Steckbrief

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Informationen zur Radtour

Region Fränkische Schweiz, Nürnberger Land
Linien RB 30 RE 32 RE 40 RE 41 S1
Länge ca. 38,7 km

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Ge­samteindruck
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Landschaft
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
(10)
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Tour de Franconie (Etappe NR4) Königsetappe: Rund um Ossinger und Zant

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Vorwort

Vorwort

Die Etappe NR4 aus dem Ringbuch "Tour de Franconie" im Über­blick:
  • Im ersten Teil dieser Etappe von Neuhaus R-Bahn über Königstein nach Mittelreinbach geht es kräftig auf und ab. Mit dem Ossinger und dem Zantberg liegen die höchsten Erhebungen der Frankenalb an unserer Strecke. Abgesehen von einem unmarkierten Zwischenstück folgen wir dabei dem „Grotten-Radweg“.
  • Von Mittelreinbach aus geht es durch das Reinbach- und das Lehental immer tendenziell abwärts in gemütlicher Fahrt durch die Ober­pfalz.
  • Ab Hartmannshof S1 sind wir wieder im Land­kreis Nürn­berger Land und folgen dem Lauf des Högenbachs bis zur Mündung in die Pegnitz. Vorbei am Happurger Stausee radeln wir durch die weiten Auen des Pegnitztals zu unserem Etappenziel Hers­bruck.

Karte

Karte

Fahrradkarte "Tour de Franconie (Etappe NR4) Königsetappe: Rund um Ossinger und Zant" – Neuhaus – Krottensee – Mittelreinbach – Kirchenreinbach – Etzelwang – Lehental – Hartmannshof – Pommelsbrunn – Hohenstadt – Hers­bruck

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Nominell ist unsere heutige Etappe mit knapp 39 km nicht be­son­ders lang. Der erste Teil der Strecke hat es aber in sich! Wir sind im Karstgebiet der Frankenalb un­ter­wegs und es geht kräftig auf und ab. Harte Arbeit also auf den ersten Kilometern… Zahl­reiche Grotten und Höhlen säumen dabei unseren Weg. Die Leitmarkierung dieser ersten Teilstrecke ist folgerichtig der „Grotten-Radweg“.

Ab Mittelreinbach geht es dann sehr entspannt weiter – ent­lang mehrerer Gewässer bis ins Pegnitztal. Als Schlusspunkt lohnt eine Besichtigung der Hers­brucker Alt­stadt.

Mehr Berge: Von Neuhaus nach Mittelreinbach (15 km)

Unseren Start­punkt Neuhaus a. d. P. erreichen wir mit der R-Bahn. Bei der Mitnahme von Fahr­rädern Fahrrad (insbesondere für Gruppen) sei dringend zur Nutzung der RB-Ver­bin­dungen geraten! Bei den RE-Dieseltriebzügen „RegioSwinger“ stehen leider nur sehr wenige Fahrrad-Stellmöglichkeiten zur Ver­fü­gung.

Start in Neuhaus (06.07.2013, VGN © VGN GmbH)
Neuhaus a. d. Pegnitz Bahn­hof
Aus­gangs­punkt

Vor dem Bahn­hofs­ge­bäu­de von Neuhaus starten wir nach rechts. Der Bahn­hof­stra­ße folgend, über­que­ren wir zuerst die Pegnitz und fahren danach unter der Bahnlinie durch – weiter in Rich­tung Königstein. Bereits ab dem Ortsende bis zur Schule stimmt uns eine kräftige Stei­gung auf den Streckencharakter unseres ersten Teil­stücks ein. Kurz nach der Schule sehen wir rechts die Maul-Kapelle und danach schon Krottensee vor uns liegen. Im Ort weist an einer Straßengabelung die Radwegbeschilderung des Grotten-Radwegs nach links in Rich­tung Maximiliansgrotte.

Ent­schei­dungen sind gefragt, denn es gibt nun zwei Fahrt­mög­lich­keiten bis nach Königstein:

Va­ri­an­te 1: Wer der beschilderten „Originalroute“ des Grotten-Radwegs folgen möchte, fährt nach links mit steilem Anstieg vorbei an der Maximiliansgrotte und danach auf Forst­wegen nach Königstein (Achtung! Die Radwegbeschilderung an der ersten Weggabelung nach der Maximiliansgrotte könnte zu Missverständnissen führen! Hier nicht nach rechts abbiegen, sondern links halten!). Südlich vorbei an der Weissingkuppe und dann in weitem Bogen zuerst nach Norden und am nächsten Querweg nach rechts (Süden) geht es durch den Forst. Zuletzt mit steiler Abfahrt nach Funkenreuth und weiter nach Königstein.

Va­ri­an­te 2: Stattdessen ist es auch möglich, weiter auf der Kreisstraße in Rich­tung Königstein zu fahren. Diese hat al­ler­dings keinen abgetrennten Radweg, so dass nur Geübte diese Va­ri­an­te wählen sollten. Der Vorteil: Sie verläuft durch offene Landschaft und bietet schöne Ausblicke während der Fahrt. Kurz vor Königstein erkennen wir schon vor dem Weiler Bischofsreuth rechts den Ossinger als höchste Erhebung der Frankenalb (651 m). In flottem Tempo geht es ab Bischofsreuth abwärts zur Orts­mit­te von Königstein.

Vor Königstein (06.07.2013, VGN © VGN GmbH)

An der Abzweigung nach Funkenreuth (links) treffen beide Routen wieder aufeinander. Über gepflasterte Straßen erreichen wir den Markt­platz und die Kirche. Hier gibt es auch mehrere Ein­kehr­mög­lich­keiten.

Ab hier bis nach Mittelreinbach gilt weiter die Radwegbeschilderung „Grotten-Radweg“. Diese führt uns aus dem Ort hinaus und am Naturbad vorbei in Rich­tung Eschenfelden. Jetzt geht es zur Sache! Es folgt ein kräftiger und langgezogener Anstieg, bis wir am höchsten Punkt links von uns Pruppach sehen. Wir haben den Ossinger nun umrundet. Nach rechts weisen etliche Wandermarkierungen in Rich­tung Gipfel und zur Ossingerhütte.

In­te­res­sant am Weg: Rechts von uns befindet sich ein unterirdischer Erdgasspeicher (Porenspeicher) zur Lagerhaltung von Erdgas für den saisonalen Spitzenbedarf (Betreiber: EON / N-Ergie). Einige oberirdische technische Anlagen bzw. gelbe Hin­weis­schilder zur Lage der Gasleitungen sind am Weg zu erkennen.

Bis nach Eschenfelden geht es danach in flotter Fahrt abwärts. Wir durchqueren den Ort und bleiben auf der Hauptstraße in Rich­tung Hirschbach. Nicht weit nach dem Ortsende weist die Radwegbeschilderung nach links zum Weiler Eggenberg. Dort weiter halblinks zuerst durch Felder und Wiesen, dann folgt ein langes Wald­stück. Nach flotter Abfahrt stoßen wir auf einen Querweg und halten uns nach links immer ge­ra­de­aus bis zu einer Wegegabelung am Wald­rand. Links von uns erkennen wir mit dem Zantberg die zweithöchste Erhebung der Frankenalb (650 m) und erreichen in Mittelreinbach wieder bewohntes Gebiet.

Hier endet unsere Berg-und-Tal-Fahrt und unsere erste Teiletappe durch die Kuppenalb. Der „Grotten-Radweg“ führt weiter nach Neukirchen b. Sulzbach-Rosenberg. Wir ver­las­sen ab hier diese Route und orientieren uns am Verlauf des Reinbachs, der uns talabwärts in Rich­tung Etzelwang leitet. Dazu halten wir uns in Mittelreinbach an der ersten Abzweigung (Verkehrsschild: Kreu­zung) nach rechts und danach gleich nochmals nach rechts in Rich­tung Gaisheim.

Mehr Täler: Von Mittelreinbach über Etzelwang nach Hers­bruck (24 km)

Was nun folgt, können wir mit dem Prädikat „gemütliches Flussauen-Radeln“ versehen, denn es geht nun tendenziell immer leicht abwärts bis zu unserem Etappenziel. Auf dem ersten Teil­stück bis Etzelwang fahren wir ohne Markierung. Da die Straße jedoch immer dem Verlauf des Reinbachs folgt, ist der Streckenverlauf eindeutig. In Gaisheim und dem folgenden Ort Kirchenreinbach gibt es zudem sehr emp­feh­lens­werte Ein­kehr­mög­lich­keiten, die eine Rast nahelegen.

Ausgeruht geht es in diesem Fall von Kirchenreinbach aus weiter bis zur Ein­mün­dung in die Straße Unterachtel / Etzelwang. Nach links (durch den Haslachgrund) erreichen wir in weitem Schwung Etzelwang R-Bahn. Am Freibad biegen wir nach rechts in Rich­tung Weigendorf ab. Hier mündet der Reinbach in den Etzelbach und wir folgen im nächsten Teilabschnitt dessen Lauf. Auch eine Radwegmarkierung (Fünf-Flüsse-Radweg) steht uns nun zur Orientierung bis zum Ziel unserer Ta­ges­etap­pe wieder zur Ver­fü­gung. Über Lehendorf und Lehenhammer radeln wir gemütlich weiter nach Oed. Wer bisher noch keine Rast eingelegt hat, findet mit dem „Gasthof zur Traube“ eine sehr emp­feh­lens­werte Ein­kehr­mög­lich­keit.

Schon kurz danach erreichen wir Weigendorf und biegen an der B 14 nach rechts in Rich­tung Hartmannshof ab. Durch beide Orte müssen wir nun der Bun­des­stra­ße 14 folgen, leider nur teilweise auf abgetrennten Radwegen (Wechsel der Stra­ßen­sei­ten! Markierung und Leithinweise beachten!). In Hartmannshof besteht eben­falls eine VGN-An­schlussmöglichkeit: S1/R-Bahn.

Zwischen Weigendorf und Hartmannshof über­que­ren wir den von Süden kommenden Högenbach, dem wir künftig folgen. In ihn mündet rechts der Bun­des­stra­ße unser bisheriger Wegbegleiter, der Etzelbach.

Bei Hartmannshof (11.08.2013, VGN © VGN GmbH)

Am Ortsende von Hartmannshof beginnt nun nach der Brücke über den Högenbach auf der ge­gen­über­lie­genden Stra­ßen­sei­te endlich wieder ein getrennter Radweg, der uns abseits der Bun­des­stra­ße und parallel zur Bahnstrecke weiter in Rich­tung Hers­bruck führt. Vorsicht bei der Überquerung der Straße!

Immer ent­lang des Bachlaufs radeln wir weiter nach Pommelsbrunn S1. Kurz nach dem S-Bahn-Hal­te­punkt unterqueren wir die Bahnlinie und halten uns der Markierung folgend nach links.

Tipp: An der Ein­mün­dung vor der Brücke sehen wir links von uns die Weidenmühle. Direkt gegenüber lädt eine sehr schön gestaltete Kneipp-Anlage am Högenbach zu einer Verschnaufpause ein!

Unsere Markierung führt uns dann mit einigen Schwenks und durch ein Ge­wer­be­ge­biet (Fabrikstraße) aus dem Ort hinaus. Vor dem Sportplatz biegen wir nach rechts ab und unterqueren die B 14. Kurz danach und direkt vor einer weiteren Straßenunterquerung stößt rechts von Hohenstadt kommend der Pegnitztal-Radweg auf unsere Route (siehe Hinweise zu Al­ter­na­ti­ven). Bald sehen wir vor uns das Pegnitztal-Zentrum mit zahl­reichen Einkaufsmöglichkeiten. Da wir nicht zum „Shoppen“ un­ter­wegs sind, suchen wir das Weite und biegen bereits vor dem Ein­kaufs­zen­trum „Am Markgrafenpark“ nach links ab. Hier bitte auf die Markierung be­son­ders achten! Mit Schwung geht es zuerst über eine Brücke über die B 14 und danach kreuzen wir in einem Bogen die Bahnlinie. Der Högenbach mündet in Höhe des Ein­kaufs­zen­trums in die von Norden kommende Pegnitz und wir bewegen uns daher nun bis nach Hers­bruck im Pegnitztal. Nahe der B 14 fahrend, kommen wir auf Wie­sen­wegen am Hal­te­punkt Happurg S1 vorbei und danach zum Happurger See (Rastmöglichkeit). Die schnurgeraden Wie­sen­wege ent­lang der B 14 leiten uns weiter an Sportplätzen vorbei zu einem Ge­wer­be­ge­biet mit mehreren Supermärkten an der Happurger Straße. Wir haben damit bereits das Stadt­ge­biet von Hers­bruck erreicht.

Nun sind Ent­schei­dungen gefragt: Wer vor der Heimfahrt die his­to­rische In­nen­stadt von Hers­bruck besichtigen möchte, hält sich nach rechts, fährt an der Johannes-Scharrer-Realschule vorbei und gelangt danach über die Ostbahnstraße und nach Überquerung der Pegnitz direkt in die Alt­stadt. Eine Besichtigung ist auf jeden Fall lohnenswert!

Für den direkten Weg zu unserem Zielpunkt, dem Bahn­hof Hers­bruck links der Pegnitz S1, halten wir uns an der Ein­mün­dung in die Happurger Straße nach links und folgen dem Straßenverlauf mit abknickender Vorfahrt danach nach rechts in die Eichelgasse. Immer weiter in Fahrt­rich­tung und über eine ampelgeregelte Kreu­zung führt uns die Ostbahnstraße direkt zum Bahn­hof.

Al­ter­na­ti­ve: Von Neuhaus durch das Pegnitztal nach Hers­bruck
Pegnitztal (23.08.2012, VGN © VGN GmbH)

Für alle, denen unsere „Königsetappe“ zu anstrengend erscheint, bietet sich mit dem Pegnitztal-Radweg eine etwas leichter zu befahrende Teilstrecke, um unsere „Tour de Franconie“ korrekt zu beenden. Für den Einstieg halten wir uns vor dem Bahn­hofs­ge­bäu­de Neuhaus nach links an der Tankstelle vorbei und danach zuerst ein Stück weiter die Straße ent­lang. Bei Rothenbruck biegt der Weg scharf links ab in den Pegnitzgrund. Im folgenden idyl­lischen Weiler Engenthal immer in Fahrt­rich­tung (Fließrich­tung der Pegnitz) bleiben. Hier ist die Markierung nicht immer klar! Der weitere Verlauf des markierten Radwegs ist aber eindeutig und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Es sei angemerkt, dass der Pegnitztal-Radweg auf seinem ersten Abschnitt nicht nur im „Tal“, sondern durchaus auch auf und ab verläuft. Auch das Teil­stück ab Neuensorg (Steinbruch) über Velden und Güntersthal bis vor Lungsdorf ist nicht be­son­ders angenehm: Hier muss (ohne Radweg) ent­lang der recht stark befahrenen Straße gefahren werden.

Ab Lungsdorf verläuft die Route dann abseits der Straße auf sehr idyl­lischen Wegen weiter im Flusstal, bis er in Hohenstadt auf den oben beschriebenen Fünf-Flüsse-Radweg stößt.

Hers­bruck Bahn­hof (li Pegnitz)
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Gaisheim

Gast­haus Reinbachtal
Familie Zagel

Gaisheim 3
92259 Gaisheim
Tel: 09663 632
Fax: 09663 200257
Mitt­woch - Sonn­tag ganztägig geöffnet,
Mon­tag Ruhetag (außer Fei­er­tage). Diens­tag Mittagstisch bis 14:30 Uhr, danach geschlossen. Landgasthof mit eigener Metzgerei.

Gehardsberg

"Goldene Krone"
Fam. Dorn,

Dorfstraße 18
91284 Gehardsberg
Tel: 0 96 63 585
Geöffnet: Mo.-So.
Ruhetag: Diens­tag
Mitt­woch: Schlachtschüssel

Kirchenreinbach

Gast­haus "Goldener Stern"

Dorfstraße 7
92268 Kirchenreinbach
Tel: 09663 1285
Geöffnet: täglich ab 9 Uhr
Ruhetag: Mon­tag

Pommelsbrunn

Gasthof Vogel

Sulzbacher Straße 14
91224 Pommelsbrunn
Tel: 09154 1207
Ruhetag: Mon­tag

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