Neue Ziele entdecken: VGN auf der FreizeitMesse
Vom 28. Februar bis 4. März 2018 können sich Besucher der FreizeitMesse beim VGN in Halle 9, Stand D02 über neue Ausflugsziele in der Region informieren, die gut mit Bussen und Bahnen zu erreichen sind. Insgesamt 18 neue Freizeittipps, darunter zwei Städtetouren, eine Drei-Tages-Tour und eine Radtour sowie eine Kinderwanderung und eine Sammlung von zehn Fahrradtouren speziell für Familien hat der VGN neu aufgelegt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Landkreis Haßberge, der seit Anfang Januar komplett zum VGN gehört.
Wer die bisherigen Ziele im VGN-Gebiet bereits erkundet hat, wird sich über die Erweiterung in den Landkreis Haßberge freuen. Seit Anfang des Jahres können Ausflügler die Bahnhaltepunkte Ebelsbach-Eltmann, Zeil am Main und Haßfurt mit dem VGN-Ticket ansteuern sowie zahlreiche Busverbindungen nutzen. Bekannt ist der Landkreis Haßberge unter anderem für seine Burgen, Schlösser und historischen Fachwerkorte. Dank der guten Verbindung mit dem Regionalexpress R15 ist man vom Nürnberger Hauptbahnhof ohne umzusteigen in nur einer Stunde in Haßfurt.
Vieles spricht also dafür, die länger werdenden Tage für einen Ausflug in die Haßberge zu nutzen. Anregungen dafür finden VGN-Kunden ab sofort auf der Messe bzw. unter vgn.de/freizeit. Gleich drei neue Wandertipps, eine Radtour und zwei Städtetouren führen in den östlichsten Landkreis Unterfrankens. Zu Beginn der Saison empfiehlt sich als Einstieg die 16 Kilometer lange Wanderung „Über den Veitenstein ins Ebelsbachtal“. Sie führt vom Haltepunkt in Reckendorf (R26) quer durch den Naturpark Haßberge. Zunächst geht es hinauf zum Veitenstein auf dem 461 Meter hohen Lußberg, einem sagenumwobenen Naturdenkmal mit herrlichem Aussichtsplateau und einer nach Voranmeldung begehbaren Höhle. Nach der Querung des Lauterachgrundes führt der Weg entlang des Ebelsbaches über das Schloss Gleisenau hinein nach Ebelsbach, dem Ziel dieser Wanderung und Haltepunkt der R15.
Besonders schön ist die 13 Kilometer lange genussreiche Tour „Zum Zeiler Käppelle“ im Herbst, wenn sich das Laub der Weinberge bunt färbt. Ausgangspunkt ist der Bahnhaltepunkt Ebelsbach-Eltmann (R15), von wo der Weg zunächst entlang des dahinplätschernden Ebelsbaches bis zum Park von Schloss Gleisenau führt. Nach einem lang gezogenen Anstieg auf den Kirchberg erreicht man die ersten Weinberge und kann den Blick ins Maintal genießen. Zum kulinarischen Ausklang des Ausflugs gibt es in Zeil am Main viele Einkehrmöglichkeiten sowie einen der schönsten fränkischen Kleinstadtmarktplätze. Weitere Sehenswürdigkeiten und Tipps listet der ebenfalls neu erschienene Flyer „Städtetour Zeil am Main“ auf.
Wer sich aktiv erholen und einmal richtig abschalten möchte, für den ist die „Drei-Tage-Haßberge-Tour“ genau das Richtige: Vom Bahnhof in Ebern (R26) über Jesserndorf und Hofheim bis nach Zeil sind rund 50 Kilometer durch weitgehend unberührte Landschaft mit herrlichen Ausblicken zurückzulegen. Die wichtigsten Bausteine zur Planung und Realisierung dieser nicht alltäglichen Wanderung durch die einzigartige Landschaft des Naturparks Haßberge hat der VGN in einem über 50 Seiten starken Flyer zusammengetragen. Vorab sollten sich die Wanderer genau über die gewünschten Verbindungen informieren. Dafür empfiehlt der VGN die App „VGN Fahrplan & Tickets“, mit der auch gleich das passende Ticket gelöst werden kann.
Radtour mit Burgruinen, Bilderbuchorten und Panoramen
Für sportliche Radfahrer ist die vom VGN ausgearbeitete 80 Kilometer lange Route, die hufeisenförmig von Ebern bis Haßfurt verläuft, sicher an einem Tag machbar. Wer es etwas gemütlicher mag, kann einmal übernachten. In dem praktischen Ringbuch finden Radler eine ausführliche und reich bebilderte Beschreibung der Tour inklusive Höhenprofil und Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Abstechern. Karten mit dem detaillierten Streckenverlauf sind ebenso enthalten wie ein Gastronomie-Verzeichnis und Übernachtungsmöglichkeiten. Die GPS-Daten sind ganz einfach durch das Scannen des QR-Codes erhältlich. Etwas Zeit sollte man auf jeden Fall für einen Aufenthalt im Zielort Haßfurt einplanen. Die Kreisstadt des Landkreises Haßberge verbindet den Weinbau am Main im Westen und die Bierregion im Osten auf ausgezeichnete Weise. Tipps für Besichtigungen hat der VGN in der „Städtetour Haßfurt“ zusammengestellt. Diese ist übrigens auch als Tagesausflug bestens geeignet. Von Nürnberg aus ist Haßfurt in einer guten Stunde mit der R15 zu erreichen.
Genussreiche Touren
Neben den Haßbergen gibt es auch im übrigen VGN-Gebiet Neues zu entdecken, beispielsweise bei der 12 Kilometer langen Wanderung „Zum Drei-Länder-Eck“. Vom Bahnhof in Hilpoltstein (R61) geht es zunächst mit dem Bus nach Greding, von dort zu Fuß weiter zum Benediktiner-Kloster in Plankstetten. Dort startet die Rückfahrt nach Neumarkt, so dass die Wanderer in kurzer Zeit drei Landkreise bzw. Regierungsbezirke besucht haben: Roth in Mittelfranken, Eichstätt in Oberbayern und Neumarkt in der Oberpfalz.
Mit 13 Kilometern Länge nicht so anstrengend und daher auch für wärmere Tage gut geeignet ist der Ausflug mit dem Titel „Seen, Sand, Wälder und Fluren“ am Rande des Brombachsees und durch das Spalter Hügelland. Der Ausgangspunkt in Pleinfeld (R6) ist in einer guten halben Stunde von Nürnberg aus zu erreichen. So bleibt genug Zeit für den genussvollen Teil, denn im leicht gewellten Gelände laden unterschiedliche Einkehrmöglichkeiten zum Verweilen ein.
Kulinarische Genüsse kommen auch bei der Tour „Schlösser, Schluchten und Schlemmen“ nicht zu kurz. Mit der S1 ist man schnell in Lauf (links der Pegnitz). Von dort geht es zunächst in die Bitterbachschlucht, dann über Oedenberg nach Heroldsberg – eine Wanderung, die mit 15 Kilometern Länge und der bequemen An- und Abreise mit S- und Regionalbahn zu jeder Jahreszeit attraktiv ist.
Bestens mit S4 und R7 angebunden sind auch Start und Ziel der Wanderung „Mitten im Rangau“. Entspanntes Wandern auf bequemen Wegen durch Wald und Flur erwartet Erholungssuchende bei dieser Tour. Auf der knapp 15 Kilometer langen Strecke zwischen Wicklesgreuth und Heilsbronn liegen unter anderem „Vier Perlen am Jakobsweg“ am Wegesrand. In Heilsbronn gibt es für Kulturinteressierte einiges zu entdecken, unter anderem befindet sich im Münster die größte Hohenzollerngrablege Süddeutschlands.
Für Romantiker eignet sich die knapp 13 Kilometer lange Wanderung entlang der Erlanger Schwabach und ihrer Mühlen ebenso wie für Familien mit Kindern. Die Tour „Mühlenromantik im Schwabachtal“ kann man dank der guten Verbindung mit der Buslinie 209 an einem Stück oder in zwei Etappen zurücklegen. Immerhin acht Mühlen liegen am Wegesrand zwischen Rüsselbach und Dormitz, einige sind sogar bewirtschaftet. Sie bieten Abwechslung und einen faszinierenden Einblick in die jahrhundertealte Geschichte der Wassermühlen.
Herausforderung für sportliche Wanderer
Für geübte Wanderer ist die mit 14 Kilometern zwar nicht sehr lange, aber durch etliche Höhenmeter anspruchsvolle Tour „Zum Enzenstein(er)“ gedacht. Auf der Strecke von Simmelsdorf über Osternohe nach Schnaittach belohnen immer wieder herrliche Ausblicke die Anstrengungen. Eine originelle Einkehrmöglichkeit ist ebenso verlockend wie die Möglichkeit, der Veste Rothenberg einen Besuch abzustatten. Start und Ziel liegen an der R31 und sind von Nürnberg nur eine halbe Stunde entfernt.
Wer noch größere Herausforderungen sucht, sollte sich mit der R24 „Auf zum Kleinen und Großen Kordigast“ machen. Fast am nördlichsten Rand des Verbundgebietes in Burgkunstadt beginnt diese 17 Kilometer lange Tour und überwindet auf meist stillen Waldwegen drei Anstiege bis zum Ziel in Hochstadt am Main. Wer die Tour etwas abkürzen möchte, kann vom Gipfel den Frankenweg nach Weismain folgen und dort in den neuen Freizeitbus, den „Gottesgarten-Express“ (Linie 1236) einsteigen.
Ähnlich anspruchsvoll ist die Wanderung „Vielfältiges Wiesenttal“, die von der Bushaltestelle Muggendorf (Linie 389) nach Behringersmühle über die charakteristischen Berg- und Flusslandschaften der Fränkischen Schweiz verläuft. Markante Felsformationen, Höhlen und schmale Waldpfade lassen das Herz des sportlichen Wanderers höher schlagen.
Ein Geheimtipp und ausnahmsweise eine Rundwanderung ist die Tour „Ins Tal der Biber“. Vom Treuchtlinger Bahnhof (R6) geht es zunächst durch das Heumöderntal, dann hinauf auf die sanften Hügel am Fuße der Hahnenkammkette und weiter über Windischhausen ins Rohrachtal. In dieser Talaue lässt sich Natur hautnah erleben. „Ein von Bibern geschaffenes Paradies“ lautet die treffende Beschreibung auf einer der Infotafeln am Wegesrand. Über die Öffnungszeiten der Einkehrmöglichkeiten unterwegs in Windischhausen und Wettelsheim sollte man sich vorher informieren, um die 19 Kilometer bis Treuchtlingen durchzuhalten. In der Thermenstadt lohnt ein Abstecher in die Innenstadt. Mehr über Treuchtlingen erfährt man in der VGN-Broschüre „Städetour Treuchtlingen“.
Die Verlängerung der S4 über Ansbach hinaus macht die Tour „Über die Gumbertushütte nach Leutershausen“ besonders attraktiv. Kleinere Steigungen und die Streckenlänge von 18 Kilometern erfordern eine gewisse Ausdauer. Los geht es an der Haltestelle Bocksbergsiedlung Ost (Linie 751). Eine Möglichkeit, unterwegs einzukehren, bietet an Wochenenden und Feiertagen die Gumbertushütte nach einem Drittel des Weges. Ansonsten heißt es, sich selbst zu versorgen oder sich auf eine Einkehr in Leutershausen zu freuen. Von dort aus können müde Wanderer das letzte Stück des Weges zum S-Bahn-Haltepunkt Leutershausen-Wiedersbach auch mit dem Bus (Linie 731) zurücklegen.
Tipps für Familien
Mit Kindern zu wandern macht besonders Spaß, wenn es unterwegs etwas zu entdecken gibt und sich die Strecke nicht allzu lang hinzieht. Beide Voraussetzungen erfüllt die VGN-Kinderwanderung „Kleine Kaiser und Schluchtenpioniere“, die vom Laufer Stadtteil Vogelhof (Buslinie 351) in die Bitterbachschlucht geht und in der Altstadt von Lauf endet, wo man bequem in die S1 oder R3 steigen kann. Mit 5,5 Kilometern ist sie auf jeden Fall für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Wer unterwegs die Augen offen hält und die Fragen zur Wanderung richtig beantwortet, nimmt an einem Gewinnspiel teil.
Oasen am Wegesrand
Gleich zehn Tipps für Fahrradtouren mit Kindern präsentiert das 150 Seiten starke Ringbuch „Oasensuche“. Da bei Ausflügen mit Kindern unterwegs immer wieder kleine „Oasen“ als Zwischenstopps die Motivation erhalten, enthalten die Tourenvorschläge nicht nur wie gewohnt eine Streckenbeschreibung mit Höhenprofil und GPS-Daten, sondern auch Spiel- und Rastplätze am Wegesrand. Die meisten Touren sind zwischen 20 und 30 Kilometer lang und auf die Kombination von Fahrrad und ÖPNV abgestimmt. So lassen sich die meisten Routen nach Belieben verkürzen oder in mehrere Etappen aufteilen. Empfehlenswert ist meist das TagesTicket Plus, mit dem bis zu sechs Personen (darunter zwei Erwachsene) und ein Hund mobil sind. Anstelle von Personen können auch Fahrräder mitgenommen werden.
Die neuen Freizeittipps sind auf der Messe erhältlich und stehen ab 5. März zum Download oder bestellen zur Verfügung: vgn.de/freizeit. Wer sich gezielt für eine Region interessiert, erhält zusätzliche Insidertipps von den Freizeitpartnern des VGN am Messestand D02 in
Halle 9:
- 28. Februar 2018: Haßberge Tourismus e.V.
- 1. März 2018: Weinparadies Franken
- 2. März 2018: Iphofen
- 3. März 2018: Volkacher Mainschleife
- 4. März 2018: Tourismusregion Obermain-Jura