Neue VGN Freizeit-Tipps für die Saison 2006
Zur Freizeitmesse 2006 stellt der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) wieder eine ganze Reihe neuer Freizeittipps sowie drei neu erschienene Bücher für Ausflüge ins VGN-Gebiet vor. Zwanzig Regionalbahn- und drei S-Bahnlinien sowie acht spezielle Freizeitlinien und weitere Regionalbuslinien können auch in dieser Saison für Ausflüge in das Umland und die Region genutzt werden. Die Freizeitexperten des VGN haben die Verkehrsangebote zusammen mit interessanten Zielen, Freizeiteinrichtungen, Sehenswürdigkeiten, Einkehrmöglichkeiten und Veranstaltungsterminen aufbereitet und ein ganzes Bündel von Freizeittipps geschnürt. Die neuen Prospekte für Wanderungen, Radtouren und Erlebnistage informieren be-sonders über lohnende Ziele abseits der ausgetretenen Pfade. Darunter findet sicherlich jeder ein Highlight oder seinen zukünftigen Geheimtipp.
Schwerpunkt Freizeitverkehr
Der VGN engagiert sich mit seinen Service-Angeboten zum Freizeitverkehr intensiv seit der Einführung des Bayern-Takts 1996. Der Taktverkehr auf den 23 Bahnstrecken im Verbundgebiet bildet das Rückgrat des Angebots. Ergänzt wird der Schienenverkehr durch Regionalbuslinien sowie die extra eingerichteten acht Freizeitbuslinien. Aber auch in den Stadtverkehren und mit dem Anrufsammeltaxi stehen umfassende Fahrtmöglichkeiten außer-halb des Berufs- oder Einkaufsverkehrs zur Verfügung. Die Verkehrsange-bote und das Marketingkonzept zum Freizeitverkehr tragen Früchte. Das Marktforschungsinstitut TNS-Infratest ermittelt im Auftrag des VGN jährlich für das Kunden-Barometer und befragt 500 Nahverkehrsnutzer in der Städ-teachse und in der Region zu ihren Erfahrungen. So geben für das ÖPNV-Barometer zum Jahr 2005 mittlerweile 22 Prozent der Befragten an, min-destens an ein bis zwei Tagen pro Woche den öffentlichen Personennah-verkehr für die Freizeitfahrten genutzt zu haben. In den Vorjahren pendelte der Anteil zwischen 16 und 19 Prozent.
Die Erfolge im Freizeitverkehr sind nicht ohne Kooperationspartner mög-lich. So arbeitet der VGN intensiv mit dem Tourismusverband Franken, den lokalen Tourismuseinrichtungen, dem Fränkischen Albverein, Heimatpflegern, Naturschutzbehörden, Buchautoren und weiteren Partnern zusammen.
Mit seinem Einsatz möchte der VGN nicht nur den vorhandenen Fahrgästen einen zusätzlichen Service bieten, durch die positiven Erfahrungen im Freizeitverkehr sollen auch Neukunden für den ÖPNV gewonnen werden.
Ergebnisse der Messe-Befragung 2005 des VGN
Auf der Freizeitmesse 2005 führte der VGN eine Erhebung bei seinen Frei-zeitkunden durch. Dazu wurden Kunden, die Prospektmaterial angefordert hatten, an den Messestand eingeladen und befragt. Insgesamt wurden 562 Interviews geführt. Im Brennpunkt standen Informationen über die Interes-sen der Besucher sowie die Zufriedenheit mit den Freizeittipps und dem Messeauftritt.
Die von den Besuchern bevorzugten Freizeitregionen waren traditionsge-mäß die Fränkische Schweiz, das Fränkische Seenland und die Hersbrucker Schweiz beziehungsweise Frankenalb. Mit ein Grund dafür, dass neben diesen Favoriten jetzt auch gezielt lohnende Ausflugsziele in anderen Teilen des Verbundgebiets vorgestellt werden. Der größte Teil entfällt dabei auf die beliebten Wandertipps. Bei der Befragung im letzten Jahr wurden die Wanderprospekte von 54 Prozent der Besucher bevorzugt. Die Radtouren standen mit 25 Prozent an zweiter Stelle, 17 Prozent der Gäste interessierten sich für die Erlebnistage, die mit kulturellen, historischen, sportlichen und gastronomischen Inhalten umfassende Tipps für eine komplette Tagesgestaltung anbieten.
Die Zufriedenheit der Besucher mit den VGN-Prospekten lag insgesamt sehr hoch, 84 Prozent der Befragten hatten die Freizeittipps bereits schon weiterempfohlen. Und bei der Bewertung des VGN-Messeauftritts gab es zur Freude der Verantwortlichen nur Traumnoten.
Drei neue Bücher für Ausflüge ins VGN-Gebiet
Eine große Auswahl an Ausflugstipps bieten die drei Neuerscheinungen von Büchern.
- Der Wirtshaus-Verführer
von Thilo Castner, erschienen im ars vivendi verlag, richtet sich an Ausflüg-ler, die im gesamten Verbundgebiet fränkische und oberpfälzer Spezialitäten mit einem lohnenden Spaziergang verbinden wollen. Der Autor trifft mit diesem Thema übrigens den Nagel auf den Kopf:
Nach Freizeituntersuchungen ist der Besuch von Gaststätten und Cafés die häufigste Aktivität bei Tagesausflügen, gefolgt von kürzeren Spaziergängen. Thilo Castner bietet für jeden der dreißig Ausflüge einen 1.000-Schritte-Spaziergang an.
Preis: 13,90 Euro - Beliebte Wanderungen – Band 2
ist geeignet für diejenigen Ausflügler, die ein paar Kilometer mehr gehen wollen. Das Buch ist eine Sammlung beliebter Wanderungen von früheren VGN-Freizeittipps, quasi die zweite Ausgabe von Best of VGN.
Preis: 3,- Euro - Sandtouren rund um Nürnberg
Dieses Buch erscheint in Zusammenarbeit mit der SandAchse Franken, einem Naturschutzprojekt zum Schutz und Erhalt der Sandlebensräume in der Regnitzachse. Es stellt Wanderwege und lehrreiche Spaziergänge rund um Nürnberg vor, ideal auch für Familien und am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Preis: 2,- Euro
Neue VGN Freizeittipps
Bei den Freizeittipps bietet der VGN Prospekte zu Erlebnistagen, Wande-rungen und Radtouren an. Bisher waren etwa 50 gedruckte Ausgaben er-hältlich, im Internet sind unter der Adresse www.vgn.de sogar rund 100 verschiedenen Freizeittipps abrufbar. Auf der Freizeitmesse werden nun 21 neue Freizeittipps und Erlebnistage vorgestellt.
Wanderungen
- Pendeln mit dem Pendolino
Nach gut zehn Jahren gibt es eine Neuauflage der Pendolino-Wanderung. Diesmal in der Richtung umgedreht und beginnend in Neuhaus. Die 22 Kilometer lange Wanderung startet nach einer Fahrt mit dem Pendolino am Bahnhof in Neuhaus. Bis zum ersten großen Gipfel, dem Ossinger, können schon mal drei Karsthöhlen besucht werden. Eine größere Rast gibt es in der urigen Ossinger-Hütte, und einen weiten Ausblick vom Aussichtsturm. Wer hier schon Blei in den Beinen hat, kann nach Königstein absteigen, dort den Botanischen Lehrpfad besichtigen, kostenlos ins Freibad gehen, einkehren und anschließend mit der VGN-Linie 446 zurück nach Hersbruck fahren. Auf alle anderen wartet mit der Hohen Zandt der nächste Gipfel, inklusive Zant-Hütte und Gipfelbiergarten. Der dort ausgeschenkte Ahnen-trunk der Schlossbrauerei Holnstein gilt als berühmte Bierspezialität. Über Gailsheim und Burg Neidstein führt der Weg weiter nach Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg. Wer noch einen weiteren Gipfel will, kann dort den Hartenfels besteigen. Auf der R4 geht es im Stundentakt mit dem Pendolino zurück nach Nürnberg. - Sagenumwoben…Teufelssattel, Hahnenkamm und Osterhöhle
Diese zweite Pendolino-Tour beginnt in Vilseck und endet in Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg. Die Wanderung kann werktags, sowie in der Saison vom 1. Mai bis 1. November an Sonn- und Feiertagen auch in zwei Etappen durchgeführt werden. Der Ort Edelsfeld, in Streckenmitte, wird dann nämlich vom Vils-Express (VGN-Linie 499, Amberg - Vilseck) angefahren. So können entweder zwei Abschnitte mit je 15 Kilometern oder in etwa acht Stunden eine lange Tour gewandert werden. Informationstafeln entlang der Strecke erzählen von Mythen, Sagen und heidnischen Opferstätten. Nicht entgehen lassen sollte man sich den Besuch der Osterhöhle.
Info: www.osterhöhle.de - Versunkene Kulturen
Ausgangpunkt dieser Tour ist der Bahnhof von Hartmannshof, erreichbar auf der R4 entweder mit dem Pendolino oder der Regionalbahn ab Lauf. Für die Wanderung bieten sich zwei Varianten an, eine kürzere über zehn Kilometer oder eine Tagestour mit einer Länge von 24 Kilometern.
Die kurze Route führt über Waizenfeld zum 619 Meter hohen Hochberg bei Mittelburg, einer Höhensiedlung der schnurkeramischen Kultur (ca. 2800 – 2400 v. Chr.). Nach dem archäologischen Rundweg zur „Akropolis der Kel-ten“ geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt. Infotafeln geben Auskunft über die geschichtsträchtige Vergangenheit.
Die lange Variante erweitert die Wanderung um einen herrlichen Panora-maweg nach Heldmannsberg und durch das Schottental nach Lichtenegg mit seiner Burgruine. Auch dort bietet sich ein weiter Rundblick. Über Wai-zenfeld geht es wieder zurück nach Hartmannshof. - Vom Pegnitz- ins Hirschbachtal
Vom Bahnhof Hohenstadt (R3) führt diese sportliche, auch in mehreren Etappen zu wandernde Tour, zunächst über die Aussichtspunkte Geißkir-che, Düsselbacher Wand bis zum Wachfels bei Vorra. Von überall eröffnen sich weitläufige Ausblicke bis hin zum Moritzberg oder nach Nürnberg. Über ein Hochplateau sind das Windloch und die Schlangenfichte die nächsten Ziele bevor es durch das Reichental, ein Trockental das seines Gleichen sucht, Richtung Hirschbach weitergeht. Bei der letzten Etappe überquert man den Hauecker Burgberg bevor es über Schmidtstadt Etzelwang (R4) erreicht. Die Gesamtstrecke kann in drei kurze Wanderungen von acht Kilometern, jeweils mit VGN-Anschluss, unterteilt werden. - Zur Pegnitzquelle
Die Pegnitz kennt jeder, aber deren Ursprung mancher vielleicht nicht. Den Besuch kann man auch mit einer vierstündigen Wanderung verbinden. Von Auerbach (erreichbar ab Neuhaus mit den VGN-Linien 309 und 452) geht es entlang einsamer Wege im Oberpfälzer Hügelland über den 612 m hohen Pinzigberg ins Felsendorf Steinamwasser. Zwischen kleineren Ort-schaften reicht der Blick weit ins Umland bevor Pegnitz vor uns liegt. Ein Stadtrundgang mit der Pegnitzquelle als abschließendes Ziel sorgt für ei-nen schönen Ausklang vor der Rückfahrt, auf der R 3 im Stundentakt. - Vom Lengenbachtal ins Tal der Weißen Laber
Man kann diesen Ausflug von etwa viereinhalb Stunden gleich mit einem Stadtrundgang durch Neumarkt oder einem Weißwurstfrühstück zum Beispiel bei der Glossner Bräu beginnen. Danach steht in jedem Fall der Aufstieg zur Wallfahrtskirche Maria Hilf oberhalb Neumarkts an. Nach einer Besichtigung der Kirche und der Anlage des benachbarten Karmeliterklosters geht es weiter nach Höhenberg. Rechts liegt die Ortschaft St. Helena mit der gleichnamigen gotischen Kirche. Danach folgt ein einfach wunder-barer Weg entlang des Lengenbaches, durch das stille Tal bis zur Wallfahrtskirche Maria Lengenbach. Nach der Besichtigung dieser im Barock-Rokoko-Stil errichteten Kapelle weist die Markierung nach Deining. Am Deininger Biberweg informieren Tafeln über die Wiederansiedlung des größten europäischen Nagetiers in der Gegend. Vor der einstündigen Etappe zum Bahnhof Deining kann man sich in den örtlichen Gaststätten noch stärken. Vom Bahnhof geht es im Zweistunden-Takt nach Neumarkt und Nürnberg. - Über den Kehrenberg
In Uffenheim, im Nordwesten des Verbundgebiets, beginnt diese vierstün-dige Wanderung durch einen Mittel- und Niederwald nach Bad Windsheim. Der Kehrenberg ist ein geschlossenes hügeliges Waldgebiet. Hier hat sich noch die älteste Nutzungsform des Waldes erhalten. Durch die Niederwaldwirtschaft findet sich hier eine fast einzigartige Artenvielfalt im Baum-bestand mit Eiche, Hainbuche, Winterlinde, Birke, Zitterpappel und vielen Wildobstarten. Im Ort Oberntief besteht die Möglichkeit zur Einkehr, danach führt der Weg nach Bad Windsheim. Vor der Heimfahrt bieten sich ein Stadtrundgang, ein Abstecher zum Freilandmuseum oder ein Gasthausbe-such an. - Zum Köhlerort Furth
Diese Wanderung vor den Toren Nürnbergs beginnt in Röthenbach bei St. Wolfgang, das mit den Linien 601 und 603 sehr gut erreichbar ist. Der Weg führt über Sperberslohe in den Köhlerort Furth, in dem bis heute das Köhlerhandwerk betrieben wird. Hier in Furth findet übrigens am letzten Samstag im Juli auch die Köhler-Kärwa statt. Nach einer Besichtigung des Köhlerbetriebs oder einer Einkehr, geht es weiter nach Schwand und von dort mit der Buslinie 651 zurück nach Nürnberg. Etwa vier Stunden sollte man für die Wanderung einplanen. - Durchs Schwabach- und Schwallbachtal
Man kann diese Tour gleich mit einer Stadtbesichtigung oder einem Café-besuch am Schwabacher Marktplatz beginnen oder erst unterwegs zur Brotzeit einkehren. Die fünfstündige Wanderung über eine Strecke von 20 Kilometern führt ab Schwabach durch das benachbarte Gemeindegebiet Rohr über Wildenbergen und Weiler. Hier verlässt man den Landkreis Roth und wandert durch das Schwalbachtal nach Buchschwabach im Landkreis Fürth. Von dort geht es nach Roßtal, wo sich eine Besichtigung der Pfarr-kirche St. Laurentius mit ihrer frühromanischen Krypta lohnt. Die Rückfahrt mit der R7 nach Nürnberg dauert 22 Minuten. - Vom Schambach- ins Altmühltal
Die ausgedehnte Wanderung über 22 Kilometer geht von Treuchtlingen nach Pappenheim. Vom Treuchtlinger Bahnhof führt der Weg durch die Tallandschaft entlang des Schambachs. Ein Wildgehege, Uferbiotope und naturkundliche Tafeln gibt es hier zu sehen. Im Ort Geislohe bietet sich eine Einkehrmöglichkeit an. Nach dem Pappenheimer Stadtwald und dem „Gräflich von Pappenheimschen Wald“ endet der Weg in Pappenheim. Bevor man die Heimfahrt auf der R63 antritt sollte man noch die Sehenswürdigkeiten der Burg Pappenheim erleben.
Radtouren
- Limes, Wachtürme und Kastelle
Man kann die 30 Kilometer zwischen Gunzenhausen und Ellingen auch erwandern, mit dem Rad geht es in jedem Fall bequemer. Am Rande von Gunzenhausen finden sich neben dem Bismarckdenkmal schon die ersten römischen Spuren. Die Reste eines römischen Thermalbads können dann bei Theilenhofen besichtigt werden. Auf dem Limes-Radweg geht es dann weiter nach Ellingen, wo noch das Römerkastell Sablonetum wartet. Bekannt ist Ellingen natürlich durch sein vom Barock geprägtes Stadtbild und das prächtige Deutschordenschloss, das man unbedingt besichtigen sollte. - Radtour über den Hahnenkamm
Eine abwechslungsreiche Radtour und ein Highlight für ausdauernde Radler, die vor einem knackigen Anstieg und einer schnellen Abfahrt nicht zu-rückschrecken. Über 43 Kilometer geht die Route von Gunzenhausen zum Bahnhof nach Treuchtlingen. Dazwischen liegen die sehenswerte Burg Spielberg mit dem Atelier des Bildhauers Ernst Steinacker und der Markt Heidenheim am Hahnenkamm. Nahe der Scheckenmühle ist die Steinerne Rinne zu besichtigen, bei Hechlingen lockt ein Bad im Hahnenkammsee. Später führt die Route durch das Heumöderntal, dessen Hänge im Frühjahr von tausenden leuchtend blauen Leberblümchen bedeckt sind. An den Tafeln des Naturlehrpfades kann man sich informieren. Nach einem Zwischenhalt am Treuchtlinger Judenfriedhof endet die Fahrt dann am Bahnhof. - Zwischen den Kanälen
Diese Radtour zwischen dem Rhein-Main-Donau-Kanal und dem alten Ludwigs-Kanal verbindet die beiden S-Bahnstationen Rednitzhembach an der S3 und Feucht an der S2. Ohne Anstrengung geht es den Rhein-Main-Donau-Kanal entlang, biegt später ab nach Neuses und zur Bronzemühle Königshammer. Wer will, kann bei einer kleinen Pause einen Blick auf das Wehr und in die kleine Sandsteinschlucht werfen. Nach Großschwarzenlohe und Leerstetten geht es weiter in den Köhlerort Furth, wo sich ein Besuch im Landgasthof „Zur Linde“ anbietet. Oder man fährt weiter bis Sperberslohe und macht Rast im Roten Ross. Über Schwarzenbruck geht es dann nach Feucht zur Heimfahrt mit der S2. Die Gesamtstrecke beträgt 30 Kilometer, wer etwas abkürzen möchte, kann auch in Ochenbruck in die R5 einsteigen. - Pegnitz Tour: Mit dem Mountainbike in die Fränkische
Eine Premiere unter den VGN-Freizeittipps ist diese erste ausgeschilderte Mountainbike-Strecke von Pegnitz nach Pottenstein. Die Zeitschrift Bike wählte in der Ausgabe 04/2005 die Pegnitz Tour zu einer der zehn schönsten Single-Trail-Touren Deutschlands. Die Route verläuft über Mischwälder, Täler und Höhen, an Burgen und bizarren Felsformationen vorbei bis hinauf auf den Kleinen Kulm, die höchste Erhebung der Fränkischen Schweiz.
Erlebnistage
Die VGN-Erlebnistage bieten jeweils eine geballte Ladung an Besichtigungen, Kultur, Sport, Veranstaltungen und sonstigen Erlebnismöglichkeiten. Die Freizeitkunden haben so die Möglichkeit für ihren Ausflug nach eigenem Gusto ein individuelles Tagesprogramm zusammenzustellen.
- Erlebnistag „Das Heil Bad Windsheim“
Seit der Eröffnung der Franken-Therme hat Bad Windsheim nun ein weiteres attraktives Ziel für einen erlebnisreichen Tag. Neben dem Badevergnügen findet der Gast hier eine breite Palette von Wellness-Angeboten. Wer mit dem VGN anreist und seinen Fahrschein vorweist, erhält verbilligten Eintritt. Diesen Vorteil haben die Fahrgäste auch im Fränkischen Freilandmuseum. Neben Mühlen, Bauernhöfen, Brauereien und alten Handwerkerhäusern zeigt das Museum auch eine Kräuterapotheke oder täglich wechselnde Handwerkervorführungen. Wer es sportlich mag, der kann in Bad Windsheim die Golfanlage oder den Hochseilgarten besuchen. Gemütlich geht es dagegen bei einer Stadtführung oder in der Windsheimer Gastronomie zu. - Erlebnistag Pegnitz
Wem der Begriff „Flindern“ noch nichts sagt, der sollte doch einmal nach Pegnitz fahren. Seit dem 18. Jahrhundert heißt hier so die Tradition des Hausbrauens. Damals wurde vereinbart, dass während der sechs Som-mermonate immer nur drei Bürger pro Woche ihr selbst gebrautes Bier aus dem Kommunbrauhaus ausschenken dürfen. Von dieser Tradition hat sich die „Fünfte Jahreszeit“ in Pegnitz erhalten. In den Monaten April bis Juni schenken mehrere Gaststätten das von den beiden örtlichen Brauereien eigens gebraute Flinderbier aus. Dazu wird Deftiges aus der Hausschlach-tung serviert. Eine echte Sehenswürdigkeit ist neben der Pegnitzquelle das „Karstwunder“ der Fichtenohe. Dieser Pegnitzzufluss teilt sich in zwei Wasserarme, von denen bald darauf einer die Pegnitz unterquert. Die Sensation wird perfekt, indem die Fichtenohe kurz darauf im Wasserberg ver-schwindet und nach gut 300 Metern unterirdischen Laufes wieder austritt um sich mit der Pegnitz zu vereinigen. Erlebenswert sind weiterhin die aus-gewählten Wanderungen und Radwege um Pegnitz sowie die Veranstaltungen im gesamten Jahr 2006. - Erlebnistag Pottenstein
Die Stadt Pottenstein hat in ihrer „Pottensteiner Erlebnismeile“ ganze 14 Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten zusammengefasst. Sicher jedem bekannt sind die berühmte Teufelshöhle, das legendäre Felsenbad und die Burg Pottenstein. Die Besucher sollten sich jedoch auch vom Fami-lien- und Freizeitbad Juramar, dem Jedermann-Golfplatz oder dem Känguru-Gehege überraschen lassen. Lohnend sind auch das Bootfahren auf dem Schöngrundsee, das Museum Tüchersfeld, der Fossilklopfplatz an der Hohenmirsberger Platte, Spaziergänge, Wanderungen, die drei Privatbrau-ereien und vieles mehr. Wen dieses Angebot begeistert, der kann sich gleich das ein Jahr gültige Pottenstein-Erlebnis-Ticket kaufen. Mit ihm sind zahlreiche Vergünstigungen möglich. Bis zu 30 Prozent lassen sich sparen. - Erlebnistag Roth
Wer mit der S-Bahn oder dem RegionalExpress nach Roth kommt, dem bietet sich eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, Besichtigungen und Frei-zeiterlebnissen. Mit einem Stadtrundgang lassen die die Besuche von Schloss Ratibor oder des Fabrikmuseums verbinden. Das Museum befasst sich mit der traditionsreichen Drahtindustrie der Stadt Roth und wurde im Jahr 2003 mit dem Bayerischen Museumspreis ausgezeichnet. Die Bear-beitung des Drahtes wird eindrucksvoll an laufenden Maschinen demonst-riert. Im Sommer lädt das neu ausgebaute Freizeitbad zum Baden ein. Att-raktion ist der Erlebnisbereich mit Strömungskanal, Wellenball, Sprudel-grotte und Großrutsche. Wer im Rothsee baden möchte, der fährt am bes-ten ab Nürnberg mit der Rothsee-Linie 609. In Eckersmühlen sollte man unbedingt den historischen Eisenhammer besichtigen.
Das ganze Jahr über wartet Roth mit zahlreichen Veranstaltungen auf: Ro-ther Bluestage, Spargelfest, der berühmte Quelle Challenge Triathlon, Schlosshofspiele, Brauereifest, Nachtführungen „Roth by Night“ - um nur eine Auswahl zu nennen. Über das vielfältige Programm der bekannten Kulturfabrik informiert die Internetseite www.kulturfabrik.de
Kooperationen zum Radeln und Wandern
Noch zwei weitere Veröffentlichungen, an denen sich der VGN beim Druck und der Verteilung beteiligt:
- Radeln und Wandern im Zentrum der Frankenhöhe
Diese Freizeitkarte der Kommunalen Allianz im nördlichen Landkreis Ans-bach NorA präsentiert umfangreiche Tipps zum Wandern und Radfahren in den Gemeinden Flachslanden, Lehrberg, Oberdachstetten, Rügland und Weihenzell. Wer im Zug die Fahrradmitnahme nutzt, dem bietet sich die Fahrt nach Ansbach oder Oberdachstetten an. - Allianzweg – Radwandern in der Kommunalen Allianz
„NeuStadt und Land“
Gemeinsam mit der Stadt Neustadt a.d. Aisch haben die Gemeinden Diespeck, Dietersheim und Gutenstetten eine Karte zum Allianzweg herausgebracht. Für Radler, die am Bahnhof Neustadt aus der R1 aussteigen, bietet diese sehr gut ausgearbeitete Radtourenkarte vielfältige Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Einkehrmöglichkeiten und Hinweise zum Streckenverlauf. Wer Maß hält, der kann in Gutenstetten und Pahres die beiden ansässigen Privatbrauerein besichtigen.