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Tour S40: Rosen, Ritter und Bratwurst – Stadt Coburg
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Flanieren zwischen uralten Fachwerkfassaden. Bratwurst unter dem berühmten Bratwurstmännle Relaxen im Rosengarten. Und Queen-History erleben.
Das sind die Highlights dieser 9 km langen City-Tour durch Coburg – zwischen Historie und Moderne.
Highlights der Tour sind u.a.:
Du startest deine City-Tour durch Coburg am Bahnhof - von Nürnberg aus bringt dich der Regionalverkehr in rund einer Stunde hin.
In wenigen Gehminuten erreichst du über die Spitalgasse und den Steinweg das Stadtzentrum: den Coburger Marktplatz mit dem Wochenmarkt.
Coburger Wochenmarkt
Der Wochenmarkt auf dem Marktplatz findet immer mittwochs und samstags von 8 bis 13 Uhr statt. Zu kaufen gibt es regionale und saisonale Produkte – und im Frühjahr bunte Blumen.
Quelle: coburgmarketing.de
Die Spitalgasse und der Steinweg gehören zu den ältesten Straßen der Stadt und wurden bereits im Mittelalter als Handelsstraßen genutzt. Die mehrere hundert Jahre alten Gebäude hier wurden teils aufwändig restauriert.
Der Eye-Catcher am Marktplatz ist das Rathaus - mit einem berühmten Detail: Wer genau hinschaut, entdeckt auf dem Giebel das Bratwurstmännle.
Bratwurstmännle
In seiner rechten Hand hält es das Bratwurstmaß – so sagt es zumindest die Legende. Tatsächlich handelt es sich bei der Figur um den Coburger Stadtpatron Mauritius, der den Marschallstab als Zeichen emporstreckt. Nichtsdestotrotz gilt der Stab als Maßeinheit für die korrekte Länge der original Coburger Bratwurst. Diese beträgt genau 31 Zentimeter - im Rohzustand. Traditionell wird die Wurst auf einem Rost über Kiefernzapfen gebraten und zum Beispiel in einem aufgeschnittenen Brötchen gegessen.
Quelle: coburgmarketing.de
In der Mitte des Marktplatzes steht seit 1865 das Denkmal von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha.
Prinz Albert und Victoria
1840 heiratete Albert seine Cousine Queen Victoria. Damit begründete er die Linie Sachsen-Coburg und Gotha in Großbritannien.
Er war der wichtigste Berater seiner Gattin und nahm so erheblichen Einfluss auf die Weltpolitik im 19. Jahrhundert. Nach seinem Tod schenkte Queen Victoria der Stadt das Denkmal zur Erinnerung an ihren verstorbenen Mann.
Quelle: coburg.de
Weitere sehenswerte Gebäude rund um den Marktplatz sind das historische Stadthaus und die Hof-Apotheke – das älteste erhaltene Haus am Platz.
Du biegst in die Ketschengasse ein und wirfst links einen Blick auf das Münzmeisterhaus - eines der ältesten Fachwerkgebäude Deutschlands.
Münzmeisterhaus
Das Haus dem 15. Jahrhundert diente der gleichnamigen Familie als Wohnsitz. Ihr Name leitet sich aus dem alten Beruf der Münzpräger ab.
Quelle: coburg.de
Wenn du der kleinen Gasse nach links folgst, erreichst du die Stadtkirche St. Moritz.
Stadtkirche St. Moriz
Ab dem 14. Jahrhundert wurde der romanische Bau nach und nach im gotischen Stil ersetzt und begeistert heute besonders durch das beeindruckende 13 m hohe Alabaster-. Herzog Johann Casimir errichtete dieses Kunstwerk 1598 für seine Eltern. Es zählt zu den schönsten Renaissance-Epitaphen in Deutschland.
Quelle: coburgmarketing.de
Zurück in der Ketschengasse passierst du den neu angelegten Albertsplatz und gehst durch das Stadttor Richtung Rosengarten – in seiner relativen Stille ein Kontrast zum Trubel der Altstadt.
Am Ende des Rosengartens befinden sich der sog. Sintflutbrunnen und daneben das Palmenhaus.
Palmenhaus
Lustwandeln zwischen Vögeln, Palmen, Kakteen und Orchideen. Das kannst du im Palmenhaus ganz kostenfrei. Fünf Vogelvolieren, eine Orchideen-Abteilung, das Haupthaus sowie das Kakteen und Sukkulentenhaus bieten exotische Eindrücke auf kleinstem Raum
Quelle: coburg.de
Zurück am Kongresshaus führt ein Weg über die Straße Untere Anlage zum Schlossplatz unweit der Altstadt.
Neben historischen Arkadenbögen und gegenüber dem Landestheater befindet sich das geschichtsträchtige Schloss Ehrenburg.
Schloss Ehrenburg
Schloss Ehrenburg wurde im 16. Jahrhundert als repräsentative Stadtresidenz unter den Coburger Herzögen errichtet. Von den weit reichenden dynastischen Verbindungen des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha, das im 19. Jahrhundert durch geschickte Heiratspolitik zu europäischer Bedeutung aufstieg, zeugen zahlreiche Porträts in den Schlossräumen. Und: Das Schlafzimmer, das Queen Victoria bei ihren Besuchen in Coburg nutzte.
Quelle: schloesser.bayern.de
Durch den Hofgarten erreichst du schließlich die Veste Coburg.
Die Veste Coburg
Die Veste Coburg ist eine der größten und am besten erhaltenen Burganlagen in Deutschland. Hoch über der Stadt gelegen, bietet sie Panoramablicken satt.
Schon Martin Luther genoss diese Aussicht, als er im Jahr 1530 während des Augsburger Reichtags fast ein halbes Jahr auf der Veste verbrachte. Er nutzte die Zeit in Coburg und übersetzte derweil Teile der Bibel ins Deutsche.
Im 19. Jahrhundert gründeten die Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha auf der Veste Coburg eine eindrucksvolle Kunstsammlung. Noch heute beherbergt international bedeutende Kunstwerke von Dürer, Grünewald oder Cranach.
Quelle: coburgmarketing.de
Zurück am Bahnhof gelangst du umsteigefrei mit dem Regional-Express RE 19, RE 28, oder RE 29 in etwa einer Stunde zurück nach Nürnberg und zu den Anschlüssen in den Verbundraum.
Tourist-Information Coburg
Herrngasse 4
96450 Coburg
Tel. 09561 89-8000
E-Mail: marketing@coburg.de
coburgmarketing.de
Die Stadt Coburg bietet eine Vielzahl von Einkehrmöglichkeiten.
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