Neue Wandertouren mit ÖPNV-Anbindung
VGN präsentiert fünf neue Freizeittipps auf Freizeit Messe Nürnberg – Natur und Stadt erleben mit klimafreundlicher Anreise
Brauereikultur erleben, Höhlen erforschen, tief in die Natur eintauchen oder historische Gemäuer entdecken: All das versprechen die fünf neuen Wandertouren des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg. Die Tipps laden Wanderbegeisterte aber auch alle, die gemütlich spazieren wollen dazu ein, die vier Himmelsrichtungen im VGN-Gebiet zu erkunden und dabei klimafreundlich an- und abzureisen. Ob gemütliche Strecke auf breiten Wegen oder bergauf und bergab auf verschlungenen Pfaden: Hier ist für jedes Fitnesslevel und jede Ausdauer etwas dabei. Auf der Freizeit Messe Nürnberg in Halle 11, Stand D17 präsentieren die VGN-Freizeitprofis noch bis Sonntag die neuen Ausflugsvorschläge.
Die neuen VGN-Freizeittipps führen in die Fränkische Toskana, ins Birgland, zu den Dorfschätzen im Landkreis Kitzingen, in die Fränkische Schweiz und ins Romantische Franken bei Ansbach. Mit den VGN-Freizeitlinien erreicht man ab Mai auch entlegene und wenig besuchte Ecken. Durch die An- und Abfahrt mit Bussen und Bahnen wird die Natur geschont und auch der Genuss kommt nicht zu kurz. Außerdem können Wandernde die Touren ganz einfach in mehrere Etappen unterteilen. Die neuen Prospekte sind auf der Freizeit Messe kostenfrei erhältlich und können ab 9. März online bestellt oder inklusive kostenlosem GPS-Track heruntergeladen werden unter vgn.de/freizeit. Regelmäßige Inspirationen, Tipps und Aktionen rund um die aktive Freizeit im VGN-Gebiet bietet der VGN auch auf Instagram unter @vgn_freizeit.
Die Tipps im Einzelnen:
7 auf einen Streich
Traditionell gebrautes Bier, fantastische Ausblicke, weite Landschaften: Einmal quer durch die Fränkische Toskana führt die Tour „7 auf einen Streich“ ins Epizentrum der fränkischen Brauereikultur. Der beliebte VGN-Freizeittipp wird umfassend neu aufgelegt. Ehemals sieben, heute immerhin noch fünf Brauereien und Bierkeller dürfen entlang der landschaftlich schönen Strecke erkundet und besucht werden – das macht nicht nur Bierfans aufmerksam. Auch Genießerinnen und Genießer der deftigen fränkischen Küche kommen voll auf ihre Kosten. Die Tour von Tiefenellern nach Strullendorf führt über gut ausgebaute Wege und ist daher ein ideales Ziel für Gruppenausflüge. Die Landschaft ist mindestens genauso erlebenswert wie die Bierkultur entlang des Weges. Die Route verläuft zu einem großen Teil parallel zum 13-Brauereien-Weg von Memmelsdorf nach Strullendorf. Bei einer Gesamtlänge von 17 Kilometern sollte man – ausgedehnte Pausen eingerechnet – lieber einen ganzen Tag einplanen oder zwischendurch in den Bus einsteigen.
Ab Mai ist der Startpunkt hervorragend mit der neuen VGN-Freizeitlinie Fränkische-Toskana-Express (VGN-Line 970) erreichbar. Wer abkürzen möchte, kann auch in Lohndorf beginnen und damit zwei Wander-Kilometer am Anfang sparen oder unterwegs in Strullendorf oder Rossdorf in den Bus einsteigen. Auf der Heimfahrt kann man sich in der S1 ab Bahnhof Strullendorf bequem zurücklehnen.
Der Birglandtrail
Noch immer ein Geheimtipp ist das hügelige und äußerst abwechslungsreiche Birgland mit seinen verstreuten Felsen, ursprünglichen Wäldern, artenreichen Wiesen, Panoramablicken und den ehemals stolzen Burgen Poppberg und Lichtenegg, die heute Ruinen sind. Bergauf und bergab durch ganz verschiedene Szenerien führt der Wandertipp „Der Birglandtrail“ von Poppberg bis Hartmannshof auf knapp 18 Kilometern mitten durchs Bayerische Jura. Festes Schuhwerk wird empfohlen, denn es geht teils steil zu und die vielen Felsen laden zum Klettern und Kraxeln ein. Ein geheimnisvoller Zauberwald und im Frühsommer zahlreiche blühende Orchideen sind nur einige der Highlights auf der Tour.
Durch die vielen Bushaltestellen kann die Wanderung in mehrere Etappen aufgeteilt werden, so dass die reine Wanderzeit von fünf bis sechs Stunden verkürzt wird. Viele schöne Rastplätze und Einkehrmöglichkeiten laden außerdem zu einer Erfrischung unterwegs ein.
Der Birgland-Express (VGN-Linie 479) bringt Wanderbegeisterte ab Mai vom Bahnhof in Sulzbach-Rosenberg oder Hartmannshof zum Startpunkt in Poppberg. Vom Ziel aus bringt die S1 in Hartmannshof die müden Füße nach Hause. Eine alternative Route bietet sich, wenn man durchs Schottental einsteigt. Das Tal ist mit dem Happurger-Stausee-Express (VGN-Linie 334) mit Ausstieg an der Haltestelle Regelsmühle erreichbar.
Weinpanorama-Wandern über den Schwanberg zu den Dorfschätzen
Im Frühjahr oder zu den Weinfesten im Herbst bietet sich ein Besuch bei den „Dorfschätzen“ im Landkreis Kitzingen an. Zahlreiche Weinbaubetriebe und Direktvermarkter warten mit ausgezeichnetem Frankenwein. Der Freizeittipp „Weinpanorama-Wandern über den Schwanberg zu den Dorfschätzen“ verbindet vier der neun malerischen Dörfer am Rande des Steigerwalds mit einer Tour über den markanten Schwanberg. Hier wartet nach einem spürbaren Anstieg ein fantastischer Ausblick über den nördlichen Steigerwald und bei guten Wetterbedingungen sogar bis zum Spessart und zur Rhön. Wer sich intensiver mit dem Weinanbau in Franken und weltweit beschäftigen möchte, sollte das terroir f in Iphofen und in Rödelsee besuchen.
Ab Mai bringt am Wochenende und Feiertagen der Dorfschätze-Express (VGN-Linie 108) Unternehmungslustige vom Bahnhof Iphofen zum Startpunkt der Tour. Unter der Woche fährt die Buslinie 8111 ab Kitzingen Bahnhof zum Start in Castell. Auf der Rückfahrt können Wandernde dann bequem in Iphofen in den Regionalexpress einsteigen. Die Tour ist gut 18 Kilometer lang und kann auf etwa 24 Kilometer verlängert werden, wenn man in schon Abtswind starten möchte. Zwischendurch gibt es die Möglichkeit, mit dem Dorfschätze-Express (VGN-Linie 108) abzukürzen.
Tipp: Jeweils samstags bei der ersten Tour ab 10:15 Uhr wird der Dorfschätze-Express von einer Gästeführerin oder einem Gästeführer begleitet. Er oder sie berichtet interessante Hintergründe und Informationen zu den „Dorfschätzen“.
Highlights für kleine Höhlenforscher rund um Plech
Einen tollen und abwechslungsreichen Tagesausflug für aktive Familien bietet die Familienwanderung „Highlights für kleine Höhlenforscher rund um Plech“. Auf acht Kilometern geht es vorbei an vier Entdeckerhöhlen durch die Fränkische Schweiz. Stirn- oder Taschenlampen sollten im Gepäck sein, ebenso wie festes Schuhwerk an den Füßen, denn die finsteren Höhlen dürfen erforscht werden. Kleine und große Kletterfans können an der Plecher Wand einen Stopp einlegen und den Fels erklimmen. Beim Aktiv- und Entdeckerpfad wird es an verschiedenen Spielstationen nochmal richtig interessant. Und auch für die Großen sind eine ganze Reihe Highlights dabei: Tolle Ausblicke ins weite Land, tiefe Täler und – als finales Schmankerl für Technik-Begeisterte – 20.000 Exponate im deutschen Kameramuseum.
Der Startpunkt in Plech-Höfen ist ab Mai von Nürnberg Hauptbahnhof in nur 42 Minuten mit dem RE und dem Bier-, Brotzeit- und Burgenexpress (VGN-Linie 343) erreichbar. Zurück geht es dann ebenfalls mit der Buslinie.
Zu Festungsmauern und Residenzschlössern
Naturerlebnis kombiniert mit Stadtkultur und historischen Gemäuern – das bietet der VGN-Freizeittipp „Zu Festungsmauern und Residenzschlössern“ über den Lichtenauer Weg von Sachsen nach Ansbach. Moospfade, Silberbäche, Baumriesen, Mühlenszenerien, Festungsansichten und viele fotogene Landschaften der Region Romantisches Franken machen die 17-Kilometer-Wanderung sehr abwechslungsreich. Nach dem intensiven Naturerlebnis geht es am Ende der Tour in der Residenzstadt Ansbach dann noch mitten hinein in die Kultur: Der Hofgarten mit seinen Rosen, Heilkräutern und der Lindenallee lädt zum Flanieren und Ausruhen ein, während die historische Altstadt mit ihrer Architektur begeistert.
Die 17-Kilometer-Wanderung ist, über den Tag verteilt, mit normaler Kondition gut zu bewältigen. Es gibt nur einige kurze Anstiege, der Großteil der Tour verläuft durch flache Flusstäler. Wer abkürzen will, kann am Festplatz Lichtenau starten und damit gut drei Kilometer sparen. Ebenfalls ist es möglich, die Tour als Kurzwanderung von etwa fünf Kilometern nur von Sachsen bis Lichtenau zu spazieren. Mit der Festung Lichtenau und dem historischen Ortskern mit Museum gibt es selbst auf dieser Strecke Highlights genug.
Mit der S4 ab Nürnberg ist der Startpunkt in Sachsen bei Ansbach bequem und mehrmals stündlich zu erreichen. Zurück geht es ab Ansbach ebenfalls mit der S4 oder dem RE.
Wo sind die Tipps erhältlich?
Die neuen Freizeittipps sind auf der Freizeit Messe am VGN-Stand in Halle 11, Stand D17 erhältlich. Außerdem kann man sich alle Touren inklusive GPS-Tracks unter vgn.de/freizeit herunterladen. Ebenfalls erhält man die Flyer in gedruckter Form kostenfrei ab Mitte März in den Kundenbüros und -centern der Verkehrsunternehmen im VGN.
Günstige Freizeitgestaltung
Für alle Freizeittipps gilt: Günstige Angebote wie das TagesTicket Plus für bis zu sechs Personen oder MobiCards machen den Ausflug erschwinglich. Viele Freizeitpartner bieten Eintrittsermäßigungen für VGN-Fahrgäste. Und auch Besucherinnen und Besucher der Freizeit Messe können sparen, wenn sie ein VGN-Abo haben. Mit dem Promotion-Code VGN22FM gibt es die Eintrittskarte dann für 9 Euro anstatt für 11 Euro unter www.freizeitmesse.de/ticket.
Die VGN-Freizeittipps
Über 400 VGN-Freizeittipps sind unter vgn.de/freizeit sehr übersichtlich aufbereitet und stehen hier als Prospekt zum Download zur Verfügung. Länge und Dauer der Tour, Höhenprofil, Kartenmaterial, Einkehrmöglichkeiten und Tipps zu Sehenswürdigkeiten bieten alle nötigen Informationen, um rundum gut gerüstet ins Erlebnis zu starten. Um bequem und sicher am Ausflugsort anzukommen, ist auf den ersten Blick ersichtlich, welche Bus- und Bahnlinien dorthin führen. Damit jede und jeder den passenden Ausflug nach individuellem Wunsch findet, kann man nach verschiedenen Kategorien filtern – zum Beispiel Tourlänge, Region, Thema oder Buggytauglichkeit. Wer ganz sicher dem richtigen Weg folgen will, kann sich die GPS-Daten direkt auf das Handy herunterladen.