Tour de Franconie (Etappe SR3): Ludwigs Vermächtnis
Vorwort
Vorwort
Die Etappe SR3 aus dem Ringbuch "Tour de Franconie" im Überblick:
- Wir starten gemütlich von Neumarkt S3/ mit „Kanal-Cruising“ am alten Ludwig-Donau-Main-Kanal.
- Von Unterölsbach bis nach Kucha geht es im Mittelteil unserer Etappe ordentlich auf und ab im Altdorfer Land.
- Das letzte Teilstück ist wieder angenehm steigungsfrei. Wir fahren durch das Hammerbachtal bis nach Henfenfeld S1 und von dort durch die weiten Talauen des Pegnitztals zu unserem Etappenziel Hersbruck S1.
Karte
Karte
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Die heutige Etappe bietet uns sehr unterschiedliche Eindrücke. Der „Alte Kanal“ ist in all seinen Teilstücken immer wieder ein Genuss für Erholungsuchende. Wir lernen auf unserer Tagesetappe ein für Radler sehr geeignetes Teilstück in der Oberpfalz kennen. Zu allen Jahreszeiten hat diese markante Landschaft ihren besonderen Reiz.
Im Mittelteil unserer heutigen Tour geht es ordentlich zur anal bis Unterölsbach Sache: Von Unterölsbach bis nach Oberrieden müssen wir uns etliche Höhenmeter hart erarbeiten, bevor wir nach kurzer Fahrt über eine Hochebene die Gefällstrecke nach Püscheldorf genießen können.
Im letzten Teilstück fahren wir beschaulich auf einem gut ausgebauten Radweg durch das Hammerbachtal über Henfenfeld ins Pegnitztal und zu unserem Etappenziel Hersbruck.
Die Radwegbeschilderung ist erfreulich übersichtlich und eindeutig. Daher kann eine Beschreibung sehr knapp gehalten werden.
Von Neumarkt am Alten Kanal bis Unterölsbach
Mit S3 bzw. erreichen wir bequem unseren Startpunkt Neumarkt / OPf. In der Bahnhofsunterführung gehen wir mit unseren Rädern in die vom Bahnhof abgewandte Richtung.
Neumarkt Bahnhof
Auf der Hans-Dehn-Straße folgen wir der Beschilderung „Fernradwege“ nach rechts am „Real-Markt“ vorbei bis zur Ringstraße, die wir an der Fußgängerampel überqueren. Kurz nach links weist uns bereits nach wenigen Metern die Beschilderung des „5-Flüsse-Radwegs“ wieder nach rechts durch eine Unterführung der Bahnstrecke auf den Fahrweg des „Alten Kanals“. Vorbei am sehenswerten Parkgelände der ehemaligen Gartenschau folgen wir dem Verlauf des Kanals stadtauswärts und weiter nach Berg. Die Beschilderung ist eindeutig und bedarf keiner weiteren Erläuterungen.
Eine Zeit lang sehen wir den Dillberg als markanten Punkt links von uns. Zahlreiche Informationen zu einzelnen Bereichen des Kanals und zum Projekt „Kunst am Kanal“ (mit den entsprechenden Kunstobjekten) säumen unseren Weg.
Der Alte Kanal liegt im folgenden Abschnitt erhöht und bietet nach rechts weite Ausblicke. Bei Ober- / Unterölsbach ändert sich die Richtung des Kanals von Süd / Nord nach Westen. Bei diesem weiten Bogen verlassen wir den Alten Kanal und folgen nach rechts unserer neuen Radwegbeschilderung „Laber-Pegnitz-Radweg“, die uns auf dem nächsten Streckenabschnitt leiten wird.
Von Unterölsbach bis Hersbruck
In rasanter Fahrt geht es abwärts in den Ort Unterölsbach. Wir ahnen bereits, dass wir die Höhenmeter demnächst in umgekehrter Form wieder hereinholen müssen…
Dieser Zeitpunkt lässt nicht lang auf sich warten. Vorbei an der Klostermühle Gnadenberg kommen wir so auf Radwegen und stillen Nebenstraßen nach Hagenhausen und schließlich nach Unterrieden.
Achtung! Direkt nach einer Rechtskurve der Dorfstraße weist die Radwegbeschilderung (weiß-grüne Tafeln mit Richtwegweisung) das Ziel Hersbruck nach links aus. Diese neue Wegeführung des „Laber-Pegnitz-Radwegs“ ist zwar „autofrei“, geht aber steil den Röthberg hinauf. Nach Unterquerung der Autobahn A 6 führt diese Strecke parallel zur Autobahn auf Wirtschaftswegen (teils geschottert) weiter und stößt nördlich von Oberrieden wieder auf die Straße nach Püscheldorf.
Wir empfehlen, der ursprünglichen (und bis nach Oberrieden nicht mehr beschilderten) Variante entlang der wenig befahrenen Kreisstraße zu folgen. Dazu fahren wir die Hauptstraße weiter aus dem Ort hinaus in Richtung Oberrieden. Auch hier geht es noch einmal stetig aufwärts. In Oberrieden folgen wir am Ortsende dem Wegweiser nach Offenhausen nach links – ebenfalls unter der Autobahn A 6 hindurch noch ein Stück aufwärts, bis wir eine weite Hochebene erreicht haben.
Das anstrengendste Stück ist damit geschafft. Nach Püscheldorf geht es wieder mit ordentlich Gefälle bergab. Bereits kurz vor dem folgenden Ort Kucha weist die Beschilderung nach links, weg von der Straße. Tipp: Ein sehr schöner Rastplatz mit Kneipp-Anlage liegt bei Kucha an unserem Weg. Falls eine Rast mit Bewirtung gewünscht wird, findet sich in Kucha mit dem „Grünen Baum“ eine empfehlenswerte Einkehrmöglichkeit. Weiter geht es danach auf unserem Radweg vorbei an Hopfenfeldern und mit leichtem Auf und Ab in Richtung Offenhausen. Oberhalb des Hammerbachs kommen wir schließlich zum Friedhof von Offenhausen. Die Beschilderung leitet uns abwärts bis zur Hauptstraße und dann nach links durch den Ort.
Ab dem Ortsende beginnt ein komfortabler straßenbegleitender Radweg, der uns weiter über Engelthal nach Henfenfeld führt. Hier geht es ohne Radweg durch den Ort. An der Beschilderung „Bahnhof“ (Haltepunkt der S1) vorbei, folgen wir dem Straßenverlauf in Richtung B 14. Bald zeigt die Beschilderung nach links und nach Überquerung der Straße sind wir in den Talauen der Pegnitz angelangt.
Über betonierte Wiesenwege erreichen wir einen quer verlaufenden Weg (Weiherweg). Hier gilt es zu entscheiden: Nach rechts geht es über die B 14 und dann nach links über die Werner-von-Siemens-Straße direkt zum Bahnhof „Hersbruck links der Pegnitz“ S1. Fahren wir nach links, überqueren wir die Pegnitz auf einem schmalen Steg und haben vor der Heimfahrt noch die Möglichkeit für eine ausgiebige Besichtigung des Stadtzentrums von Hersbruck mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten (siehe weitere Informationen, S. 74).
Hinweis: Nördlich des Stadtzentrums befindet sich der Bahnhof „Hersbruck rechts der Pegnitz“. Hier fahren die -Züge ab. Die RE-Züge (Dieseltriebzüge) bieten allerdings deutlich weniger Stauraum für Fahrräder als die -Bahn. Für Gruppen empfehlen wir die Regionalbahn (Mittelfrankenbahn) nach Nürnberg.
Hersbruck Bahnhof (li Pegnitz)
Einkehren
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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Engelthal
Landgasthof und Hotel „Weißes Lamm“
Gnadenberg
Gasthof „Zum Kloster“
Gastwirtschaft Fersch
Kucha
Gasthof „Grüner Baum“
Freitag: Schlachtschüssel