23. Februar 2016

Auf zu neuen Zielen: VGN präsentiert neue Tipps auf der Frei­zeitmesse

Wanderfreunde können Rucksack und Stiefel bald wieder aus dem Keller holen: Der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (VGN) präsentiert vom 24. bis 28. Fe­bru­ar 2016 seine neuen Frei­zeittipps in Halle 9, Stand D 9-02 auf der Frei­zeitmesse. Abo-Kunden des VGN er­hal­ten gegen Vorlage ihres Abos an der Kasse ermäßigten Eintritt bzw. können ihre vergünstigte Ein­tritts­kar­ten vorab online bestellen: www.frei­zeitmesse.de/VGN

Ob Stadtnähe oder Natur pur, Wasser oder Berge, Abenteuer oder Entspannung: 14 neue Wandertipps, ein Ausflugstipp für Familien, ein Ringbuch für Radler und zwei neu aufgelegte Städtetouren laden dazu ein, das VGN-Gebiet zu erkunden. Die Ausflüge führen nicht nur in beliebte Gegenden wie die Frän­kische Schweiz oder das Neue Frän­kische Seenland. Auch stillere Ecken in der Ober­pfalz oder dem Nürn­berger Land lassen die Herzen von Na­tur­lieb­ha­bern höher schlagen. Für „Genusswanderer“ bietet sich das Weinbaugebiet am Main an. Und auch der relativ neu zum VGN hinzugekommene Land­kreis Lichten­fels hat einiges zu bieten.

Die Freude an der Natur steht im Mittelpunkt der neuen Tipps, die sowohl für sportliche wie auch für weniger ambitionierte Wanderer ge­eig­net sind. Ku­li­na­rische Genüsse und kulturelle Erlebnisse ge­hö­ren ebenso dazu wie die ein­fache und bequeme Anreise mit Bus und Bahn, die für Erholung von Anfang an sorgt. Die sorgfältig beschriebenen Touren mit Kartenausschnitten, Bildern, Kurz­be­schrei­bungen, Höhenprofilen sowie Ein­kehr­mög­lich­keiten sind mehrfach getestet und beinhalten so manchen Geheimtipp. Jede Route verfügt über einen eigenen QR-Code, mit dem sich Smart­phone-Besitzer die Beschreibung inklusive GPS-Daten für un­ter­wegs he­run­ter­la­den können.

Der Süden bietet mehr als Seen

Einige der neuen Frei­zeittipps führen in den Süden des Ver­bund­ge­bietes, das weitaus mehr zu bieten hat als nur Badeseen. „Vom Altmühl- übers Schambachtal nach Wei­ßen­burg“ führt bei­spiels­wei­se die 19 Kilometer lange Wan­de­rung, die in Pappenheim beginnt. Die ehemalige Residenzstadt ist nicht nur der einzige Luftkurort Mit­tel­fran­kens, sondern bietet mit seinen mittelalterlichen Straßenzügen und der hoch über der Stadt thronenden Burgruine ein imposantes Bild. Auch die erste Weidenkirche Bayerns kann man hier besuchen. Die land­schaft­lich ab­wechs­lungs­reiche Wan­de­rung führt zu weiteren Hö­he­punkten. So liegt zum Beispiel die als Schneckenhaus Gottes bekannte St. Gunthildis-Kapelle ebenso am We­ges­rand wie die sagenumwobene Römerquelle.

Wer sich für die „Steinerne Rinne und Deutsch­ordens­schloss“ interessiert, startet die an­spruchsvolle Tour in Wei­ßen­burg, das mit der R6 in 45 Mi­nu­ten von Nürn­berg aus zu erreichen ist. Die Tour führt über einige Berge der Wei­ßen­burger Alb mit ihren nördlichen Zeugenbergen im Vorland der Südlichen Frankenalb. Wanderer erwartet hier ein ganz besonderes Naturschauspiel: Die "Steinerne Rinne" bei Rohrbach-Ettenstatt ist rund 60 Meter lang, bis zu einem Meter hoch und an manchen Stellen eineinhalb Meter breit. Auf diesem Kalksockel bahnt sich das Quellwasser des Waldes den Weg ins Tal. Das Römische Kastell und das 1711 erbaute Deutsch­ordens­schloss sind weitere Hö­he­punkte dieser Wan­de­rung.

Jede Menge Wasser kommt beim Ausflugstipp „Von der Vogelinsel zum Schnackensee“ ins Spiel. Ein Abstecher zum Na­tur­schutz­ge­biet der Vogelinsel am Alt­mühl­see ist ein Muss bei dieser Wan­de­rung. Danach geht es in großem Bogen mit schönen Ausblicken auf die Seen­land­schaft über das Anglerparadies am Schnackensee wieder zurück nach Gun­zen­hau­sen, wo zahl­reiche Fahrt­mög­lich­keiten mit Re­gi­o­nal­bahnen für den Heim­weg be­ste­hen.

Genusswan­de­rungen

Be­son­ders beliebt sind bei den VGN-Fahr­gästen Ziele in Wein- und Bierregionen. „Vom Wein zum Main“ ist mit 13 Kilometern Länge eine ausgesprochene Genusswan­de­rung am Rand der unterfrän­kischen Weinan­bau­ge­biete und lädt vor allem mit den his­to­rischen Städtchen Iphofen, Mainbernheim, Sickershausen und Kitzingen die Wanderer immer wieder zum Ver­wei­len, zu Rundgängen und Besichtigungen ein.

Wer es eher entspannt mag, kann auch die „Zwei Täler-Wan­de­rung“ von Neukirchen (bei Sulzbach-Rosenberg) nach Hartmannshof ausprobieren. Die 12 Kilometer lange Wan­de­rung ohne größere Stei­gungen verbindet die Ober­pfalz mit dem Nürn­berger Land. Mit der R4 sind Wanderer von Hartmannshof aus in weniger als einer halbe Stunde in Nürn­berg. Weitere Fahrt­mög­lich­keiten auf dieser Strecke bietet die S1.

Etwas anstrengender ist die 17 Kilometer lange Tour die „Zu den sieben Quellen“, die eben­falls in die Ober­pfalz führt. Die Strecke von Neukirchen nach Sulzbach-Rosenberg ist für Na­tur­lieb­ha­ber ein Genuss. Bei der Einkehr in bodenständige Wirtshäuser kommen vor allem die Liebhaber deftiger Oberpfälzer Spe­zi­a­li­täten auf ihre Kosten.

Mit dem VGN-Fahr­schein nach München

Hätten Sie gewusst, dass München im VGN liegt? Gemeint ist natürlich nicht die Landeshauptstadt, sondern ein kleiner Ort im Hirschbachtal. „Auf nach München“ ist ein echter Geheimtipp. Aus­gangs­punkt der an­spruchsvollen Wan­de­rung ist Hirschbach, das die Bus­linie 446 von Hers­bruck (rechts Pegnitz) aus anfährt. Wer Stift und Taschenlampe mitnimmt, kann sich in das Gipfelbuch des 534 Meter hohen Hartenfelses ein­tra­gen und das am Weg liegende „Brünnlesloch“ erforschen.

Tourismusmagnet Frän­kische Schweiz

Nach wie großer Beliebtheit erfreuen sich Ziele in der Frän­kischen Schweiz. In einer guten halben Stunde erreicht man von Nürn­berg aus mit dem Regional-Express Pegnitz. Die Wan­de­rung „Zur Pottensteiner Himmelsleiter“ bringt die Wanderer zu einem neuen touristischen High­light, einem Antennenmast im Land­schafts­schutz­ge­biet der Pottensteiner Burg, der als einziger in ganz Bayern als Aussichtsturm gestaltet worden ist.

Wahrlich gute Aussichten“ bietet auch die gleichnamige Tour in der südlichen Frän­kischen Schweiz. Die sportliche Tour führt vom Bahn­hof Simmelsdorf-Hüttenbach, der in einer guten halben Stunde von Nürn­berg aus erreichbar ist, in den Markt Plech. Doch keine Aussicht ohne Anstrengung: Ins­ge­samt legt man 531 Hö­hen­me­ter zurück und wird dafür mit grandiosen Ausblicken ins Schnaittachtal, zur Burg Hohenstein, zum Spieser Fernsehturm und über die Berge der Hers­brucker und der Frän­kischen Schweiz belohnt.

Allein die 40-minütige, gemütliche Fahrt mit der Gräfenbergbahn vom Nürn­berger Nordostbahn­hof nach Gräfenberg lässt bei schönem Wetter Vorfreude aufkommen – nicht nur zur Zeit der Kirschblüte. Der 14 Kilometer lange Ausflug „Wildpark und Trubachtal“ kann mit einem Besuch des Wildparks Hundshaupten verbunden werden.

In den Gottesgarten am Obermain

Auch etwas weiter entfernt gelegene Ziele rücken mit dem VGN in greifbare Nähe. Zwar ist aufgrund von Bau­ar­bei­ten noch bis 11. Sep­tem­ber zwischen Bam­berg und Bad Staffelstein ein Schie­nen­er­satz­ver­kehr eingerichtet. Ein bisschen mehr Zeit sollten Wanderer also für die Fahrt nach Ebensfeld einplanen. Aber es lohnt sich: „Vom Veits- zum Staffelberg“ liegen zwei der höchsten Erhebungen im Oberen Maintal auf der Strecke. Nimmt man beide Gipfel in Angriff, ist schon etwas Kondition gefordert, aber auch eine Umgehung des Berges der Franken ist machbar. Belohnt wird man auf jeden Fall an vielen Stellen mit herrlichen Panoramablicken – weshalb dieser Landstrich zu Recht oft als „Gottesgarten am Obermain“ bezeichnet wird.

Neue Städtetouren

Die Worte „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“ – in Anlehnung an Goethes Vierzeiler „Erinnerung“ – könnte auch für diesen Stadt- und Naturspa­zier­gang vor den Toren Schwabachs gelten: „Vom Rednitzgrund ins Schwabachtal“ führt der Ausflugstipp ent­lang der Rednitz und einer kleinen Schlucht, vorbei an Teichen, Mühlbächen, Hecken, Streu­obst­wie­sen, Lehrpfaden und alten Bauern- und Fach­werk­häusern. Mit nur zehn Kilometern Länge eignet er sich auch für einen Nach­mit­tagsspa­zier­gang, bevor man in Schwabach noch gemütlich den Tag ausklingen lassen kann.

Dafür hat der VGN die Städtetour Schwabach neu überarbeitet. Wer die Goldschlägerstadt entdecken will, findet dafür jede Menge Anregungen und Tipps in dem praktischen Faltblatt, das neben den wichtigsten Se­hens­wür­dig­keiten, einem stilisierten Stadt­plan und Tipps für Führungen auch einen Ver­an­stal­tungskalender beinhaltet.

Als staat­lich an­er­kannter Erholungsort mit Heilquellenkurbetrieb ist Treucht­lingen heute ein junger und vielseitiger Urlaubsort. Die ehemalige Ei­sen­bahnerstadt ist von Nürn­berg aus in nur 50 Mi­nu­ten mit der R6 zu erreichen. Wer einen Streifzug durch die Geschichte machen will, kann hier auf den Spuren Karls des Großen oder der Pappenheimer wandeln. Anregungen dazu gibt die neu erschienene „Städtetour“ des VGN.

Für Tropfsteinforscher und Burgfräulein

Eine mittelalterliche Burg, eine Falknerei und eine Tropfsteinhöhle machen diese Kinderwan­de­rung zu einem tollen Abenteuer. Im engen, ma­le­rischen Ailsbachtal thront hoch über dem Tal die Burg Rabenstein. Nicht weit davon entfernt liegt die Sophienhöhle, eine der schönsten Schauhöhlen Deutschlands. Auch eine Falknerei mit ver­schie­denen Greifvögeln ist in der Nähe. Die gut fünf Kilometer lange Ent­de­ckungs­rei­se ist auch für kleinere Kinder zu bewältigen.

Auf das „Dach Frankens“

Nach dem Flyer „Hüttentouren im Fich­tel­ge­bir­ge“ stellt der VGN nun eine neue Fitnesstour im Fich­tel­ge­bir­ge vor: „Auf das Dach Frankens“. Die an­spruchsvolle Wan­de­rung ist ins­ge­samt 45 Kilometer lang und kann in zwei oder drei Etappen aufgeteilt werden. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es entweder im Waldsteinhaus, in Zell oder in Weißenstadt. Gleich zu Beginn geht es über Frankens höchsten Berg, den 1.051 Meter hohen Schneeberg, dann durch die Blockmeere und Türme am Rudolfstein und hinunter zum Weißenstädter See, bevor es wieder hinauf zum 877 Meter hohen Großen Waldstein geht. Der zweite Abschnitt verläuft ab Gefrees viel entspannter durch das Ölschnitztal bis nach Bad Berneck.

Oberpfälzer Landpartie für Radler

Auch in diesem Jahr setzt der VGN die beliebte Reihe hochwertiger Ringbücher mit Fahr­rad­touren fort. Die kos­ten­losen Exemplare sind so konzipiert, dass sie in die Lenkertasche passen. Die „Oberpfälzer Landpartie“, eine rund 60 Kilometer lange Radtour von Parsberg nach Amberg, führt ins östliche Gebiet des VGN. Herrliche Ausblicke und lauschige Fluss­tä­ler wechseln sich ab, so dass Na­tur­lieb­ha­ber und Landschaftsgenießer voll auf ihre Kosten kommen. Wer die Stei­gungen auf dem ersten Teil der Strecke überwunden hat, wird mit entspanntem Flusstalradeln belohnt.

25 Jahre Frei­zeit­li­ni­en

Im Jahr des 25. Jubiläums gehen am 1. Mai 2016 ins­ge­samt 21 Frei­zeit­li­ni­en an den Start. Sie wurden in zehn Prospekten zusammengefasst, um Fahr­gäste für be­stimmte Regionen oder Themen begeistern zu können. So wird die gute Vernetzung unter den Linien hervorgehoben. Der Ge­samtfahrplan erscheint zum Start am 1. Mai 2016. Die einzelnen Prospekte sind bereits er­hält­lich:

  • Bocksbeutel-Express
  • Aischgründer Bier-Express
  • Frän­kische Schweiz I (Wiesenttal-, Trubachtal- und Wildpark-Express)
  • Frän­kische Schweiz II (Brauerei-Linien)
  • Fich­tel­ge­bir­ge
  • Amberg-Sulzbacher-Land
  • FrankenPfalz
  • Altmühltal
  • Frän­kisches Seenland
  • Steigerwald-Express

Programm auf der Messe

Wer sich gezielt für eine Region interessiert, erhält zu­sätz­liche Insidertipps von den Frei­zeitpartnern des VGN am Messestand D 9-02 in Halle 9:

24. Fe­bru­ar 2016:

Die Goldschlägerstadt Schwabach ist zu Gast. Live dabei: Eine Vergolderin, der die Be­su­cher bei der Arbeit über die Schulter schauen können. Vor­stel­lung der Städtetour Schwabach und des Stadt- und Naturspa­zier­gangs „Vom Rednitzgrund ins Schwabachtal“.

25. Fe­bru­ar:

Die Stadt Iphofen ist zu Gast. Vor­stel­lung des Frei­zeittipps „Vom Wein zum Main“.

26. Fe­bru­ar:

Die Ge­mein­de Birgland ist mit ku­li­na­rischen Kostproben aus der Ober­pfalz zu Gast. Außerdem gibt es Insidertipps zu den Wan­de­rungen „Zwei-Täler-Wan­de­rung“, „Zu den sieben Quellen“ und zu den Frei­zeit­li­ni­en im Amberg-Sulzbacher Land.

27. Fe­bru­ar:

Die Stadt Pottenstein ist zu Gast. Wir stellen heute den Frei­zeittipp „Zur Pottensteiner Himmelsleiter“ und die Frei­zeit­li­ni­en in die Frän­kische Schweiz vor.

28. Fe­bru­ar:

Der Markt Plech ist zu Gast und stellt das Programm zum 750-jährigen Jubiläum vor. Außerdem präsentieren wir den Frei­zeittipp „Wahrlich gute Aussichten“ und die Frei­zeit­li­ni­en zu frän­kischen Brauereien.

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