In rasanter Fahrt geht es abwärts in den Ort Unterölsbach. Wir ahnen bereits, dass wir die Höhenmeter demnächst in umgekehrter Form wieder hereinholen müssen…
Dieser Zeitpunkt lässt nicht lang auf sich warten. Vorbei an der Klostermühle Gnadenberg kommen wir so auf Radwegen und stillen Nebenstraßen nach Hagenhausen und schließlich nach Unterrieden.
Achtung! Direkt nach einer Rechtskurve der Dorfstraße weist die Radwegbeschilderung (weiß-grüne Tafeln mit Richtwegweisung) das Ziel Hersbruck nach links aus. Diese neue Wegeführung des „Laber-Pegnitz-Radwegs“ ist zwar „autofrei“, geht aber steil den Röthberg hinauf. Nach Unterquerung der Autobahn A 6 führt diese Strecke parallel zur Autobahn auf Wirtschaftswegen (teils geschottert) weiter und stößt nördlich von Oberrieden wieder auf die Straße nach Püscheldorf.
Wir empfehlen, der ursprünglichen (und bis nach Oberrieden nicht mehr beschilderten) Variante entlang der wenig befahrenen Kreisstraße zu folgen. Dazu fahren wir die Hauptstraße weiter aus dem Ort hinaus in Richtung Oberrieden. Auch hier geht es noch einmal stetig aufwärts. In Oberrieden folgen wir am Ortsende dem Wegweiser nach Offenhausen nach links – ebenfalls unter der Autobahn A 6 hindurch noch ein Stück aufwärts, bis wir eine weite Hochebene erreicht haben.
Das anstrengendste Stück ist damit geschafft. Nach Püscheldorf geht es wieder mit ordentlich Gefälle bergab. Bereits kurz vor dem folgenden Ort Kucha weist die Beschilderung nach links, weg von der Straße. Tipp: Ein sehr schöner Rastplatz mit Kneipp-Anlage liegt bei Kucha an unserem Weg. Falls eine Rast mit Bewirtung gewünscht wird, findet sich in Kucha mit dem „Grünen Baum“ eine empfehlenswerte Einkehrmöglichkeit. Weiter geht es danach auf unserem Radweg vorbei an Hopfenfeldern und mit leichtem Auf und Ab in Richtung Offenhausen. Oberhalb des Hammerbachs kommen wir schließlich zum Friedhof von Offenhausen. Die Beschilderung leitet uns abwärts bis zur Hauptstraße und dann nach links durch den Ort.
Ab dem Ortsende beginnt ein komfortabler straßenbegleitender Radweg, der uns weiter über Engelthal nach Henfenfeld führt. Hier geht es ohne Radweg durch den Ort. An der Beschilderung „Bahnhof“ (Haltepunkt der S1) vorbei, folgen wir dem Straßenverlauf in Richtung B 14. Bald zeigt die Beschilderung nach links und nach Überquerung der Straße sind wir in den Talauen der Pegnitz angelangt.
Über betonierte Wiesenwege erreichen wir einen quer verlaufenden Weg (Weiherweg). Hier gilt es zu entscheiden: Nach rechts geht es über die B 14 und dann nach links über die Werner-von-Siemens-Straße direkt zum Bahnhof „Hersbruck links der Pegnitz“ S1. Fahren wir nach links, überqueren wir die Pegnitz auf einem schmalen Steg und haben vor der Heimfahrt noch die Möglichkeit für eine ausgiebige Besichtigung des Stadtzentrums von Hersbruck mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten (siehe weitere Informationen, S. 74).
Hinweis: Nördlich des Stadtzentrums befindet sich der Bahnhof „Hersbruck rechts der Pegnitz“. Hier fahren die
-Züge ab. Die RE-Züge (Dieseltriebzüge) bieten allerdings deutlich weniger Stauraum für Fahrräder als die
-Bahn. Für Gruppen empfehlen wir die Regionalbahn (Mittelfrankenbahn) nach Nürnberg.