nach oben zum immerhin 374 m hoch gelegenen Dorfmittelpunkt. Dort lädt der Landgasthof „Zur Krone“ mit seiner  frän­kisch, ländlichen Küche in seinen Gasträumen oder im Bier­gar­ten zur Einkehr ein.

Vom Gasthof aus kommend, folgen wir zunächst linker Hand den Straßenschildern in Rich­tung Dachsbach (3 km): an der Bus­hal­te­stel­le vorbei in Rich­tung Ortsausgang. Gegenüber dem eisernen Eingangstor des bewohnten, alten Schlosses rechts des Weges (Haus Nr. 1) ist unser Abzweig (Steige) aus Rauschenberg hinaus. Bei einem ca. 250 m weiten Abstecher geradewegs an den Ortsrand eröffnet sich eine herrliche Fernsicht bis zum Moritzberg. Ca. 50 m nach rechts in die Sei­ten­stra­ße, bietet sich ein Einblick durch die Allee hin zum Neuen Schloss.

In der Steige, die ihren Namen wohl verdient hat, flott nach unten und im Rechtsbogen (Haus Nr. 22) nur noch kurz asphaltiert, windet sich der an manchen Stellen grob geschotterte Feldweg zügig nach unten: zunächst am Wald­rand, dann an einer kleinen Weiherkette ent­lang. In Oberhöchstädt in der Weingasse angekommen, schwenken wir beim großen Scheunentor rechts, nach rund 100 m dann links auf ein altes Brunnenhaus zu.

Hier jetzt rechts vorbei (Haus Nr. 9) und weiter der Ortsstraße nach. Es folgt ein schönes, altes Fachwerk-Ensemble auf der rechten Stra­ßen­sei­te.

Rechts ab, zwischen den beiden ehemaligen Gasthöfen (Zur Sonne und Weißes Lamm) und an einem weiteren Brunnenhaus vorüber, fädeln wir danach in die nach Dachsbach führende Straße (B 470) ein. Anfangs noch am Gehsteig, bleibt durch den Aischgrund hinüber nach Dachsbach nur der Weg auf der Kreisstraße. Schon von Weitem ist der Turm des ehemaligen Wasserschlosses am Ortseingang sichtbar.

Das Dachsbacher Wasserschloss

Vom Wasserschloss ist nur noch der 25 m hohe Wohnturm übrig geblieben. Der Turm ist verschlossen und nur bei Sonderver­an­stal­tungen zu besichtigen. Aber auch von außen bekommt man einen Eindruck von den massiven Mauern dieser alten Anlage aus dem 13. Jahrhundert. Sie entstand vermutlich aus den Resten einer älteren Befestigung.

www.wasserschloss-dachsbach.de

Zunächst über einen Seitenarm der Aisch, weiter an ihr und der alten Mühlenanlage ent­lang, dann im Linksknick darüber. Es bietet sich direkt am Weg eine  Ein­kehr­mög­lich­keit an, die einen angenehmen Ausklang dieser Tour ermöglicht.

Der Weg zur Bus­hal­te­stel­le der Linie 127 in Rich­tung Markt­platz führt weiter an der Aisch ent­lang. Vom Kriegerdenk­mal neben der Fußgängerbrücke aus erwartet uns noch mal ein schöner Blick auf das Dachsbacher Rondell und den Kirchplatz.

Dann sind es noch rund 100 m auf der rechten Stra­ßen­sei­te bis zu dem  Hal­te­stel­len­schild und der Fahrt zurück zum Bahn­hof Neustadt an der Aisch S6/RE 10/RB 81 . Von dort bietet sich neben dem gerade an vielen Wo­chen­en­den oft ausgelasteten Regional-Express R-Bahn auch die Rück­fahrt­mög­lich­keit mit der Re­gi­o­nal­bahn R-Bahn oder der S6 in den Bal­lungs­raum.

Dachsbach Markt­platz
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Brandenburger Adler
Inh. Fam. Hieronymus

Bam­berger Str. 1
91462 Dachsbach
Tel: 09163 292
Fax: 09163 996663
Geöffnet Mo., Do., Fr. von 9-14 Uhr und 17:30-22 Uhr, Sa., Sonn- und Fei­er­tag von 9-22 Uh;r
Ruhetag: Diens­tag

„Radlertreff“ Gutenstetten

Hauptstraße 14
91468 Gutenstetten
Tel: 09161 61164
Geöffnet:
von Mai–Sep­tem­ber: Do.-Mo. von 11-23 Uhr
von Ok­to­ber-April: Do., Fr., Mo., von 11-14 Uhr und von 17-23 Uhr, Sa. u. So. von 11-23 Uhr

Landgasthof ,, Zur Krone"
Inhaber: Roland Zimmernmann

Obere Dorfstraße 2
91462 Rauschenberg
Tel: 09163 8014
Ruhetag : Mon­tag

Kommentare

Kommentare

7. März 2017 20:12 Uhr, Christa Schwägerl, Höchstadt

Mit diesem Weg habe ich meine Wandersaison 2017 eröffnet. Angesichts der vielen wunderschönen Wanderrouten in Mittelfranken ordne ich diesen Wege eher als mittelmäßig ein. Nett zu gehen, aber kein "must to hike". Mehr dazu gibts auf hikeandwrite.jimbo.com nachzulesen

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