Nachhaltiges Freizeitvergnügen mit dem VGN
Der Startschuss für die Outdoor-Saison fällt in diesem Jahr am 26. Februar. Auf der Freizeit Messe können sich Erlebnishungrige bis 1. März mit neuen Tipps für nachhaltiges Freizeitvergnügen eindecken. Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) präsentiert in Halle 9, Stand D02 insgesamt 18 neue Touren für Wanderer, Radfahrer und Städtetouristen. Dazu gibt es ein attraktives Rahmenprogramm mit zusätzlichen Insidertipps.
Zwölf Freizeit- und Urlaubsregionen bieten im 15.800 Quadratkilometer großen Gebiet des VGN Naturliebhabern, sportlich Aktiven, kulturell Interessierten und Genießern jede Menge Abwechslung. Wanderungen durch unberührte Natur, sportlich geprägte Mountainbike-Touren, Sehenswürdigkeiten und kulinarische Höhepunkte haben gemeinsam, dass sie gut mit Bussen und Bahnen zu erreichen sind und damit für umweltfreundlichen und nachhaltigen Freizeitgenuss stehen.
Für Genießer
Auf kulinarische Entdeckungsreise! So lautete das Motto des Spezialitätenwettbewerbs der Metropolregion Nürnberg. Über 150 regionale Produkte wurden dabei ausgezeichnet. In hoher Qualität erzeugt und in der Gastronomie liebevoll verarbeitet, stehen sie für regionale Identität und Lebensart. Der VGN hat fünf lohnende Touren zusammengestellt, auf denen Wanderer und Radler eine Auswahl der prämierten Köstlichkeiten genießen können. Die Touren führen in die reizvollen Landschaften unserer Region und sind alle gut mit den Linien des VGN zu erreichen.
Der Bocksbeutel-Express feiert in dieser Saison seinen 20. Geburtstag. Aus diesem Anlass führen zwei neue Tipps ins Weinparadies Franken: „Kapellberg-Panorama, Keltenkultur und sonnenverwöhnte Weine“ ist mit elf Kilometern eine ausgesprochene Genießer-Tour, die sich nicht nur im Herbst besonders lohnt, sondern auch im Frühjahr zur Zeit der Obstbaumblüte. Der aussichtsreiche Weigenheimer Kapellberg und die immer noch beeindruckende Burgruine Hohenlandsberg bieten dem Auge viel Abwechslung, bevor sich Genießer eines guten Tropfens auf den letzten Kilometern an zwei Weinbergshütten niederlassen können. Die zweite Tour „Über den Steigerwaldkamm ins Weinparadies“ kann in zwei Etappen aufgeteilt werden. Sie verläuft über weite Strecken auf dem fast 500 Meter hoch gelegenen Steigerwaldhöhenzug und bietet ein wunderbares Panorama mit gleich drei Aussichtstürmen. Ein Abstecher zur Weinparadiesscheune oder in einen der zahlreichen Winzerhöfe rundet das Naturerlebnis kulinarisch ab.
Nirgendwo gibt es so viele Brauereien wie in Franken. Im nördlichen Teil des Landkreises Bamberg lohnt ein Ausflug „Über den Hallstadter Kreuzberg“. Hier kann man nicht nur einen tollen Ausblick genießen, sondern auch einige Bierkeller besuchen. Im weiteren Verlauf geht es auf Waldpfaden nahezu ebenerdig am idyllischen Main entlang in das historische Städtchen Baunach. Die Schlussetappe führt gemütlich durch die Breitengüßbacher Baggerseen hindurch, die für Erfrischung sorgen.
Von Bier- nach Weinfranken führt die abwechslungsreiche Radtour von Ebern nach Haßfurt mit dem Titel „Bier & Wein – Radeln in den Haßbergen“. Die unberührte Landschaft bei Ebern, die bunten Mischwälder am historischen Rennweg und das malerische Weindorf Unfinden bei Königsberg i. Bay. laden zum 58 Kilometer langen Raderlebnis auf 500 Höhenmetern ein. Wer eine fast unbekannte und vielfältige Rad-Gegend entdecken möchte und ein paar wenige, stärkere Anstiege nicht scheut, wird mit einer abwechslungsreichen Tour durch ein ruhiges Stück Franken belohnt.
Für kleine und große Gruppen ideal ist das „Genusswandern im Spalter Hopfenhügelland“. “ Dabei heißt es „Erleben, schmecken und staunen!“ im Museum HopfenBierGut im alten Kornhaus in Spalt und „Schiff ahoi!“ bei der Fahrt mit der MS Brombachsee. Bis auf den steilen Anstieg in das Schnittlinger Loch ist die Strecke auch mit durchschnittlicher Kondition gut zu bewältigen.
Für kulturell Interessierte
Viel zu sehen gibt es „Auf Entdeckerpfaden durch den Hauptsmoorwald“. Die Tour startet gleich mit einem Highlight, dem Schloss Seehof in Memmelsdorf mit seinem vielfältigen Park und den Wasserspielen. Der anschließende Weg entlang der Weiher führt direkt in den Hauptsmoorwald, wo immer wieder überraschend einige Bauwerke auftauchen. Ohne großartige Höhenmeter führt der Weg auf Sanddünen an den ehemaligen US-Militärflächen entlang nach Bamberg.
Auf der kurzweiligen Wanderung „Durch den Fantaisiewald“ folgt man den Spuren von Prinzessin Friederike. Besonderes Augenmerk richtet sich auf die Naturschönheiten und zwei Wasserspiele. In Mistelbach erwartet die Wanderer etwas versteckt das Alte Wehr. Über den Buchstein geht es auf verkehrsberuhigten Wegen zum idyllischen Tierpark Röhrensee sowie von dort aus durch die Innenstadt Bayreuths zum Bahnhof zurück. Um die komplette Wanderung zu machen, sollte man gut zu Fuß sein. Auch ist auf einigen Passagen Trittsicherheit gefordert.
Mit einer sympathischen Verbindung aus fränkischer Gemütlichkeit, Weltoffenheit und Dynamik ist Herzogenaurach einen Besuch wert. Das Flair im mittelalterlichen Altstadtkern wird geprägt von liebevoll restaurierten Häusern in fränkischem Fachwerk und lädt außerdem zum Bummeln, Einkaufen und Genießen ein. Baudenkmäler wie das Schloss, die gotische Pfarrkirche St. Magdalena sowie die markanten Stadttürme prägen das Bild der Altstadt. International bekannt ist Herzogenaurach als Hauptsitz der Schaeffler AG sowie der Sportartikelhersteller adidas und PUMA, deren Outlets vor Ort Sport- und Designfans aus aller Welt anziehen.
Für kulturfreudige Radfahrer/innen ist die Tour auf dem „ErlebnisRadweg Hohenzollern“ ideal: Mit circa 30 Kilometern Länge und wenigen Steigungen sowie einer guten Bahnanbindung die ideale Genussradel-Tour mit interessanten Einblicken in die Geschichte der Hohenzollern.
Für sportlich Aktive
Bei der sportlichen Tour „Über Höhenzüge auf den Hausberg der Nürnberger“ ist der Moritzberg das Ziel. Zuerst geht es nahezu eben ein Stück entlang des Mühlenweges im Hammerbachtal nach Engelthal hinein. Danach steigt man zum Buchenberg, Nonnenberg, Reuther Berg und schließlich zum Moritzberg auf. Der Berggasthof bietet eine gutbürgerliche Einkehrmöglichkeit. Hinab geht’s über Haimendorf am klingenden Wasserfall sowie an einem weiteren Brunnen vorbei. Bei dieser Tageswanderung, welche in Lauf a. d. Pegnitz endet, ist Ausdauer gefragt.
Verwunschene Flusstäler, markante Schluchten, Aussichten ins weite Land und viel Einsamkeit und Ruhe: Das bietet die Wanderung „Schroffe Felsen & vier idyllische Flusstäler“. Aufgrund der Länge und der teils steilen Anstiege und schmalen Pfade verlangt die Tour etwas Ausdauer. Bei Bedarf kann sie aber auch bei Kilometer 15 in Veilbronn abgekürzt werden.
Gipfelfreude, wunderbare Wiesenlandschaften im Reinbachtal und die imposanten Felsen „Sieben Brüder“ machen die Tour „Über die Hohe Zant ins Reinbachtal“ zu einem abwechslungsreichen, aktiven Naturerlebnis in der unbekannten Oberpfalz. Etwas Trittsicherheit und bei Nässe eine entsprechende Vorsicht sind bei der Tour sinnvoll. Mit rund 17 Kilometern Länge und rund 400 Höhenmetern ist sie ideal für aktive Naturliebhaber.
Die Fahrradmitnahme auf der Freizeitlinie 369 (Fichtelgebirgs-Express) macht es möglich: Mountainbiker, die das Downhill-Erlebnis lieben, kommen beim „Mountainbiken im Trailparadies Ochsenkopf“ voll auf ihre Kosten. Der Ochsenkopf-Trail-Tour kombiniert die Fichtelgebirgs-Klassiker mit unbekannten Trail-Highlights. Zwischendurch lädt das Moorbad in Fleckl zu einer erfrischenden Pause ein.
Für Naturliebhaber
Der durch Wald und Streuobstwiesen fließende Tiefenbach, die sieben Heilquellen in Wildbad und das Quellgebiet der langsam plätschernden Altmühl mit seinen Bachläufen und Weihern: Viel langsames, schnelles und gesundes Wasser, einen einzigartigen Eichenmittenwald und weite Panoramen gibt es bei der der Tour „Ins Quellenreich der Altmühl“ zu entdecken. Dazwischen laden der Hornauer Weiher zum Baden ein – und der Langskeller mit seinem wunderbaren Ausblick ist ein idealer Abschluss dieser Tour.
„Naturerlebnis im Aurachtal“ ist gleichzeitig Name und Programm der etwa 13 Kilometer langen Wanderung, die vorwiegend über Forst- und Wirtschaftswege sowie kleine Straßen, dem Lauf der Aurach von Emskirchen bis ins historische Markt Erlbach folgt. Auf dem Weg begegnet man allerlei naturkundlichen Zeugnissen, verwunschenen Mühlen und einsamen Gehöften. Dabei sind Start- und Endpunkt der Wandertour bequem und nachhaltig mit den Regionalbahnen auf direktem Weg vom Hauptbahnhof Nürnberg aus zu erreichen.
Flusstäler, Felsen und Fachwerkhäuser zeichnen die Tour „Unentdecktes im Obermain-Jura“ aus. Es geht in einen für viele bestimmt noch unbekannten Teil des Obermain-Juras: nach Michelau in Oberfranken. Entlang des Naturerlebnispfades und idyllischer Landschaften geht es nach Redwitz a. d. Rodach und weiter an unentdeckten Sehenswürdigkeiten vorbei bis nach Burgkunstadt. Auf dieser Tour können auch zwei Museen besucht werden. Je nach Kondition kann sie dank der guten Erreichbarkeit mit dem Zug in zwei Etappen geteilt werden.
Für Kurzurlauber
Für alle, die mehr Zeit haben, tut sich auf der Mehrtageswanderung „Entlang der Wiesent – von der Quelle bis zur Mündung“ ein Schatzkästchen voller Überraschungen auf: Felssteige, Flusswege, Aussichtspunkte, Burgen, Höhlen und weitgehend unbekannte Pfade hält die Wiesent-Erlebniswanderung auf 87 Kilometern bereit. An allen Etappenstarts und -zielen gibt es Busanschluss, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. So ist eine ganze entspannte Wanderurlaubswoche durch die Fränkische Schweiz ebenso möglich, wie jedes Wochenende ein Stück zu wandern oder einzelne Tagesetappen daraus zu machen.
Moderneres Layout
Im gewohnten Format, aber etwas frischer, übersichtlicher und moderner präsentieren sich die beliebten Freizeittipps des VGN auf der Freizeit Messe. Ein Symbol auf der Titelseite zeigt auf den ersten Blick die Charakteristik der Tour: Bäume stehen für ausgeprägte Naturerlebnisse, ein Auge für Kulturelles und Sehenswürdigkeiten, ein Bier- oder Weinglas unterstreicht den Genussaspekt. Alle Touren enthalten ausführliche Wegbeschreibungen, Kartenmaterial, Tipps zu historischen Sehenswürdigkeiten oder Einkehrmöglichkeiten. Außerdem stehen GPS-Daten und Höhenprofile zur Verfügung.
Noch mehr Freizeit-Tipps
Über 350 Freizeit-Tipps gibt es inzwischen unter www.vgn.de/freizeit.
Hier kann man das Angebot über die praktische Such- und Filterfunktion an individuelle Wünsche anpassen. Einige der beliebtesten VGN-Tipps sind auch bei der outdoor-App „komoot“ verfügbar. Für alle Freizeittipps gilt: Günstige Angebote wie das TagesTicket Plus oder MobiCards machen den Ausflug erschwinglich. Viele Freizeitpartner bieten Eintrittsermäßigungen für VGN-Fahrgäste. Und auch Besucher der Freizeit Messe erhalten gegen Vorlage ihres JahresAbos an der Kasse ermäßigten Eintritt bzw. können ihre vergünstigte Eintrittskarte mit dem Promotion-Code VGN20FM vorab online bestellen.
Mehr Fahrten zur Messe
Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg verdichtet während der vier Messetage ihr Fahrtenangebot auf der U-Bahn-Linie U1 (Langwasser Süd – Fürth Hardhöhe), damit alle Messebesucher schnell, bequem und umweltschonend an- und abreisen können. So bietet die VAG zwischen den U-Bahnhöfen Gostenhof und Messe täglich ab 17.30 bis 19.30 Uhr mehr Fahrten an. Auf diesem Streckenabschnitt kommt dann mindestens alle vier Minuten eine U-Bahn. Am Samstag, 29. Februar fährt auf der U1 ab 8.00 Uhr etwa alle sechs Minuten eine U-Bahn. Ab etwa 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr setzt die VAG mehr Züge ein, sodass zwischen Messe und Gostenhof etwa alle drei Minuten eine Bahn fährt.
Programm auf der Messe
Wer sich gezielt für eine Region interessiert, erhält zusätzliche Insidertipps von den Freizeitpartnern des VGN am Messestand D02 in Halle 9:
Mittwoch, 26. Februar 2020:
Zu Gast ist das WeinParadies Franken mit Kostproben aus dem Weinberg. 20 Jahre Bocksbeutel-Express und die zwei neuen Freizeittipps „Kappelberg-Panorama, Keltenkultur und sonnenverwöhnte Weine“ sowie „Über den Steigerwaldkamm ins Weinparadies“ sind die Themen.
Donnerstag, 27. Februar 2020:
Der Naturpark Frankenhöhe ist mit Apfelsecco und Apfelsaft zu Gast. Vorgestellt wird der Tipp „Das Quellenreich der Altmühl“.
Freitag, 28. Februar 2020:
Die Metropolregion Nürnberg stellt die „Original Regional-Genusstouren mit dem VGN“ vor. Die Anbietergemeinschaft Kalchreuther Kirschgarten bringt Kostproben ihres Kirschseccos mit und das Kloster Plankstetten präsentiert das vielfach ausgezeichnete Emmerbrot.
Samstag, 28. Februar 2020:
Die Stadtbrauerei Spalt stellt das Museum Hopfen.Bier.Gut vor und schenkt Kostproben aus. Im Fokus stehen die Freizeitlinien im Fränkischen Seenland und der Tipp „Genusswandern im Spalter Hopfenhügelland“.
Sonntag, 1. März 2020:
Am letzten Messetag sind die Haßberge mit ihrer Weinprinzessin vertreten, die auch Kostproben dabei hat. Der Freizeittipp „Bier & Wein – Radeln in den Haßbergen“ steht thematisch im Mittelpunkt.