10. März 2022

Neue Wandertouren mit ÖPNV-An­bin­dung

VGN präsentiert fünf neue Frei­zeittipps auf Frei­zeit Messe Nürn­berg – Natur und Stadt erleben mit klimafreundlicher Anreise

Brauereikultur erleben, Höhlen erforschen, tief in die Natur eintauchen oder his­to­rische Gemäuer entdecken: All das versprechen die fünf neuen Wandertouren des Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg. Die Tipps laden Wanderbegeisterte aber auch alle, die gemütlich spazieren wollen dazu ein, die vier Himmelsrich­tungen im VGN-Gebiet zu erkunden und dabei klimafreundlich an- und abzureisen. Ob gemütliche Strecke auf breiten Wegen oder bergauf und bergab auf verschlungenen Pfaden: Hier ist für jedes Fitnesslevel und jede Ausdauer etwas dabei. Auf der Frei­zeit Messe Nürn­berg in Halle 11, Stand D17 präsentieren die VGN-Frei­zeitprofis noch bis Sonn­tag die neuen Ausflugsvorschläge.

Die neuen VGN-Frei­zeittipps führen in die Frän­kische Toskana, ins Birgland, zu den Dorfschätzen im Land­kreis Kitzingen, in die Frän­kische Schweiz und ins Romantische Franken bei Ans­bach. Mit den VGN-Frei­zeit­li­ni­en erreicht man ab Mai auch entlegene und wenig besuchte Ecken. Durch die An- und Abfahrt mit Bussen und Bahnen wird die Natur geschont und auch der Genuss kommt nicht zu kurz. Außerdem können Wandernde die Touren ganz ein­fach in mehrere Etappen unterteilen. Die neuen Prospekte sind auf der Frei­zeit Messe kos­ten­frei er­hält­lich und können ab 9. März online bestellt oder inklusive kos­ten­losem GPS-Track he­run­ter­ge­la­den werden unter vgn.de/frei­zeit. Regelmäßige Inspirationen, Tipps und Aktionen rund um die aktive Frei­zeit im VGN-Gebiet bietet der VGN auch auf Instagram unter @vgn_frei­zeit.

Die Tipps im Einzelnen:

7 auf einen Streich

Traditionell gebrautes Bier, fantastische Ausblicke, weite Landschaften: Einmal quer durch die Frän­kische Toskana führt die Tour „7 auf einen Streich“ ins Epizentrum der frän­kischen Brauereikultur. Der beliebte VGN-Frei­zeittipp wird umfassend neu aufgelegt. Ehemals sieben, heute immerhin noch fünf Brauereien und Bier­kel­ler dürfen ent­lang der land­schaft­lich schönen Strecke erkundet und besucht werden – das macht nicht nur Bierfans aufmerksam. Auch Genießerinnen und Genießer der deftigen frän­kischen Küche kommen voll auf ihre Kosten. Die Tour von Tiefenellern nach Strullendorf führt über gut ausgebaute Wege und ist daher ein ideales Ziel für Gruppenausflüge. Die Landschaft ist min­des­tens genauso erlebenswert wie die Bierkultur ent­lang des Weges. Die Route verläuft zu einem großen Teil parallel zum 13-Brauereien-Weg von Memmelsdorf nach Strullendorf. Bei einer Ge­samtlänge von 17 Kilometern sollte man – ausgedehnte Pausen eingerechnet – lieber einen ganzen Tag einplanen oder zwischendurch in den Bus ein­stei­gen.

 

Ab Mai ist der Start­punkt her­vor­ra­gend mit der neuen VGN-Frei­zeit­li­ni­e Frän­kische-Toskana-Express (VGN-Line 970) erreichbar. Wer abkürzen möchte, kann auch in Lohndorf beginnen und damit zwei Wander-Kilometer am Anfang sparen oder un­ter­wegs in Strullendorf oder Rossdorf in den Bus ein­stei­gen. Auf der Heimfahrt kann man sich in der S1 ab Bahn­hof Strullendorf bequem zurücklehnen.

Der Birglandtrail

Noch immer ein Geheimtipp ist das hügelige und äußerst ab­wechs­lungs­reiche Birgland mit seinen verstreuten Felsen, ursprünglichen Wäldern, artenreichen Wiesen, Panoramablicken und den ehemals stolzen Burgen Poppberg und Lichtenegg, die heute Ruinen sind. Bergauf und bergab durch ganz ver­schie­dene Szenerien führt der Wandertipp „Der Birglandtrail“ von Poppberg bis Hartmannshof auf knapp 18 Kilometern mitten durchs Bay­e­rische Jura. Festes Schuhwerk wird empfohlen, denn es geht teils steil zu und die vielen Felsen laden zum Klettern und Kraxeln ein. Ein geheimnisvoller Zauberwald und im Frühsommer zahl­reiche blühende Orchideen sind nur einige der High­lights auf der Tour.

Durch die vielen Bus­hal­te­stel­len kann die Wan­de­rung in mehrere Etappen aufgeteilt werden, so dass die reine Wanderzeit von fünf bis sechs Stunden verkürzt wird. Viele schöne Rastplätze und Ein­kehr­mög­lich­keiten laden außerdem zu einer Erfrischung un­ter­wegs ein.

Der Birgland-Express (VGN-Linie 479) bringt Wanderbegeisterte ab Mai vom Bahn­hof in Sulzbach-Rosenberg oder Hartmannshof zum Start­punkt in Poppberg. Vom Ziel aus bringt die S1 in Hartmannshof die müden Füße nach Hause. Eine al­ter­na­ti­ve Route bietet sich, wenn man durchs Schottental einsteigt. Das Tal ist mit dem Happurger-Stausee-Express (VGN-Linie 334) mit Ausstieg an der Hal­te­stel­le Regelsmühle erreichbar.

Weinpanorama-Wandern über den Schwanberg zu den Dorfschätzen

Im Frühjahr oder zu den Weinfesten im Herbst bietet sich ein Besuch bei den „Dorfschätzen“ im Land­kreis Kitzingen an. Zahl­reiche Weinbaubetriebe und Direktvermarkter warten mit ausgezeichnetem Frankenwein. Der Frei­zeittipp „Weinpanorama-Wandern über den Schwanberg zu den Dorfschätzen“ verbindet vier der neun ma­le­rischen Dörfer am Rande des Steigerwalds mit einer Tour über den markanten Schwanberg. Hier wartet nach einem spürbaren Anstieg ein fantastischer Ausblick über den nördlichen Steigerwald und bei guten Wetterbedingungen sogar bis zum Spessart und zur Rhön. Wer sich intensiver mit dem Weinanbau in Franken und weltweit be­schäf­ti­gen möchte, sollte das terroir f in Iphofen und in Rödelsee besuchen.

Ab Mai bringt am Wo­chen­en­de und Fei­er­tagen der Dorfschätze-Express (VGN-Linie 108) Unternehmungslustige vom Bahn­hof Iphofen zum Start­punkt der Tour. Unter der Woche fährt die Bus­linie 8111 ab Kitzingen Bahn­hof zum Start in Castell. Auf der Rück­fahrt können Wandernde dann bequem in Iphofen in den Re­gi­o­nal­ex­press ein­stei­gen. Die Tour ist gut 18 Kilometer lang und kann auf etwa 24 Kilometer verlängert werden, wenn man in schon Abtswind starten möchte. Zwischendurch gibt es die Möglichkeit, mit dem Dorfschätze-Express (VGN-Linie 108) abzukürzen.

Tipp: Jeweils sams­tags bei der ersten Tour ab 10:15 Uhr wird der Dorfschätze-Express von einer Gästeführerin oder einem Gästeführer begleitet. Er oder sie berichtet in­te­res­sante Hintergründe und In­for­ma­ti­onen zu den „Dorfschätzen“.

High­lights für kleine Höhlenforscher rund um Plech

Einen tollen und ab­wechs­lungs­reichen Tagesausflug für aktive Familien bietet die Familienwan­de­rung „High­lights für kleine Höhlenforscher rund um Plech“. Auf acht Kilometern geht es vorbei an vier Entdeckerhöhlen durch die Frän­kische Schweiz. Stirn- oder Taschenlampen sollten im Gepäck sein, ebenso wie festes Schuhwerk an den Füßen, denn die finsteren Höhlen dürfen erforscht werden. Kleine und große Kletterfans können an der Plecher Wand einen Stopp einlegen und den Fels erklimmen. Beim Aktiv- und Entdeckerpfad wird es an ver­schie­denen Spielsta­ti­onen nochmal richtig in­te­res­sant. Und auch für die Großen sind eine ganze Reihe High­lights dabei: Tolle Ausblicke ins weite Land, tiefe Täler und – als finales Schmankerl für Technik-Begeisterte – 20.000 Exponate im deutschen Kameramuseum.

Der Start­punkt in Plech-Höfen ist ab Mai von Nürn­berg Haupt­bahn­hof in nur 42 Mi­nu­ten mit dem RE und dem Bier-, Brotzeit- und Burgenexpress (VGN-Linie 343) erreichbar. Zurück geht es dann eben­falls mit der Bus­linie.

Zu Festungsmauern und Residenzschlössern

Na­tur­er­leb­nis kombiniert mit Stadtkultur und his­to­rischen Gemäuern – das bietet der VGN-Frei­zeittipp „Zu Festungsmauern und Residenzschlössern“ über den Lichtenauer Weg von Sachsen nach Ans­bach. Moospfade, Silberbäche, Baumriesen, Mühlenszenerien, Festungsansichten und viele fotogene Landschaften der Region Romantisches Franken machen die 17-Kilometer-Wan­de­rung sehr ab­wechs­lungs­reich. Nach dem intensiven Na­tur­er­leb­nis geht es am Ende der Tour in der Residenzstadt Ans­bach dann noch mitten hinein in die Kultur: Der Hofgarten mit seinen Rosen, Heilkräutern und der Lindenallee lädt zum Flanieren und Ausruhen ein, während die his­to­rische Alt­stadt mit ihrer Architektur begeistert.

Die 17-Kilometer-Wan­de­rung ist, über den Tag verteilt, mit normaler Kondition gut zu bewältigen. Es gibt nur einige kurze Anstiege, der Großteil der Tour verläuft durch flache Fluss­tä­ler. Wer abkürzen will, kann am Festplatz Lichtenau starten und damit gut drei Kilometer sparen. Eben­falls ist es möglich, die Tour als Kurzwan­de­rung von etwa fünf Kilometern nur von Sachsen bis Lichtenau zu spazieren. Mit der Festung Lichtenau und dem his­to­rischen Orts­kern mit Museum gibt es selbst auf dieser Strecke High­lights genug.

Mit der S4 ab Nürn­berg ist der Start­punkt in Sachsen bei Ans­bach bequem und mehrmals stündlich zu erreichen. Zurück geht es ab Ans­bach eben­falls mit der S4 oder dem RE.

Wo sind die Tipps er­hält­lich?

Die neuen Frei­zeittipps sind auf der Frei­zeit Messe am VGN-Stand in Halle 11, Stand D17 er­hält­lich. Außerdem kann man sich alle Touren inklusive GPS-Tracks unter vgn.de/frei­zeit he­run­ter­la­den. Eben­falls erhält man die Flyer in ge­druckter Form kos­ten­frei ab Mitte März in den Kun­den­bü­ros und -centern der Ver­kehrs­un­ter­neh­men im VGN.

Günstige Frei­zeitgestaltung

Für alle Frei­zeittipps gilt: Günstige An­ge­bote wie das TagesTicket Plus für bis zu sechs Per­so­nen oder MobiCards machen den Ausflug erschwinglich. Viele Frei­zeitpartner bieten Eintrittser­mä­ßi­gungen für VGN-Fahr­gäste. Und auch Be­su­cherinnen und Be­su­cher der Frei­zeit Messe können sparen, wenn sie ein VGN-Abo haben. Mit dem Promotion-Code VGN22FM gibt es die Ein­tritts­kar­te dann für 9 Euro anstatt für 11 Euro unter www.frei­zeitmesse.de/ticket.

Die VGN-Frei­zeittipps

Über 400 VGN-Frei­zeittipps sind unter vgn.de/frei­zeit sehr übersichtlich aufbereitet und stehen hier als Prospekt zum Download zur Ver­fü­gung. Länge und Dauer der Tour, Höhenprofil, Kartenmaterial, Ein­kehr­mög­lich­keiten und Tipps zu Se­hens­wür­dig­keiten bieten alle nötigen In­for­ma­ti­onen, um rundum gut gerüstet ins Erlebnis zu starten. Um bequem und sicher am Ausflugsort anzukommen, ist auf den ersten Blick ersichtlich, welche Bus- und Bahnlinien dorthin führen. Damit jede und jeder den passenden Ausflug nach in­di­vi­du­ellem Wunsch findet, kann man nach ver­schie­denen Kategorien filtern – zum Beispiel Tourlänge, Region, Thema oder Buggytauglichkeit. Wer ganz sicher dem richtigen Weg folgen will, kann sich die GPS-Daten direkt auf das Handy he­run­ter­la­den.

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