An der Abzweigung nach Funkenreuth (links) treffen beide Routen wieder aufeinander. Über gepflasterte Straßen erreichen wir den Marktplatz und die Kirche. Hier gibt es auch mehrere Einkehrmöglichkeiten.
Ab hier bis nach Mittelreinbach gilt weiter die Radwegbeschilderung „Grotten-Radweg“. Diese führt uns aus dem Ort hinaus und am Naturbad vorbei in Richtung Eschenfelden. Jetzt geht es zur Sache! Es folgt ein kräftiger und langgezogener Anstieg, bis wir am höchsten Punkt links von uns Pruppach sehen. Wir haben den Ossinger nun umrundet. Nach rechts weisen etliche Wandermarkierungen in Richtung Gipfel und zur Ossingerhütte.
Interessant am Weg: Rechts von uns befindet sich ein unterirdischer Erdgasspeicher (Porenspeicher) zur Lagerhaltung von Erdgas für den saisonalen Spitzenbedarf (Betreiber: EON / N-Ergie). Einige oberirdische technische Anlagen bzw. gelbe Hinweisschilder zur Lage der Gasleitungen sind am Weg zu erkennen.
Bis nach Eschenfelden geht es danach in flotter Fahrt abwärts. Wir durchqueren den Ort und bleiben auf der Hauptstraße in Richtung Hirschbach. Nicht weit nach dem Ortsende weist die Radwegbeschilderung nach links zum Weiler Eggenberg. Dort weiter halblinks zuerst durch Felder und Wiesen, dann folgt ein langes Waldstück. Nach flotter Abfahrt stoßen wir auf einen Querweg und halten uns nach links immer geradeaus bis zu einer Wegegabelung am Waldrand. Links von uns erkennen wir mit dem Zantberg die zweithöchste Erhebung der Frankenalb (650 m) und erreichen in Mittelreinbach wieder bewohntes Gebiet.
Hier endet unsere Berg-und-Tal-Fahrt und unsere erste Teiletappe durch die Kuppenalb. Der „Grotten-Radweg“ führt weiter nach Neukirchen b. Sulzbach-Rosenberg. Wir verlassen ab hier diese Route und orientieren uns am Verlauf des Reinbachs, der uns talabwärts in Richtung Etzelwang leitet. Dazu halten wir uns in Mittelreinbach an der ersten Abzweigung (Verkehrsschild: Kreuzung) nach rechts und danach gleich nochmals nach rechts in Richtung Gaisheim.
Mehr Täler: Von Mittelreinbach über Etzelwang nach Hersbruck (24 km)
Was nun folgt, können wir mit dem Prädikat „gemütliches Flussauen-Radeln“ versehen, denn es geht nun tendenziell immer leicht abwärts bis zu unserem Etappenziel. Auf dem ersten Teilstück bis Etzelwang fahren wir ohne Markierung. Da die Straße jedoch immer dem Verlauf des Reinbachs folgt, ist der Streckenverlauf eindeutig. In Gaisheim und dem folgenden Ort Kirchenreinbach gibt es zudem sehr empfehlenswerte Einkehrmöglichkeiten, die eine Rast nahelegen.
Ausgeruht geht es in diesem Fall von Kirchenreinbach aus weiter bis zur Einmündung in die Straße Unterachtel / Etzelwang. Nach links (durch den Haslachgrund) erreichen wir in weitem Schwung Etzelwang
. Am Freibad biegen wir nach rechts in Richtung Weigendorf ab. Hier mündet der Reinbach in den Etzelbach und wir folgen im nächsten Teilabschnitt dessen Lauf. Auch eine Radwegmarkierung (Fünf-Flüsse-Radweg) steht uns nun zur Orientierung bis zum Ziel unserer Tagesetappe wieder zur Verfügung. Über Lehendorf und Lehenhammer radeln wir gemütlich weiter nach Oed. Wer bisher noch keine Rast eingelegt hat, findet mit dem „Gasthof zur Traube“ eine sehr empfehlenswerte Einkehrmöglichkeit.
Schon kurz danach erreichen wir Weigendorf und biegen an der B 14 nach rechts in Richtung Hartmannshof ab. Durch beide Orte müssen wir nun der Bundesstraße 14 folgen, leider nur teilweise auf abgetrennten Radwegen (Wechsel der Straßenseiten! Markierung und Leithinweise beachten!). In Hartmannshof besteht ebenfalls eine VGN-Anschlussmöglichkeit: S1/
.
Zwischen Weigendorf und Hartmannshof überqueren wir den von Süden kommenden Högenbach, dem wir künftig folgen. In ihn mündet rechts der Bundesstraße unser bisheriger Wegbegleiter, der Etzelbach.