Tour de Franconie (Etappe SR1): Kontrastprogramm
Vorwort
Vorwort
Die Etappe SR1 aus dem Ringbuch "Tour de Franconie" im Überblick:
- Frankens stille Winkel: Von Ansbach fahren wir über Meinhardswinden und Rauenzell ins Altmühltal. Wir folgen dem Flusslauf bis nach Ornbau und Gern. Entlang des Altmühlzuleiters erreichen wir schließlich den Altmühlsee.
- Du bist nicht allein: Ab hier bewegen wir uns inmitten der beliebten Freizeitzentren im Fränkischen Seenland. Über das Zwischenziel Gunzenhausen radeln wir weiter zum Brombachsee. Entlang der nördlichen Seeseite erreichen wir über Absberg und Enderndorf anschließend unser Etappenziel Mühlstetten.
Karte
Karte
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Die heutige Etappe weist insgesamt wenige Steigungen auf. Durch die Streckenlänge ist dennoch ein gewisses „Stehvermögen“erforderlich. Die beiden Teiletappen bieten sehr kontrastreiche Eindrücke. „Landschaft pur“ bestimmt den ersten Teil unserer heutigen Tour in einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet, während wir uns (insbesondere in der Sommersaison) im Fränkischen Seenland auf Betriebsamkeit und Hektik einstellen müssen.
Wer die Etappe abkürzen oder teilen möchte, findet mit Gunzenhausen – nahezu in der Mitte der Strecke – ein Zwischenziel mit gutem VGN-Anschluss ().
Auf geht's: Von 0 auf 100
Wer Ansbach in südlicher Richtung verlässt, hat vom Zentrum aus einen kräftigen Anstieg vor sich. Der Ansbacher Fernmeldeturm auf einer Anhöhe weist uns den Weg zu unserem ersten Zwischenziel. In der Gleisunterführung des Ansbacher Bahnhofs halten wir uns nicht in Richtung Bahnhofsgebäude / Ausgang, sondern gehen in die Gegenrichtung (P + R) zum südlichen Ausgang. Hier die Treppen nach oben.
Ansbach Bahnhof
Wir starten nach Überquerung des ersten Parkplatzes nach rechts über die Feuerbachstraße, dann im Linksrechts-Schwenk weiter in der Welserstraße. An der folgenden Einmündung in die Triesdorfer Straße fahren wir nach links. Dieser Straße folgen wir immer geradeaus (und stetig aufwärts) in südlicher Richtung stadtauswärts. Sie endet an Treppen, die uns hoch zur B 13 führen. Der Fernmeldeturm Ansbach befindet sich nun direkt rechts von uns. Wir folgen daher nicht dem Verlauf der Bundesstraße, sondern fahren nach rechts weiter auf dem gekennzeichneten Radweg, der uns zur Meinhardswindener Straße bringt. Wir überqueren die Fahrbahn und nutzen ab hier den straßenbegleitenden Radweg in Richtung Meinhardswinden.
Nach dieser intensiven Aufwärmphase geht es auf den nächsten Kilometern zwar nicht steigungsfrei, doch deutlich moderater zur Sache. Vorbei an der US-Garnison Ansbach durchfahren wir alsbald die Gemeinde Meinhardswinden. Ab dem Ortsende beginnt ein komfortabler Radweg und ab hier sind auch durchgängige Beschilderungen zu finden, die bereits in Richtung Gunzenhausen weisen.
Durch Frankens stille Winkel zum Altmühlsee
Nach Bernhardswinden unterqueren wir auf unserem Weg nach Süden die Autobahn A 6. Das folgende Teilstück bedarf keiner intensiven Erläuterungen, da die Wegeführung eindeutig mit weiß-grünen Wegweisern in Richtung Gunzenhausen gekennzeichnet ist. Ohne große Höhenunterschiede lässt sich die Landschaft genießen und wir können beschwingt Kilometer sammeln. Die Landschaft rechts und links unseres Wegs ist geprägt durch weite landwirtschaftlich genutzte Flächen, zwischen denen einige Weiler und kleinere Ortschaften eingebettet sind. Vorbei an Rös gelangen wir nach Rauenzell und behalten dabei immer unsere Fahrtrichtung nach Süden bei. Zwischen Velden und Thann fahren wir bereits durch die Durch Frankens stille Winkel zum Altmühlsee weiten Talauen der Altmühl (auch mit Beschilderung Altmühl-Radweg), die wir in Thann erstmalig überqueren. An der Einmündung nach der Brücke halten wir uns nach links. Weiter geht es über Weidendorf und Großenried durch ein Waldstück nach Mörlach. Hier aufgepasst!
Im Ort nach links abbiegen, dabei wieder in Richtung Altmühl und nach der Überquerung weiter nach Haag. Auf schmalen asphaltierten Verbindungsstraßen erreichen wir schließlich Ornbau.
Hier lohnt auf jeden Fall ein Zwischenstopp, um die vielen historischen Elemente des idyllischen Ortsbilds und der ehemaligen Befestigungsanlagen genauer zu studieren (siehe weitere Informationen, S. 68). Durch das südliche Stadttor und über die aus dem 17. Jahrhundert stammende Altmühlbrücke (sehr schönes Panorama!) folgen wir unserer Radwegbeschilderung über Wiesenwege weiter in Richtung Gern.
Schon vor dem Ort stoßen wir auf die erste Freizeitanlage mit Bade- und Einkehrmöglichkeit und haben damit das Ende unserer stillen und beschaulichen Teiletappe erreicht. Ab hier bewegen wir uns in einem der bedeutenden touristischen Gebiete Frankens, dem Fränkischen Seenland.
Durch das Fränkische Seenland zum Etappenziel Mühlstetten
Wir fahren weiter auf dem breiten Radweg immer am Altmühlufer entlang. Achtung! Wir bleiben bis zum Altmühlsee immer auf dieser (nördlichen) Uferseite! Anderweitige Beschilderungen bitte ignorieren …
Aufmerksamen Beobachtern sollten die Spuren der hier ansässigen Biberkolonien nicht entgehen, die immer auf der Suche nach Bauholz sind. Die weiten Wiesenflächen links von uns sind als Vogelschutzflächen und geschützte Brutgebiete ausgewiesen. Eine Aussichtsplattform am Weg steht uns als Ausguck zur Verfügung.
Vorbei an Mörsach auf der anderen Flussseite kommen wir schließlich zum Altmühlsee. Weiter geht es auf dem Uferweg in Richtung Muhr am See. Hier besteht die Möglichkeit, individuell oder im Rahmen einer Führung die Vogelinsel zu besichtigen (siehe weitere Informationen, S. 69). Nur für Fußgänger – Räder bitte vor der Brücke parken!
Nun folgen die stark frequentierten touristischen Zentren und Badeplätze am Altmühlsee. Gerade in der Sommersaison sollten Radfahrer hier besonders aufmerksam unterwegs sein, um Unfälle zu vermeiden.
Am südöstlichen Ende des Sees bei Schlungenhof folgen wir entlang der Zufahrten und Parkplätze der Markierung bis zur B 466.
Zwischenziel Gunzenhausen: Wem die Gesamtetappe zu lang für eine Tagestour ist, der hat in Gunzenhausen eine gute Möglichkeit zur Abkürzung bzw. zur Aufteilung der Strecke. In diesem Fall bitte der Beschilderung in Richtung Innenstadt folgen. Der Bahnhof Gunzenhausen () liegt am nördlichen Rand der Altstadt (links in Richtung Stadtzentrum halten). Gunzenhausen als lebhaftes Touristenzentrum am Altmühlsee hat darüber hinaus sehr viele historische Gebäude, die einen Zwischenstopp mit Besichtigung der historischen Altstadt lohnend erscheinen lassen (siehe weitere Informationen, S. 69). Auch in diesem Fall bitte ab dem Altmühlsee zuerst der Beschilderung in Richtung Innenstadt folgen!
Für den direkten Weg in Richtung Brombachsee folgen wir schon kurz nach Schlungenhof nach der Überquerung der B 466 dem Verlauf des sog. „Altmühlüberleiters“ als Verbindung zwischen Altmühl- und Brombachsee. Nach links fahren wir zuerst ein kurzes Stück an der Bundesstraße, dann nach Überquerung der Bahngleise weiter auf dem Uferweg des hier noch offen verlaufenden Überleitungskanals. Der direkte Weg am Ufer endet, wo der Überleiter auf seinem Mittelstück unterirdisch in einem Stollen geführt wird. Auf den nächsten Kilometern werden wir mit Radwegbeschilderung auf Forstwegen und mit einigen Schikanen und Winkelzügen durch den hier vorherrschenden „Steckerlaswald“ geleitet. In diesem Abschnitt bitte besonders aufmerksam auf die Beschilderung achten, da die Wegeführung nicht immer logisch erscheint. Schließlich gelangen wir aber wieder zum offen verlaufenden letzten Teilstück des Altmühlüberleiters, dem wir nun auf dem Uferweg bis zum Brombachsee folgen.
Zwischenziel Gunzenhausen:
Wem die Gesamtetappe zu lang für eine Tagestour ist, der hat in Gunzenhausen eine gute Möglichkeit zur Abkürzung bzw. zur Aufteilung der Strecke. In diesem Fall bitte der Beschilderung in Richtung Innenstadt folgen.
Gunzenhausen als lebhaftes Touristenzentrum am Altmühlsee hat darüber hinaus sehr viele historische Gebäude, die einen Zwischenstopp mit Besichtigung der historischen Altstadt lohnend erscheinen lassen (siehe weitere Informationen, S. 69). Auch in diesem Fall bitte ab dem Altmühlsee zuerst der Beschilderung in Richtung Innenstadt folgen!
Für den direkten Weg in Richtung Brombachsee folgen wir schon kurz nach Schlungenhof nach der Überquerung der B 466 dem Verlauf des sog. „Altmühlüberleiters“ als Verbindung zwischen Altmühl- und Brombachsee. Nach links fahren wir zuerst ein kurzes Stück an der Bundesstraße, dann nach Überquerung der Bahngleise weiter auf dem Uferweg des hier noch offen verlaufenden Überleitungskanals. Der direkte Weg am Ufer endet, wo der Überleiter auf seinem Mittelstück unterirdisch in einem Stollen geführt wird. Auf den nächsten Kilometern werden wir mit Radwegbeschilderung auf Forstwegen und mit einigen Schikanen und Winkelzügen durch den hier vorherrschenden „Steckerlaswald“ geleitet. In diesem Abschnitt bitte besonders aufmerksam auf die Beschilderung achten, da die Wegeführung nicht immer logisch erscheint.
Schließlich gelangen wir aber wieder zum offen verlaufenden letzten Teilstück des Altmühlüberleiters, dem wir nun auf dem Uferweg bis zum Brombachsee folgen.
Bei Neuherberg stoßen wir auf den Brombachsee – mit einem ersten Panoramablick über die vor uns liegende Strecke am See entlang.
Die in unseren Karten eingezeichnete Strecke des „Fränkischen Seenland-Radwegs“ ist auf dem folgenden Teilstück allenfalls lückenhaft mit Wegemarkierungen versehen. Dieser Radweg führt am nördlichen Ufer des Brombachsees entlang! Wir überqueren daher zuerst einmal die Brücke und fahren dann an Neuherberg vorbei – immer dem Radweg folgend bis nach Absberg.
Vorbei an den Parkplätzen und den Freizeiteinrichtungen im Uferbereich halten wir uns immer in Ufernähe. Am Zeltplatz nach links dem Hauptweg folgend, umrunden wir die Bucht (Abkürzungsweg nur für Fußgänger erlaubt!) und folgen dem Radweg dann weiter in östlicher Richtung. Vorbei an der Staumauer zwischen Kleinem und Großem Brombachsee und der links liegenden Igelsbach-Vorsperre kommen wir nach Enderndorf
zur Anlegestelle der „MS Brombachsee“.
Auch hier ist die Beschilderung lückenhaft. Wir bleiben auf dem Uferweg und halten uns nach rechts, um weiter dem Radweg am See entlang zu folgen. Hier gibt es wieder weniger frequentierte Abschnitte, die uns durch Waldstücke mit schönen Ausblicken zum gegenüberliegenden Seeufer (Ramsberg) schließlich zur Staumauer bei Allmannsdorf führen.
Wir verlassen den Seeuferweg und radeln nach links in Richtung Allmannsdorf. Im Ort geht es dann mit Beschilderung nach rechts und danach wieder nach links in Richtung Stirn. Als krönender Abschluss geht es noch einmal kräftig bergauf! Vorbei an einem schönen Spielplatz durchqueren wir den Ort auf der Hauptstraße.
Am Ortsende biegen wir schließlich in unsere Zielgerade ein: Die Verbindungsstraße nach Mühlstetten leitet uns mit ordentlichem Gefälle und in flotter Fahrt direkt zu unserem Etappenziel, dem Bahnhof Mühlstetten (RE 16/RB 16) – Bahnsteig der Züge in Richtung Nürnberg durch die Unterführung erreichbar).
Mühlstetten Bahnhof
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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Ornbau
Gasthaus Zum goldenen Ochsen
Gasthof-Metzgerei Zur Krone
Fam. Eigelein
Kiosk zum Nepomuk (Biergarten am Badestand)
Röttenbach
Landgasthof Liegel
Ruhetag: Mittwoch