22. Februar 2018

Neue Ziele entdecken: VGN auf der Frei­zeitMesse

Vom 28. Fe­bru­ar bis 4. März 2018 können sich Be­su­cher der Frei­zeitMesse beim VGN in Halle 9, Stand D02 über neue Ausflugsziele in der Region informieren, die gut mit Bussen und Bahnen zu erreichen sind. Ins­ge­samt 18 neue Frei­zeittipps, darunter zwei Städtetouren, eine Drei-Tages-Tour und eine Radtour sowie eine Kinderwan­de­rung und eine Samm­lung von zehn Fahr­rad­touren speziell für Familien hat der VGN neu aufgelegt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Land­kreis Haßberge, der seit Anfang Ja­nu­ar komplett zum VGN gehört.

Wer die bisherigen Ziele im VGN-Gebiet bereits erkundet hat, wird sich über die Er­wei­te­rung in den Land­kreis Haßberge freuen. Seit Anfang des Jahres können Ausflügler die Bahnhal­te­punkte Ebelsbach-Eltmann, Zeil am Main und Haßfurt mit dem VGN-Ticket ansteuern sowie zahl­reiche Bus­ver­bin­dungen nutzen. Bekannt ist der Land­kreis Haßberge unter anderem für seine Burgen, Schlösser und his­to­rischen Fachwerkorte. Dank der guten Ver­bin­dung mit dem Re­gi­o­nal­ex­press R15 ist man vom Nürn­berger Haupt­bahn­hof ohne umzusteigen in nur einer Stunde in Haßfurt.

Vieles spricht also dafür, die länger werdenden Tage für einen Ausflug in die Haßberge zu nutzen. Anregungen dafür finden VGN-Kunden ab sofort auf der Messe bzw. unter vgn.de/frei­zeit. Gleich drei neue Wandertipps, eine Radtour und zwei Städtetouren führen in den östlichsten Land­kreis Unterfrankens. Zu Beginn der Saison empfiehlt sich als Einstieg die 16 Kilometer lange Wan­de­rung „Über den Veitenstein ins Ebelsbachtal“. Sie führt vom Hal­te­punkt in Reckendorf (R26) quer durch den Naturpark Haßberge. Zunächst geht es hinauf zum Veitenstein auf dem 461 Meter hohen Lußberg, einem sagenumwobenen Na­tur­denk­mal mit herrlichem Aussichtsplateau und einer nach Voran­mel­dung begehbaren Höhle. Nach der Querung des Lauterachgrundes führt der Weg ent­lang des Ebelsbaches über das Schloss Gleisenau hinein nach Ebelsbach, dem Ziel dieser Wan­de­rung und Hal­te­punkt der R15.

Be­son­ders schön ist die 13 Kilometer lange genussreiche Tour „Zum Zeiler Käppelle“ im Herbst, wenn sich das Laub der Weinberge bunt färbt. Aus­gangs­punkt ist der Bahnhal­te­punkt Ebelsbach-Eltmann (R15), von wo der Weg zunächst ent­lang des dahinplätschernden Ebelsbaches bis zum Park von Schloss Gleisenau führt. Nach einem lang gezogenen Anstieg auf den Kirchberg erreicht man die ersten Weinberge und kann den Blick ins Maintal genießen. Zum ku­li­na­rischen Ausklang des Ausflugs gibt es in Zeil am Main viele Ein­kehr­mög­lich­keiten sowie einen der schönsten frän­kischen Kleinstadtmarktplätze. Weitere Se­hens­wür­dig­keiten und Tipps listet der eben­falls neu erschienene Flyer „Städtetour Zeil am Main“ auf.

Wer sich aktiv erholen und einmal richtig abschalten möchte, für den ist die „Drei-Tage-Haßberge-Tour“ genau das Richtige: Vom Bahn­hof in Ebern (R26) über Jesserndorf und Hofheim bis nach Zeil sind rund 50 Kilometer durch weitgehend unberührte Landschaft mit herrlichen Ausblicken zurückzulegen. Die wichtigsten Bausteine zur Planung und Realisierung dieser nicht alltäglichen Wan­de­rung durch die einzigartige Landschaft des Naturparks Haßberge hat der VGN in einem über 50 Seiten starken Flyer zusammengetragen. Vorab sollten sich die Wanderer genau über die gewünschten Ver­bin­dungen informieren. Dafür empfiehlt der VGN die App „VGN Fahrplan & Tickets“, mit der auch gleich das passende Ticket gelöst werden kann.

Radtour mit Burgruinen, Bilderbuchorten und Panoramen

Für sportliche Radfahrer ist die vom VGN ausgearbeitete 80 Kilometer lange Route, die hufeisenförmig von Ebern bis Haßfurt verläuft, sicher an einem Tag machbar. Wer es etwas gemütlicher mag, kann einmal übernachten. In dem praktischen Ringbuch finden Radler eine ausführliche und reich bebilderte Beschreibung der Tour inklusive Höhenprofil und Tipps zu Se­hens­wür­dig­keiten und Abstechern. Karten mit dem detaillierten Streckenverlauf sind ebenso enthalten wie ein Gastronomie-Verzeichnis und Übernachtungsmöglichkeiten. Die GPS-Daten sind ganz ein­fach durch das Scannen des QR-Codes er­hält­lich. Etwas Zeit sollte man auf jeden Fall für einen Aufenthalt im Ziel­ort Haßfurt einplanen. Die Kreisstadt des Land­kreises Haßberge verbindet den Weinbau am Main im Westen und die Bierregion im Osten auf ausgezeichnete Weise. Tipps für Besichtigungen hat der VGN in der „Städtetour Haßfurt“ zu­sam­men­ge­stellt. Diese ist übrigens auch als Tagesausflug bestens ge­eig­net. Von Nürn­berg aus ist Haßfurt in einer guten Stunde mit der R15 zu erreichen.

Genussreiche Touren

Neben den Haßbergen gibt es auch im übrigen VGN-Gebiet Neues zu entdecken, bei­spiels­wei­se bei der 12 Kilometer langen Wan­de­rung „Zum Drei-Länder-Eck“. Vom Bahn­hof in Hilpoltstein (R61) geht es zunächst mit dem Bus nach Greding, von dort zu Fuß weiter zum Benediktiner-Kloster in Plankstetten. Dort startet die Rück­fahrt nach Neumarkt, so dass die Wanderer in kurzer Zeit drei Land­kreise bzw. Re­gie­rungs­be­zirke besucht haben: Roth in Mit­tel­fran­ken, Eichstätt in Oberbayern und Neumarkt in der Ober­pfalz.

Mit 13 Kilometern Länge nicht so anstrengend und daher auch für wärmere Tage gut ge­eig­net ist der Ausflug mit dem Titel „Seen, Sand, Wälder und Fluren“ am Rande des Brombachsees und durch das Spalter Hügelland. Der Aus­gangs­punkt in Pleinfeld (R6) ist in einer guten halben Stunde von Nürn­berg aus zu erreichen. So bleibt genug Zeit für den genussvollen Teil, denn im leicht gewellten Gelände laden un­ter­schied­liche Ein­kehr­mög­lich­keiten zum Ver­wei­len ein.

Ku­li­na­rische Genüsse kommen auch bei der Tour „Schlösser, Schluchten und Schlemmen“ nicht zu kurz. Mit der S1 ist man schnell in Lauf (links der Pegnitz). Von dort geht es zunächst in die Bitterbachschlucht, dann über Oedenberg nach Heroldsberg – eine Wan­de­rung, die mit 15 Kilometern Länge und der bequemen An- und Abreise mit S- und Re­gi­o­nal­bahn zu jeder Jah­res­zeit attraktiv ist. 

Bestens mit S4 und R7 angebunden sind auch Start und Ziel der Wan­de­rung „Mitten im Rangau“. Entspanntes Wandern auf bequemen Wegen durch Wald und Flur erwartet Erholungssuchende bei dieser Tour. Auf der knapp 15 Kilometer langen Strecke zwischen Wicklesgreuth und Heilsbronn liegen unter anderem „Vier Perlen am Ja­kobs­weg“ am We­ges­rand. In Heilsbronn gibt es für Kulturinteressierte einiges zu entdecken, unter anderem befindet sich im Münster die größte Hohenzollerngrablege Süddeutschlands.  

Für Romantiker eignet sich die knapp 13 Kilometer lange Wan­de­rung ent­lang der Erlanger Schwabach und ihrer Mühlen ebenso wie für Familien mit Kindern. Die Tour „Mühlenromantik im Schwabachtal“ kann man dank der guten Ver­bin­dung mit der Bus­linie 209 an einem Stück oder in zwei Etappen zu­rück­le­gen. Immerhin acht Mühlen liegen am We­ges­rand zwischen Rüsselbach und Dormitz, einige sind sogar bewirtschaftet. Sie bieten Abwechslung und einen faszinierenden Einblick in die jahrhundertealte Geschichte der Wassermühlen.  

He­raus­for­de­rung für sportliche Wanderer

Für geübte Wanderer ist die mit 14 Kilometern zwar nicht sehr lange, aber durch etliche Hö­hen­me­ter an­spruchsvolle Tour „Zum Enzenstein(er)“ gedacht. Auf der Strecke von Simmelsdorf über Osternohe nach Schnaittach belohnen immer wieder herrliche Ausblicke die Anstrengungen. Eine originelle Ein­kehr­mög­lich­keit ist ebenso verlockend wie die Möglichkeit, der Veste Rothenberg einen Besuch abzustatten. Start und Ziel liegen an der R31 und sind von Nürn­berg nur eine halbe Stunde entfernt.

Wer noch größere He­raus­for­de­rungen sucht, sollte sich mit der R24 „Auf zum Kleinen und Großen Kordigast“ machen. Fast am nördlichsten Rand des Ver­bund­ge­bietes in Burgkunstadt beginnt diese 17 Kilometer lange Tour und überwindet auf meist stillen Waldwegen drei Anstiege bis zum Ziel in Hochstadt am Main. Wer die Tour etwas abkürzen möchte, kann vom Gipfel den Frankenweg nach Weismain folgen und dort in den neuen Frei­zeit­bus, den „Gottesgarten-Express“ (Linie 1236) ein­stei­gen.

Ähnlich an­spruchsvoll ist die Wan­de­rung „Vielfältiges Wiesenttal“, die von der Bus­hal­te­stel­le Muggendorf (Linie 389) nach Behringersmühle über die cha­rak­te­ris­tischen Berg- und Flusslandschaften der Frän­kischen Schweiz verläuft. Markante Fels­for­ma­ti­onen, Höhlen und schmale Waldpfade lassen das Herz des sportlichen Wanderers höher schlagen.

Ein Geheimtipp und ausnahmsweise eine Rundwan­de­rung ist die Tour „Ins Tal der Biber“. Vom Treuchtlinger Bahn­hof (R6) geht es zunächst durch das Heumöderntal, dann hinauf auf die sanften Hügel am Fuße der Hahnenkammkette und weiter über Windischhausen ins Rohrachtal. In dieser Talaue lässt sich Natur hautnah erleben. „Ein von Bibern geschaffenes Paradies“ lautet die treffende Beschreibung auf einer der Infotafeln am We­ges­rand. Über die Öffn­ungs­zeiten der Ein­kehr­mög­lich­keiten un­ter­wegs in Windischhausen und Wettelsheim sollte man sich vorher informieren, um die 19 Kilometer bis Treucht­lingen durchzuhalten. In der Thermenstadt lohnt ein Abstecher in die In­nen­stadt. Mehr über Treucht­lingen erfährt man in der VGN-Broschüre „Städetour Treucht­lingen“.

Die Ver­län­ge­rung der S4 über Ans­bach hinaus macht die Tour „Über die Gumbertushütte nach Leutershausen“ be­son­ders attraktiv. Kleinere Stei­gungen und die Stre­cken­län­ge von 18 Kilometern erfordern eine gewisse Ausdauer. Los geht es an der Hal­te­stel­le Bocksbergsiedlung Ost (Linie 751). Eine Möglichkeit, un­ter­wegs einzukehren, bietet an Wo­chen­en­den und Fei­er­tagen die Gumbertushütte nach einem Drittel des Weges. Ansonsten heißt es, sich selbst zu versorgen oder sich auf eine Einkehr in Leutershausen zu freuen. Von dort aus können müde Wanderer das letzte Stück des Weges zum S-Bahn-Hal­te­punkt Leutershausen-Wiedersbach auch mit dem Bus (Linie 731) zu­rück­le­gen.  

Tipps für Familien  

Mit Kindern zu wandern macht be­son­ders Spaß, wenn es un­ter­wegs etwas zu entdecken gibt und sich die Strecke nicht allzu lang hinzieht. Beide Voraussetzungen erfüllt die VGN-Kinderwan­de­rung „Kleine Kaiser und Schluchtenpioniere“, die vom Laufer Stadtteil Vogelhof (Bus­linie 351) in die Bitterbachschlucht geht und in der Alt­stadt von Lauf endet, wo man bequem in die S1 oder R3 steigen kann. Mit 5,5 Kilometern ist sie auf jeden Fall für Kinder ab sechs Jahren ge­eig­net. Wer un­ter­wegs die Augen offen hält und die Fragen zur Wan­de­rung richtig beantwortet, nimmt an einem Gewinnspiel teil.

Oasen am We­ges­rand

Gleich zehn Tipps für Fahr­rad­touren mit Kindern präsentiert das 150 Seiten starke Ringbuch „Oasensuche“. Da bei Ausflügen mit Kindern un­ter­wegs immer wieder kleine „Oasen“ als Zwischenstopps die Motivation er­hal­ten, enthalten die Tourenvorschläge nicht nur wie gewohnt eine Streckenbeschreibung mit Höhenprofil und GPS-Daten, sondern auch Spiel- und Rastplätze am We­ges­rand. Die meisten Touren sind zwischen 20 und 30 Kilometer lang und auf die Kombination von Fahrrad und ÖPNV abgestimmt. So lassen sich die meisten Routen nach Belieben verkürzen oder in mehrere Etappen aufteilen. Emp­feh­lens­wert ist meist das TagesTicket Plus, mit dem bis zu sechs Per­so­nen (darunter zwei Er­wach­se­ne) und ein Hund mobil sind. Anstelle von Per­so­nen können auch Fahr­räder mit­ge­nom­men werden.

Die neuen Frei­zeittipps sind auf der Messe er­hält­lich und stehen ab 5. März zum Download oder bestellen zur Ver­fü­gung: vgn.de/frei­zeit. Wer sich gezielt für eine Region interessiert, erhält zu­sätz­liche Insidertipps von den Frei­zeitpartnern des VGN am Messestand D02 in
Halle 9:

  • 28. Fe­bru­ar 2018: Haßberge Tourismus e.V.
  •  1. März 2018: Weinparadies Franken
  •  2. März 2018: Iphofen
  •  3. März 2018: Volkacher Mainschleife
  •  4. März 2018: Tourismusregion Obermain-Jura

 

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