18. Juli 2016

Mit dem VGN die Ferien genießen

Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Urlaub zuhause kann genauso spannend sein wie in der Ferne. Der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (VGN) hat recht­zei­tig vor den Som­mer­fe­ri­en zwei neue Frei­zeittipps herausgebracht. Die Wan­de­rung „Durch den Sebalder Reichswald“ ist auch für Kinder in­te­res­sant und kann je nach Leis­tungs­fä­hig­keit abgekürzt werden kann. Ähnliches gilt für den „Regnitz-Radweg“, der überwiegend abseits verkehrsreicher Straßen ohne größere Stei­gungen verläuft.

Für Daheimgebliebene und Städtetouristen gleichermaßen in­te­res­sant ist die ab­wechs­lungs­reiche Tour „Durch den Sebalder Reichswald“. Von der Großstadt zur ländlichen Idylle sind es hier nur wenige Schritte. Aus­gangs­punkt ist der Nürn­berger Flug­ha­fen, der mit der U2 und den Bus­linien 32 und 33 gut  zu erreichen ist. Auf dem 15 Kilometer langen Weg gibt es jede Menge Natur- und Kulturdenkmäler zu entdecken – bei­spiels­wei­se die Kleinreuther Weide, die mittlerweile unter Na­tur­schutz steht. Der mächtige Baum hat einen Kronendurchmesser von 20 bis 25 Metern und wäre beinahe Stra­ßen­aus­bau­plä­nen zum Opfer gefallen. Ein Gemälde der Weide hängt sogar im Pariser Louvre.

Die aus der Renaissancezeit stammenden Schwedenhäuser in Kleinreuth lassen erahnen, wie es im 16. Jahrhundert vor den Toren Nürn­bergs aussah. Einen Kontrast dazu bietet der Fernblick zum Flug­ha­fen. Gerade zur Ferienzeit gibt es hier viele Starts und Landungen zu beobachten. Ein­drucks­voll ist die Länge der Start- und Landebahnen.

Kaum zu glauben, dass man sich wenige Meter weiter schon wieder mitten in einem wildromantischen Wald mit vielen Wurzeln und Luftwurzeln befindet. Immer schmäler und kurviger wird der Weg ent­lang des Kothbrunnengrabens. Literaturinteressierte können dem Irrhain einen Besuch abstatten, wo sich seit Jahrhunderten bekannte und weniger bekannte Dichter treffen. Das Schloss Neunhof oder die Kraftshofer Wehrkirche sind weitere Perlen am We­ges­rand. Wer die Tour am zweiten Wo­chen­en­de im Sep­tem­ber macht, kann sich auf der Neunhofer Kärwa stärken. Sie gilt als be­son­ders stim­mungs­voll. Aber auch zu anderen Zeiten gibt es un­ter­wegs zahl­reiche Einkaufs- und Ein­kehr­mög­lich­keiten sowie mit der Stadtbus­linie 31 immer einen guten An­schluss an das Nah­ver­kehrs­netz.

Der zweite neue VGN-Frei­zeittipp stellt den RegnitzRadweg in den Mittelpunkt. Er verbindet die Städte Nürn­berg, Fürth, Erlangen, Forch­heim und Bam­berg auf zwei parallel verlaufenden Routen. Während die 85 Kilometer lange Talroute durch Dörfer und Kleinstädte mit frän­kischen Fachwerkfassaden führt, orientiert sich die etwas kürzere Kanalroute (75 Kilometer) durchgängig am Verlauf des Main-Donau-Kanals und der Regnitz. In beiden Rich­tungen sind die Wege gut beschildert, so dass man sowohl in Nürn­berg wie auch in Bam­berg starten kann. Für Abwechslung sorgen ent­lang der Route der Erlebnispark Schloss Thurn, das Levi Strauß-Museum in Buttenheim und natürlich die Städte, die auch Übernachtungsmöglichkeiten bieten, wenn man mehrere Tage un­ter­wegs sein möchte. Wer kürzere Etappen bevorzugt, kann die Tour dank der guten Nah­ver­kehrs-An­bin­dung nahezu beliebig un­ter­bre­chen oder auch einzelne Stre­cken­ab­schnitte zu­rück­le­gen.

Beide Tipps können he­run­ter­ge­la­den oder bestellt werden unter www.vgn.de/frei­zeit und sind in den Kundenzentren der Ver­kehrs­un­ter­neh­men er­hält­lich.

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