22. März 2023

Outdoor-Erlebnisse mit klimafreundlicher Anreise – VGN stellt ge­mein­sam mit Land­kreis Roth fünf neue Frei­zeittipps vor

Panorama-Blicke genießen, durch Weinberge, Hopfengärten und Streu­obst­wie­sen streifen, tief in die Natur eintauchen und his­to­rische High­lights entdecken: Das versprechen die fünf neuen Wandertouren des Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (VGN) ins Altmühltal, ins Frän­kische Seenland, in die Haßberge, in die Frän­kische Schweiz und ins Fich­tel­ge­bir­ge. Die VGN-Frei­zeittipps richten sich an Outdoor-Fans ebenso wie an Familien und Genusswandernde – die einzige Voraussetzung ist: Wanderbegeisterung. Auf der Frei­zeit Messe Nürn­berg hat der VGN ge­mein­sam mit dem Land­kreis Roth die neuen Tipps erstmalig präsentiert. Noch bis Sonn­tag informieren die VGN-Frei­zeitprofis in Halle 7 Stand B03 ge­mein­sam mit Partnern zu den neuen Ausflugsvorschlägen sowie allen weiteren Fragen rund um den ÖPNV im Groß­raum Nürn­berg.

„Mit unseren Frei­zeittipps kommt man auch mal in entlegenere Ecken. Dabei kann das Auto stehen bleiben: Durch die An- und Abfahrt mit Bus und Bahn wird die Natur geschont und der Weg wird Teil des Erlebnisses. Einige der VGN-Frei­zeittipps zeichnen sich durch eine be­son­ders se­hens­werte Anreise aus. Diese lohnt sich zum Beispiel mit einer der vielen VGN-Frei­zeit­bus­linien“, sagt Frank Hole, Leiter Kommunikation und Service, bei der Vor­stel­lung am VGN-Messestand. „Mit An­ge­boten wie dem TagesTicket Plus für bis zu sechs Per­so­nen und der Möglichkeit zur Fahr­rad­mit­nah­me oder unseren MobiCards wird der Ausflug be­son­ders günstig.“

Im Land­kreis Roth ergänzen sich öf­fent­licher Nah­ver­kehr und Frei­zeiterlebnis ideal: „Der VGN macht nachhaltiges Frei­zeitvergnügen möglich“, so Landrat Herbert Eckstein beim Pressetermin. „Im Land­kreis Roth gibt es eine große Vielfalt zu entdecken: Wan­der­wege in herrlicher Natur, Kulturschätze zum Staunen und unsere original regional Gaststätten lassen sich mit den Öf­fent­lichen erkunden. Eine tolle Sache.“

Die Tipps im Einzelnen:

Altmühltal-Panorama und Thalachtal-Romantik

Weitblicke sammeln im romantischen Anlauter- und verwunschenen Thalachtal, mitten im Naturpark Altmühltal. His­to­rische Einblicke im Geschichtsdorf Landersdorf oder auf der Burgruine Rumburg. Pittoreske Orte erkunden und regionale Spe­zi­a­li­täten in Greding und Thalmässing kosten: Der VGN-Frei­zeittipp „Altmühltal-Panorama und Thalachtal-Romantik“ vereint gleich drei ausgesuchte High­lights rund ums Altmühl- und Thalachtal. Die rund 12 Kilometer lange Tagestour „Auf Keltenspuren im Thalachtal“ führt die Wandernden auf Etappen des Keltenweges und vermittelt Eindrücke vom Leben in längst vergangenen Zeiten – und das in herrlicher Natur. Diese Tour ist be­son­ders ge­eig­net für Familien. Auf der etwa 19 Kilometer langen Tour „Von Greding ins Anlautertal“ streifen die Wandernden durch die his­to­rischen Gassen der „Stadt der 21 Türme“ Greding und erleben Burgruinen-Romantik auf der Ruine Rumburg. Dazwischen warten blühende Landschaften, weite Wiesen, Wacholderduft und herrliche Panoramablicke. Beide Touren lassen sich her­vor­ra­gend verbinden – zur Zweitages-Tour „Von Thalmässing über Greding nach Kinding“. Diese startet in Thalmässing und führt ent­lang der High­lights im Anlautertal und Thalachtal bis Kinding.

Mit dem TagesTicket Plus lässt sich die Zweitages-Tour günstig an einem Wo­chen­en­de erleben. Die Anreise erfolgt mit der VGN-Frei­zeitline Gredl-Express (Linie 636) oder der Linie 611 nach Thalmässing. Ab Kinding fährt der RE1 am Wo­chen­en­de im Stun­den­takt und in nur 29 Mi­nu­ten nach Nürn­berg Haupt­bahn­hof. Auch die Touren „Von Greding ins Anlautertal“ und „Auf Keltenspuren im Thalachtal“ sind mit dem Gredl-Express bequem, schnell und umweltschonend erreichbar.

Weinhorizonte und Fachwerk-Romantik im Naturpark Haßberge

Weinbergpanoramen, his­to­rische Ortschaften und ku­li­na­rische Verführungen. Dieser VGN-Frei­zeittipp führt die Wandernden von Fachwerkstädtchen zu Fachwerkstädtchen quer durch die Haßberge – noch ein Outdoor-Geheimtipp. Die etwa 17 Kilometer lange Route führt vom pittoresk-traumhaften Königsberg i. Bay. ent­lang Streu­obst­wie­sen, Weinberghängen und Panoramaaussichten bis nach Zeil am Main. Mitten im Naturpark Haßberge wartet eine geballte Ladung erlesenster Naturschönheiten, uriger Ortschaften und in­te­res­santer Wegpunkte. Etwa der Prappacher Wachthügel, von dem aus früher die umliegenden Weinberge bewacht und die kostbaren Weintrauben vor Dieben geschützt wurden. Oder der „Natour“-Erlebnispfad Königsberg mit seinen vielen Infotafeln und Entdeckungspunkten, dem die Route ein Stück weit folgt. Es lohnt sich hier unbedingt, viel Zeit mitzubringen und die Wan­de­rung etwa mit einem leckeren Frühstück in Königsberg zu beginnen und in Zeil am Main, am Begegnungspunkt Bier- und Weinfrankens, genussvoll ausklingen zu lassen.

Dank der schnellen An­bin­dung an Nürn­berg sowie Bam­berg ist der Frei­zeittipp das ganze Jahr über her­vor­ra­gend wanderbar. Hierzu zählen der RE55, die RB53 und die VGN-Frei­zeit­li­ni­e Burgenwinkel-Express (Linie 1159), von Mai bis No­vem­ber an Sonn- und Fei­er­tagen. Unter der Woche fährt stattdessen die Linie 1152.

Gipfel-Hopping im Fich­tel­ge­bir­ge

Diese Tour führt mitten hinein die felsig-wilden Tiefen des „oberfrän­kischen Kanadas“: das Fich­tel­ge­bir­ge. Auf der etwa 19 Kilometer langen Wan­de­rung steht das Bergwandern im Vordergrund. Auf verwunschenen Wegen, über felsige Pfade und mit atem­be­rau­benden Panorama-Weitblicken geht es von Fichtelberg bis Bischofsgrün. Dabei erklimmen die Wandernden den Schneeberg, den höchsten Gipfel Nordbayerns, den Nußhardt und die bizarren Fels­for­ma­ti­onen rund um die Steinlandschaft „Platte“. Gleich zu Beginn der Tour geht es außerdem durch die mystische Landschaft ent­lang des Fichtelsees. Auch für ku­li­na­rischen Genuss ist gesorgt: Etwa in der Berghütte „Seehaus“ mit Panorama-Einkehr. Im Blick ent­lang der Route: das Wahrzeichen des Fich­tel­ge­bir­ges – der Ochsenkopf. Immer wieder spitzt er zwischen dichtem Na­del­wald und urtümlicher Natur hervor. Hier wartet eine Bergwan­de­rung mit Felsen- und Wildnis-Feeling pur.

Ein zu­sätz­liches High­light: Bei diesem VGN-Frei­zeittipp ist auch der Weg das Ziel. Die Fahrt mit einer der beiden Fichtelgebirgs-Expresslinien (Linie 329 oder Linie 369) und der Re­gi­o­nal­bahn nach Weidenberg ist ein land­schaft­licher Hochgenuss.

Schluchten und Seen für Outdoor-Kids

Für die kleinen Outdoor-Fans gibt es auf dieser Tour allerhand zu erleben und zu entdecken. Pferdekoppeln am We­ges­rand, die halben Häuser von Spalt, und das geheimnisvolle „Schnittlinger Loch“ – ein Abenteuer für alle Nachwuchs-Geologinnen und Geologen. Das Na­tur­denk­mal und Geotop ist eine Schlucht aus Sandstein, die sich über eine Länge von rund 50 Metern erstreckt. Zwischen Halbhöhlen und Felsabstürzen bietet sich allerlei Abenteuer-Potential. Die Natur mit allen Sinnen und Fußsohlen kann man auf dem „BarfußWonnenWeg“ erspüren. Am Strand in Enderndorf darf man einmal Pirat sein und mit der MS Brombachsee in See stechen. Auf dieser rund neun Kilometer langen Tour vom his­to­rischen Spalt bis ans Enderndorfer Seeufer sind der Kinderfantasie kaum Grenzen gesetzt. Ent­lang der Route gibt es viele Rastplätze und Bänke für aus­gie­bige Zwischenstopps und Brotzeiten.

Der Start­punkt der Tour in Spalt ist bequem mit der Bus­linie 623 ab dem Bahn­hof Georgensgmünd oder mit der Linie 609 – der VGN-Frei­zeit­li­ni­e Brombachsee-Express – ab dem Bahn­hof Roth zu erreichen. Se­hens­wert ist auch die Bus­fahrt selbst bis Spalt, die an vielen ehemaligen Mühlen, Bauerngehöften und Hopfenfeldern vorbeiführt. Am Seeufer Enderndorf geht es mit dem Brombachsee-Express (Linie 609) oder dem Kleiner-Brombachsee-Express (Linie 699) zurück zu den Anschlüssen in den Ver­bund­raum. Wer das Ausflugsschiff nutzen möchte, kann die Tour an dessen Zielhafen „Pleinfeld Wald“ noch um rund zwei Kilometer bis Pleinfeld verlängern. In Pleinfeld hat man An­schluss an die Re­gi­o­nal­bahnen ins Umland.

Wiesenttal Trail-Tour

Auf rund 16 Kilometern führt diese Tour an vielen High­lights und cha­rak­te­ris­tischen Naturbildern der Frän­kischen Schweiz vorbei. Über Wald- und Wurzelpfade, ent­lang Quellen, Bachläufen und Felswänden und über Hochebenen geht es vom traumhaft gelegenen Streitberg aus bis zur his­to­rischen Sachsenmühle mit einladendem Bier­gar­ten direkt an der Wiesent. Auch für Genusswandernde ist diese Tour ein High­light – in den Ortschaften ent­lang der Tour bieten sich vielfältige Ein­kehr­mög­lich­keiten von Bier über Brotzeit bis Bratwurst und Braten. Emp­feh­lens­wert ist außerdem eine Lampe: Es gibt zahl­reiche Höhlen auf der Route, etwa die Oswaldhöhle, die Rosenmüllershöhle und die Versturzhöhle Riesenburg. Für geschichtlich Interessierte bietet sich eine Fahrt mit der His­to­rischen Museumsbahn an. Auch die Lochgefängnisse der Burg von Streitberg und die Sinterstufen sind sehens- und erlebenswerte Zeugnisse vergangener Zeiten. Die Tour bietet so viele attraktive Wegpunkte, dass es sich lohnt, viel Zeit mitzubringen. Wer mag, kann die Route auch in zwei Etappen begehen.

Auch hier ist die Anreise schon Teil des Erlebnisses: Die Bahnfahrt mit der RB 22 von Forch­heim nach Ebermannstadt durch das Wiesenttal ist land­schaft­lich traumhaft. Vom Bahn­hof Ebermannstadt geht es mit der VGN-Frei­zeit­li­ni­e Wiesenttal-Express (Linie 389) weiter zum Start­punkt der Tour nach Streitberg. Für his­to­risch Interessierte und Ei­sen­bahn-Fans: Hier kann alternativ auch die His­to­rische Museumsbahn genutzt werden. Wer die Tour in zwei Etappen aufteilen möchte, kann die erste Etappe in Muggendorf am Museumsbahn­hof am Naturpark-Infozentrum beenden und hier später wieder ein­stei­gen. Endpunkt der Tour ist an der Sachsenmühle. Hier bringt der Wiesenttal-Express (Linie 389) die Wandernden wieder zurück zu den Anschlüssen ins Umland. Alternativ kann auch hier wieder, ab dem Hal­te­punkt Gößweinstein, die Museumsbahn genutzt werden.

Wo sind die Tipps er­hält­lich?

Die neuen Frei­zeittipps sind auf der Frei­zeit Messe am VGN-Stand in Halle 7 Stand B03 er­hält­lich. Alle Touren inklusive Weg­be­schrei­bungen, Infos zu Gastronomie und Wis­sens­wertem sowie GPS-Tracks können außerdem unter vgn.de/frei­zeit he­run­ter­ge­la­den werden. In ge­druckter Form erhält man die Flyer außerdem ab Ende März in den Kun­den­bü­ros und -centern der Ver­kehrs­un­ter­neh­men im VGN.

Die VGN-Frei­zeittipps

Unter vgn.de/frei­zeit sind über 400 VGN-Frei­zeittipps übersichtlich aufbereitet in Prospektformaten zum Download verfügbar. Die Flyer enthalten alle not­wen­digen In­for­ma­ti­onen wie die Länge und Dauer der Tour, Höhenprofile, Kartenmaterial, Ein­kehr­mög­lich­keiten und Tipps zu Se­hens­wür­dig­keiten und bieten damit den perfekten Start ins klimafreundliche Outdoor-Erlebnis. Welche Bus- und Bahnlinien zum Ausflugsziel führen, ist unter vgn.de/frei­zeit auf den ersten Blick ersichtlich. Damit jede und jeder die in­di­vi­du­ell passende Tour findet, kann nach ver­schie­denen Kategorien gefiltert werden – zum Beispiel nach Tourenlänge, Region, Thema oder Buggytauglichkeit. Wer ganz sicher gehen will, kann sich die GPS-Daten auch direkt aufs Smart­phone laden.

Cookie-Einstellungen

Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
 
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
 
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.

Notwendige Cookies