Aurach-Trilogie (1): Untere Aurach
Vorwort
Vorwort
Für den stillen Genuss
Dies ist die kürzeste Tour unserer Trilogie, die daher auch an die Kondition keine sehr hohen Ansprüche stellt. Sie verläuft nicht durchgängig auf abgetrennten Radwegen, sondern teilweise auch auf verkehrsarmen Nebenstraßen. Da es kaum Steigungen gibt, ist sie dennoch auch für Familien mit größeren Kindern zu empfehlen. Rastplätze mit Spielmöglichkeiten und Gaststätten sind in mehreren Orten am Weg zu finden. Für Rennräder nur bedingt geeignet (Streckenabschnitt Aich - Wollersdorf zum Teil wassergebundene Wege).
Die "Highlights" in Form von auffälligen Sehenswürdigkeiten sucht der Radler bei dieser Tour vergebens. Zu sehen gibt es dennoch genug - in Form von vielfältigen Eindrücken in einer intakten Natur- und Flusslandschaft an der gesamten Strecke. Wer in den zahlreichen kleinen Orten auch auf Details achtet, findet zudem außer den Mühlen am Fluss noch viele weitere interessante Bauwerke, die einen Eindruck vom früheren Landleben vermitteln.
Karte
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Von Nürnberg kommend starten wir vom Bahnhof Wicklesgreuth zunächst in Fahrtrichtung der S-Bahn S4 nach links auf der Bahnhofstraße und folgen dieser dann weiter nach rechts durch den Ort.
Wicklesgreuth Bahnhof
Ca. 300 m nach dem Ortsende biegen wir an der nächsten Einmündung nach rechts ab in Richtung Petersaurach (ohne Markierung) durch ein Waldstück. Nach Überquerung der Bahngleise sehen wir rechts von uns noch ein Stück die Gleise der Nebenstrecke nach Windsbach. Am Ende des Waldstücks befindet sich in Höhe der Sportplätze rechts von uns die Quelle der Aurach auf der anderen Seite der Bahnstrecke. Nur mit großer Aufmerksamkeit ist alsbald rechts der Straße das winzige Bächlein im Wiesengrund zu erkennen.
Wir behalten unsere Fahrtrichtung bei und durchqueren Petersaurach. An der Einmündung zur Hauptstraße kurz nach links und dann gleich wieder nach rechts in den Aicher Weg. Ab hier finden wir nun auch Radwegemarkierungen, die uns den weiteren Weg weisen. Sie sind aber an der gesamten Strecke nicht einheitlich und z.T. von unserer Route abweichend, so dass es zusätzlich sinnvoll ist, sich am Flusslauf der Aurach zu orientieren.
Aus dem Ort hinaus und vorbei an einigen Weihern ist nun schon deutlich im Wiesengrund das Flüsschen rechts neben unserer Strecke erkennbar.
In Aich folgen wir nach der kleinen Kirche den Wegweisern weiter nach rechts in den "Aurachgrund". Vorbei an der Hammerschmiede unterqueren wir die Autobahn A 6. Direkt nach der Unterführung biegt unsere Route nach links ab zur Geichsenmühle. Auf den nächsten Kilometern sind wir nun "autofrei" im Aurachgrund unterwegs bis nach Wollersdorf. Immer wieder liegen an unserem Weg Mühlen und es erscheint schon sehr erstaunlich, dass dieser kleine Fluss bereits hier in seinem oberen Abschnitt die nötige Wasserkraft liefern konnte, um all diese Mühlen anzutreiben.
In Wollersdorf mündet unser Fahrweg in die Kreisstraße AN 17, der wir nun weiter nach rechts folgen. Es gibt auf unserem weiteren Weg zumeist zwar keinen abgetrennten Radweg, die Straße ist jedoch nur wenig befahren.
Über Bertholdsdorf kommen wir nach Veitsaurach - immer mit dem Blick zum Fluss rechts von uns, der manchmal direkt neben der Straße, manchmal etwas abseits im Wiesengrund erkennbar ist. Auf Höhe der Buckenmühle überqueren wir die Landkreisgrenzen zum Landkreis Roth und aus AN 17 wird nun RH 5. In Rudelsdorf folgen wir dieser Straße jedoch nicht weiter nach links, sondern bleiben in Fahrtrichtung geradeaus weiter im Flusstal. Nach der Unterquerung der B 466 liegt bereits Barthelmesaurach vor uns. In der Ortsmitte lohnt eine Rast bei der alten Steinbrücke. Am Ortsende in Höhe der Hasenmühle treffen wir wieder auf die Kreisstraße RH 5, auf der wir nun geradewegs weiter unserer Tour am Fluss in Richtung Mildach folgen. In Mildach dabei ein kurzer links-rechts-Schwenk weiter der Vorfahrststraße nach (nicht nach rechts der Beschilderung folgen!) und weiter auf der Kreisstraße nach Götzenreuth. Hier nach rechts in Richtung Gauchsdorf abbiegen. Nach einem Mühlenanwesen lohnt ein Stopp an der Aurachbrücke, die im Sommer hübsch mit Blumen geschmückt ist. Links nach der Brücke befindet sich am Wasser ein sehr schöner Rastplatz mit einer Rundbank um einen Baum. Erkenntnis: Die Aurach hat bis hierher doch einiges an Volumen gewonnen! Und: Wer sich genau umsieht, findet auf der südlichen Uferseite ein historisches Sägewerkzeug als gut verstecktes Museumsstück. Es war ganz gut, an dieser Stelle noch einmal für eine Rast zu stoppen, denn bei unserer weiteren Fahrt wieder zurück über die Brücke, dann rechts, verlassen wir bereits kurz vor Breitenlohe das Flusstal der Aurach. Diese fließt ab hier rechts weg von der Straße in südöstlicher Richtung nach Rothaurach und mündet kurz danach in die Rednitz.
Wir aber fahren weiter in östlicher Richtung nach Breitenbrunn, halten uns im Ort nach links (an der Bushaltestelle mit Wartehäuschen - am Ortsausgang dann ein Getränkemarkt mit tourenfreundlichen Öffnungszeiten) und überqueren nach dem Ort die Staatsstraße Schwabach/Georgensgmünd in Richtung Büchenbach. Nur ein kurzes Stück mit leichtem Anstieg (hier wieder mit Fahrradweg), dann liegt bereits Büchenbach vor uns.
Wir folgen dem Straßenverlauf, halten uns dabei nach links und kommen so zum Dorfweiher und zum Rathaus. Die S-Bahnstation der S2 liegt am östlichen Ortsrand, so dass wir nun ab der folgenden Einmündung nach rechts der Oberen Bahnhofstraße nach Osten folgen, bis wir nach ca. 1,5 km die Eisenbahnbrücke mit der S-Bahnstation erreicht haben.
Büchenbach Bahnhof
Einkehren
Einkehren
Büchenbach
Büchenbach
Rudelsdorf
Landgasthof Zwick
Steinhof
Reiterstüberl und Biergarten
Veitsaurach
Gasthaus Arnold (mit Metzgerei)
Landgasthof Schwarz
Kommentare
Kommentare
Eine wunderschöne - und in der Tat nicht anstrengende - Tour. Am Ende könnte man mit einer kleinen Variante bis nach Roth zur Mündung der Aurach in die Rednitz fahren und mit der VGN ab Bahnhof Roth zurück