Mit dem VGN die Ferien genießen
Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Urlaub zuhause kann genauso spannend sein wie in der Ferne. Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) hat rechtzeitig vor den Sommerferien zwei neue Freizeittipps herausgebracht. Die Wanderung „Durch den Sebalder Reichswald“ ist auch für Kinder interessant und kann je nach Leistungsfähigkeit abgekürzt werden kann. Ähnliches gilt für den „Regnitz-Radweg“, der überwiegend abseits verkehrsreicher Straßen ohne größere Steigungen verläuft.
Für Daheimgebliebene und Städtetouristen gleichermaßen interessant ist die abwechslungsreiche Tour „Durch den Sebalder Reichswald“. Von der Großstadt zur ländlichen Idylle sind es hier nur wenige Schritte. Ausgangspunkt ist der Nürnberger Flughafen, der mit der U2 und den Buslinien 32 und 33 gut zu erreichen ist. Auf dem 15 Kilometer langen Weg gibt es jede Menge Natur- und Kulturdenkmäler zu entdecken – beispielsweise die Kleinreuther Weide, die mittlerweile unter Naturschutz steht. Der mächtige Baum hat einen Kronendurchmesser von 20 bis 25 Metern und wäre beinahe Straßenausbauplänen zum Opfer gefallen. Ein Gemälde der Weide hängt sogar im Pariser Louvre.
Die aus der Renaissancezeit stammenden Schwedenhäuser in Kleinreuth lassen erahnen, wie es im 16. Jahrhundert vor den Toren Nürnbergs aussah. Einen Kontrast dazu bietet der Fernblick zum Flughafen. Gerade zur Ferienzeit gibt es hier viele Starts und Landungen zu beobachten. Eindrucksvoll ist die Länge der Start- und Landebahnen.
Kaum zu glauben, dass man sich wenige Meter weiter schon wieder mitten in einem wildromantischen Wald mit vielen Wurzeln und Luftwurzeln befindet. Immer schmäler und kurviger wird der Weg entlang des Kothbrunnengrabens. Literaturinteressierte können dem Irrhain einen Besuch abstatten, wo sich seit Jahrhunderten bekannte und weniger bekannte Dichter treffen. Das Schloss Neunhof oder die Kraftshofer Wehrkirche sind weitere Perlen am Wegesrand. Wer die Tour am zweiten Wochenende im September macht, kann sich auf der Neunhofer Kärwa stärken. Sie gilt als besonders stimmungsvoll. Aber auch zu anderen Zeiten gibt es unterwegs zahlreiche Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten sowie mit der Stadtbuslinie 31 immer einen guten Anschluss an das Nahverkehrsnetz.
Der zweite neue VGN-Freizeittipp stellt den RegnitzRadweg in den Mittelpunkt. Er verbindet die Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen, Forchheim und Bamberg auf zwei parallel verlaufenden Routen. Während die 85 Kilometer lange Talroute durch Dörfer und Kleinstädte mit fränkischen Fachwerkfassaden führt, orientiert sich die etwas kürzere Kanalroute (75 Kilometer) durchgängig am Verlauf des Main-Donau-Kanals und der Regnitz. In beiden Richtungen sind die Wege gut beschildert, so dass man sowohl in Nürnberg wie auch in Bamberg starten kann. Für Abwechslung sorgen entlang der Route der Erlebnispark Schloss Thurn, das Levi Strauß-Museum in Buttenheim und natürlich die Städte, die auch Übernachtungsmöglichkeiten bieten, wenn man mehrere Tage unterwegs sein möchte. Wer kürzere Etappen bevorzugt, kann die Tour dank der guten Nahverkehrs-Anbindung nahezu beliebig unterbrechen oder auch einzelne Streckenabschnitte zurücklegen.
Beide Tipps können heruntergeladen oder bestellt werden unter www.vgn.de/freizeit und sind in den Kundenzentren der Verkehrsunternehmen erhältlich.